wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
,,Die Post steht zur Absicherung des Postbank-Verkaufs vor einem Einstieg bei der Deutschen Bank."
,,Bei einer solchen Vereinbarung wäre indirekt auch der Bund an dem größten deutschen Geldhaus beteiligt, da er über die Förderbank KfW 31 Prozent an der Post hält."
,,Die Deutsche Bank schont so in der Finanzkrise ihre Kapitalbasis."
Ich bin mit dir einer Meinung, dass grundsaetzlich der Einstieg/Uebernahme
der Postbank ein guter Zug ist. Gerade weil der Trend auch erst mal weg
geht vom Investmentbanking und zurueck zur Basis.
Aber das Zeitpunkt und Kaufpreis kaum schlechter haetten sein koennen - ich glaube darueber gibt es keine 2 Meinungen...und das sind nun mal auch grundlegende Punkte eines guten Deals. in anbetracht der prekaeren lage glaube ich aber sie sollten es mit 30% postbank erst mal gut sein lassen...so ne uebernahme is ja nu auch kein kinderspiel. ausgerechnet in einer megakrise 2 riesen-konzerne zu vereinen ist kostentechnisch und organisatorisch ein riesenaufwand. die haben doch im moment genug Baustellen...
grundsaetzlich glaube ich: ackermaennchen ist ein schlauer Hund. Der Wird das Schiff schon wieder auf Vordermann bringen um einen sauberen Abschied nehmen zu koennen...
Jetzt bekommt also auch die DB ihre staatliche Unterstützung.
Denen muss in der Tat ebenfalls das Wasser bis zum Halse stehen.
Na ja, haben jetzt wenigstens keinen Grund mehr, sich über Wettbewerbsverzerrungen durch staatliche Subventionen bei anderen Instituten zu beklagen.
Als Normalbürger ist man fassungslos und ballt die Faust in der Tasche.
einmal unter 20 getakt, das wars bisher - wo waren denn da die anderen zeiten ??
was bist du denn für ein looser ??!!=???
Zuviel Sonenstudio bleibt nun mal nicht ohne Folgen.
Gerade WEIL die DB nur einmal kurz unter die 20 tauchte, wäre sie für mich
als Investment ein viel zu grosses Risko. Da ist noch soooooo viel (heisse) Luft drin!
die anderen zeiten waren z.B. 2002.
und das es im Crash seit 2007 bereits mehr als 1 gute Kaufgelegenheit gegeben hat
duerfte keinem entgangen sein. Grundsaetzlichist die db ein relativ volatiler wert
und somit nach Kurseinbruechen immer einer der intereressantesten werte im Dax,
da die Erholungen meist dementsprechend ebenfalls extrem sind.
Zudem bin ich der Meinung, dass sich die Maerkte erst wieder stabiliesieren,
wenn vor allem die Banken die schlimmste Zeit hinter sich haben. Im moment ist davon noch nix in Sicht. 2009 gehts wohl noch ums nackte ueberleben.
Auf persoenliche Beleidigungen von dir werde ich nicht eingehen.
Da bist du bei mir an die falsche Adresse geraten...
reagiert. Das ganze Konstrukt DB - Postbank - Post - KfW - Staat ist einfach lächerlich!
Fakt ist doch:
Die Deutsche Bank ist zur Zeit nicht in der Lage, finanziell die Postbank zu stemmen, um die
gesamte PB zu übernehmen, sind ja 7 Milliarden notwendig, ich glaube hier schon das die
DB nicht mal in der Lage ist die 30% zu übernehmen.
Grund ist ein blutrotes 4. Quartal das kommen wird, ich rechne mit einem Verlust zwischen
5 - 6 Millarden Euro. Weiterhin wird der Ausblick katastrophal sein, wie schon geschrieben
taumelt die Investmentsparte gewaltig, es drohen massive Abschreibungen.
Ich hoffe die Börse wird hier zur Vernunft kommen, gerade wg den versteckten Teilverstattlichung
und den Wert massiv abwerten!
Hummel
14.01.2009 - 08:32
Der Logistikkonzern Deutsche Post steigt voraussichtlich als Großaktionär bei der Deutschen Bank ein. Nach FTD-Informationen soll die Post künftig knapp zehn Prozent am größten deutschen Geldinstitut halten.
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Die zuständigen Gremien müssten dem Geschäft allerdings noch zustimmen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Hintergrund des spektakulären Einstiegs sind die Probleme der Deutschen Bank, die vergangenen Herbst vereinbarte Übernahme der Post-Tochter Postbank zu finanzieren. Ursprünglich sollte das Institut in einem ersten Schritt bis Ende März knapp 30 Prozent der Postbank-Anteile für rund 2,8 Mrd. Euro kaufen. Allerdings habe die Deutsche Bank wegen der Finanzkrise ernste Schwierigkeiten, die erste Tranche ganz in bar zu entrichten, hieß es in Finanzkreisen.
Stattdessen soll die Deutsche Bank nun kurzfristig in eigenen Aktien zahlen - zumindest teilweise. Ein Anteil von zehn Prozent an dem Institut hat derzeit einen Wert von rund 1,3 Mrd. Euro. Bereits Ende November habe die Deutsche Bank die Post darum gebeten, den Vertrag zum Postbank-Kauf abzumildern, hieß es. Ein Ausstieg aus dem Geschäft war nach FTD-Informationen vertraglich nicht mehr möglich.
Für Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist der bevorstehende Einstieg der Post eine herbe Niederlage. Er offenbart die Kapitalnot seines Instituts. Bislang hat sich Ackermann vehement dagegen gewehrt staatliche Hilfsgelder aus dem Banken-Rettungsfonds Soffin anzunehmen. Nun eilt ihm der Staat indirekt doch noch zu Hilfe: Die Post gehört zu 31 Prozent dem Bund. Dieser wird nun indirekt auch Miteigner der Deutschen Bank.
Möglich machen wird den Einstieg der Post voraussichtlich eine Kapitalerhöhung des Instituts. Die Deutsche Bank hatte sich auf ihrer Hauptversammlung vergangenen Mai die Ausgabe von bis zu 140 Millionen Aktien genehmigen lassen. Davon hat sie zur Finanzierung der Postbank-Übernahme bereits 40 Millionen Papiere im September emittiert und damit 2,2 Mrd. Euro erlöst.
Diskussion um Preis für Postbank-Anteile
Allerdings hatte die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers am 15. September die Finanzkrise massiv verschärft - und damit auch die Deutsche Bank in die Enge getrieben. "Die Bank hat ein gravierendes Problem mit dem Eigenkapital", hieß es aus Finanzkreisen. In der Branche wird spekuliert, dass das Institut für das Gesamtjahr 2008 einen Milliardenverlust ausweisen wird.
Aus Finanzkreisen verlautete, der Preis für den Postbank-Kauf habe sich nicht verändert - die Konditionen für die Deutsche Post hätten sich also nicht verschlechtert. Dem Vernehmen nach wird die Übernahme der kompletten Postbank durch die Deutsche Bank nun aber viel zeitiger kommen als bislang geplant. Dennoch werde es einen schrittweisen Übernahmeprozess geben, sagte ein Insider.
Die ursprünglichen Verträge sehen vor, dass die Deutsche Bank in einem zweiten Schritt binnen ein bis drei Jahren weitere 18 Prozent an der Postbank kaufen kann - für 55 Euro je Aktie, und zwar bar oder in Form von Deutsche-Bank-Aktien. Macht sie davon keinen Gebrauch, kann die Postbank im dritten Jahr der Deutschen Bank 20,25 Prozent der Papiere zu 42,80 Euro verkaufen. Für die Deutsche Bank hat sich das gesamte Geschäft als komplett überteuert herausgestellt: Die Postbank-Aktie hat inzwischen zwei Drittel ihres Werts verloren.
Die Post hat sich dem Vernehmen nach vorbehalten, die Aktien der Deutschen Bank zügig wieder abzustoßen. "Es gilt weiterhin: Ziel der Postbank-Transaktion ist es, aus dem Finanzsektor auszusteigen und uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren", sagte eine Post-Sprecherin am Dienstag.
Die Aktie der Deutschen Bank schloss mit einem leichten Minus von 0,9 Prozent bei 24,27 Euro. Aktionäre hatten offensichtlich gehofft, dass die Deutsche Bank einen günstigeren Preis für die Postbank nachverhandeln kann. Postbank-Aktien stiegen um satte 11,7 Prozent auf 14,35 Euro.
Dafür gibt es einfach keine Worte!
Hummel
Seht euch noch mal die 24 € an, die werden wir über Monate von unten betrachten können!!!
Hummel
Deutsche Bank negativ – es zeige, dass die Deutsche Bank Kapitalprobleme habe.
Zudem gebe der Branchenprimus seine Flexibilität auf, die Postbank komplett zu
übernehmen. Die Kapitalerhöhung stärke zwar die Kapitalposition der Deutschen
Bank, habe aber einen verwässernden Effekt. 'Die Frage, ob andere
Kapitalmaßnahmen wie eine Inanspruchnahme des SoFFin mehr Sinn gemacht hätten,
bleibt', so Häßler. Für die Postbank bedeuteten die neuen Bedingungen, dass auf
kurze Sicht kein öffentliches Übernahmeangebot abgegeben werden müsse. Positiv
für die Post sei unterdessen, dass sie den unveränderten Betrag nun früher
erhalte. Negativ sei allerdings, dass in Deutsche-Bank-Aktien bezahlt wird.
Dieser Schachzug wird sicherlich Stabiliät in die DB bringen...der Rest liegt in der Hand des Gesamtmarktes. Die Börse will nur Gewissheit. Und die Beteiligung sehe ich nicht negativ sondern eher positiv.
der teure Kauf der PB war doch schon lange eingepreist. Auf einmal wirds viel günstiger und zudem muss nicht mal soviel cash hingelegt werden?
Klingt doch gar nicht so schlecht für die DB.
"Er braucht den Staat nicht, er braucht keinen Investor und er braucht kein Geld".
Sollte dieses Szenario jetzt tatsächlich Wirklichkeit werden, dann heißt das für mich
VERARSCHUNG und nicht STABILITÄT.
Vorsicht an alle Aktionäre der DPB, die werden sich sicher noch ein paar Kniffe einfallen lassen, um uns kosengünstig abzuspeisen.