Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Also Energiesteuern zu erhöhen kann einfach mit dem Klimawandel dem Volke verkauft werden.
Wenn durch eine Erhöhung der Verbrauch sinkt, wird unterm Strich für den Bürger die Energie nicht wesentlich teurer.
Wenn dadurch noch in sparsamere Technologie ( Auto, Strom, heizen) investiert wird erhält die Wirtschaft sogar noch einen Schub.
Ob dieses auf lange Sicht die Staatsschulden stagnieren oder sogar sinken lassen kann lass ich mal offen.
IMHO sind die Schulden das grösste Problem, welches wir in den nächsten Jahren zu meistern haben, inkl. der Arbeitslosigkeit und der Kluft zwischen arm und reich, die immer grösser wird, auch durch perverse Massnahmen wie zB die CO2-Steuer.
gruss
Wie schon geschrieben, zur Zeit sehe ich keine Gefahr einer hohen Inflation.
Allerdings wenn durch neue Technologien (Àlternativenergien, E-Cars und vll was ganz neues) die Weltwirtschaft wieder hohe Wachstumszahlen schreibt was dann?
Das die Staaten rechtzeitig über Zinsen etc. die Geldmenge begrenzen oder verringern mit dem Risiko das Wachstum zu gefährden glaube ich selber nicht.
Allerdings wird diese Gefahr erst in frühstens 10 Jahren akut.
Darum glaube ich der Preisanstieg beim Gold ist lediglich auf Panikmache und Spekulation aufgebaut.
Eigentlich sah es bis 2008 so aus, als würden die wichtigsten Indizes Nikkei/Dax/Dow Hand in Hand gehen und das Gold ihnen nachlaufen.
Etwas hat sich Ende 2008 verändert und dazu geführt, dass Gold, statt - ähnlich wie die Indizes - einen Bogen nach Unten, einen kräftigen nach Oben gemacht hat. Mag's die Krise sein oder nicht. Aber ich habe öfter Stimmen in diesem Forum gehört, dass Gold auf 500 fallen und sich (lange) nicht mehr erholen wird. Wenn man sich das beigefügte Chart anschaut, könnte da etwas dran sein. Bin ganz gespannt ob Gold seinen Platz dort einnehmen wird, wo auch seine "Freunde" hingewandert sind.
Dann wird eine "Stampede" raus aus "Gold" stattfinden.
Gleichzeitig muesste allerdings ein Vertauen in Papier zuueckkehren, das ich ehrlich gesagt, nicht sehe.
Also wird m.M.n. folgendes Szenario weiterhin gespielt, dass der "Goldpreis" unter max.5-10% Ruecksetzern steigen wird.
Gleichzeitig werden die Spannungen zwischen den grossen Goldkaeufern (China, Indien, Bolivien, Venezula) und den sogenannten Verkaeufern (Comex, HSBC, JPM) massiv zunehmen, denn die sind nicht bloed.
Ich sehe eher einen massiven Absturz des Nikkei,Dax,Dow und der anderen Indizees.
Und dann wird sich heraustellen, ob es ueberhaupt noch Gold gibt.
Silber und Kupfer sind dann sicher die bessere Wahl.
Gut, dass ich momentan in russischen und koreanischen Aktien investiert bin. Daher juckt mich das echt nicht mit dem DAX.
Was deine Zweifel an (Gold)-Werten angehen, kann ich die nicht ganz teilen. Man muß sich nicht schämen dafür, etwas mehr zu besitzen, als die Anderen. Es ist sogar eine Motivation für sich und für die Anderen, wenn man mehr besitzt. Erst das Böse in uns - also unsere Gier - macht uns erfolgreich.
Schau dir mal den alten Film "Die Zeitmaschine" an. Also das Original (ca. 20-40 Jahre alt); nicht die Neuverfilmung. Dort zeigt der Film die Menschen in der Zukunft. Vom Bösen komplett befreit. Alle gleich (Aussehen, Besitz usw.). Es sah echt nicht wirklich glücklich aus und ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich so enden könnte.
Nimm doch dem Warren Buffet seine 36 Mrd. weg und verteil sie auf 2 Mrd Menschen. Das wären dann 18 Euro pro Person. Und dann? Wenn Herr Buffet also keine 36 Mrd. besäße, dieses Geld den Menschen zukommen würde, dann hätten wir alle eine Einmalzahlung von 18 Euro.
Nimm jetzt 365 der reichsten Menschen, setzt ihr Vermögen in ein Topf, dann haben wir maximal. ein Jahr lang 18 Euro mehr am Tag. Geht es uns dann wirklich besser? Vielleicht können wir öfter ins Kino oder einen Urlaub bezahlen, den wir die ganze Zeit aufschieben. Aber nur einmal. Danach gäbe es keine Millardäre mehr und wir müßten schauen, wo wir bleiben.
Wenigstens hat Herr Buffet und ein Herr Kostolany oder Herr Gates so seinen Spass. Und diese Menschen tun sehr viel für das Allgemeinwohl. Natürlich werden sie nie ihr ganzes Vermögen auf einmal spenden. Weil wie ich oben berechnet habe, würde es vielleicht ein paar Tage Erleichterung für viele Arme bringen. Aber niemals alle unsere Probleme lösen.
Es bringt nichts, sich über die Welt aufzuregen. Die Welt nimmt uns nicht ernst. Warum tun wir es also mit ihr???
Das arme Kind in einem armen Dorf irgendwo in den Bergen ist mit einem selbst gebastelten Holzspielzeug genau so glücklich wie das reiche Kind in einer reichen Stadt mit einer Playstation. Glück kann man nicht messen oder an einen gewissen Wert binden.
Glück ist relativ. Ein armes Kind, das eine Steinschleuder gebastelt hat, mit dem es Steine 50 m weiter schleudern kann, als die anderen Kinder, ist genau so glücklich wie ein reiches Kind, das gerade das neueste Spiel für die Playstation bekommen hat, noch vor den Anderen.
Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, dass es genau soviele Menschen gibt, die Geld haben und Selbstmord begehen, wie Menschen, die keins besitzen.
However. Ich verlier langsam den Faden... hatte einen langen und anstrengenden Tag.
Hab' kein schlechtes Gewissen, Geld zu haben. Und wenn dich ein Bekannter plötzlich lieb hat, weil du mehr Geld besitzt, dann nimm dieses "Liebesgeschenk" an. Es geschieht ohne böse Absicht. Es sind unsere Gene. Ein Löwe, der gerade ein Reh erlegt hat, ist beliebter, als sein Kollege, der leere Pfoten hat. Das hat nichts mit Intrigen zu tun. So sind wir Lebewesen. Wir lieben erfolgreiche Menschen, weil wir denken, dass wir etwas von ihnen lernen/bekommen können.
Das ist tief in uns verwurzelt. Erinner dich an deine Kindheit. Wie du deine Eltern/Onkel/Tanten angelächelt hast... wie du versucht hast, zu punkten, um von ihnen ein Geschenk zu bekommen. Sind jetzt alle Kinder böse???
Jetzt muß ich wirklich schluss machen. Nur noch ein letzter Satz, weil ich deine offene und ehrliche Art mag und nicht möchte, dass du in solchen Zweifeln lebst:
So, wie Goldliebhaber sich - wie du es richtig erkannt hast - durch ihr Gold versuchen aufzuwerten, genau so versuchst du durch deinen Protest und Gehabe dich aufzuwerten. Wir haben alle die selben Ziele: Wir wollen besondere Menschen sein. Die einen durch Gold, du und ich und viele andere durch besondere Taten/Worte/Absichten. Aber seit wann heiligen die Mittel den Zweck?
Also akzeptier jeden Menschen, wie er ist. Glaub mir, du und ich sind nicht besser. :-)
wo ist eigentlich polo??schon die panik gepackt und beim lateiner*g*
Jedem sei sein Vermögen gegönnt, ob klein oder gross aber das schliesst nicht aus anderen Menschen zu helfen.
Stell dir vor jeder, der es sich leisten kann, vom Arbeiter, Angstellten mit einer Patenschaft, zum gutverdienenden mit zwei oder drei Patenschaft, der Millionär mit 10 bis 20 Patenschaft, zum Schluss der Milliardär mit 100 bis 200 Patenschaften.
Innerhalb einer Generation wäre die Armut auf der Welt ausgelöscht.
Gleichzeitig würden sich zig neue Märkte erschliessen lassen.
Aber dieser Gedankengang wird wohl ein Traum bleiben.
Gestern der Paukenschlag betr. Dubai an den Finanzmärkten.
Dieses müsste doch eigentlich den Goldpreis weiter hochtreiben.
Aber ganau das Gegenteil, eine Flucht aus fast allem tritt ein, zurück zum Papiergeld.
Sollte der Goldboom doch nur auf Spekulation aufgebaut sein?
Was passiert dann wenn viele verkaufen?
Was Swen betrifft, habe ich dein Posting schon verstanden. MEIN Posting bezog sich auf die Dinge, die ich ZWISCHEN deinen Zeilen gelesen hatte. Was die Anderen betrifft, die - nach deiner Aussage - "Schadenfroh" vor sich herprahlen und damit angeben, dass sie den Anstieg Goldpreises vorhergesehen haben: Lass sie doch. Es ist ein Spiel. Wir wetten alle hier. Und diese Jungs, mag es Maba71 sein oder Geierwilli oder sonst wer, haben nun mal die erste Runde gewonnen. Sie hatten die ruhigeren Hände. Wir sollten faire Verlierer sein und ihnen dieses Spass gönnen.
Viele hier - unter anderem ICH - haben den Goldpreis viel zu schnell fallen gesehen. Ich gebe zu, habe schon erwartet, dass ein richtiger steiler Höhenflug antritt, vor dem Fall, dass der Preis die 1200 € erreicht, hätte ich aber wirklich nicht vorhergesehen. Ich habe bei ca. 960 € gewettet, dass er bei ca. 1100 € zusammenbricht. Und das plötzlich. Aber - wie gesagt - zu früh "gezittert".
Der Goldboom erinnert mich an den Aktienboom, der jahrelang bis 2001 angehalten hat und selbst solche Schrott-Aktien wie die Telekom-Aktie auf astronomische Höhen gehoben hat. Wenn ihr euch mal die Kurse bis 2001 ansieht, werdet ihr sehen, dass fast alle Aktien ein Hoch hatten und alle plötzlich ein Tief. Grundlos.
Die "Goldkurve" ähnelt dem schon ein bißchen.
Wie auch immer. Möchte nicht als Gold-Fall-Prediger enden. Jede Wette hat auch mal ein Ende. Wenn Gold bis Februar nicht einstürzt, dann wechsel ich die Seiten. :-)
naja, Du hast echte Armut wohl noch nicht gesehen/erlebt. Dazu muss man auch nicht mal nach Afrika gehen, sondern es reicht schon die Slowakei - das wissen viele nicht, aber auch dort gibts Leute die für 18 Euro am Tag arbeiten!!
Das alle Menschen gleich sein sollen ist natürlich ein wenig wünschenswertes Extrem - da bin ich mit Dir sehr einverstanden. Das heisst aber mM nicht, dass es OK sein soll, dass manche Menschen 10.000 - ??? Mal mehr Vermögen und damit Macht haben als andere. Das ist absolut undemokratisch.
Ich würde eine Vermögensdeckelung für Menschen (und Firmen!) sehr begrüssen. Sagen wir mal in der Höhe von 10 Häusern (oder z.B. 10% des Marktes, der von einer Firma abgedeckt ist).
Das wäre demokratisch und tatsächlich im Sinne des Wettbewerbs und käme denjenigen zugute, die auf der Strecke geblieben sind.
Natürlich ist das unrealistisch, denn dazu bräuchte es eine weltweite Zustimmung/Umsetzung.