Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...m-geschaeftsmodell;2438004
Und ich habe schon vor der Finanzkrise empfohlen, ihn zu Heidi in die Berge zum Ziegenmelken zurückzuschicken.
und er hat sich für die rettung irgendwelcher drecksläden mit staatsknete eingesetzt damit sein eigener laden wieder hohe gewinne ausweisen kann.
gewinne privatisieren, kosten auf die allgemeinheit verteilen.
ma gucken, wie lange diese show noch gutgeht.
ich jedenfalls scheiße inzwischen auf das gemeinwohl und spende seit 2007 nichts mehr.
sind genügend reiche da, die das verrecken von kindern verhindern könnten.
Und daher rate ich dem Ackermann-Sepp, die nächsten drei Jahre nicht mehr auszusitzen, sondern sich möglichst schnell zu Heidi in die Berge zum Ziegenmelken zurückzumachen. Entspannender als Zocken bei hoher Verschuldung ist das allemal. Hatte zum Beispiel Helmut Kohl diesen Ratschlag befolgt, wäre wahrscheinlich nur der Eindruck vom großen Einer Deutschlands in unserer Erinnerung geblieben, der er auch sicher war - und nicht zusätzlich die Erinnerung an einen Weltmeister im Aussitzen, was allerdings nicht immer eine schlechte Eigenschaft sein muss - aber eben nicht immer.
veränderungen in die richtige richtung würden die gesellschaft stabilisieren, daß paßt aber so gar nicht zu meinen zukunftsplänen....
"Zahlen und eine Prognoseanhebung ließen SAP-Titel um 0,67 Prozent auf 31,410
Euro steigen. Europas größter Softwarehersteller blickt nach einer drastischen
Kostenkur optimistisch in die Zukunft und hob bei der Vorlage der
Geschäftszahlen für das zweite Quartal das Ziel für die operative Marge an. Nach
Einschätzung von Händlern übertrafen der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)
sowie das Nettoergebnis die Markterwartungen. Dagegen liege der Umsatz leicht
unter den Konsensschätzungen. Die schwache Entwicklung in den USA und die
anhaltenden Unsicherheiten über das Erholungstempo bei den Ausgaben für IT
sollten die Aktie indes im Bereich von 30 Euro halten, schrieb
Commerzbank-Analyst Thomas Becker."
Durable goods orders drop 2.5 percent in June
Durable goods orders plunge by largest amount in 5 months as aircraft, auto orders each drop
By Martin Crutsinger, AP Economics Writer
On Wednesday July 29, 2009, 9:13 am EDT
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WASHINGTON (AP) -- Orders to U.S. factories for big-ticket durable goods plunged in June by the largest amount in five months, reflecting the continuing troubles in the auto industry and a steep drop in demand for commercial aircraft.
The Commerce Department said Wednesday that orders for durable goods fell 2.5 percent last month, much larger than the 0.6 percent decline that economists had expected. It was the biggest setback since a 7.8 percent fall in January.
Much of the weakness reflected a 38.5 percent decline in orders for commercial aircraft, an industry that has been hurt by the global recession, which has crimped air travel and triggered some airlines to cancel existing orders for planes.
Orders for motor vehicles and parts fell by 1 percent in June after an even larger 8.7 percent drop in May. The weakness reflected the disruptions caused by the bankruptcy filings of General Motors Corp. and Chrysler LLC, which shut their plants for most of June, plus the need for the entire industry to work down a backlog of unsold cars.
Excluding the volatile transportation sector, orders for durable goods were actually up by 1.1 percent in June, a better performance than the flat reading economists had expected.
The strength last month came in demand for primary metals such as steel, which rose by 8.9 percent, and industrial machinery, which was up 4.4 percent.
The strength outside of transportation could be a harbinger of better days ahead for manufacturing, which has struggled to cope with the severe U.S. recession plus the worst global downturn since the Great Depression, weakness that has severely dampened demand in many of America's major export markets.
The U.S. economy has been mired in its longest recession since the end of World War II but there have been increasing signs that the worst of the downturn may be over. The government is scheduled on Friday to report on overall economic output, as measured by the gross domestic product, for the April-June quarter.
The expectation was that GDP fell at an annual rate of 1.5 percent during that period, a much smaller decline than the 5.5 percent rate of decline in the first three months of this year.
Many economists believe that the economy will resume growing in the current July-September quarter although they expect unemployment, now at a 26-year high of 9.5 percent, to keep rising
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Wer jetzt noch nicht drin ist, ist nämlich dann spät dran.
Meine Prognose: 3,5%.
http://www.handelsblatt.com/video/boersennews/...-aktienmarkt;2439606
kann man nur zu dem folgenden Ergebnis kommen: Ein Börsenexperte ist jemand, der Dir sagt, was Du mit Deinem Geld machen sollst, das Du schon nicht mehr hättest, wenn Du schon das letzte mal auf ihn gehört hättest.
Rallye läuft, aber kein Kleinanleger will kaufen
Von Gottfried Heller 1. August 2009, 04:00 Uhr
Die Wirtschaftskrisen der Vergangenheit hatten weitaus schlimmere Folgen als das aktuelle Debakel
Der englische Philosoph und Mathematiker Bertrand Russell hat einmal gesagt: "Wenn ich mit Experten über Wirtschaft und Politik spreche, gewinne ich den Eindruck, dass schwierige, unlösbare Probleme vor uns liegen. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt." Übertragen auf unsere heutige Situation an den Finanzmärkten, muss man den gleichen Eindruck gewinnen, wenn man den Kommentaren von Wirtschaftsexperten folgt.
Da ist die Rede von Inflation oder Deflation, von einer anhaltenden Rezession und welchen Verlauf ein Konjunkturaufschwung haben wird, wenn er denn kommt. Kurz: Bei der Flut von Einzelinformationen, die täglich auf uns einprasseln, geschieht es zwangsläufig, dass wir buchstäblich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Wenn ich aber auf meine 40 Jahre an der Börse zurückblicke und an die Crashs denke, die es in dieser Zeit gab, dann stellt sich die heutige Situation in mancherlei Hinsicht weniger schwierig dar.
Nehmen wir die Zeit von 1972 bis 1974: Die Opec erhöht den Ölpreis um das Vierfache. Die Inflationsrate steigt auf zwölf Prozent, der Diskontsatz wird auf 13 Prozent hochgeschraubt, der US-Dollar fällt gegenüber der D-Mark um 25 Prozent, der Goldpreis steigt von 40 auf 180 Dollar und der Standard & Poor's 500 halbiert sich im Eiltempo.
Dann die Zeit von 1980 bis 1985, die erste Amtsperiode von Präsident Reagan: Rezession, galoppierende Inflation bei 15 Prozent, Diskontsatz wird auf 20 Prozent angehoben, die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen steht bei 16 Prozent, die höchste Rate in der US-Geschichte.
Nächstes Beispiel 1986 bis 1988: Die Inflationsrate steigt von einem auf fünf Prozent an, der Diskontsatz wird von fünf auf 7,5 Prozent angehoben, der US-Dollar fällt von 3,45 auf 1,69 D-Mark. Die Börse läuft heiß, die Aktien sind mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25 völlig überbewertet. Plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, fällt der Dow Jones am 19. Oktober 1987 um 508 Punkte, oder 23 Prozent. Das Gespenst der Weltwirtschaftskrise von 1929 taucht auf.
Dann 1999 bis 2004, die sogenannte "New Economy": Eine riesige Börsenblase bildet sich, besonders im Sektor Technologie, Medien, Internet. Der Dax und der S&P 500 werden mit einem 33-fachen KGV bewertet. Einzelne Aktien, wie die Deutsche Telekom, haben Bewertungen von KGV 100. Am Neuen Markt herrscht grenzenlose Euphorie. Dann der Knall: Die heiße Luft entweicht, der Neue Markt verliert 90 Prozent und wird praktisch zu Grabe getragen - der Dax gibt über 70 Prozent nach.
Und heute? Nach den Exzessen in den Immobilien- und Rohstoffmärkten und den dramatischen Rettungsaktionen des Bankensektors bietet sich ein fast rosiges Bild: Inflation Null, Diskontsatz fast Null, Rendite zehnjähriger Staatsanleihen 3,6 Prozent, US-Dollar stabil, Ölpreis bei moderaten 66 Dollar und die Bewertung der Aktien mit einem KGV von durchschnittlich 15 völlig im Rahmen.
André Kostolany, mein Freund und Partner, mit dem ich 30 Jahre zusammengearbeitet habe, hat oft die Zigeunermusikanten mit den Worten: "Ka Geld, ka Musik" zitiert, wenn er die Tendenz der Börse beschrieb. Das will heißen, wenn kein Geld da ist, dann spielt die "Musik" auch nicht an der Börse. Der wichtigste Faktor ist die Liquidität der Kapitalmärkte.
Anders als 1929 haben die Regierungen und Notenbanken diesmal in der Krise massiv gegengesteuert: Sie haben Konjunkturprogramme aufgelegt, eine Geldschwemme kreiert und die Zinsen praktisch auf Null gesenkt. Diese Konstellation hat schon immer zu steigenden Börsenkursen und - mit zeitlicher Verzögerung - zu einem Konjunkturaufschwung geführt.
Die Inflationsrate ist in Deutschland im Juli unter die Nullgrenze gerutscht. Das lässt den Notenbanken weiterhin jeden Spielraum, ihre expansive Geldpolitik beizubehalten. Wenn in der Zukunft die Konjunktur stärker anzieht und die inflationären Erwartungen steigen, werden die Notenbanken das viele Geld einsammeln und die Zinsen erhöhen. Dieser Zeitpunkt liegt wahrscheinlich noch ein oder zwei Jahre entfernt - weit genug, um uns nicht schon heute den Kopf darüber zerbrechen zu müssen. Doch schon lange vorher könnte es eine Inflation geben: an den Kapitalmärkten. Es könnte sein, dass durch die massiven Rettungsmaßnahmen bereits die Grundlage für die nächste Börsenblase gelegt wurde. Jedenfalls befinden wir uns - von vielen noch unbemerkt - in einer Hausse.
Zwar sind die Börsen seit ihren Tiefpunkten im März um mehr als 40 Prozent gestiegen, aber bis sie ihre ehemaligen Höchststände im Jahr 2007 wieder erreicht haben, müssten sie noch um weitere 50 Prozent zulegen. Das Potenzial ist da, die meisten Privatanleger haben bei der Dax-Rallye bislang nur zugeschaut. Also lassen Sie sich nicht von selbst ernannten Börsenexperten verunsichern, sondern sprechen Sie lieber mit ihrem Gärtner.
Der Autor ist Senior Partner bei der Fiduka Depotverwaltung
"Brechen die Marken wäre das ein erster Beleg dafür, dass tatsächlich die Ausweitung der Geldmenge, die niedrigen Zinsen und der Renditehunger des großen Geldes eine Aktienrally erzeugen, während die wirtschaftlichen Rahmendaten diese Euphorie noch nicht widerspiegeln. Es wird dann interessant zu beobachten sein, ob die Börse irgendwann schmerzhaft aufwacht, oder ob die Börse einfach die wirtschaftlichen Bedenken überrennt, beziehungsweise überkompensieren kann."
Diese Zeilen wiederholt er so ähnlich seit der DAX bei 3.400 stand. Offensichtlich hat der Jochen Steffens den Tontechniker von Helmut Kohl übernommen, der damals für dessen Weihnachtsansprachen verantwortlich war.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
http://www.ariva.de/forum/...on-Oekonomieprofessor-Dilettanten-382153
http://www.faz.net/s/...DDA0BF3A19DB4678C6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Immerhin muss man dem jetzigen Finanzminister Geithner zugestehen, dass er dies schon lange vor der Krise immer wieder in seiner Eigenschaft als Boss der New Yorker Fed forderte - mein Kompliment. Denn auch Libuda fordert ja seit vielen Jahren mehr Regulierungen für Bängster, hat aber diese wichtige Element eines zentralen Kontrahenten bei Kreditderivaten zwar nicht übersehen, ist aber davon ausgegangen, dass die Sicherheiten auf freiwilliger Basis gewährleistet seien. Libuda hat hier die Gier und Blödheit der Bängster noch unterschätzt, obwohl er in diesen beiden Punkten den Bängstern schon so viel zutraute, wie niemand anders auf deutschen Boards.