Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, sprach bei Handelsblatt.com von enttäuschenden Daten. Die Eintrübung des Verbrauchervertrauens erinnere daran, "dass der Rezession keine kräftige Erholung, sondern lediglich eine blutleere wirtschaftliche Aufwärtsbewegung folgen dürfte", sagte er. Schließlich dürften die US-Immobilienpreise noch bis weit in das kommende Jahr hinein fallen. "Das schmälert das Vermögen der US-Konsumenten, sie werden mehr sparen müssen."
Hausse
DAX im Kursaufschwung
Von Gerald Braunberger
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24. Juli 2009 Die Leichtigkeit, mit der der Dax die Marke von 5000 Punkten passiert hat und am Freitag kurz 5300 Punkte überschritt, ist beeindruckend. Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten hat sich innerhalb kurzer Zeit deutlich verbessert. Hierzu haben gute Quartalsergebnisse großer Unternehmen und nicht zuletzt von Banken ebenso beigetragen wie die sich verfestigende Ansicht, dass die Konjunktur ihren Tiefpunkt erreicht hat und die Wirtschaft im zweiten Halbjahr vielleicht kräftiger wachsen wird als erwartet.
Die sommerlich bedingt niedrigen Handelsumsätze haben die Hausse ebenso unterstützt wie das Bedürfnis institutioneller Anleger, den Kursaufschwung nicht zu verpassen. Manche Beobachter fühlen sich an das Jahr 2003 erinnert, als in einer scheinbar ähnlichen Situation eine unerwartet schnelle Konjunkturerholung die Aktienkurse stark steigen ließ. Solange billiges Geld reichlich vorhanden bleibt, verfügen die Börsen über großzügige Mittel, um die Hausse weiterzutreiben. Denn auch das bleibt eine Möglichkeit: dass es sich um eine jener vor allem durch überreichliche Liquidität getriebenen Haussen handelt, über deren Schicksal die Zentralbanken entscheiden.
http://www.faz.net/s/...B8A38FA21766E35C3E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Und natülich auch, was die fast wortgleich bei Libuda abgeschrieben haben, dass Technologietitel in der Konjunkturkrise und auf absehbare Dauer das besser Unternehmensmodell haben. Was dort nicht drin steht, ist, dass Technologieunternehmen auch gelernt haben: Sie haben ihre Erlösmodelle kontiuerlicher angelegt und die einen Teil der Fixkosten variabler gemacht. Das ist den mírkoöökonomischen Pfeifen, die viele Analysten sind, am mehr oder minder dicken Ar........ vorbeigegangen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...beendet-die-Krise-article434512.html
http://finance.yahoo.com/banking-budgeting/...=5&asset=&ccode
.......ein bißchen dick aufgetragen Libuda,.heheheheheheeeeee.......
What goes up must come down,...............soll heißen Bodenbildung = Fehlanzeige............
......the "fat end" ist still coming.
Wer das in Frage stellt, hofft offensichtlich, dass die Leser die Adresse nicht anklicken.
09:17 27.07.09
Nürnberg (aktiencheck.de AG) - Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sieht beim Konsumklima einen fortgesetzten Aufwärtstrend.
Wie das Marktforschungsinstitut am Montag bekannt gab, prognostiziert der Gesamtindikator nach 3,0 Punkten im Juli für August 2009 einen Wert von 3,5 Punkten und verbessert sich damit stärker als im Vormonat. Damit bleibe der private Konsum derzeit wesentliche Stütze der Konjunktur. Im längerfristigen Vergleich liege das Konsumklima jedoch auf einem recht niedrigen Niveau.
Nachdem einige Wirtschaftsinstitute ein Ende der ökonomischen Talfahrt signalisieren, schwinde auch bei den Konsumenten der Konjunkturpessimismus. Nach dem moderaten Anstieg im Vormonat legen die Konjunkturaussichten im Juli etwas deutlicher zu. Die Inflation schwinde und den Bürgern bleibe mehr Geld im Portemonnaie. Dies honorieren die Konsumenten mit einer erneut steigenden Einkommenserwartung. Zudem sorgen stabile oder sogar sinkende Preise dafür, dass die Anschaffungsneigung im Juli von allen Indikatoren am stärksten gewinnt. Neben den günstigen Preisen spiele auch die Tatsache eine wichtige Rolle, dass der Arbeitsmarkt bislang noch nicht eingebrochen ist. Allerdings dürfte der Härtetest für das Konsumklima noch bevorstehen, sollten die Arbeitslosenzahlen im Spätherbst wieder stärker steigen, warnt die GfK.
Im Einzelnen verbesserte sich der Indikator für die Anschaffungsneigung um 10,6 Punkte auf 25,1 Zähler. Daneben klettert der Index der Konjunkturerwartung um 8,6 Punkte auf -14,0 Zähler. Der Indikator der Einkommenserwartung gewann daneben 5,1 Punkte und weist nun 1,8 Zähler aus. (27.07.2009/ac/n/m)
Britische Immobilienpreise sinken weiter
London (aktiencheck.de AG) - Der Immobilienmarkt in Großbritannien kühlt sich im Juli 2009 weiter ab.
Wie am Montag bekannt gegeben wurde, verringerte sich der britische Hometrack-Immobilienpreisindex um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. Im Vormonat war sogar ein stärkeres Minus von 8,7 Prozent ausgewiesen worden. (27.07.2009/ac/n/m)
1. Quartal 2008: minus 0.5%
2. Quartal 2008: minus 0,5%
3. Quartal 2008: minus 2,2%
4. Quartal 2008: minus 3,8
Außderdem noch wichtig: letztes Quartal zum Vorjahr: 6,7%.
Damit steht schon einmal der Wert für das 1. Quartal: minus 6,7%
Für das zweite Quartal gehe von einer Veränderung gegenüber dem Vorquartal von minus 0,3% aus. Da wir da eine Veränderung von minus 0,5% in 2008 hatten, wird sich das 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr um minus 6,5% ändern, womit der 2. Wert steht.
Für das dritte Quartal ist ein Nullwachstum gegenüber dem Vorquartal nach den letzten Daten eine sehr vorsichtige Schätzung. Da wir im zweiten Quartal in 2008 ein Minus von 0,5% und im dritten Quartal ein Minus von 2,2% hatten, wird jetzt das Minus von 6,7% im ersten Quartal auf 4,0% absinken - der dritte Werte.
Für das vierte Quartal rechne ich dann mit einem Wachstum von 0,5% gegenüber dem dritten Quartal. Da wir im zweiten Quartal in 2008 ein Minus von 0,5%, im dritten Quartal ein Minus von 2,2% und im vierten Quartal ein Minus von 3,8% hatten ergibt sich zusammen mit dem Plus von 0,5 im vierten Quartal 09 in diesem vierten Quartal - ausgehend von den 6,7% im ersten Quartal 2009 - ein Wert von plus 0.3
Aus minus 6,7% im ersten Quartal und minus 6,5% im zweiten Quartal und minus 4% im dritten Quartal und plus 0,3% im vierten Quartal ergibt sich ein Wert von 16,9. Tiel man durch 4, ist man bei einem Minuswert von ca. 4,25%.
http://www.ariva.de/news/video/...eld-aus-DAX-klettert-weiter-3031868
ich zitiere S&P zu den 197 Aktien, die bisher reportet haben:
http://www2.standardandpoors.com/spf/xls/index/SP500EPSEST.XLS
197 issues (52.75% mkt val) rptd: Oper EPS expected to decline 16.5%; As Rpt expected to decline 43.5%
Actual operating reported (same companies) are 7.2% ahead of estimates but 29.6% lower than Q2,08; As Rptd off 4.52% 60.9% beat their estimates, with 35.5% beating last years EPS, and 23.9% beating both
Sales off 9.7%, with 24.7% ahead of last year, and 75.3% reporting lower sales
As Rpt EPS for 12 Mo Sep,'09 estimated to be negative ($-1.01 EPS) - first time in index history
No cash flow yet, but 2008 off 39.7%; Q1,'09 was off 44.5% fr Q1,'09;
estimate Q2,'09 to be off high 30%-to-40% ->less worse
2010 P/E bottom-up is 13.2 vs. top-down 21.2; the two will meet->based on history (stressful periods) it will be closer to the top-down After declines, recent estimates have turned slightly up. But getting less worse is different than getting better, and significantly different than being good. Stats can be misleading - Fin'ls are up 273% from Q2'08 (which was negative), but are still down 83.0% from Q2,'07.
The lack of charges (write-offs, impairments, layoffs, write downs,…) has helped and is a positive sign, but sales remain key - you can just cut so much and for so long; consumer spending (read as the impact of the stimulus bill) is key, with confidence right behind it.
Mein Fazit (Deins sieht sicher anders aus, ich weiß):
Massive Entlassungen, massive Accountingtricks und massive Senkung der Analystenerwartungen haben bei den Gewinnen zu positiven Überraschungen geführt.
Die Umsätze zeigen den wahren Zustand der Wirtschaft. Massiver Einbruch von ca. -10% im Vergleich zum Vorjahr.
Fazit: Menschlich gesehen stimme ich Dir zu. Kapitalistisch gesehen stimme ich Libuda zu.
Gruß Marlboromann
ich verstehe auch den momentanen Anstieg; sowas gibt es immer innerhalb eines Bärenmarkts, bin ihn auch zum Teil mitgeritten.
Ich denke nur, daß das eine Zwischenerholung ist, Libuda denkt sicher, daß ist schon der neue Bullenmarkt.
Ohne Erholung der Umsätze wird es aus den jetzt schon prognostizierten Ertragssteigerungen nichts werden.
Libuda sieht auch diese Erstragssteigerungen als zu niedrig an;-).
Wenn der S&P das jetztige Niveau mittelfristig nur halten will, müssen die Gewinnsteigerungen auch höher liegen als die Erwartungen; denn schon allein auf Basis der operating earning (ohne Abschreibungen) hat der S&P ein 1-Jahres-Forward PE von 21,5! Ich weiß nicht, wann es das überhaupt schon mal gab. Aber diesmal ist ja alles anders.
good luck
“If you wait until you see the robin, spring will already be over,” the chairman of Berkshire Hathaway Inc. (NYSE:BRK-A) said.
(entnommen dem Posting im vorhergehenden Text)
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=6&asset=&ccode=
"Die Halbierung der Kurse dieser Wertpapiere im Vergleich zum Nennwert überzeichnen das Ausfallrisiko. Schließlich sind die Gläubiger nach Zwangsversteigerungen bisher nur auf 20 Milliarden sitzengeblieben. Dies sei gemessen am Gesamtvolumen von 1065 Milliarden eine Ausfallquote von 1,9%. Diese Qutoe werde zwar noch steigen, aber nie und nimmer auf 50%. "
Zwar sind die ersten angeblich toxischen Papiere daraufhin im Wert hochgesetzt wurden, da 50% Abschreibungen von 50% nicht zu Abschreibungen von 50% passen, man ist aber bei diesem Prozess erst ganz am Anfang.
US-Verbrauchervertrauen verfehlt Erwartungen
16:07 28.07.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen ist im Juli laut einer Untersuchung des Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board zurückgegangen. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung hervor.
Demnach lag der entsprechende Index im Berichtszeitraum bei 46,6 Punkten, nach revidiert 49,3 Zählern im Vormonat. Volkswirte hatten zuvor einen Stand von 49,0 Punkten erwartet. Dabei war nach Aussage des Wirtschaftsinstituts vor allem der zuletzt schwache Arbeitsmarkt schuld an dem deutlichen Rückgang des Verbrauchervertrauens.
Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (28.07.2009/ac/n/m)
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Ihr könnt ja alle sicher die Geschichte, als der Bankberater seinem Kunden rat, eine bestiammte Aktien zu kaufen - daraufhin antwortet der Kunde, dass er eigentlich verkaufen wollte. Worauf der Bankberater antwortet: "Auch nicht schlecht."