Kaufsignal bei Gagfah
Moderation
Zeitpunkt: 30.03.11 10:28
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Kommentar: Off-Topic - die dritte
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Kommentar: Off-Topic - die dritte
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...94.html#nv=rss_ariva
Laut der FTD geht es also um Vertragsbruch in 74 (!) Fällen.
Für den Vetragsbruch in 74 Fällen reicht die Stadt Dresden nun die Klage über rund 1 Mrd. ein. Da lacht die Koralle! Pro Fall 2 mio. und diese Zahl nocheinmal multipliziert mit der Anzahl der Jahre die vergangen sind seit Vertragsbruch.
Ich muss mich wiederholen (napoleon und andere Mieterschutzbundgetreuen: ihr dürft mir dafür gerne einen schwarzen Stern geben):
DIE STADT DRESDEN IST EINE HEUSCHRECKE!
Das Fiese und Ärgerliche an der ganzen Sache ist doch, wie die Aktie unter dieser Angelegenheit zu leiden hat.
* Die Stadt Dresden erwägt eine Milliardenklage: Rumms, der Kurs stürzt ab.
* Der Stadtrat beschließt die Einreichung der Klage: Rumms, der Kurs stürzt ab.
* Die Höhe der Klage ist nicht weiter Spekulation, sondern wird bestätigt: Rumms, der Kurs stürzt ab. (heute)
* Der Tag an dem die Klage eingereicht wird: Rumms, der Kurs stürzt ab (das Szenario von morgen).
* Der nächste Rumms dann am Tag der Eröffnung des Gerichtsverfahrens ... usw.... usw ... usw ...
Normalerweise wäre bis zum Urteilsspruch oder bis zu einer außergerichtlichen Einigung die Angelegenheit mit dem ersten Rumms abgegolten (das war der Fall von 8,90 auf ca. 7,0), aber nein, Börsenpsychologie, Herdentrieb usw. ...
Ich bin aus Gagfah raus, und nur mein letzter Trade war ein Verlust.
Gagfah war und sicherlich ist eine interessante Aktie.
Aber nun wieder einzusteigen, wäre mir zu heiß.
Da gibt es im Dax ganz andere Kandidaten denen auch hier und dort mal Klagen um die Ohren fliegen, die aber immer noch auf der sicheren Seite sind.
Diese Sicherheit fehlt zumindest mir nun bei Gagfah.
Wir haben aber sehr interessante Zeiten mit Gagfah vor uns und irgendwann, wer kann das jetzt schon sagen, kann man wieder einsteigen.
Gagfah dementiert ja bislang, dass es zu Vertragsstrafen gekommen ist. Aber m.E. erfolgt dieses Dementi nicht glaubwürdig genug. Wenn Gagfah sich 100% sicher wäre dass die Wohnungs-/Häuserverkäufe ohne Vertragsbrüche über die Bühne gegangen sind, warum gehen sie dann nicht mit Details an die Öffentlichkeit, um genau eben dies zu beweisen. Nur immer zu sagen: "Es hat keine Vertragsbrüche gegeben", ansonsten Sendepause, ist ein bisserl wenig. So kann man den Aktienkurs nicht stützen.
Sie kann doch nicht anders als dementieren und das Dementi kommt wirklich dünn daher.
Sie hätte ja auch ein unabhängiges Unternehmen beauftragen können, die Sachlage zu überprüfen.
Warum hat sie das nicht getan?
Warum bietet sie Dresden Verhandlungen an?
Ich befürchte, Brennan hat sich sehr gut informiert, bevor er seine Aktien verkaufte.
In anderen Worten, er wusste genau was er tat.
Vielleicht wegen einem Formfehler. Vielleicht weil diese in das Grundbuch hätte eingetragen werden müssen. Schliesslich geht es ja um konkrete Summen und Beschränkungen für den Verkauf der Wohnungen.
Man stelle sich ferner vor, die Käufer würden dann die Stadt Dresden verklagen, dieweil sie zuviel für die Wohnungen bezahlt haben.
Man stelle sich desweiteren vor, wenn die Stadt Dresden verlieren würde, Fortress, bzw. Woba gegen die Stadt Dresden klagt. Die Summe würde dann wohl noch höher ausfallen, da die Geschäftsschädigung ja auch wesentlich höher ausfallen würde, oder könnte.
Man stelle sich dann weiter vor, die sogenannten Anlegerschützeranwälte würden mittels Sammelklagen auch noch die Stadt Dresden verklagen.
Es gibt immer auch ein Restrisiko, bei jeder Klage, ob für den Kläger oder den Beklagten.
Aber wie geschrieben, alles nur Gegenspekulationen!
Interessant der Satz:
"Die Stadt will vor Gericht gehen, gleichzeitig soll ein privates Schiedsgericht einen Einigungsvorschlag unterbreiten – was Gagfah entgegenkommt."
Ich habe es auch schon abgeschrieben dass Gagfah da ohne Schaden rauskommt.
Aber sie werden hoffentlich gute Anwälte ins Rennen schicken und die werden versuchen das beste rauszuholen. Es wird ja von verschiedenen Seiten jetzt immer wieder ein zweistellige mio.- Summe genannt als mögliche Strafe.
Dann soll Gagfah die Dividendenzahlung für 2 Quartale auslassen, und der Käse ist gegessen.
@#2386
Ja, die Sache ist und bleibt wirklich spannend. Da du nicht mehr investiert bist, kannst du dir es mit einer Tüte Popcorn gemütlich machen und einfach zuschauen. Besser wie im Kino.
Ich bin noch investiert, bei mir ist nicht Popcorn, sondern eher Baldrian angesagt ;-)
Zunächst gehe ich davon aus, dass Gegenstand der Klageansprüche und Gegenstandswert des Verfahrens von den journalistischen und politischen Kommentatoren verwechselt werden. Der Gegenstandswert ist angesichts des Streits um Ansprüche aus dem Kaufvertrag nach § 3 ZPO nach dessen Umfang festzusetzen, also rund eine Milliarde Euro.
Das hat jedoch nichts damit zu tun, welche Anträge die Klägerin verfolgt, sprich welche Zahlung begehrt wird.
Die Dividende wurde doch bereits beschlossen. Ich glaube nicht das Fortress darauf freiwillig verzichtet. Die Schadenersatzforderungszahlung der Klage wird wohl noch etwas dauern, wenn sie denn überhaupt kommt und durchgeht.
Gibts eigentlich etwas neues der DRV?
Warum sollte ich Gagfah jetzt kaufen?
Ich würde das nur tun, da ich Trader bin, wenn die Aussicht auf sagen wir mal € 0,50 - € 1,00 in steigender Volatilität bestünde.
Das im 1-2 Tages Rythmus.
Das gibt sie aber nicht her.
Und das Down-Potential stufe ich viel höher ein.
Ergo sollte ich einen Putt kaufen, was ich aber nicht trade.
Die DRV ist doch auch noch so ein offener Fall!
Finden die Vertragsverstöße, müssen die klagen.
Die können doch nicht anders.
So wie RWE und EON und die Deutsche Bahn nun auch klagen müssen.
Grund ist ja bekannt und angekündigt wurden die Klagen auch schon.
Sollte nun nochmals ein wirklich abrupter Fall der Aktie stattfinden, so eine Übertreibung, dann würde ich bedächtig kaufen, um dann aber gleich wieder nach der technischen Reaktion zu verkaufen.
Freuen würde ich mich, wenn die Klagen nicht durchkommen und wir günstig einsteigen können, um uns dann auch stabil steigender Kurse zu erfreuen.
Von daher achte ich auf jede Nachricht die kommt.
Wenn Brennan nun kaufen würde, dann würde ich groß einsteigen.
Aber ob der uns den Gefallen tut?
Na-ja, ist eben meine Einstellung zu diesem Papier, jetzt und hier.
Lampe macht den Spagat!
http://www.boerse-go.de/nachricht/...Case-Szenario,a2502634,b153.html
Auch interessant:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...usion-bald-dax-kandidat
Ich würde das nur tun, da ich Trader bin, wenn die Aussicht auf sagen wir mal € 0,50 - € 1,00 in steigender Volatilität bestünde.
Das im 1-2 Tages Rythmus.
Das gibt sie aber nicht her.
Jeff, nun übertreibst aber etwas.
0,50 bis 1,00 Euro Kurssteigerung in 1 bis 2 Tagen?
Das wären beim jetzigen Kurs 8 bis 16 Prozent Kurssteigerung in 1 bis 2 Tagen. Und drunter machst du's nicht?
Wenn du immer nach diesem Grundsatz handelst, dürftest du dir nie Aktien kaufen, denn eine solche Aussicht auf Kurssteigerung mit hoher Wahrscheinlichkeit bietet m.E. überhaupt keine Aktie.
Wenn ich Trader wäre, wäre ich schon mit 2 % Kurssteigerung pro Tag mehr als zufrieden, vorausgesetzt der Einsatz beträgt einige 10k Euro (und bei dir gehe ich von solchen Summen aus).
Die 16% innerhalb 2 Tagen sind natürlich auch bei Gagfah drin, nämlich dann wenn die Meldung rauskommt dass man sich außergerichtlich geeinigt hat. Aber ob und wann dieser Tag kommt, kann niemand vorhersehen.
Da waren € 0,50 - 0,80 pro ein bis zwei, vielleicht mal drei Tagen drin.
Ich habe da so ein Fake-Depot bei Ariva, wo ich alle verkauften Werte mit ihrem VK-Preis und Stückzahl eintrage und so verfolgen kann, ob meine Entscheidung richtig war.
Ergo so ein Depot, als hätte ich die verkaufte Aktie gerade gekauft, wobei ich sie aber verkauft hatte. Das Depot ist logisch leer, und dient nur zur Verfolgung der Kurse.
Steht die Aktie dort im Plus, war ich zu früh mit dem Verkauf, steht sie im Minus, dann ist es Zeit wieder einzusteigen, wenn die Rahmenbedingungen nicht dagegen sprechen.
Habe gerade einmal nachgeschaut.
Ich hatte die letzten 18 Monate 65.700 Gagfah Aktien, nie mehr als rund 3.000 pro Trade maximal.
Nun steht der Gesamttrade Gagfah aktuell bei Minus 12,8%.
Das wäre ein klarer Indikator für mich zu kaufen, wenn nicht ..., aber das kennst Du ja selber.
Die letzten 2.000 Aktien habe ich allerdings mit über € 1.600 Verlust verkauft.
Die anderen waren stets gut im Plus.
Ich muss bekennen, ich akzeptiere auch einmal Verluste und schichte auch mal mit relativ hohen Verlusten um, wenn ich die Chance nicht mehr erkennen kann.
Man kann nicht immer gewinnen - sowas gibt es nicht.
Für mich persönlich wäre es optimal, wenn die Gagfah wieder diese gewisse Volatilität an den Tag legen würde.
Denn ..., ich muss ja die Kohle machen, lebe ja zu 50% davon.
Die besten Kandidaten 2010 die mir auf diese Weise Geld brachten waren Praktiker, SAF-Holland, C.A.T. Oil, Commerzbank, Lufthansa, Deutsche Bank, etwas Alf-Group und mit absolut den meisten Trades, die Gagfah.
Gefangen hatte mich die Aktie vor rund 18 Monaten, als sie fiel und ich nicht mit Verlust verkaufen wollte.
Das ist für mich immer der Supergau, weil ich Tradingkapital unfreiwillig binde.
Ja, das widerspricht sich, gefangen in der Gagfah und trotzdem die meisten Trades?
Ich muss anmerken, dass ich zwei reale Depots habe und deshalb nie nach dem Motto "First in - first to go" verkaufen muss.
Leider habe ich mit der Commerzbank und Deutschen Bank im Moment auch den Super-Gau.
Die Deubank macht mir da weniger Sorgen, aber die Cobank.
Hoffe das dient zur Aufklärung meiner Denke und Handlungsweise.
Liebe Grüsse