wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
Der Kurs steht im Moment bei = 19,69 / 19,89 EUR.
Das 52-Wochenhoch lag bei 84,80 EUR, das 52-Wochentief (am 21.11.2008) bei 18,80 EUR.
Nein Spaß beiseite! Ich ganz bestimmt nicht. Vielleicht aber andere User? Aber so viel Geld in eine Aktie stecken? Da hätte ich nach meinen Erfahrungen bis 2003 nicht mehr gemacht.
Abgesehen davon empfehle ich, keine Stückzahlen und ggf. auch keine EUR-Beträge zu nennen. Dem guten Klima im Thread zuliebe.
denn wenns runter geht sollte man ja schließlich nachkaufen,
wenn man das Produkt für gut befindet,...
@DB: Wahnsinn, hätte mir nicht gedacht, dass wir das schon diese Woche knacken.
Bin gerade erst nach Hause gekommen,
waren die Daten der anderen Banken derart schlecht
oder ists wegen den Analystendowngrade,... ?
Jetzt traut man sich fast noch nicht einzusteigen,
ob die Gier den Verstand wieder besiegt,
oder obs weiter abwärts geht, "scheisse"
am Mo könnts zu spät sein.
Gibts Tips ?
Einstieg oder noch abwarten(wollte ja schon bei €22 rein, dannn sah es nach den €19 aus, aber nach Gestern, dachte ich dass das erst nächste Woche passiert).
Was nun ?
Warten, Einstieg, warten, Einstieg,... :(
, wie ich und viele andere User auch. Wer sich schon einmal seine Hände stark verbrannt hat, der ist vorsichtig geworden. Nur nicht wieder Fehler machen. Grundsätzlich soll man einen Fehler nicht zweimal machen. Alles ist nicht so einfach.
Wer am 21.11.2008 die DB bei 18,50 EUR gekauft hatte, konnte bei 28,- EUR schon einen dicken Gewinn einstecken. Aber die Meisten, so wie ich, zugegeben, dachten, sie bekommen die DB am nächsten Tag noch viel billiger. Irgendwann muss man zugreifen, sonst steht man am Ende mit leeren Händen da.
und ich bin auch in der hisicht checkerlarsens meinung dass die deutsche bank ohne J.A. deutlich schwächer sein wird!
das alles verbunden mit den schweren jahren 2009 2010 die vor uns (den banken vielmehr) liegen sollte man nicht meinen "in einem jahr steht die db eh wieder bei 80euro kann also nix passieren".....das dachten die aktionäre von RBS vielleicht auch....
Charttechnisch ist eine Aktie unterbewertet, wenn der aktuelle Kurs mindestens 20 % unter dem Haupttrend der letzten 12 Monate liegt. Bei der DeBa sind es per gestern über 37 % unter dem Haupttrend. Die Aktie ist also um 17 % unterbewertet. Auch wenn der 12-Monats-Trend fallend ist, läge die Aktie jetzt reell bei ca. 39,00. OK, die Finanzkrise hat natürlich einen gehörigen Break erzeugt, aber, wie immer an der Börse, ist das mal wieder weit übertrieben. Alle Parameter berücksichtigt, läge eine faire Bewertung derzeit bei 27,00.
Banken sind der „Kitt“ in der Wirtschaft; keiner mag sie, aber ohne sie geht es eben auch nicht. Ich sehe das ziemlich nüchtern: Banken funktionieren nur mit ausreichender Liquidität, ob nun vom Staat oder nicht, und wenn es die Konjunktur so verlangt, dann bitte.
Ich denke, man kann jetzt langsam die zwei „Großen“ kaufen. Jedenfalls habe ich mich gestern mit DeBa und CoBa - bei vorerst 20% Gewichtung im Depot – gerüstet. Wenn nämlich das ganze Hick Hack bei den Banken demnächst vorbei ist und die ersten etwas besseren News erscheinen, werden die Kurse abgehen wie Schmidts Katze.
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Den Banken drohen nach einem „Spiegel“-Bericht weitere Verluste in Milliardenhöhe. Die Institute hätten erst einen Bruchteil ihrer faulen Wertpapiere abgeschrieben, berichtete das Nachrichtenmagazin. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsicht (BaFin) unter 20großen Kreditinstituten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums. Dafür seien alle Großbanken und Landesbanken befragt worden. Danach besitzen diese Institute „toxische Wertpapiere“ im Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben worden sei. Der Rest stehe noch immer in den Büchern, schreibt der „Spiegel“ weiter.
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Viele Freude beim weiteren "eindecken" ;-))
dort steht, dass eon, rwe, telekom usw alle pleite gehen können, wenn bestimmte ereignisse auftreten..
oder nehmen wir z.b. gazprom, vor kurzem als sehr wertvolles (börsenwert) unternehmen und jetzt problemfall, hochverschuldet und ohne devisen (weil Ukraine lieferungen blockiert), wer hätte das vor 1 jahr gedacht...
damit will ich sagen, die banken sind riskant, aber nicht riskanter als die anderen unternehmen...
das andere aktientitel genauso riskant sind wie bankentitel ist wahrscheinlich die meinung eines aktionärs, der über bankentitel verfügt.
sry, aber ich wünsche dir viel erfolg auf dem weg nach unten (meine meinung)
gruß
svennexx
Die Stimmen, die uns vor kurzer Zeit noch unsachlich kritisiert haben, sind merklich leiser geworden.
Ich zitiere weiter aus dem Artikel:
"....Danach besitzen diese Institute "toxische Wertpapiere" im Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben wurde. Der Rest steht noch immer zu mittlerweile illusorischen Werten in den Büchern. Das Finanzministerium selbst geht davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit einer Summe von bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt."
Risikopapiere für eine Billion Euro......alle Achtung!
Aber immer schön weiter nachkaufen...........
b.
oft lese ich in foren die theorie dass die banken im 4. quartal wohl schon verluste für 2009 realisiert hätten- was ist aber wenn die gewinne der letzten jahre nicht wirklich existent waren und durch bilanztricksereien und gegenseitige absprachen kreiert wurden? was ist, wenn mit diesem aufgeblähtem bankensystem kein geld mehr verdient werden kann? was wenn das gegenwärtige szenario die realität widerspiegelt? was passiert wenn die banken trotz dutzender milliarden wieder an die wand fahren?
jeder der hier bei banken mit charttechnik und wahrem wert und KGV usw usw argumentiert, verkennt dass wir uns in einer noch nie dagewesenen situation befinden. wie sollen hier alte indikatoren angesetzt werden? alles was gesagt/ geschrieben wird sind mutmaßungen und zockerein. wir können alle hoffen, dass das was hier brodelt nicht unser aller existenz bedroht. keynes hat in der konferenz von bretton woods genau vor der jetzt im moment existierenden situation gewarnt- da er aber auf britischer und nicht auf amerikanischer seite war, konnte er sich mit seinen ideen leider nicht durchsetzen. jeden den es interessiert sollte seine ideen zum "bancor" lesen.
es tut mir leid hier zu klingen wie der größte fatalist, aber ich finde das im moment die bessere alternative. hier zu schreiben und zu behaupten, dass die banken fundamental unterbewertet sind und dass man nun ruhig wieder investieren kann (ich meine diesen hummel) oder gar sollte- ist fatal, ignorant und gefährlich. das hat mit dem versuch zu tun den eigenen vorteil oder das eigene ego aufzupolieren. wie kann man hier hinter einem annonymen namen sitzen und ratschläge in diese richtung geben?!
abschließend die frage an all die optimisten: wie denkt ihr werden die banken in den nächsten jahren geld verdienen bzw. was wird sich im gegensatz zum 4. quartal 2008 grundlegend verändern?
schönes wochenende noch