Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"Der aktuelle Dollar-Sinkflug geht unter anderem darauf zurück, dass Investoren im Krisenwinter ihre Gelder in Dollar-Anlagen parkten. Der Markt für US-Staatsanleihen gilt als der sicherste und liquideste der Welt. Mit der zurückkehrenden Risikofreude bauen Anleger derzeit Dollar-Positionen wieder ab, weil sie etwa Anleihen in Schwellenländern kaufen, die mehr Rendite versprechen. Noch übe der "globale Risikoappetit" einen stärkeren Einfluss aus als mögliche Zinsanhebungen, sagte Unicredit-Analyst Kornelius Purps. "Ansonsten wäre der Dollar nicht schwächer, sondern fester gegangen."
Dieses Umschichten löst nur vorübergehende Steigerungen aus, denn alle fundamentalen Faktoren sprechen gegen den Euro: langfristig die Kaufkraftparität, mittelfristig der unglaublich schnelle Abbau des US-Leistungsbilanzdefizits und kurzfristig, die sich reduzierende Zinsdifferenz zwischen den USA und Euroland, die sich in nicht allzu langer Zeit sogar umkehren wird.
Von was für einem Kursverlauf (Dax) gehst Du eigentlich in der nahen Zukunft aus ?
V-förmiger oder W-förmiger Kursverlauf?
Aufwärtspotenzial von 26 Prozent
09:47 29.07.09
Die User von www.boerse-online.de sind wieder mehrheitlich optimistisch. Im aktuellen Trendcheck votieren 60 Prozent der mehr als 6000 Teilnehmer dafür, dass der Deutsche Aktienindex (DAX) nun dauerhaft die Marke von 5000 Punkten überwunden hat. Nur 32 Prozent fürchten, dass das heimische Aktienbarometer bald wieder fällt . Nicht nur bei den BÖRSE ONLINE-Nutzern hat sich die Stimmung eindeutig gebessert, sondern an den meisten Finanzplätzen der Welt ist ein neues Hochgefühl entstanden. Woher kommt diese Lust an der Börse plötzlich?
Neben der Stimmung haben sich vor allem die Zahlen verbessert. Die Konjunkturdaten, die in den vergangenen Wochen veröffentlicht wurden, zeigen eine Trendwende an. Vor allem das unerwartet hohe Wirtschaftswachstum in China lässt hoffen, dass die weltweite Konjunkturdelle langsam überwunden wird. Auch für Deutschland signalisiert der Ifo-Geschäftsklimaindex ein Ende der Talfahrt. Im Juli stieg der Indikator zum vierten Mal in Folge. Erstmals seit Anfang 2008 beurteilten die befragten 7000 Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage wieder besser.
Und nicht nur die Gesamtwirtschaft meldet Genesung. Auch viele Unternehmen zeigen Gesundung an. Etwa 75 Prozent der US-Unternehmen, die bislang ihre Quartalszahlen vorgelegten, übertrafen die Erwartungen. Erstmals seit Beginn der Finanzkrise haben Analysten ihre Gewinnprognosen für US-Unternehmen wieder angehoben. Rein rechnerisch ergibt sich aus den verbesserten Gewinnerwartungen und der aktuellen Bewertung der S&P 500-Unternehmen ein Aufwärtspotenzial von 26 Prozent. Die optimistischeren Zahlen holen Investoren, die sich in den vergangenen Monaten nicht an die Börse trauten, zurück. Ihre Investments werden die Indices weiter treiben.
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http://www.faz.net/s/...08B351CD132FD0E239~ATpl~Ecommon~Scontent.html
23:09 05.08.09
SAN JOSE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco (Profil) rechnet trotz eines zuletzt erneut heftigen Gewinneinbruchs mit einem Ende der Talfahrt. Die Chancen für eine Trendwende stünden gut, sagte Konzernchef John Chambers am Mittwoch nach US-Börsenschluss.
Im Ende Juli abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal stürzte der Gewinn nochmals um 46 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar (764 Mio Euro) ab. Analysten hatten allerdings einen noch heftigeren Einbruch befürchtet.
CHAMBERS: UMSATZRÜCKGANG IM LAUFENDEN QUARTAL SCHWÄCHER
Der Umsatz fiel zum Vorjahr um 18 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar und damit so stark wie von Experten erwartet. Für das laufende Quartal rechnet Chambers nochmals mit einem Rückgang, allerdings soll er mit minus 15 bis 17 Prozent etwas schwächer ausfallen.
"Im vergangenen Quartal haben wir eine Reihe von positiven Signalen der Wirtschaft und unserer eigenen Geschäfte gesehen", sagte Chambers. Der US-Konzern Cisco stellt Router und Schaltstellen (Switches) für den Datenverkehr her und gilt nicht nur in der Technologie-Industrie als wichtiges Stimmungsbarometer./fd/DP/he
14:40 06.08.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 1. August 2009 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.
So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 38.000 auf 550.000, während Volkswirte im Vorfeld nur eine Abnahme auf 580.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 584.000 auf 588.000 nach oben korrigiert.
Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt verringerte sich auf 555.250 Erstanträgen für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.
Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (06.08.2009/ac/n/m)
Die Auftragseingänge der Industrie überraschen auch im Juni mit einem dicken Plus. (Quelle: dpa)
Die deutsche Industrie hat auch im Juni wesentlich mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Die Auftragseingänge seien im Vergleich zum Vormonat um 4,5 Prozent gestiegen, teilte das Wirtschaftsministerium in Berlin mit.
Richtig, ....................., und zwar lange vor bevor Fricke bei Libuda nachzulesen begann.
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...unktur-V-spricht/550393.html
Was für ein perfektes Konjunktur-V spricht
von Thomas Fricke
Derzeit geht es mit der Weltwirtschaft steil bergauf - und doch herrscht allerorten Skepsis. Zu Unrecht: Nach dem Bungee-Prinzip könnte die konjunkturelle Besserung beinahe so spektakulär werden wie der Absturz zuvor.
Manche Auguren liegen mit Vorhersagen so oft daneben, dass es besser ist, mit dem Gegenteil zu rechnen. Als Deutschland Mitte 2008 in die Rezession stürzte, hielt Peer Steinbrück dagegen, es werde nicht so schlimm. Daneben. Nun warnt der Finanzminister, bloß keine Besserung zu erwarten. Dabei mehren sich gerade jetzt die Signale, dass es konjunkturell in diesen Wochen recht spektakulär wieder bergauf geht - und der Minister wieder danebenliegt
17:00 07.08.09
NEW YORK (dpa-AFX) - Beflügelt von besser als erwarteten Arbeitsmarktdaten haben die US-Aktienindizes am Freitag nach zwei Verlusttagen in Folge wieder den Vorwärtsgang eingelegt. In den Vereinigten Staaten hatte sich der Stellenabbau im vergangenen Monat überraschend kräftig abgeschwächt. Außerhalb der Landwirtschaft war die Beschäftigtenzahl auf Monatssicht um 247.000 zurückgegangen. Das war der geringste Stellenabbau seit August 2008. Volkswirte hatten mit einem wesentlich höheren Minus von 320.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote war zudem überraschend gesunken.
Hier die Umfrage aus der FTD:
Welchen Verlauf wird die Weltkonjunktur nehmen?
V = 25%
W47%
L28%
3341 Teilnehmer
http://www.ariva.de/...100_Rallye_nein_Crash_oder_doch_nicht_c3043507
Empfehlungen von Eiertänzern sollte man ignorieren und genau das Gegenteil machen - dann macht man Kohle.
http://www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343
Oder lesen die Poster aus dem obigen Thread bei Weigand mit?
Oder "befruchten" die sich gegenseitig?
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=1&asset=&ccode=
http://www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343
Das ist wirklich voller Einsatz für die von ihm vermutete Wirtschaftsentwicklung.
http://www.investchannel.ch/fokus/Indien-im-Wachstum.aspx
Bei Libuda könnt Ihr die Aussagen der besten Experten lesen und nicht wie anderswo die Meinung eines vor 50 Jahre ausgewanderten 80-jährigen Inders, mit dem man seit 49 Jahren im selben Haus wohnt. Denn schon vor nur 39 Jahren sang Bob Dylan: "The times they are changing."
Bei Libuda konnte man das schon wesentlich früher lesen.
Amerikanische Aktien sind derzeit fair bewertet. Aus einem einfachen Grund: Die Unternehmen haben brutal - nur so kann man es ausdrücken - die Kosten gedrückt. Und viele dieser Kostensenkungen werden dauerhaft sein. Dies wird weiterhin den Unternehmensgewinnen zugutekommen. Außerdem: Im Unterschied zu Deutschland steigt die Produktivität in Amerika. Hier sinken die geleisteten Arbeitsstunden stärker als der Rückgang der Wirtschaftsleistung. Die Folge: Die Produktivität nimmt zu.
Denn inzwischen kursieren dort schon Gerüchte, dass das KGV sinken müsste, wenn die Verzinsung auf dem Kapitalmarkt sinkt - dabei ist es eher umgekehrt.
Da haben wohl einige in der Schule nicht richtig aufgepasst, als die Summenformel der unendlichen geometrischen Reihe behandelt wurde oder haben 50 Sylvester Wirtschaft bei Prof. Ast in der Baumschule studiert, wo man sich mit solchen profanen Dingen nicht beschäftigte.
Was bringen die kommenden Monate?
Ich denke, die Nachrichten werden schrittweise besser werden. Die Stimmung hellt sich auf. Ich würde aber nicht darauf setzen, dass wir weiterhin einen rasanten Börsenaufschwung erleben, wie es ihn seit März gegeben hat.
naja und wenn nicht dann gehts mit uns als Person in den Keller... auf jeden fall steht die tür zum Keller schon offen.
http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/_dp200908/$file/DeuPol0908.pdf