Silberpeis in 2 Jahren?
Seite 99 von 114 Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.06 11:08 | von: Silberlöwe | Anzahl Beiträge: | 3.843 |
Neuester Beitrag: | 31.03.24 19:59 | von: Silberlöwe | Leser gesamt: | 900.602 |
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Der Deflator, der zum Umrechnen Verwendung findet, ergibt sich aus dem CPI-W (Consumer Price Index for Wage Earners and Clerical Workers) - nicht zu verwechseln mit dem CPI-U, der sonst verwendet wird.
Von der Basis 1982-84 wird der CPI-W auf das Basisjahr 1982 umgerechnet,
Die Realeinkommen werden jeweils auf gegenwärtiger Dollarbasis und konstantem Dollar ermittelt. Prozentuale Veränderungen auf Monats- wie Jahresfrist werden mit saisonbereinigten Daten durchgeführt. Seit 1964 besteht die Zeitreihe
http://www.orf.at/#/stories/2083390/
Das Tauziehen um die nächste Tranche an Milliardenhilfen für das vor der Pleite stehende Griechenland hat sich am Wochenende zugespitzt: Die Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) ging mitten in den Verhandlungen an die Öffentlichkeit und machte klar, dass Athens Reformen nicht ausreichen. Das Rettungsprogramm könne nicht aufgehen, weil die Behörden nicht die auferlegten Strukturreformen umsetzten. Die Weltbank kritisiert unterdessen den schwankenden Kurs der deutschen Kanzlerin Angela Merkel ungewöhnlich scharf.
Mehr dazu in Weltbank-Chef kritisiert Merkel
Merkel trifft Sarkozy
Merkel kommt heute Nachmittag in Berlin mit Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy zusammen. Das Treffen dient unter anderem der Vorbereitung des EU-Gipfels am 17. und 18. Oktober in Brüssel. Bei den Gesprächen im Kanzleramt dürfte die Euro-Krise das beherrschende Thema sein.
Deutschland und Frankreich sind sich Medienberichten zufolge nicht einig in der Frage, wie der erweiterte Euro-Rettungsschirm EFSF bei einer Rettung angeschlagener Banken eingesetzt werden soll. Die Krise hatte sich zuletzt mit der erneuten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens und Spaniens nochmals verschärft.
Verunsicherung in Griechenland
Kurz vor dem Merkel-Sarkozy-Treffen herrscht in Griechenland große Verunsicherung. Für das vor der Staatspleite stehende Land nähere sich eine schmerzhafte Lösung - davon waren heute fast alle griechischen Sonntagszeitungen überzeugt. „In die Richtung einer Endlösung“, titelte das den regierenden Sozialisten nahestehende Sonntagsblatt „To Vima“. „Merkel und Sarkozy entscheiden ohne uns über einen ‚Haircut‘ von 50 Prozent.“ Damit ist ein Schuldenschnitt gemeint, bei dem die Gläubiger auf die Hälfte ihres den Griechen geliehenen Geldes verzichten müssten.
Ähnlich lautet der Tenor in der konservativen Athener Zeitung „Kathimerini“: Griechenland segele „in unbekannte Gewässer“, in Berlin werde das Thema des „großen Schuldenschnitts“ besprochen. „Entscheidungen für uns ohne uns“, titelte die linksliberale Zeitung „Eleftherotypia“.
wird, da anscheinend das Ganze für Griechenland nicht mehr zu bewältigen ist.
Bin mal auf nächste Woche gespannt.
bedeutet das einen Nachlass von 50% der griechischen Schulden
bei anderen Staaten und Banken.
Das heißt im Klartext das Griechenland nur mehr die Hälfte von seinen
Schulden an Staaten und Banken zurückzahlen muß.
Da Griechenland ein kleines Land ist hoffe ich mal das der Schuldenschnitt
dann vorallem von den Banken noch zu verkraften sein wird.
Wenn nicht, werden wieder einmal die reicheren Euroländer dafür gerade
stehen müssen und einige Banken retten.
Zahlen müssen das ganze die einzelnen Staaten und das sind wiederum seine Bürger.
Ein Teufelskreis in dem wir da alle miteinander stecken.
Ein Schuldenschnitt wird auch Haircut genannt. Für Griechenland wird diese Maßnahme in der Eurokrise immer öfter diskutiert. Inzwischen wird diese Maßnahme auch von vielen Politikern überlegt.
Kann ein Land seine Schulden nicht mehr bezahlen, weil die Einnahmen zu gering und die Schulden zu hoch sind, kann ein Schuldenschnitt durchgeführt werden. Dabei wird wie bei einem Konkurs eine Ausgleichsquote beziehungsweise Restwert festgelegt. Diesen Wert muss das Land zurückzahlen, der Rest der Schulden wird von den Gläubigern erlassen.
Im Interview mit den Deutschen Mittelstands Nachrichten sagte der UBS-Kreditanalyst Thomas Wacker: „Ein realistischer Restwert für Griechenland liegt bei 30 bis 40 Prozent.“ Laut dem Kreditanalysten könnte es im März nächsten Jahres soweit sein. Bis dahin könne man noch wertvolle Zeit für andere Länder der Eurokrise gewinnen, ohne hohe Hilfszahlungen an Griechenland tätigen zu müssen. Aber dann seien griechische Anleihen in Höhe von 14,5 Milliarden Euro fällig, so Wacker.
Der deutsche Wolfgang Franz schlägt vor, griechische Anleihen mit Abschlag gegen Anleihen des EFSF tauschen Es brauche Zeit, dass die Maßnahmen wirken.
Die Stimmen für einen Schuldenschnitt werden immer mehr. Nun hat auch der Vorsitzende der deutschen Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, einen solchen Schuldenschnitt ("Hair Cut") zur Bekämpfung der Schuldenkrise Griechenlands verlangt. Es sei "ein erheblicher Schuldenschnitt erforderlich, um die Finanzmärkte zu beruhigen und Griechenland zu helfen", sagte Franz am Dienstagabend in der ZiB2.
Man müsse sich im Klaren sein, dass alle Hilfsmaßnahmen für Griechenland "viel Geld kosten". Es gehe darum, aus mehreren Übeln jenes auszuwählen, "das am wenigsten kostet und Griechenland am meisten hilft".
Franz betonte, dass die Maßnahmen der griechischen Regierung Zeit bräuchten, um zu wirken. "Es sind harte Maßnahmen, die Griechenland ergreift. Man müsse Sympathie und Geduld aufbringen und die Maßnahmen wirken lassen. Da könne man nicht im Vierteljahresrhythmus immer überprüfen", formulierte der Wirtschaftsexperte.
Er schlage vor, dass der Euro-Rettungsschirm EFSF Griechenland ein Umtauschangebot für Staatsanleihen mache. Griechische Anleihen sollten gegen Anleihen des EFSF getauscht werden - mit einem Abschlag von 50 Prozent. "Wir glauben nicht, dass Griechenland ohne Schuldenschnitt von seiner hohen Schuldenstandsquote von 160 Prozent des dortigen BIP herunterkommt."
(APA)
Abschreibungen auf Finanzanlagen führen zur Geldvernichtung bei Banken. Im übrigen war die Inflation in Deutschland im August bei 2,4%. Das sind keine Argumente für steigende Edelmetallpreise.
http://www.orf.at/#/stories/2083453/
Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam Europas Banken in der Euro-Schuldenkrise verteidigen. Das machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy deutlich. Beide Länder seien sich ihrer Verpflichtung bewusst und seien entschlossen, das Nötige zu tun, um die Rekapitalisierung der Banken sicherzustellen, sagte Merkel heute in Berlin.
Die Banken brauchen dringend mehr Kapital, um für eine wahrscheinliche Pleite Griechenlands gewappnet zu sein. Sarkozy betonte, bis Ende des Monats müsse dauerhaft eine Antwort auf die Krise gefunden werden.
Sehe ich auch so.
Rechne momentan sowieso eher mit einer Bodenbildung in einer
gewissen Spanne.
Das Hauptthema momentan was den Kauf bei den Edelmetallen angeht ist
eben Absicherung gegen Währungsverlust oder noch schlimmeres.
Das erklärt auch das Gold, was diese Aufgabe am besten erfüllt am
teuersten ist, sogar teurer als Platin.
Der Schuldenschnitt für Griechenland wird kommen keine Frage und den haben viele Banken sicher schon ein einkalkuliert.
Was spannend werden dürfte ist, ob es dann zur Auszahlung der CDS kommt und welche Banken dadurch wieder ins straucheln geraden.
mal schon abgeschrieben haben.
Es war ja auch genug Zeit dafür vorhanden um sich auf einen Schuldenschnitt
Griechenlands vorzubereiten.
Wenn das jetzt nur Griechenland wäre mit den Problemen, denke
ich das man es in den Griff bekommen könnte.
aktuelle WE Ausgabe !!
interesant , wie immer ;)
http://www.orf.at/#/stories/2083555/
Russland hat den Kauf von spanischen Staatsanleihen in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei allerdings, dass eine klare Strategie der Euro-Länder zur Lösung der Schuldenkrise vorliege, sagte Arkadi Dworkowitsch, Wirtschaftsberater von Präsident Dimitri Medwedew, heute. Er äußerte sich auf einer Konferenz in Moskau, an der auch Spaniens Wirtschaftsministerin Elena Salgado teilnahm.
Russland verfügt mit 517 Milliarden Dollar über die drittgrößten Fremdwährungsreserven der Welt. Zwei Fünftel davon sind in Staatsanleihen der Euro-Zone angelegt.
Momentan sieht der Euro ja gut aus, aber was passiert, wenn die Slowaken morgen dem EFSF nicht zustimmen. Sicherlich können die restlichen Euroländer den auch ohne die stemmen, aber die Märkte reagieren so volatil auf das politische Zick Zack, dass morgen ohne weiteres beim Euro auch wieder Minus 2% stehen können.
www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/...engt_aid_673345.html
Die Märkte reagieren auf jede Kleinigkeit äußerst sensibel.
Sehen wir mal was die Zukunftsvisionen von Sarkozy sein werden
und ob die Euroländer es vielleicht doch schaffen einmal etwas Ruhe
in die Märkte zu bringen.
Sehr zuversichtlich bin ich aber nicht, ganz ehrlich.
Hier der ganze Artikel
http://oe1.orf.at/artikel/288042
Franz Hahn, WIFO-Bankenexperte im Gespräch mit Wolfgang Wittmann
Bankexperte beruhigt Sparer
Aber andere Banken werden Erste folgen
Für die Aktionäre der Erste Bank gibt es heuer keine Dividende. Auch die Staatshilfe wird nicht wie geplant heuer vorzeitig zurückgezahlt. Der Experte des Wirtschaftsforschungs-Instituts, Franz Hahn, versucht zu beruhigen. Die Sparer müssten sich jedenfalls keine Sorgen machen, sagt Hahn im Ö1 Mittagsjournal.
Andere werden folgen
Franz Hahn, Bankenexperte am Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo), geht davon aus, dass auch die anderen österreichischen aber auch größeren europäischen Banken den Schritt der Erste Group nachziehen und ihr Portfolio bereinigen werden müssen. Diesen Schritt hätte man schon früher setzen müssen. Dass die Erste hier vorgeprescht ist, sei ihr zugute zu halten, so Hahn.
Sparer nicht betroffen
Sorgen um das Ersparte bräuchten sich die Österreicher keine machen, hier gebe es einige Sicherheitsvorkehrungen, so Hahn. Wenn es zu Abhebungen kommen sollte, wäre dies möglicherweise aber eine verhängnisvolle Entwicklung.
Politik hat falsch reagiert
Die Banken seien im Epizentrum der Krise gewesen, sie seien die Auslöser gewesen. Die Folgen seien von Regierungen und Staaten übernommen worden.
Die Politiker hätten wohl falsch reagiert, als sie versucht hätten, die Banken, die die Auslöser der Krise gewesen seien, mit Rettungsmaßnahmen zu helfen. Diese Hoffnung habe sich nicht erfüllt. Das Problem der drohenden Rekapitalisierung könne in Europa über den Kapitalmarkt nicht gelöst werden. Die Rekapitalisierung der Banken werde man nur über Steuererhöhungen finanzieren können, so Hahn.
Ein Schuldenschnitt Griechenlands steht schon länger im Raum. Diskutiert wird über einen Erlass von 50 Prozent. Offiziell wird das von Ländern wie Deutschland zwar zurückgewiesen und nur als „Ultima Ratio“ gesehen. Die deutsche Kanzlerin Merkel etwa fürchtet einen Nachahmungseffekt. Im ZIB2-Interview schloss Euro-Gruppe-Chef Juncker Montagabend sogar einen Schuldenschnitt von mehr als 50 bis 60 Prozent nicht mehr aus. Einen Staatsbankrott will er „mit aller Gewalt“ verhindern.
„Waren nicht schnell genug“
Ein möglicher Schuldenschnitt für Griechenland ist schon länger im Gespräch. Von Regierungen wie Deutschland und Österreich wurde er bisher immer ausgeschlossen, zuletzt galt er maximal als Notfallvariante. Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, schloss am Montagabend im ZIB2-Interview einen Schuldenschnitt aber nicht mehr aus.
„Wir reden über mehr“, sagte Juncker auf die Frage, ob man im Falle Griechenlands von einem Schuldenschnitt von 50 bis 60 Prozent rede. Man dürfe aber nicht glauben, dass das genüge. Man müsse vor allem dafür sorgen, dass dies nicht zu Ansteckungsgefahren in der Euro-Zone führt. Juncker will „mit aller Gewalt verhindern“, dass ein Staat der Euro-Zone bankrott geht.
Für den Umgang mit einer derartigen Krise gebe es keine „historische Erfahrung“. Dennoch kritisierte Juncker die Bewältigungsversuche: Die politische Führung in der Krise sei „nicht optimal“ gewesen: „Wir waren nicht schnell genug.“ Die Finanzmärkte könnten rascher reagieren. Juncker forderte daher eine bessere Abstimmung in der Finanz- und Haushaltspolitik.
Größerer Schuldenschnitt für Athen kein Thema
Erst am Montag hatte der griechische Vizeregierungschef Theodor Pangalos betont, dass eine Ausweitung des Schuldenschnitts in Griechenland nicht zur Debatte stehe. Das hätte für die Banken und Pensionsfonds des Landes negative Folgen.
An dem zweiten, mehr als 100 Milliarden Euro schweren Rettungspaket für Griechenland sind private Gläubiger bereits beteiligt. Dabei geht es vor allem um eine Verlängerung der Anleihelaufzeiten, damit das Land mehr Zeit für die Rückzahlung erhält. Durch diesen Tausch von Staatsanleihen in länger laufende Papiere müssen die Banken eine 21-prozentige Wertberichtigung („Haircut“) auf griechische Bonds hinnehmen. Athen sicherte dafür zu, Staatseigentum zu veräußern.
Schuldenschnitt als „Ultima Ratio“
Dennoch gab es auch in den vergangenen Tagen Spekulationen über die Vorbereitung einer möglichen Insolvenz Griechenlands. Zudem wurde berichtet, dass Deutschland Partner wie Frankreich dränge, einen Schuldenschnitt zu akzeptieren. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) fürchtet aber den Nachahmungseffekt und stellt sich in der Öffentlichkeit gegen einen Schnitt: „Wenn wir einem Land sagen, du kriegst die Hälfte der Schulden erlassen, dann kommt gleich der Nächste.“ Ein Schuldenschnitt dürfe deshalb höchstens „Ultima Ratio“ sein, wenn man wirklich vor dem Abgrund stehe.
Auch EZB-Ratsmitglied Marko Kranjec rechnet mit einer Schuldenstrukturierung Griechenlands, nicht aber mit einem Staatsbankrott: „Ich bin mir sicher, dass Griechenland nicht bankrottgehen wird, zumindest nicht in dem Sinne, dass es andere Länder mit in den Abgrund zieht. Eine Umstrukturierung ist jedoch höchstwahrscheinlich und wird bereits diskutiert“, sagte Kranjec gegenüber dem slowenischen Fernsehen: „Der Euro wird überleben.“
Hilfe auch von Nicht-Euro-Ländern gefordert
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso sprach sich inzwischen in der „Bild“-Zeitung (Dienstag-Ausgabe) dafür aus, dass sich nach Möglichkeit alle EU-Staaten - nicht nur die Länder der Euro-Zone - an der Rettung Griechenlands beteiligen sollten: „Ich würde mir wünschen, dass alle Länder Unterstützung leisten, wenn sie die finanziellen Möglichkeiten dazu haben.“ Das liege auch in ihrem eigenen Interesse: „Wenn der Euro wankt, bringt das alle Länder in Schwierigkeiten - auch die mit eigener Währung.“
Am Ende aber erwachen die Massen. Sie begreifen plötzlich, dass Inflation vorsätzliche Politik ist und auch endlos so weitergehen wird. Es kommt zur "Katastrophenhausse". Jeder ist nur noch bemüht, sein Geld gegen "reale" Güter einzutauschen, ganz gleich, ob er sie braucht oder nicht, ganz gleich, wie viel Geld er für sie bezahlen muss. Innerhalb kürzester Zeit, innerhalb weniger Wochen oder gar Tagen wird Geld dann nicht mehr als Tauschmittel benutzt. Es wird zu einem Fetzen Papier. Niemand will mehr etwas gegen Geld abgeben.
Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen:
Erst erscheint sie lächerlich, dann wird sie bekämpft, und schließlich ist sie selbstverständlich.
Da er zum griechischen Bankrott so schön paßt.
Erst erscheint er lächerlich, dann wird er bekämpft und schließlich
wird er selbstverständlich sein.