In Thailand wird es brenzlig
Thailands frühere First Lady wurde nach ihrer Rückkehr aus dem Exil verhaftet und gegen Kaution wieder freigelassen. Thaksin selber wartet auf eine neue Regierung.
Es war eine Heimkehr mit angekündigter Festnahme. Heute ist Potjaman Shinawatra, die Ehefrau des gestürzten thailändischen Premierministers Thaksin Shinawatra, nach Bangkok zurückgekehrt - mit Flug TG 603, aus Hongkong. Dort und in London lebt das Paar seit dem Militärputsch vor etwas mehr als einem Jahr im frei gewählten Exil.
Der thailändische Premierminister Samak Sundaravej bezeichnete die Unterdrückung der Bevölkerung in Birma als "normal" und kritisierte in einem Fernsehauftritt die "einseitige Berichterstattung" über das Nachbarland.
Der thailändische Premierminister Samak Sundaravej hat das Militärregime im Nachbarland Birma verteidigt.
Der starke Mann Than Shwe, der im September die brutale Niederschlagung von Mönchsprotesten angeordnet hatte, sei ein guter Buddhist, der jeden Tag bete, sagte der 72-jährige Regierungschef am Sonntag in seinem wöchentlichen Fernsehprogramm. "Tötungen und Unterdrückung sind dort normal", sagte Samak, der am Freitag von einer Reise nach Birma zurückgekehrt war.
http://www.zeit.de/news/artikel/2008/03/16/2495757.xml
Schande über ihn!!
Premierminister Samak Sundaravej ist aber schon ein Grossmaul, mit dem was er gestern im Thai-TV vortrug. Er ist übrigens eine Marionette seines gestürzten Vorgängers Thaskin.
Er gilt in Thailand als Grossmaul, man kann auch sagen, manchmal als dummer Schnorri.
Auch in Thailand haben viele Lebensmittel in letzter Zeit grosse Preissteigerungen.
Die Thais essen viel Schweinefleisch. Dies hat sich dieses Jahr massiv verteuert. Als er auf die Preissteigerungen angesprochen wurde antwortete er sinnesgemäss:
" Wenn sich die Menschen kein Schweinefleisch mehr leisten können, so sollen sie doch mehr Hühnerknochen fressen"
Das sagt mir mehr als genug, so einer hat überhaupt keinen Respekt vor der ärmeren Bevölkerung. Darum auch hier Schande über ihn.
Gruss
quantas
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok haben am Freitag tausende Menschen den Rücktritt von Ministerpräsident Samak Sundaravej gefordert. Etwa 1000 von ihnen durchbrachen eine Polizeiabsperrung, um zu Regierungsbüros zu gelangen. Einer der Teilnehmer sprach von insgesamt rund 10'000 Demonstranten.
Mehrere Tausend Menschen haben am Freitag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok den Rücktritt von Ministerpräsident Samak Sundaravej gefordert. Sie haben angekündigt, das Regierungsgebäude so lange friedlich zu belagern, bis Sundaravejs Regierungskoalition zurücktritt. Mehrere tausend Polizisten wurden zu Sicherheitszwecken abkommandiert. Das Gebiet um das Regierungsgebäude wurde abgeriegelt.
Die Demonstrationen, die seit Tagen anhalten, und Forderungen nach einem Rücktritt des Regierungschefs Samak deuten auf eine wachsende politische Instabilität in Thailand hin. Die Spaltung des Landes hält an, und erneut zirkulieren Putschgerüchte.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...tionenen_1.764537.html
Thailands bewegte Politik gleicht seit langem einer Abfolge von Dramen. Und auch diesmal trägt das Stück tragikomische Züge. Es kommt nicht aus ohne alte Intrigen, ohne Putschgerüchte und Déjà-vus. Vier Monate nach der Amtsübernahme einer neuen zivilen Regierung, die Thailand eine dauerhafte Rückkehr zur Demokratie und zu grösserem Wirtschaftswachstum versprochen hat, droht dem Kabinett von Premierminister Samak Sundaravej bereits wieder das Ende. Im Parlament läuft der erste Misstrauensantrag gegen den konservativen Premier nach der schroffen Art. Der Regierungschef führt eine zerbrechliche Koalition mit sechs Parteien an. Die Abstimmung dürfte er zwar heil überstehen. Doch gleichzeitig wächst der Druck, der von der Strasse kommt.
Demonstranten in königlichem Gelb
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/895749.html
Nach Zeugenangaben richteten sie am Vorabend sogar kurzzeitig die Waffen aufeinander, nachdem 50 kambodschanische Soldaten eine am Fuss des Tempels liegende Pagode betreten hatten. Erst nach Verhandlungen der Kommandanten beruhigte sich die Lage. Die Überreste des hinduistischen Tempels waren erst kürzlich in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen worden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...elaende__1.786941.html
Thailands Ex-Regierungschef Thaksin will in England Asyl beantragen Der wegen Korruption angeklagte frühere thailändische Ministerpräsident Thaksin Shinawatra will nicht nach Thailand zurückzukehren, um sich dort vor Gericht zu verantworten.
Stattdessen will er in Grossbritannien Asyl beantragen. "Meine Frau und ich werden in England bleiben, wo die Demokratie eine grössere Rolle spielt", liess er in einer handschriftlichen Erklärung über die Medien in Thailand erklären.
Thaksin und seine Frau Potjaman hielten sich am Wochenende in Peking auf, um die Olympischen Spiele zu besuchen. Von dort flogen sie am Sonntagabend nach London statt wie angenommen nach Bangkok.
Das Oberst Gericht Thailands hatte Thaksin und Potjaman die Reise nach China erlaubt - unter der Auflage, dass Thaksin sich danach den Gerichtsverfahren gegen ihn stellen werde.
http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,77048/...gland_Asyl_beantragen/
Und die Börse in Thailand feiert dies. Bin auch dabei.
(geschäftlich)... hoffe die Lage verschärft sich nicht weiter...
Die Demonstranten betrachten den 101. Tag der Protestwelle als Wendepunkt, zumal es erstmals ein Todesopfer gegeben hat. Das Regierungsviertel und die angrenzenden Hauptverkehrsachsen stehen weiter völlig unter Kontrolle der sogenannten Volksallianz für Demokratie (PAD).
Die Bewegung hat die Bevölkerung des ganzen Landes zum Widerstand gegen die Regierung Samak aufgerufen. Sie sagt voraus, dass der Protest bis zum Mittwoch eine Million Menschen mobilisieren wird.
Die Armee steht abseits
Das Notstandsdekret, das sich auf die von den Generälen erlassene Verfassung stützt und nun erstmals in Kraft gesetzt worden ist, hat auch anderweitig noch wenig Wirkung gezeigt. Die Armee wird darin zwar beauftragt, die Polizei in ihrer Ordnungsfunktion zu unterstützen. Von Soldaten ist derzeit in den Strassen indessen fast nichts zu sehen. Die Polizeipräsenz ist allgemein erhöht worden; die Zugänge zu Touristenvierteln sind zusätzlich gesichert.http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...hailand__1.821752.html
Premierminister Samak will laut einem Interview gegenüber CNN den Plan wahrmachen, die Demonstranten auf dem Gelände des Regierungsgebäudes auszuhungern.
Premier Samak: Ein genialer militärischer Stratege?
„Sie zu umstellen ist ein Weg, das Problem zu lösen“, sagte Samak auf dem amerikanischen Nachrichtenkanal. „Wer rauskommen will, der kann… Man kann raus, aber man kann nicht rein.“
Auch gegenüber dem Journalisten Dan Rivers wurde Samak ausfällig, als dieser gewagt hatte, zu fragen, ob Ex-Premier Thaksin nach wie vor der Drahtzieher sei. „Sagen Sie so etwas nicht noch einmal zu mir. Das ist ein Beleidigung!“ soll Samak geantwortet haben. bp
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/...sseln//back/126/
Touristen checken aus, stornieren ihre Buchungen, Konferenzen werden verschoben. Das diesjährige Ziel, in der Touristenindustrie 700 Milliarden Baht einzunehmen, droht, verfehlt zu werden.
Der Vorsitzende des Touristenrats Thailand (TCT), Kongkri Hiranyakit sagte, die anhaltenden politischen Unruhen führten dazu, daß Geschäftsleute ihre Reisen ins Königreich absagten.
Der Ausnahmezustand sei zu einer schlechtestmöglichen Zeit ausgerufen worden, nämlich im September, wenn alle Touristen ihre Flüge und Reisen für die Hochsaison buchen. Er rechnet damit, daß das der Touristenindustrie zwischen 50 und 60 Milliarden Baht kosten könnte.
40% der Einnahmen würden normalerweise im Oktober und November erzielt. Der TCT will dem Tourismusministerium raten, einen Notfallplan aufzustellen, um das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen, denn Touristen hätten mit dem Konflikt nichts zu tun, der eine reine „Thai-Angelegenheit“ sei.
Im schlimmsten Fall könnten bis zu 60% Konferenzteilnehmer und Geschäftsleute ihre Reisen absagen, und diese entsprechen dem Bild des „Qualitätstouristen“, der von Thailand gefördert wird, weil diese Gruppe am meisten Geld im Königreich ausgibt. Viele geplante Veranstaltungen könnten womöglich verschoben oder gar abgesagt werden.
Samak beim kulinarischen Einkauf.
Regierungschef als illegaler Fernsehkoch
Verfassungsgericht zwingt Thailands Ministerpräsidenten Samak zum Rücktritt
Was sich am Montag zunächst wie ein Scherz anhörte, ist am Dienstag politische Wirklichkeit geworden: Der thailändische Ministerpräsident Samak ist vom Verfassungsgericht wegen einer Bagatelle für schuldig gesprochen worden und muss sein Amt sofort abgeben. Und mit ihm muss das ganze Kabinett zurücktreten.
Das fragwürdig anmutende Urteil steht im Zusammenhang mit Samaks Hobby. Er ist nämlich begeisterter Koch und hat diese Passion während Jahren in Fernsehauftritten mit der Bevölkerung geteilt. Weil er dafür auch nach seinem Amtsantritt im Februar zweimal als Cuisinier bezahlt worden ist, habe er als Premierminister zusätzliches Einkommen bezogen. Das verstosse, so die Richter, gegen die Verfassung.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...sehkoch__1.827481.html
Bei uns würde so etwas eher unter Imagepflege zu verstehen sein.
Man stelle sich vor , Angie backt jede Woche Kuchen im TV und wird dafuer gerichtlich belangt und aus dem Amt entfernt.
Das hier ist Thailand in Reinkultur.
Jetzt waren die ganze Demonstrationen eigentlich fuer die Katz. Ich vermute aber , die Gelben werden nicht nach Hause gehen, sondern mit einer verifizierten Begruendung weitermachen bis die ganze Regierung entgueltig den Loeffel schmeisst oder aber die PPP wirklich verboten wird.
Ich liebe Thailand und seine Ueberraschungen.
Bangkok - Der Blick des jungen Rezeptionisten gleitet über den leeren Swimmingpool, vorbei an der Wasserrutsche, an der sich an besseren Tagen kreischende Kinder tummeln, hinüber zur verwaisten Spielwiese. "Was für ein trauriger Anblick", sagt Rit vom "Dolphin Bay Resort" in Hua Hin, nicht weit von der königlichen Residenz entfernt: "Normalerweise haben wir jetzt, kurz vor der Hauptsaison, eine Bettenbelegung von 50 Prozent. Doch seit in Bangkok Ausnahmezustand herrscht, bricht das Geschäft ein. Die meisten Europäer, hauptsächlich aus Skandinavien, haben schon gecancelt."
weiter:http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,577655,00.html
Thaksin-Schwager neuer Ministerpräsident Thailands.
Das Parlament in Thailand hat den Schwager des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin, Somchai, zum neuen Regierungschef gewählt. Das oberste Gericht Thailands verschob unterdessen sein Urteil im Korruptionsprozess gegen den ins Exil geflohenen Thaksin und dessen Frau.
weiter in der NZZ
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...thailand_1.840076.html
Der König wird doch vom Volk geliebt, kann der sich nicht mal in die Politik einmischen?
unwissender Jon
Der Königshof, das Militär und die Polizei haben die Hebel der Macht in der Hand.
Korruption beherscht das Land.
Ist traurig, aber es sieht so aus, als ob diese Troika diese PAD unterstützt, sonst wäre der ganze Spuk schon längst beendet.
Gefährlich wird es erst, wenn der heute im Volk sehr beliebte, heute über 80-jährige König Bumiphol sterben wird. Dann können grössere Unruhen ausbrechen der Tronfolger ist äusserst unbeliebt beim Volk.
Habe Dir hier eine interessante Seite zu Thailand:
http://www.schoenes-thailand.de/
Grüschen nach Korea
quantas
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/214430
Der König will sich nicht eimischen.
Vielleicht fürchtet er sich um seine Pfründe?
Für mich sieht es so aus, als wenn er den Umsturzplänen eher wohlwollend gegenüber steht.
Er ist ja auch der reichste Monarch der Welt, mit einem geschätzten Vermögen von rund 50 Milliarden US-Dollar.
Die Thaibörse ist auch sehr stark im Minus, sicherlich auch im Sog der inernationalen Finanzkrise, aber nicht nur deswegen. Die Investoren beginnen Thailand zu meiden. Die politischen Wirren tragen dazu bei. Der Tourismus geht auch zurück und wird bis Ende Jahr 10 MilliardenThai Baht verlieren.
Dazu kann man nur sagen: Scheisse! Es lebe die Korruption.
Wie man im Fernsehen sehen und hören konnte, forderten die Generäle den Premierminister auf, die Verantwortung für die blutigen Auseinandersetzungen am 7. Oktober zu übernehmen.
Wahrscheinlich wird Premierminister Somchai, im Verlaufe des heutigen Tages zurücktreten?
Zurück getreten werden.
Das Theater geht also weiter.
Der trotzige Premierminister Somchai Wongsawat wandte sich über das Fernsehen am Freitag an die Nation, und erläuterte einen 2-Monats-Arbeitsplan als
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Zeitpunkt: 20.10.08 12:31
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