Intel - ein kurzfristiger Trade?
Meine Formel:
ABC variance = Akra-kadabara = Wenn's fällt, fällt's meistens weiter
Ich habe Bernies Beitrag nicht wegen des ABC-Schnickschnacks eingestellt,
sondern wegen des Hinweises auf die Variance Swaps. Das ist insoweit von
Bedeutung, als man dazu genaue Kenntnisse vom Londoner Markt benötigt.
Über Hinweise selbiger hat Bernecker schon vor einigen Tagen berichtet.
Danke für den Grünen, auch wenn er rot gemeint war (*grrr)
Im Moment kann Deutschland jeden Punkt gebrauchen (hipphipp)
Diese Vola-Derivate sind recht neu. Deshalb glauben manche Leute, sie seien für die "Geradlinigkeit" des jüngsten Absturzes verantwortlich, der "trapped longs" keinerlei Chance gab, in eine technische Erholung hinein abzuladen.
Bernies Behauptung, die Variance swaps seien "schuld", ist jedoch unbewiesen. Ich vermute eher, es gab nur eine Korrelation: Die neuen Variance Swaps wurden eingeführt, und die ohnehin überkauften Märkte fielen wie an der Schnur gezogen - nicht weil. Mithin zwei zufällig zeitgleiche Ereignisse - keine Kausalität, in der das eine das andere bedingt.
Mich wundert allerdings gar nicht, dass Bernie, "Analysten" und Verschwörungs-Paranoiker da einen Kausalzusammenhang wittern. Sowieso brüstet sich Bernie gern mit angeblichen Intim- und Duz-Freunden an den Parketts dieser Welt. Klingt ja auch toll, wenn der Börsenschreiber-Guru auf Tuchfühlung mit den "big boys" in London und New York ist.
War es Zufall, dann sind auch die jetzt "rückabgewickelten" Variance Swaps kein Garant für weiter steigende Kurs. Sie sind dann freilich auch nicht "Verhinderer" weiterer Anstiege, sondern schlicht folgenlos.
Wir werden sehen...
Meine Kontakte an der Regionalbörse Entenhausen sagen übrigens, dass das Abverkauf weiter geht, bis Onkel Dagobert seine Goldtaler auskotzt.
niemand alles; auch Bernie nicht. Aber trotzdem ist er nach meiner Meinung
von allen noch der Beste.
Mir ist es rätselhaft, mit welcher sektiererischen Verbissenheit Du ständig
gegen ihn stänkerst. Und nur gegen ihn. Ich kann mich jedenfalls nicht ent-
sinnen, daß Du sonst noch über jemand derart herziehst. Das liest sich schon
regelrecht haßerfüllt. Mir ist so etwas fremd.
Mit ausgewogenem Urteil hat das nichts zu tun.
Meine Abneigung gegen Permabullen (außer Bernie z. B. auch J. J. Cramer von TheStreet.com) liegt darin begründet, dass sie einen mit ihrem Käse einlullen, so dass man rechtzeitige Ausstiege wie vor fünf Wochen verpasst. Danach schreiben sie dann: "JETZT müssen Sie kaufen, das sind Zugreifkurse." Wer aber am Hoch nicht ausgestiegen ist, hat gar kein Kapital frei für diese Käufe. Er ist dann mit seinen Aktienpaketen - mitgefangen, mitgehangen - mit in den Abgrund gefahren.
Als solcher "Serial-Bottom-Caller" rutschten Bernie und sein Muster-Depot den ganzen Steilhang von 2000 bis 2003 hinunter. Da unten sah er dann wieder "Kaufkurse" (irgendwann bekommt jeder Serial-Bottom-Caller mal recht) - aber wer sollte da noch etwas kaufen können, wenn sein Karren bereits tief im Dreck steckte?
Dass ich 2000 ausgestiegen bin (bis Herbst 2002), verdanke ich den Kommentatoren von TheStreet.com. Der Oberguru dort (Cramer) ist ein Spinner und ebenfalls ein notorischer Permabulle, auf dessen Tipps man nichts geben kann - außer man sieht sie als Kontraindikatoren. Es gibt dort jedoch noch mindestens 30 weitere hochkarätige Schreiber, viele davon sind Hedgefond-Manager und gehören in die Kategorie "smart money". Wer diese 30 Stimmen "quer" liest, bekommt IMHO ein weit besseres Bild von der Börsenrealität, als wenn er dem Kaufen!-Kaufen!-Schmarren der Permabullen folgt. Fast ALLE Börsenbriefe sind permabullisch, weil sich das am besten verkauft. Zu Bernies "Masche" zählen weiterhin noch die angeblichen Intimkontakte zu den Big Boys auf dem Parkett. (Positiv an Bernie finde ich, dass er überhaupt Turnarounds angeht, meist jedoch viel zu früh.)
Gerade wegen der "Ausgewogenheit durch Vielstimmigkeit" schätze ich TheStreet.com. Ohne die Jungs dort wär ich wohl auch in den Jahr-2000-Schlamassel geraten.
Dass man mit Bernies Tipps von 2003 bis 2006 Geld verdienen konnte, liegt in der Natur der Sache. Das war halt ein (temporärer?) Bullenmarkt, in dem Permabullen natürlich AUCH richtig liegen.
erst seit ENDE 2003 mit ihm. Und das nicht von ungefähr. Ich habe zuvor zwei
Dutzend andere "Gurus" verschlissen. Auch heute noch lese ich -mehr oder
weniger- etwa ein Dutzend Börsenbriefe im Monat. Ich reklamiere daher für
mich, daß ich mir ein Urteil bilden kann.
Bernecker habe ich seit Ende 2003 sehr viel Erfolg zu verdanken. Die wesent-
lichen Bewegungen hat er exakt vorhergesagt. Als Bullen habe ich ihn dabei
keineswegs kennengelernt. Im Gegenteil: die Aufwärtsbewegung hat er im letz-
ten Herbst vorhergesagt ("...bis weit ins Frühjahr"), hat aber gleichzeitig eine drastische Korrektur für die Zeit danach angekündigt.
Im Ergebnis habe ich letztes Jahr eine Performance von 42 Prozent erzielt und
in diesem Jahr 22 Prozent - bis zum Beginn der Korrektur. Letztere sind natür-
lich geschrumpft. Ironischerweise, weil ich mich NICHT an Bernie's Rat gehalten
habe; Bernie hat ab März dazu geraten, Liquidität aufzubauen und strenge SLs
einzuhalten (Dagobert Dax).
Bevor ich mir also von irgend jemand einen Floh ins Ohr setzen lasse, halte ich
mich an meine Erfahrung, die ich persönlich und am eigenen Leib gemacht habe.
Und die ist in Bezug auf Bernie per Saldo außerordentlich positiv.
Hätte ich mich stattdessen an DEINE Ratschläge gehalten, säße ich heute mit
ziemlich langem Gesicht hier: ich hätte sowohl die Rallye 2005 in Deutschland
vergeigt (da hattest Du ja einen CRASH mit Dax 3.200 vorausgesagt, stattdessen
waren's dann 5.408). Ebenso hätte ich die Rallye von Januar bis Anfang Mai ver-
paßt (die Korrektur natürlich auch...).
Kritik akzeptiere ich selbstverständlich. An mir , wie an anderen. Aber bitte: sie sollte immer sachlich sein und nie unter die Gürtellinie gehen.
OEM notebooks, desktop orders mount
By Theo Valich: Thursday 22 June 2006, 01:51
THE HALLS OF COMPUTEX have fallen silent, but information gathered around Taipei is that AMD will be a big winner come autumn.
We have seen some documents that shed new light onto the whole AMD-Dell deal.
And it seems Dell has placed design orders with several companies for kits bristling with AMD chips.
There are some very, very interesting desktop and mobile business designs, as Dell prepares to kick back at the Intel-Apple axis.
Of course, Dell has prepared AMD designs in the past, if only to wind up Intel. But how times change.
MacBooks, MacDesktops and MacBookshelves need their 64-bit CPUs in order to make OSX fly. Or the emulation of Windows, of course. Probably by not running Boot camp, rather the offering from Parallels Inc.
Back in 2002, Nvidia refused to supply Dell with nigh-on 100 per cent of its production. In 2006, AMD may have to ramp up like there's no tomorrow. µ
Was die derzeitige Börsenerholung betrifft: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Im Bärenmarkt von 2000 bis 2003 gab es alle Naslang 200-Punkt-Anstiege. Solche "Short-Cover-Spikes" sind sogar ein typisches Markenzeichen von Bärenmärkten.
Die Börsen spielen zurzeit Achterbahn, was Bullen und Bären gleichermaßen fertig macht. Ich schaue mir das Schlachtfeld lieber in Ruhe von der Seitenlinie an. Bin ganz froh, meine Gewinne "im Kasten" zu haben.
FUZZI: Wenn Du im März 2003 ein DAX-Zertifikat (Index-Aktie) gekauft hättest, hättest Du bis Mai 2006 172 Prozent Plus gemacht - steuerfrei, übrigens! - , denn der Dax stieg in der Zeit von 2200 auf 6000. Und all dies ganz ohne Gurus, Börsenbrieflektüre und Stockpicking - mit der Sicherheit des Index im Hintergrund. In dieser Zeit stiegen natürlich auch viele Einzelwerte. Aber wozu sich diesem Risiko aussetzen, dazu noch ständig auf die Kurse starren usw., wenn man das Geld mit dem Index "im Schlaf" verdienen kann?
FAZIT: In einem (temporären) Bullenmarkt ist jeder Idiot ein Genie. Die Könner erkennt man am richtigen Einstieg und am richtigen Ausstieg.
http://www.pcper.com/article.php?aid=265&type=expert&pid=1
Der Test ist auf http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?p=1527913 gepostet
Kentsfield suffers bandwidth woes
Saturated buses suspected
By Chip Mulligan: Thursday 22 June 2006, 11:25
AS WE NOTED here, the chaps at Xtremesystems have been showing off a sample of Intel’s Kentsfield Quad Core processor, presumably made available early to manufacturers in order to validate their motherboards.
At default speed, the 2.4GHz part impressively outperforms the Conroe, even one running at 4GHz in multithreaded apps, such as Cinebench, and overclocks to 3.2GHz without problems – one hell of an achievement for an early sample, especially since all four CPU cores have to be capable of running at this speed.
However looking at the benchmarks reveals evidence of the dreaded bus saturation – AMD’s justification for direct connect. With two cores, the two products are fed with similar amounts of data, but moving up to four cores AMD’s solution scales up better.
Even with the logistical nightmare of AMD’s architecture (you need at least four DIMMs to deliver the best performance) it is a big advantage.
Compare Kentsfield to AMD's 4x4: on a 1066MHz bus the Intel socket has 8.5GB/s available. This isn’t a problem for dual core chips, but stick two Conroes onto a module, then bandwidth drops to a miserly 2.1GB/s per core – the equivalent of just one stick of DDR266, and with higher latency!
So here’s the killer – each 4x4 core will receive over three times the bandwidth of its Kentsfield equivalent.
The evidence of this is in the performance of SuperPi 1M, seen as a benchmark that largely fits in 2MB cache and doesn’t depend heavily on bandwidth. Run four copies, though, and each takes 20% longer than if two copies had been run on a Conroe of the same speed: 25.3 seconds compared to 21 seconds.
So what’s causing this problem? Our theory is that a strength of the core, the intelligent prefetchers, are getting in each other’s way, saturating the bus, and increasing the latency to RAM. Move to a more bandwidth-hungry application and the problem will surely just get worse.
This is a problem not shared by a Conroe as there is only one bus interface (including the pre-fetcher), shared between the two cores. Likewise a dual Woodcrest doesn’t suffer, because of the two independent buses.
But in context, this is still very impressive stuff. While AMD’s 4x4 platform will certainly offer an advantage in this area it may not be enough to hand the ultimate quad core performance crown to the boys in green until rev H hits, but if many other apps are 20 per cent slower per thread on Kentsfield than on Conroe, then it will make things a lot closer. µ
zum Thema Biodiesel
erkennt man am richtigen Einstieg und am richtigen Ausstieg."
Das gilt nicht nur für Bullenmärkte - es gilt für alle Märkte.
Wie ich schon sagte: wesentliche Trends hast Du verschlafen, vor lauter
Crash-Glauben. Das war insoweit keine Könnerschaft. Aber ich halte Dir
zugute: Du hast Dich selber ja nie als Könner bezeichnet. Das selbe rekla-
miere ich für mich auch. Falls ein gegenteiliger Eindruck entstanden sein
sollte, sei er hiermit zurechtgerückt.
Also zwei Nieten für ein Hallelujah? ;-))
Diese Gewinne habe ich - und auch das ist wichtig - durch rechtzeitige Verkäufe gesichert (hab zurzeit keine einzige Aktie mehr!). Meine Absturz-"Paranoia", die einige hier kritisierten (auch im Pfizer-Thread), hat sich daher letztlich ausgezahlt. Ich muss jetzt nur noch der Versuchung widerstehen, mir auf dem (weiteren?) Weg nach unten irgendwelche "Schnäppchen" ans Bein zu binden (könnten sich als "Kugeln" erweisen). Fairerweise wünsche ich EUCH diesen Absturz nicht. Aber die Börse macht sowieso, was SIE will, nicht was WIR wollen, planen, "sehen" oder wünschen.
Meinen Spielplan (Verkauf der restlichen Aktien in die jetzige Erholungs-Rallye hinein) hab ich wie letzte Woche angekündigt umgesetzt. Im "Idealfall" kommt jetzt der Absturz, der mir im Herbst den Wiedereinstieg zu Tiefstkursen ermöglicht. Das wäre dann die Umsetzung der letzten Stufe des Spielplans.
Hier im Forum hab ich ja auch einiges gelernt, u. a. auch von Dir, Fuzzi: Man soll sich niemals mit Fundamental-Kriterien über fallende Charts hinwegsetzen. Was schreiend billig wirkt, kann immer noch billiger werden.
Letztlich gilt das auch für Intel, die schon bei 20 Dollar "im Prinzip" ein Schnäppchen war.
Damit möchte ich diese Performance-Diskussion auf sich beruhen lassen, diente nur der Klarstellung des "Nieten"-Verdachts.
den Nieten habe ich nun wirklich nicht ernst gemeint. Deshalb habe ich mich
vorsichtshalber gleich mit dazugepackt...
Selbstverständlich bist Du KEINE Niete. Zuweilen vielleicht etwas zu selbst-
verliebt, aber das passiert mir (leider) zuweilen auch. What shall's. Deine
Vorzüge gleichen's mehr als aus.
Das Verpennen von Trends bezog sich auch ausschließlich auf die Dax-Rallye.
Zu Deinem vorletzten Absatz
"Man soll sich niemals mit Fundamental-Kriterien über fallende Charts
hinwegsetzen. Was schreiend billig wirkt, kann immer noch billiger werden."
noch eine Anmerkung:
Die These stimmt. Allerdings hast Du selber dagegen verstoßen: sowohl bei
PFIZER, als auch bei INTEL. In beiden Fällen hast Du ausschließlich funda-
mentale Fakten als Einstiegsmotive herangezogen; denn in beiden Fällen
sprach charttechnisch alles dagegen. Witzigerweise drehst Du damit unsere
monatelange Debatte um dieses Thema ins Gegenteil...
Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen meinen Strategien bei Pfizer und bei Intel. Bei Pfizer hab ich, wenn es fiel, nachgekauft und hatte am Ende "zu viele" Aktien. Auch war mein durchschnittlicher EK von ca. 23 Dollar nicht so toll, da PFE weiter fiel bis 20,30.
Bei INTEL hingegen habe ich mich nicht gescheut, jedesmal ALLES in Rallyes hinein zu verkaufen: Das erste Mal zu 20,90 USD, dann zu 20,20/Optionen zu 19,56, zuletzt wieder (etwas früh) zu 17,70. Dadurch habe ich in den letzten 2 Monaten mit Intel Geld verdient, obwohl die Aktie in der Zeit von 21 bis auf unter 17 Dollar fiel.
Das brachte mich aber auch in einen Zwiespalt. Eigentlich will ich gar nicht traden, sondern längerfristig halten. Aber ich hab einfach in der Vergangenheit gelernt: Wenn Du einen guten Gewinn hast, nimm ihn mit, bevor es ein anderer (Shortseller) für dich tut. So bin ich - halb wider Willen - zum Trader geworden. Vielleicht ist das an der Börse eine zwangsläufige Entwicklung, wenn man in schweren Zeiten überleben will.
Aber eigentlich ist mal wieder alles gesagt. Mir ging es auch darum mitzuteilen, dass ich meinen Plan (raus aus Aktien) wie angekündigt umgesetzt habe und insgesamt ein Plus blieb.
MÄRKTE:
Heute sehen wir einen extremen Ausverkauf bei Weichwährungen wie dem Südafrikanischen Rand. Der Dollar wird im Gegenzug stärker (sicherer Hafen?), stößt aber jetzt vermutlich erst mal auf Widerstand.
Intel läuft seitwärts bei 18,30. Wo die Börsen hingehen, weiß der Teufel (sitzt der nicht UNTER der Erde ;-)) )
Tiefer als Null dürften die Indizes aber eigentlich nicht fallen.
Klingt mindestens so gut wie der Satz des Pythagoras...:-))
Intel opens 65nm Irish fab
European first
By INQUIRER newsdesk: Thursday 22 June 2006, 18:49
INTEL TODAY PROCLAIMED its first European 65nm fab in Leixlip, Ireland, open and ready to churn out the chippery.
The chipmaker said the US$2 billion factory has begun high-volume production using 65nm process technology on 300mm wafers.
It reckons the fab, Fab 24, has the potential to generate the world’s highest microprocessor output at the lowest cost. It just has to convert hat potential into reality.
Intel chief Paul Otellini tipped up in Ireland to crow about the the new plant. µ