Krieg in der Ukraine


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Neuester Beitrag: 27.07.25 08:30
Eröffnet am:11.03.22 21:45von: LachenderHa.Anzahl Beiträge:62.51
Neuester Beitrag:27.07.25 08:30von: SilberrueckenLeser gesamt:10.557.949
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623 Postings, 906 Tage GeorgElserDie These, dass der Damm

 
  
    #36326
4
09.06.23 10:47
aufgrund von Beschädigungen durch den früheren Beschuss durch die Ukraine und/oder durch Ermüdung zusammenbrach, kann man glaube ich abhaken. Dagegen spricht die Massivität der Struktur (man erinnere sich daran, wie schwer sich Briten taten, deutsche Talsperren zu zerstören). Da nun auch die Seismologen von einer Explosion ausgehen und es Ohrenzeugen gibt, steht für mich fest, dass der Damm gezielt gesprengt wurde.

"The analysis was done by NORSAR, a Norwegian group that monitors seismic networks throughout Europe. According to their data, the explosion took place on June 6 at 2:54 AM local time in Ukraine. The detection is the first piece of independent evidence that the dam, which held back a reservoir roughly the size of Utah's Great Salt Lake, was blown up, rather than collapsing from strain and mismanagement."
A Norwegian organization says that two seismic networks it oversees saw an explosion at the war-torn Kakhovka dam in Ukraine around the time it failed.
 

11570 Postings, 8094 Tage SARASOTADie Formel ist ziemlich einfach

 
  
    #36327
1
09.06.23 11:14
und wird seit Jahrtausenden  von Diktatoren und Religionen benutzt.

Angst verbreiten und einen Schuldigen definieren, so einfach ist die Formel.
Im Moment ist in Russland der Satanismus angesagt (ich berichtete in Fake News 2 mit Video darüber), bei Religionen der Teufel und in der DDR war es der Klassenfeind im Westen.
Das einzige was dagegen hilft ist Bildung, Bildung und nochmal Bildung. Daran scheint es in der russischen Bevölkerung zu fehlen.  

30904 Postings, 8848 Tage Tony Ford10:47 es gibt verschiedene Argumente ...

 
  
    #36328
1
09.06.23 11:57
gegen eine Sprengung wiederum spricht, dass es auch russische Truppen betroffen hat, d.h. unter der russischen Armee Opfer gegeben hat. D.h. vor einer Sprengung müsste man eigentlich erwarten, dass die Russen ihre Truppen vorher etwas zurückziehen, um eben nicht unter den Opfern zu zählen. Denn so viel Soldaten im Überfluss hat Russland nicht, als dass es sich solch Verluste leisten könnte.

Gegen eine Sprengung spricht auch, dass der Teil der Straße einige Zeit zuvor eingestürzt war, ohne dass es eine Sprengung gab. D.h. ein Stück Straße bricht ein obwohl der Beschuss Monate zurückliegt, ohne dass da etwas gesprengt wurde. D.h. irgendetwas muss mit dem Damm bereits vor der Sprengung passiert sein, sich die Statik verändert haben, so dass die Straße dann plötzlich einstürzt.

Meine laienhafte Vermutung ist, dass der Damm bedingt der Überfüllung bereits vor dem Bruch etwas nachgegeben hat, wenige Zentimeter, welche die Straße zum Einsturz brachte.

Dass es bei einem Dammbruch einen Knall gegeben hat, ist für mich ebenfalls kein wirklich zufriedenstellender Beweis einer Sprengung, da ein Zusammenbruch des Damms ebenfalls zu einem Knallgeräusch führen kann, schließlich wirken hier unvorstellbare Kräfte, welche plötzlich freigesetzt werden. Denkbar wäre auch, dass bedingt der vielen Panzerminen auf dem Damm, schlichtweg einige davon explodiert sind.

wie dem auch sei, sicherlich wird man die Ursache noch herausfinden.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElserTony Ford: 11:57

 
  
    #36329
4
09.06.23 12:20
Ich halte das nicht für hinreichende Argumente. Grundsätzlich wissen wir, dass die Russen auch das Leben der eigenen Soldaten nicht sonderlich wertschätzen. Die Sowjets haben den Damm im WKII schon mal gesprengt und damit tausende ihrer eigenen Soldaten getötet. Vielleicht war es nur eiskaltes Kalkül. Es könnte aber auch sein, dass ein so großer Schaden nicht beabsichtigt war, sondern nur eine Teilsprengung - quasi als Warnung. Oder aber, der lokale Kommandant hat schlicht eigenmächtig aus Panik gehandelt. Oder es war ein Unfall und die bereits vor Monaten platzierten Sprengladungen sind aufgrund von Schlampigkeit hochgegangen.

Auf den Bildern ist es schwer zu sehen, wie massiv dieser Damm ausgeführt war. Er entstand in den Zeiten des kalten Krieges und wurde ausgelegt, auch Nuklearexplosionen auszuhalten. Die Straße ist nicht Teil der tragenden Struktur und mehr ein Anbau, denn integraler Bestandteil. Die Straße ist sicherlich aufgrund der HIMARS-Angriffe von selbst eingestürzt.
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass ein paar Panzerminen auf dem Damm, oder ein paar Treffer auf der Dammkrone der strukturellen Integrität irgendetwas anhaben konnten.

Und den Seismologen traue ich es zu, eine Explosion von einem vergleichsweisen langsamen Kollaps zu unterscheiden.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElserTony Ford - Dammsprengung - Pikantes Detail

 
  
    #36330
4
09.06.23 12:34
Am 06. Juni 18:25 berichtete sky.com (andere Quellen berichteten es auch), dass eine Woche vor dem Ereignis ein Dekret in Russland erlassen wurde:

A translation of the document states: "Until 1 January, 2028, the technical investigation of accidents at dangerous production facilities and accidents of hydrotechnical structures, which occurred as a result of military actions, sabotage and terrorist acts, will not be conducted."

Das spricht in meinen Augen am ehesten dafür, dass ein geplanter "Warnschuss" abgegeben werden sollte.
Amid reports of heavy fighting in Donetsk and Zaporizhzhia, the Kremlin hits out at Kyiv over a purported drone strike on a Russian city - and it is claimed Vladimir Putin has delayed an annual news conference. Listen to our daily podcast on the war as you scroll.
 

1261 Postings, 1775 Tage SmeagulBeweis für Dammsprengung?

 
  
    #36331
6
09.06.23 12:43
Selenskyj: Haben Beweis für Russlands Verantwortung für Dammbruch
9.52 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen Beweis dafür, dass Russland für die Zerstörung des Kachowka-Staudammes verantwortlich ist. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst teilt mit, es sei ein Telefonat russischer Truppen mitgeschnitten worden, das belege, dass sie das Wasserkraftwerk und den Staudamm in der südukrainischen Oblast Cherson gesprengt haben. Der Geheimdienst veröffentlicht auf seinem Telegram-Kanal den mutmaßlichen Mitschnitt eines eineinhalb Minuten dauernden Telefonats.

Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/...he-damm-sprengung.html

Klaus Kleber gestern bei "Will" ging ebenfalls von den Russen als Täter aus. Er meinte, dass sie wohl einen derartigen Schaden, insbesondere für den von ihnen besetzten Teil, nicht vorhergesehen hätten.
Mit anderen Worten: Dumme Russen halt. Wollen dem Gegner schaden und schießen sich dabei selbst ins Knie.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElserTony Ford - Straße

 
  
    #36332
09.06.23 12:47
Schau dir bitte dieses Foto an, damit du verstehst, was ich mit "Anbau" meine. Die Straße schwebt förmlich über den massiven Betonstützen. Dass diese Straße einstürzt, ist nicht verwunderlich.  
Angehängte Grafik:
damm_-_struktur.jpg (verkleinert auf 25%) vergrößern
damm_-_struktur.jpg

623 Postings, 906 Tage GeorgElserSmeagul: Beweis für Dammsprengung?

 
  
    #36333
1
09.06.23 12:55
Das Telefonat könnte gefälscht sein. Es ist für mich noch kein Beweis. Intern sicher hilfreich für die Ukrainer, intern die eigene Beteiligung ausschließen zu können. Aber ein wirklicher Beweis auf den wir uns von außen stützen können, sehe ich darin nicht.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElserDaran müssen wir uns wohl gewöhnen.

 
  
    #36334
1
09.06.23 15:05
Bitter. Aber eine Offensive ohne Verluste, wäre ein Wunder. Da kann man nur hoffen, dass die Ukrainer daraus lernen.
Bild wird sicher gelöscht, da keine Quelle. Es seht für mich aber nicht manipuliert aus.  
Angehängte Grafik:
leo.jpeg (verkleinert auf 39%) vergrößern
leo.jpeg

12823 Postings, 2616 Tage telev1@Bullish_Hope 09:12

 
  
    #36335
09.06.23 15:31
"US-Soldaten die UA unterstützen bei der Befreiuung ihres Landes und NICHT  RU direkt"

nicht russland direkt ist nicht so einfach. die besetzten gebiete gehören ja schon zu russland aus russischer sicht. wie gesagt, die nato schließt ein direktes eingreifen ja kategorisch ab.  

19141 Postings, 5394 Tage fliege77Youtebe-Channel: Der Ukraine-Bericht

 
  
    #36336
5
09.06.23 15:40
https://www.ariva.de/forum/...r-ukraine-578914?page=1452#jump31850712

Dieser Youtubekanal den Sarasota immer postet, ist zu sehr Ukrainefreundlich. Russische Angriffe werden teils heruntergespielt. Wenn man wirklich gut informiert werden will, dann ist der von Tony Ford (?) entdeckte Kanal von Macronomist bzw. der von Thorsten Heinrich die erste Wahl. Diese üben auch Kritik an den Ukrainern wenn diese Fehler begehen und nehmen russischen Angriffe ernst. Bei einem solchen Krieg kann man nicht einfach Blauäugig jeden ukrainischen Angriff als Erfolg sehen. Russland ist für mich ein ernsthafter Gegner im Krieg gegen die Ukraine.

Wenn solche gescheiterten ukrainischen Angriffe mit Leoparden sich wiederholen, dann wird das erfolgreiche zurückerobern der eigenen Gebiete sehr schwierig werden.  

10763 Postings, 3338 Tage Reecco..

 
  
    #36337
09.06.23 17:22
Der letzte (Putin) hat die UA-Offensive jetzt auch mitbekommen. Mögliche Gegenmaßnahmen werden zeitnah den Marionetten durchgespielt.  

12823 Postings, 2616 Tage telev1@fliege77

 
  
    #36338
3
09.06.23 17:26
für den kanal macronomist wurde ich hier vor monaten regelmäßig gesperrt... wie sich die zeiten ändern.
 

12823 Postings, 2616 Tage telev1Kanal Macronomist

 
  
    #36339
2
09.06.23 17:29
ich würde russische propaganda verbreiten wurde mir vorgeworfen. ja ja... so war das...  

1261 Postings, 1775 Tage SmeagulDann heul doch!

 
  
    #36340
3
09.06.23 17:54

19141 Postings, 5394 Tage fliege77Kampflugzeuge für die Ukraine

 
  
    #36341
4
09.06.23 18:04
Die deutsche Regierung und andere Länder sollte zudem langsam erkennen, das Kampfflugzeuge für eine Gegenoffensive unerlässlich sind um die Bodentruppen zu schützen und zu unterstützen. Das gehört normalerweise zu einem Krieg dazu. Das machen die Amerikaner in ihren Kriegen ja auch immer. Solche Lieferungen, sollten kein Tabuthema sein. Ohne Kampflugzeuge kommen viel mehr ukrainische Soldaten ums Leben.

Das ist das, was ich an dieser militärischen Hilfe nicht mag. Immer erst verneinen, dann zaudern und dann häppchenweise doch liefern. In Sachen Solidarität kann es eigentlich keine Hindernisse geben. Sonst können wir gleich der russischen Regierung die Ukraine auf dem Silbertablett überreichen.
Mir brauch auch keiner kommen:  "ja aber, Russland ist eine Atommacht".

Von ehrlicher militärischer Unterstützung sind wir weit entfernt. Da kann ich Selenski verstehen, wenn dieser ungeduldig mit den Hufen scharrt. Man muß mit seinen öffentlichen Auftritten ja nicht zufrieden sein. Aber man sollte bedenken, das dieser Mann und sein Land ums überleben kämpfen.  

19141 Postings, 5394 Tage fliege77Antwort zum Beitrag von 15.05 Uhr

 
  
    #36342
09.06.23 18:06

10505 Postings, 6901 Tage VermeerAlso immer noch keine Gegenoffensive !

 
  
    #36343
1
09.06.23 18:38
Das ist eigenartig, weil es doch alle schon längst erwartet hatten und alle schon davon redeten. Aber heute der unumstößliche Beweis: Es gibt weit und breit immer noch keine Gegenoffensive der Ukrainer!
Quelle:
https://www.theguardian.com/world/live/2023/jun/...f08f08a1fc1d20d7fd  -- Zitat: "Ukrainian counteroffensive has started, says Putin"
Hm.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElserDammsprengung: Und eine weitere

 
  
    #36344
09.06.23 18:41
Bestätigung der Spreng-These:

"U.S. Official Says Spy Satellites Detected Explosion Just Before Dam Collapse"
https://www.nytimes.com/2023/06/09/world/europe/...pse-explosion.html

Für mich wäre dieser Teilaspekt ausreichend belegt. Seismologen, Ohrenzeugen, Spionagesatelliten und die Struktur des Dammes deuten klar auf eine Sprengung aus dem inneren des Dammes hin.

Nächste Frage: Wer hat die Sprengladungen platziert und gezündet. Bzw. Es ist keine Frage. Wir wissen, dass der Damm von den Russen kontrolliert wird.

Ergo: Die Russen haben den Damm gesprengt.

Es bleibt die Frage, ob dies in diesem Umfang und zu diesem Zeitpunkt gewollt war.  

19141 Postings, 5394 Tage fliege77also ich glaube

 
  
    #36345
2
09.06.23 18:56
das der Damm von alleine kollabiert ist.  

623 Postings, 906 Tage GeorgElser@fliege77

 
  
    #36346
09.06.23 18:58
Okay. Aber warum?  

11570 Postings, 8094 Tage SARASOTANeuer „Fenster-Unfall“ in Russland

 
  
    #36347
3
09.06.23 18:59

19141 Postings, 5394 Tage fliege77Wir können ja den Fachexperten

 
  
    #36348
09.06.23 19:01
befragen, wenn er am Dienstag gegen halb 12 wieder da ist. Wer hat dem Damm zerstört? Seine Tendenz geht warscheinlich Richtung Ukraine.  

10763 Postings, 3338 Tage ReeccoR.I.P

 
  
    #36349
09.06.23 19:03

12304 Postings, 9091 Tage majorvom 21.10.2022

 
  
    #36350
1
09.06.23 19:08
Russland hat laut Selenskyj einen Staudamm in Cherson vermint, um so ukrainische Soldaten aufzuhalten. Hunderttausende Menschen seien in Gefahr.
 

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