Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Marion Schlegel
Fast jeden Tag marktiert der Goldpreis einen neuen Rekordstand. DER AKTIONÄR hat mit Walter K. Eichelburg über die Gründe dafür sowie die Chancen bei Gold aber auch dem "kleinen" Bruder Silber gesprochen.
Der AKTIONÄR hat Walter K. Eichelburg, den Betreiber der größten deutschsprachigen Gold-Website www.hartgeld.com, zur momentanen Gold-Rallye befragt. Demnach könnten uns harte Zeiten bevorstehen - allerdings nur für Anleger, die nicht in Gold oder Silber investiert sind.
Der Goldpreis markiert derzeit ein Hoch nach dem anderen. Was sind derzeit die treibenden Faktoren am Goldmarkt?
Der primäre treibende Faktor ist die massive Gelddruckerei der Zentralbanken weltweit. Hier sind die ?legalen Geldfälscher" am Werk. Damit wollen sie ihre Wirtschaftskrise überwinden, lösen aber damit eine Hyperinflation aus. Kein Wunder, wenn das Smart Money und jetzt auch das Big Money in das Gold flüchten, um sich zu retten.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des Goldpreises aus kurzfristiger Sicht und in den kommenden Jahren?
Aus kurzfristiger Sicht werden wir wohl dieses Jahr noch auf einen Goldpreis von 1.300 Dollar je Unze oder mehr kommen. Dann müssen die Zentralbanken ihre Zinsen anheben, und die Wirtschaftskrise geht richtig los. Dann steigert sich die Flucht ins Gold. Bis zum Tiefpunkt der Krise um vermutlich 2012 sollte der Goldpreis auf mindestens 50.000 Dollar je Unze gestiegen sein, manche sagen sogar 200.000 Dollar je Unze. Euro gibt es dann keinen mehr.
Welche Wirkung haben Ihrer Meinung nach der Dollar, die Investmentnachfrage und die Notenbanken auf den Goldpreis?
Der Dollar ist im Abverkauf, irgendwann werden auch die Zentralbanken zusammen mit dem Rest der Herde aus ihren Dollars und anderen Währungen flüchten wollen. Schmucknachfrage wird bei Gold kaum mehr eine Rolle spielen, nur Investment-Nachfrage. Gold wird wieder Geld - so wie früher, Silber auch.
Gold gilt traditionell als Inflationsschutz. Derzeit sind allerdings sogar deflationäre Tendenzen zu erkennen. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung der Teuerungsrate? Welche Auswirkungen hätte dies Ihrer Meinung nach auf den Goldpreis?
Gold ist nicht so sehr ein Inflationssschutz, sondern ein Schutz gegen den Untergang des Währungsssystems. In einer wirklich harten Deflation, wo die Banken massenhaft zusammenbrechen, performt Gold besser, als in einer gewöhnlichen Inflation. Eines ist klar, wenn die Flucht aus Finanzwerten und Geld richtig einsetzt, dann explodiert nicht nur der Goldpreis, sondern auch der Preis aller essentiellen Güter wie Energie oder Lebensmittel. Das nennt man Hyperinflation und ist in allen Staaten mit einer Währungskrise zu sehen.
Auffällig ist, dass in letzter Zeit der Silberpreis mit der Performance von Gold nicht mithalten kann. Wie erklären Sie sich das?
Silber wird derzeit mehr als Industrie-Rohstoff denn als Geld gesehen. Aber Silber wird gewaltig nachziehen, denn wenn wirklich die Masse nach Gold sucht, wird diese sich Gold nicht mehr leisten können, es bleibt ihr nur Silber.
Wie sehen Sie die langfristige Entwicklung des Silberpreises im Vergleich zu Gold?
Derzeit haben wir ein Gold/Silber-Verhältnis von 63:1. Langfristig war es etwa bei 15:1. Wenn der Run auf Gold und Silber beginnt, wird Silber gewaltig nachziehenm, ich erwarte sehr konservativ geschätzt 10:1. Das heisst, Silber wird sechsmal besser performen als Gold. Man kann am Tiefpunkt der Krise erwarten, dass eine Unze Gold (31,1 Gramm) der Jahreslohn in der Unterschicht sein wird, eine Unze Silber ein Monatslohn.
Was raten Sie den Anlegern in der momentanen Situation?
Gold und speziell Silber sind immer noch billig - auch bei 1.132 Dollar je Unze für Gold. Gold wird gegenüber heutigen Finanz-Assets wie Aktien oder Immobilien um das 50...200fache steigen. Denn diese Finanz-Assets sind immer noch überteuert. Die Zentralbanker versuchen das mit billigem Geld aufrechtzuerhalten, aber sie werden verlieren. Daher sollten alle Investoren diese Papierwerte verlassen und sich in die Rettungsboote begeben. Die primären Rettungsboote sind Gold und Silber, aber auch Agrarflächen - zum Essen - oder Wald -zum Heizen - kommen in Frage. Noch gibt es Rettungsboote zu einem guten Preis.
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http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...ar-_id_43__dId_11090519_.htm
Demnach eine glatte 6 ! Setzen !
Washington / Port Louis 17.11.09 (www.emfis.com) Der Goldverkauf des Internationalen Währungsfonds geht weiter.
Wie jetzt gemeldet wurde, gehen 2 Tonnen des Edelmetalls nach Mauritius. Deren Nationalbank, die Bank of Mauritius, erwirbt die 2 Tonnen zu einem Preis von 71,7 Mio. US Dollar.
Der IWF hatte im September den Verkauf von 403 Mio. Tonnen seiner Goldreserven beschlossen. Davon gingen bereits 200 Mio. Tonnen nach Indien.
Anmerkung: "Der Kaufpreis ist noch nicht bekannt!"
Warum dieser nun in diese Höhe katapultiert wurde ist allein der Nachfrage geschuldet, wo immer sie auch her kommt. Die breite Masse begründet den Kauf des Goldes mit Inflationsängsten. Ich meine, das es eben nur Spekulation ist, denn wenn schon im Oktober klar war, das der Kurs einmal hier landet, dann ist es keine große Kunst mehr dem Trend zu folgen.
Ich sehe auch keine Inflation sondern eher Deflation. In der Lebensmittelbranche z. B. tobt ein Preiskampf, der uns die niedrigsten Preise in ganz Europa beschert. Gestern enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion in den USA. Im Vergleich zum Vormonat ist die Produktion im
Oktober kaum geklettert (0,1%). Anzeichen auf einen dynamischen Konjunkturanstieg gibt es
nicht. Auch wenn die Kapazitätsauslastung gestiegen ist, liegt sie im historischen Vergleich jedoch noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau. Inflationsdruck dürfte daher wohl nicht aufkommen.
Genug der Worte, wie geht es weiter? Lassen wir das Chart sprechen.
Dazu wieder den AMEX und was sehe ich hier-broadening Top! Ich erwarte einen Rücksetzer auf die untere grüne Linie. Dort sollte der AMEX dann genug Käufer finden, um ein neue Rallye zu starten.
Der Anstieg des Goldes in diese Höhen habe ich erwartet und überrascht nicht (# 1839, 11.10.09).
Warum dieser nun in diese Höhe katapultiert wurde ist allein der Nachfrage geschuldet, wo immer sie auch her kommt. Die breite Masse begründet den Kauf des Goldes mit Inflationsängsten. Ich meine, das es eben nur Spekulation ist, denn wenn schon im Oktober klar war, das der Kurs einmal hier landet, dann ist es keine große Kunst mehr dem Trend zu folgen.
Ich sehe auch keine Inflation sondern eher Deflation. In der Lebensmittelbranche z. B. tobt ein Preiskampf, der uns die niedrigsten Preise in ganz Europa beschert. Gestern enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion in den USA. Im Vergleich zum Vormonat ist die Produktion im
Oktober kaum geklettert (0,1%). Anzeichen auf einen dynamischen Konjunkturanstieg gibt es
nicht. Auch wenn die Kapazitätsauslastung gestiegen ist, liegt sie im historischen Vergleich jedoch noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau. Inflationsdruck dürfte daher wohl nicht aufkommen.
Wie geht es weiter?
Dazu wieder den AMEX und was sehe ich hier-broadening Top! Ich erwarte einen Rücksetzer auf die untere grüne Linie. Dort sollte der AMEX dann genug Käufer finden, um ein neue Rallye zu starten.
Wenn das Volk mehr Geld hat als Ware vorhanden, ist mir dann klar, dass das Geld an Wert verliert.
Aber: Wenn die Notenbanken wie wild Geld drucken würden, das Geld beim Volk aber nicht ankommt, da es in Gold gesteckt wird.... oder...
gar kein Geld drucken sondern einfach wichtige Investitionen nicht tätigen, um z.B. das vorhandene Geld nicht in die Wirtschaft, sondern in Gold zu stecken.
Kann man so eine Inflation verstecken?
PS: Gestern kam in den Nachrichten eine Meldung zum aktuellen Goldrausch. Sind jetzt sogar die letzten Goldbugs aufgewacht oder ist das ein Zeichen für den bevorstehenden - endgültigen - Niedergang.
Burnoutsyndrome im Gold kommen langsam näher.
Schau auf den US$ als Indikator.
Ziel der gemeinsamen Forschung sind Exaflops-Rechner, also Systeme mit der ungefähr sechshundert- bis tausendfachen Rechenleistung der heute schnellsten Supercomputer, die 1 bis 1,759 Petaflops erreichen.
In Japan soll 2017 der erste Exaflops-Computer an den Start gehen, Sun-Mitgründer Andy von Bechtolsheim hatte im Juni einige Parameter kommender Systeme dieser Leistungsfähigkeit umrissen. Wichtig ist insbesondere, dass die Effizienz der Prozessoren deutlich zunimmt – und zwar schneller als bisher, wenn sich Exaflops-Maschinen im derzeit angepeilten Zeitrahmen bauen lassen sollen.
Zur Supercomputing-Konferenz 2009 und den technischen Highlights siehe auch:
IBM lässt Cell-Prozessor auslaufen
IBM powert mit Power7
SGI stellt quelle http://www.heise.de/newsticker/meldung/...Computerprojekt-864580.html
Was wäre wenn.
Was wäre, wenn z.B. die europäischen Staaten seit längerem wie wild Geld drucken, damit dieses Geld aber keine (spürbare) Inflation erzeugt, dafür seit längerem tonnenweise Gold kaufen, dieses Gold in den nächsten Monaten für andere Währungen, z.B. Yen/Dollar usw. verkaufen?
Der europäische Staat hätte auf der einen Seite ziemlich viele Dollar/Yen oder was weiß ich. Auf der anderen Seite hätten viele nicht-europäische Länder ganz schön viele Euros, die sie nun einsetzen würden, um den europäischen Markt leer zu kaufen. Das würde eine Inflation erzeugen und den Wert der frisch gedruckten Euros, den die "Anderen" nun haben, verringern. Dadurch hätten doch die Länder, die Gold für Euros getauscht haben, einen mega-Schaden? Europa wird durch die steigenden Preise nicht leergekauft und hat durch die ganzen Dollars und Yens, die sie gegen Gold eingetauscht hat, doch erst mal einen Gewinn. Die Verlierer sind europäischen Bürger und die Gold-käufer, u.a. weil der Goldpreis ins Unendliche stürzt.
OK.... [Verschwörungstheorie aus].
Ich komme an dem Punkt mit der Inflation nicht weiter. Wie kann man anschließend die Inflation reduzieren, ohne den Gewinn durch Gold nicht zu verlieren?
Oder habe ich bereits im Grundsatz dieser Theorie einen großen Denkfehler??
2. es kaufen nicht alle Staaten Gold. Wo steht das?
Diese Gerede macht doch keinen Sinn. Fällt für mich in die gleiche Kategorie, wie die Diskussionen um gefälschte Preisindexes oder über eine abstruse "wahre" Inflation, welche nicht nur FALSCH gerechnet wird, sondern auch noch KEINEN Sinn macht.
Diese Statistiken werden aber regelmäßig "modifiziert"!!!!
Der seltsame Zufall dabei ist jedoch,dass nach fast jeder dieser Reformen,die Inflationsrate niedriger ist,
wie vor der Reform.
Ist also KEINE Fälschung,sondern eine Modifizierung!!!!!!
Schließlich ändert sich ja auch das Konsumverhalten der Verbraucher.
Dazu kann sich dann jeder seine eigene Meinung bilden und entsprechen interpretieren.
Ob für 2009 Autos mit in den Warenkorb fließen....das weiss ich leider "noch"nicht.
Trout
Mit was soll man denn vergleichen? Es gibt den "alten" Index doch nicht mehr ..
Ein Schelm,wer Böses denkt
Have a nice WE
Trout