wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
Da muss aber unser Josef mal einiges erklären!!
Hummel
Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/ NYSE: DB) hat heute vorläufige, noch
nicht testierte Eckdaten zu ihrem Ergebnis im vierten Quartal 2008 bekannt
gegeben.
• Verlust im vierten Quartal: Die Deutsche Bank geht gegenwärtig für das
vierte Quartal 2008 von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von
4,8 Mrd Euro aus. Die außerordentlich schwierigen Marktbedingungen haben
die Ergebnisse aus dem Verkauf und Handel von Wertpapieren (Sales &
Trading) belastet. Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten
(einschließlich des Eigenhandelgeschäfts), das Aktienderivategeschäft sowie
der Aktieneigenhandel betroffen. Das Quartalsergebnis spiegelt darüber
hinaus die Reduzierung von Risikopositionen und weitere Maßnahmen zum
Risiko-abbau wider. Des Weiteren wurde das Quartalsergebnis durch
wesentliche Zuführungen zur Vorsorge für bestimmte Monoline-Versicherer
sowie durch andere positive und negative Sonderfaktoren, die auch
Reorganisations-aufwendungen umfassen, belastet. Für den
Unternehmensbereich Asset and Wealth Management erwartet die Bank im
vierten Quartal 2008 ebenfalls einen Verlust. Dieser ergibt sich im
Wesentlichen aus einer Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in DWS
Scudder sowie aus materiellen Zuschüssen zu Geldmarktfonds.
Für das Gesamtjahr 2008 geht die Deutsche Bank für den Konzern gegenwärtig
von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 3,9 Mrd Euro aus.
• Geringer Effekt aus der Bewertung eigener Verbindlichkeiten zu
Marktwerten: Die Deutsche Bank nutzt auch weiterhin nur in vergleichsweise
geringem Umfang die Möglichkeit, ihre eigenen Verbindlichkeiten unter
Anwendung der Fair-Value-Option zu Marktwerten zu bilanzieren. Hätte die
Bank die Fair-Value-Option auf alle begebenen verbrieften Verbindlichkeiten
angewendet, wären im Gesamtjahr 2008 zusätzliche Gewinne vor Steuern von
mehr als 5,5 Mrd Euro angefallen.
• Kapitalstärke: Zum Ende des vierten Quartals 2008 erwartet die Deutsche
Bank eine BIZ-Kapitalquote (Tier 1) in Höhe der veröffentlichten Zielgröße
von 10%. Dabei ist eine Dividendenabgrenzung für das Geschäftsjahr 2008 von
50 Cent pro Aktie berücksichtigt.
• Weiterer Fortschritt bei der Reduzierung der Leverage Ratio: Global
Markets hat im vierten Quartal 2008 seine nicht derivativen Handels- und
sonstigen Aktiva in einer Größenordung von ca. 300 Mrd Euro reduziert.
Dieser signifikante Abbau resultiert aus den Initiativen der Bank, die
Leverage Ratio in diesem Bereich zu verringern. Er wurde jedoch durch einen
deutlichen Anstieg der Marktwerte von Derivaten infolge außergewöhnlicher
Volatilitäten und extremer Bewegungen der Zinsstrukturkurve überlagert.
Nach IFRS können diese Positionen nur in sehr begrenztem Umfang mit
entsprechenden negativen Marktwerten saldiert werden. Der Abbau von Aktiva
während des vierten Quartals hat die Kreditvergabe der Bank an den
deutschen Mittelstand nicht beeinträchtigt. Die Bank erwartet, dass sie
ihre Leverage Ratio gemäß Zielgrößendefinition zum Jahresende gegenüber dem
dritten Quartal 2008 weiter verbessern wird.
• Deutlicher Abbau von Kreditrisikopositionen: Die Risikopositionen der
Bank bei (zum Fair Value bewerteten) Krediten und Kreditzusagen im
Leveraged- Finance-Bereich verringerten sich von 11,9 Mrd Euro zum Ende des
dritten Quartals auf unter 1 Mrd Euro zum Jahresende 2008. Darüber hinaus
reduzierte die Bank im selben Zeitraum die Risikopositionen aus
gewerblichen Immobilienkrediten (zum Fair Value bewertet und unter
Berücksichtigung von Risikoabbaumaßnahmen) von 8,4 Mrd Euro auf unter 3
Mrd Euro.
• Korrektur-Maßnahmen: Der Vorstand hat im vierten Quartal eine Reihe von
Maßnahmen beschlossen, von denen einige bereits bis zum Ende des Quartals
umgesetzt wurden und sich insoweit bereits im Ergebnis des vierten Quartals
niedergeschlagen haben. Weitere Maßnahmen werden in 2009 folgen.
Das Ergebnis für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 wird die
Deutsche Bank, wie vorgesehen, am 5. Februar 2009 veröffentlichen. Am
gleichen Tag finden in Frankfurt die Jahres-Pressekonferenz sowie eine
Analystenkonferenz statt.
(c)DGAP 14.01.2009
Bin mal gespannt wie weit es runter geht, ich denke mal unter 22 nicht!!
eyeyey der Verlust ist aber mal richtig hart.
Vor paar tagen bin ich dumm angemacht worden von diesem R10..... ich würde nur bullshit labern mit meinen Kurswünschen.. Wie man sieht tritt das befürchtete ein.
Bin ich froh dass ich den großteil für knapp 28 Euro verkauft haben und den letzten rest für etwas unter 25 euro - 22 euro war mein einstiegskurs ende 08.
Jetzt warten wir mal ab was die nächsten 6 Monate noch passiert.
An alle die noch investiert sind, mein Beileid vorallem an die ich meine vorallem jemand ganz bestimmetes der davon träumt schon bald 120 prozent gewinn zu haben! :-)
1. Wie ist so ein Verlust zustande gekommen?
2. Wie ist denn der Ausblick 2009
3. Wann bringt auch die DB eine Staatsanleihe?
Hummel
Hochmut kommt vor dem Fall.....
Aber dem Ackermann kanns ja wurscht sein....der hat Geld wie Heu, und würde sich einen Abgang sicher noch
vergolden lassen....
Ich hoffe die Ära dieser masslosen Banker ist bald endgültig Geschichte....wird aber ein Wunschtraum bleiben...
Es war doch allgemein bekannt das die Zahlen für 2008 mies sind und die Kurse in 2009 sinken werden. Zugegebene, dass es so schnell geht (heute ist ja erst der 14.01.) ist unerwartet, aber ich muss mich doch schon ein wenig wundern über das Erstaunen hier.
Gruß
Hat er die noch??
Wenn nein ,wann hat er die veräußert?
Wäre doch mal interessant zu wissen.......
nach unten!!!
Hummel
5 Mrd. !
muss ehrlich sagen mit so viel haett ich im leben nicht gerechnet.
Mit einem Kursverfall hatte ich gerechnet,aber nicht mit solchen zahlen.
da muss sich der kurs schon mindestens halbieren, dass die db wieder interessant wird.
ne coba unter 3,xx - warum dann nicht die db zu 10 euro demnaechst.
Hab meine Position soeben aufgeloest. 100 Stueck zu 22,60verkauft. Also 390 Euro Gewinn
noch mitgenommen.
Instituts in der aktuellen Finanzkrise eingeräumt. Über den Milliardenverlust im
vierten Quartal sei die Deutsche Bank 'sehr enttäuscht', erklärte Ackermann laut
Mitteilung des DAX-Konzerns vom Mittwoch in Frankfurt. 'Das extrem schwierige
Marktumfeld hat einige Schwächen in der Bank aufgezeigt.' Die Kapitalstärke
ermögliche es der Bank aber, den 'extrem schwierigen Marktbedingungen Stand zu
halten und die notwendigen Schritte zum Risikoabbau zu ergreifen'. Nach
vorläufigen Zahlen erwartet die größte deutsche Bank allein im vierten Quartal
4,8 Milliarden Euro Verlust./jb/rg/DP/zb
An alle - Knockouts halten und genießen
Hummel