Kaufsignal bei Gagfah
hat komplett versagt..aber ich laß mich mal überraschen,denn "alles wird gesaugt" oder "deckel wird gesprengt" kommt ja jetzt und das schon seit wochen angekündigt!! :)
also heut ging´s ins minus..:(
Das Problem werden für Gagfah womöglich nicht die Kosten der Klage, sondern die dadurch verschlechterte Verhandlungsposition gegenüber Banken bei Kreditverlängerungen.
Sollte hier Gagfah ein Prozent mehr zahlen müssen sind das bei 7 Mrd Schulden 70 Millionen im Jahr.
Dann hätte sich auch Dresden das perfekte Eigentor geschossen. Denn mit solch einer Zusatzbelastung wird sicher nicht mehr Geld in die betroffenen Wohnungen gesteckt.
Ich habe eh das Gefühl hier geht es nicht um die Mieter, sondern hier gibt es ein neues Spiel das lautet "Haut die Gagfah in die Pfanne".
Wenn
- sich der Chef von seinen Aktien trennt
- die Stadt eine Milliardenklage einreicht (weniger wird es nicht werden, da die Stadt selbst von den Mietern um diese Summe verklagt werden könnte)
- der Kursanstieg der letzten Monate nichts mit Fundamentalwerten zu tun hat
- wir nur auf dem Kursniveau von "vor dem Fehlausbruch" sind
dann kann mir niemand einreden, dass das noch etwas mit Value-Investing zu tun hat und man nun "billig" einsteigen könnte. Vielleicht will Dresden die Immobilien wieder unter eigener Kontrolle haben, und nebenbei noch schöne Strafzahlungen kassieren.
Mit Gagfah ist es vorbei. Aussteigen bevor es zu spät ist!
du behauptest also , dass "der Kursanstieg der letzten Monate nichts mit Fundamentalwerten zu tun hatt"
Totaler Quatsch. Diese Aussage zeugt von völliger Unkenntnis.
Die Gagfah ist fundamental extrem unterbewertet
-Das Geschäftsmodell ist solide
-Die Leerstandsquote niedrig
- Gewinne sind konstant auf guten Niveau und die Aktie garantiert eine gute Dividendenrendite aktuell 6,6%
-Buchwert pro Aktie liegt deutlich über dem aktuellen Aktienwert
Einzige Makel sind die noch relativ hohe Verschuldung und das schlechte Image, welches uns in nächster Zeit wohl die meisten Probleme machen wird. Das Dresden mit der Klage erfolgreich sein wird, bezweifle ich stark.
Des Weiteren war es Mitte Januar Goldman Sachs die den Kurs der Aktie durchstarten ließen , indem sie einfach nur auf die von mir oben aufgeführten Alleinstellungsmerkmale dieser Aktie hingewiesen haben.
Sollte die Klage von Dresden verpuffen, würde uns eine erneute Rally bevorstehen, die definitiv in den zweistelligen Bereich vorstoßen könnte, bis dahin warte ich ab und freue mich über die Dividende und das Aktienrückkaufprogram, ob ich jetzt Wochen, Monate oder tatsächlich Jahre warten muss, spielt für mich dabei keine Rolle.
Es tut mir leid, wenn ihr hier investiert habt und Geld verloren habt. Aber das sind die Wahrheiten über Gagfah, aus erster Hand: http://www.taz.de/1/nord/hamburg/artikel/1/...h-mieter-demonstrieren/
das ist sicher nicht ok....aber es gibt viele Mieter, auf privater Basis oder Mieter bei anderen Bestandshaltern die Grund zur Beschwerde haben.
Die Gagfah hat jedoch über 150.000 Wohnungen unter sich....und da sind weder allte Mieter unzufrieden, noch sind alle Wohnungen Bruchbuden.
Die Gagfah wird mit Dresden sicher verhandeln müssen, und den Service und die Instandhaltung verbessern...
Aber sie als gescheitert, und quasi Pleite hinzustellen ist wohl sehr übertrieben.
Wenn die Meldung kommen sollte, "Gagfah einigt sich mit Dresen auf Zahlung von xx Millionen im niedrigen Bereich, wird der Kurs schneller anziehen als die Shorties den Verkaufen Knopf drücken können.
Für die Longseite ist ja nun sehr sehr viel Negatives eingepreist....mehr als wohl komen wird.
Es gibt nicht nur schwarz und weiss......
Bei der Gagfah mag einiges nicht passen....aber sicher nicht derart viel um einen derartigen Kursverfall zu rechtfertigen.
Zitat
"Die Summe scheint aber weit überzogen zu sein. Konkret geht es um 3400 Wohnungen, die von der Gagfah für rund 91 Millionen Euro weiterverkauft wurden. Eine Vertragsstrafe, die über dem Zehnfachen des Verkaufswertes liegt, scheint mehr als unwahrscheinlich."
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...schaft/0053/index.html
Genausowenig wie irgendjemand gezwungen wird, sein Geld in Gagfah Aktien anzulegen.
Ich verstehe einfach nicht, warum jemand wie du, depesche, der offenbar gar nicht bei Gagfah investiert ist, immerzu die Lust verspürt, auf einen Wert, der zurzeit wirklich schon genug geprügelt ist, immer wieder draufzuhauen, alleine um des Draufhauens willen. Irgendwo scheint es da starke psychische Defizite zu geben.
Unabhängig von einer fundamental anderen Bewertung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sind die von Umer gemachten Aussagen dazu, die Stadt Dresden könne sinngemäß nicht weniger als eine Milliarde € verlangen, da sie ja von Mietern auf diesen Betrag in Anspruch genommen werden könne, schlicht falsch.
Es besteht kein Rechtsverhältnis zwischen einem Mieter der WoBa und der Stadt Dresden, so dass diese mangels Anspruchsgrundlage auch nicht die Stadt Dresden in Anspruch nehmen können.
Die GAGFAH bzw. deren Tochtergesellschaft WoBa ist ebenfalls von keinem Mieter auf irgendeine Zahlung gerichtlich in Anspruch genommen worden, wie das Amts- und Landgericht Dresden auf Anfrage sicher jedermann bestätigen werden, da es sich um reguläre Zivilverfahren unter Zulassung der Öffentlichkeit handeln würde.
Es gibt also bisher keine Ansprüche von Mietern.
- Der Verkauf des Pakets von Herrn Brennan mag auch dem Interesse geschuldet gewesen sein, den durch das Rückkaufprogramm schnell gestiegenen Kurs etwas zu dämpfen, um weiter günstig zurückkaufen zu können. Nach meiner Kenntnis hat Herr Brennan doch nicht alle eigenen Aktien verkauft.
- der Verschuldungsgrad ist wunderbar und Teil des Geschäftsmodells. Nur mit einem hohen Anteil von Fremdkapital kann eine hohe EIgenkapitalrendite für den Shareholder erzielt werden: wenn die GAGFAH im Schnitt Objekte mit einer Bruttorendite von 10 % hält und davon 2 % Verwaltungskosten abzuziehen sind, kann sie eine hohe Eigenkapitalrendite um 15 % nur dann erzielen, wenn hinreichend viel Fremdkapital bezogen wird, das billiger ist als (10-2=) 8 %.
Würde die GAGFAH schuldenfrei agieren, könnten wir maximal 8 % erwarten. Dann sollte man lieber eigene Immobilien erwerben...
Zeitpunkt: 28.03.11 00:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Zur Sache posten!
http://www.finanzen.net/insidertrades/Gagfah@pkId_39230
ISIN: LU0269583422
Unternehmen: GAGFAH S.A.
Meldender: Brennan, William Joseph,
Stellung: Geschäftsführendes Organ
Wertpapier: Gagfah S.A.
Handelstag: 03.02.2011
Datum: 09.02.2011
Geschäftsart: Verkauf
Anzahl: 621.500
Kurs: 7,50 EUR
Volumen: 4.661.250,00 EUR
Wenn ich Chef wäre und meinte, dass Gagfah noch tolle Zukunftsperspektiven hat, würde ich nicht bei 7,50 € verkaufen, wirklich nicht. Das ist eines der Argumente dafür, dass der Anstieg ein Fehlausbruch war. Leider, ich hab selbst auch Geld verloren, bevor ich short gegangen bin um nicht noch mehr zu verlieren.
"Greife nie in ein fallendes Messer"
Am Montag wirds wahrscheinlich 2 bis 3% aufwärts gehen, so ist das an der Börse. Vielleicht auch nicht, denn aus Japan kommen wieder schlechte Nachrichten. Spätestens Mittwoch/Donnerstag ist die Aktie erledigt.
Übrigens, die Stadt wird nicht unter einer Milliarde klagen, schon allein deswegen, dass der Kläger in der Regel die höchstmögliche Summe klagt und auch, weil es vonseiten der Leute und der Medien extrem viel Rückhalt für die Stadt und diese Summe gibt.
Das sagen Mieter und Mitarbeiter der Gagfah: http://www.youtube.com/watch?v=-xR26ap4F6o
Schlechte Häuser gibt es immer und überall. Und für Fernsehbeiträge werden eben die allerschlechtesten rausgesucht. Glaubt hier irgendjemand, dass sich bei Dt. Wohnen oder Patrizia in keiner einzigen Wohnung Schimmel finden lässt?
Wenn der MDR, um die Bösartigkeit der Gagfah aufzuzeigen, unbedingt ein Haus in Solingen als Beispiel darstellt, sagt das doch schon alles. Im eigenen Sendegebiet wohl nicht fündig geworden ...
Schimmel hat nichts mit dem Käufer und Verwalter zu tun, sondern mit dem Erbauer, weil bauphysikalisch falsch ausgeführt, oder mit dem Bewohner, weil falsch gelüftet.
Gagfah hat diese ohnungen mit schlechter Substanz einfach mitgekauft.....doch die Verursacher sind Andere....aber egal.....das nur Nebenbei....
Wenn denn alle glauben daß klamme Komunen die besseren "Verwalter" sind..bitte...man kanns ja wieder versuchen...
die würden auch nicht mehr investieren...mit den Fingern zu zeigen ist immer einfach...sollten sie mal besser Verwalten....was sie sicher nicht können
hört sich alles nach bankrotterklärung an! das wird ein pennystock!! schade um euer geld..das wird noch bitter werden.
Die Summe 1.000.000.000 ist nicht aus der Luft gegriffen, der Chef-Unterhändler der Gagfah spricht selbst davon, siehe hier: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2716316
"Wir hoffen, dass die Entscheidung über die Klage von der Tagesordnung des Stadtrats am Donnerstag genommen wird und wir in Ruhe verhandeln können. Die Weichen dafür haben wir gestellt. Es ist keiner zu Schaden gekommen und dann von jemandem eine Milliarde Euro haben zu wollen, ist unredlich."
Jetzt sickern von den Insidern genauere Zahlen durch: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2723758
"Deshalb verklagt Dresden das Unternehmen auf 1,06 Milliarden Euro plus Zinsen Strafzahlung. Ein denkbares Ergebnis dieses Streits könnte sein, dass große Teile der einst verkauften Häuser wieder an die Stadt zurückfallen – sei es auf dem Wege einer außergerichtlichen Einigung oder durch eine drohende Insolvenz."
Aus dem von Umer geposteteten Interviewlink gehen tatsächlich erhebliche (positive) Informationen hervor:
Die Rechtsauffassung der GAGFAH ist aus meiner Sicht richtig; nur weil die Zahlungspflicht nicht weitergegeben worden ist, entsteht kein Ersatzanspruch. Die GAGFAH/WoBa kann natürlich mit den Käufern vereinbaren, dass sie eine Verbindlichkeit gegenüber der Stadt Dresden für den Fall eines Verstoßes bis 2016 trägt. Wenn es bisher keinen Verstoß gegeben hat - und davon ist nicts bekannt - dann gibt es auch keinen Anspruch. Erst recht nicht in der Traumgrößenordnung der Stadtverwaltung.
Und auch die Finanzierung ist natürtlich nicht gefährdet; nur könnte man ggf. nicht so günstig wie gewünscht finanzieren.
Die Stadt wirft der Gagfah vor, im großen Stil gegen den Kaufvertrag verstoßen zu haben.
Das sehen wir anders. Ich will Ihnen auch sagen, warum. Die Gagfah hält sich strikt an den Kaufvertrag. Sie hält sich an die Verkaufsgrenzen, an das Abrissprogramm, die Mieten sind konstant geblieben. Es gibt also nichts Negatives zu berichten. Wir haben beim Verkauf von Häusern aus dem Woba-Bestand die Sozialcharta in vollem Umfang an die neuen Eigentümer weitergegeben. Wir haben nur die Vertragsstrafen bei uns belassen.
Was heißt das?
Das heißt: Wenn einer der neuen Eigentümer sich nicht an die Mieterschutzrechte der Sozialcharta hält, zahlt die Gagfah in jedem Fall die Vertragsstrafe. Deshalb sehen wir keinen Verstoß gegen den Kaufvertrag mit der Stadt.
Wenn Sie sich rechtlich auf der sicheren Seite sehen, warum wollen Sie dann eine außergerichtliche Einigung?
Wir könnten das natürlich aussitzen. Aber damit ist doch keinem geholfen. Die Gagfah hat kein Interesse an einer Klage. Ich will ihnen auch sagen warum. 2013 laufen die Kredite aus, mit denen der Woba-Kauf finanziert wurde. Dann müssen rund 1,1Milliarden Euro umgeschuldet werden. Das wollen wir tun. Wir wollen das mit Pfandbriefen finanzieren, die eine längere Laufzeit haben und günstigere Konditionen bieten. Aber mit einer angedrohten Milliarden-Klage bekommen sie von keiner Bank dafür Geld.
Bisher sind wir gut ohne Dein Vokabular ausgekommen und würden diesen Thread hier auch gerne auf Niveau halten!
Und Deine € 7,50 kannst Du getrost vergessen!!!
Tut mir Leid für dich, denn die 7,5 € werden kommen.
Was Du mir vorwirfst habe ich hir nie gepostet (Insolvenz!)
Bleib bitte bei den Tatsachen und vor allem sachlich!