Intel - ein kurzfristiger Trade?
Seite 81 von 230 Neuester Beitrag: 10.12.24 21:34 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.04 20:27 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 6.731 |
Neuester Beitrag: | 10.12.24 21:34 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 1.244.854 |
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Bescheidenheit an die Börse haben, auf den Punkt:
HER MIT DEN MÖPSEN...:-))))
Im übrigen erkläre ich diesen Thread zur SILKONFREIEN Zone...
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Market Scan
Intel Upgraded on Margins, Competitiveness
Mary Crane, 06.19.06, 3:31 PM ET
§
Intel shares could soon benefit from a more positive near-term and longer-term company outlook, according to UBS Investment Research.
The firm raised its rating on Intel (nasdaq: INTC - news - people ) to "buy" from "neutral" and upped the price target to $23 from $21.
UBS analyst Thomas A. Thornhill said the upgrade was due to improved longer-term gross margins and near-term operating-margin leverage that make Intel more competitive.
Other catalysts driving growth at Intel include accelerating year-over-year processor unit growth trends, sustained growth with less volatility and a better-than-expected outlook, which Thornhill said could help stabilize market share between Intel and its No. 2 competitor, Advanced Micro Devices (nyse: AMD - news - people ).
Based on expectations that gross margins will expand 200 basis points to 300 basis points in 2008, versus 2007, and that operating expenses will fall to $6.1 billion in 2007 from $6.6 billion, Thornhill also raised his earnings estimates to $1.28 from $1.22.
At its current valuation, Thornhill said Intel stock is a good buy for investors seeking reasonable upsides with manageable risks.
Still, the analyst cautioned there were risks to his forecast for Intel.
For one, the financial markets' current weak outlook on the economy could negatively impact Intel sales growth, which has historically paralleled global gross domestic product growth.
Thornhill added that near-term issues could hold down the stock, or Advanced Micro Devices could prove to be more resilient and detrimental to Intel's business model than expected.
http://www.faz.net/s/...2018B05D0420E6C9831/Doc~E9F29BFE33CC443C0BB15
B2BE1DEF4D28~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der erste Schluss, den ich aus der Analyse ziehe, ist, dass UBS offensichtlich Intel-Aktien hält. Womöglich wurden diese im Tief gekauft. Vielleicht gibt es aber auch Altbestände, die weit über jetzigen Kursen erworben wurden. Die Analyse, die vom Timing her gut in die technische Korrektur ab dem Tief bei 16,85 USD platziert wurde, dient offenbar dazu, den gegenwärtigen Aufwärtstrend zu stabilisieren und einen weiteren Rücksetzer zu vermeiden.
Fakt ist jedoch, dass die nächsten Zahlen aller Voraussicht nach sehr schlecht ausfallen werden. Die Lager werden zurzeit zu Tiefstpreisen geleert, die neue Core-Serie ist größtenteils noch nicht auf dem Markt. Würde UBS jetzt nicht mit der positiven Analyse den Kurs stützen, drohte ein charttechnischer Absacker unter 16,85 Dollar, den UBS offenbar vermeiden will (dann könnten zuviele Kleinanleger hinschmeißen und den Kurs "versauen").
Es ist daher müßig, sich über die (oftmals hirnrissigen) Argumente und Prognosen in solchen Analysen große Gedanken zu machen.
Ich schätze, dass die Intel-Aktie - wie auch Goldman Sachs vermutet - nach den schlechten Zahlen am 19. Juli einen "final sell-out" erleiden wird, bei dem der Boden bereinigt wird. Dabei gehen alle "Margin-Clowns" baden, die auf Kredit gekauft hatten und dann zu Tiefstkursen aus ihren Positionen rausliquidiert werden. Dies schafft die Grundlage für nachhaltigere Anstiege. Der Rücksetzer nach den nächsten Zahlen ist daher die ideale Einstiegs- oder Nachkauf- Gelegenheit. Optimal kauft man immer dann, wenn andere zu Tiefstkursen verkaufen MÜSSEN.
"Core 2 duo" (?)
Diese gibt es aber schon. Kosten ab etwa 200,- EURO.
Oder hab ich da was in den falschen Hals gekriegt?
Ich schiele derzeit ständig nach den Preisen, da ich mehrere Rechner benötige
bzw. zusammenbauen will. Mir fällt auf: die Preise der Prozessoren fallen fast
im Tagesrhytmus. Das kann auf Dauer kaum gutgehen.
Möglich, daß einer der beiden Kampfhähne am Ende den anderen in die Knie ge-
zwungen hat; aber der "Blutzoll" wird hoch sein. Ich fürchte: zu hoch.
AMD wird sicherlich stark darunter leiden, Intel aber eben auch.
Ich habe heute allerdings einen Artikel bei Heise.de aus dem Jahr 2001 gefunden, in dem steht, dass Intel die Preise "für alte Pentium-3 um 29 % senkt". Scheint bei einem Generationenwechsel also an der Tagesordnung zu sein. Damals stieg die Aktie anschließend auch.
Core-Serie: Ja, der "Conroe" ist der Core 2 Duo in der Desktopversion. Der Woodcrest (für Server) heißt jetzt offiziell Xeon 5100. Die Conroe-Version für 200 Euro scheint allerdings ein abgespecktes Einsteigermodell zu sein. Die "gute" Ware dürfte anfangs mindestens das Doppelte davon kosten.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Intel-Aktie bereits vor den Zahlen ein Kauf ist - und warte lieber ab, weil auch der Gesamtmarkt schwächelt.
ich kürzlich geschrieben habe, sind die Prozessoren ja schon seit längerem
an die Distributoren verkauft, so daß mindestens ein Teil des Preisverfalls
dieses trifft. Die können das aber durch Mischkalkulation z.T. ausgleichen.
Dennoch: ein herber Verlust für die Hersteller bleibt es trotzdem.
Core Dual:
Ich weiß leider nicht, wo bei Dir die "gute Ware" anfängt (baut INTEL auch
"schlechte Ware"?).
Ich stell mal ein paar Preise ein:
Core Duo T2300/1666 MHz (Yonah): MIX - 218,90 EUR (das Einsteigermodell)
dto. 2400/1833 MHz: MIX - 228,34 EUR
Danach geht die Kurve steil nach oben:
2500...271,07 EUR
2600...395 EUR
Mir tät's schon den kleinen; denn der Trick am Core Duo ist ja der separate
L2 Cache. Die anderen Dual Core (AMD + INTEL) haben meines Wissens alle
nur einen gemeinsamen Cache, was sie wesentlich langsamer macht (THG).
Ansonsten würde ich auch zum Zuwarten raten. Du gehst ja von schwachen
Märkten bis Herbst aus. Da gibt es immer wieder günstige Einstiege. Und selbst
wenn INTEL aufgrund einer positiven Überraschung stiege, es wäre kaum von
Dauer: zu viele enttäuschte und genervte Anleger werden den Anstieg dankbar
zum Ausstieg nutzen...
Der Nachfolger von Yonah heißt Merom (ebenfall für Notebooks) und ist ein "echter" Core-Serie Prozessor, der auch 64 bit beherrscht. Er kommt im September. Das "wahre" Core-Trio ist daher Conroe, Woodcrest und Merom - Yonah war ein Schnellschuss vorweg mit kleinen Defiziten.
Andere Billigheimer von Intel wie die Pentium-4 unter 100 Euro haben kein Hyperthreading oder einen langsameren Frontsidebus (FSB). Billig-Versionen des Conroe sollen angeblich keine Virtualisierungs-Engine haben.
Doppelkern-Prozessoren haben übrigens fast immer doppelt ausgelegten Cache, für jede CPU einen. Bei AMD können die beiden CPUs auch wechselseitig über die Crossbar auf den Cache der jeweils anderen zugreifen, was das Tempo erhöht. Intels ältere Pentium-4-Doppelprozessoren können das nur über den langsamen FSB. Die Core-Serie schließt mit der NGA (next generation architecture) wieder zu AMD auf. So, ich hoffe, das verwirrt jetzt genug.
Intel-Aktie: Ich finde ganz entspannend, dass ich zurzeit mal wieder überhaupt keine Aktien habe. Das ewige Kurs-Gegaffe geht mir langsam auf den Senkel. Nur steigen darf es nicht ohne mich ;-)) Aber da werde ich wohl vorerst Glück haben...
Hat Intel bei Dell den Kanal verstopft? Womöglich hat Dell sich ja zur Unzeit einen größeren Posten P4 vermeintlich "billig" aufschwatzen lassen und wurde nun von der Preissenkung kalt erwischt (oder sollte man, wegen der Brattemperaturen der P4, besser sagen: "heiß erwischt"?)
stay warm,
A.L.
Rückblick: Intel befindet sich nach einem Zwischenhoch bei 27,49 $ seit Dezember in einer ausgedehnten Abwärtsbewegung. Nach einem Gap Down (Kurslücke) im Januar geriet der Kursverlauf über einer Pullback-Unterstützung weiter unter Druck und erreichte die bei 18,96 $ liegende langfristig wichtige Unterstützung. Hier konnte sich der Kurs einige Wochen stabilisieren, bis die Aktie schließlich unter die wichtige Horizontalunterstützung bei 18,95 $ rutschte und ein Bewegungstief bei 16,75 $ markierte.
Charttechnischer Ausblick: Sollte Intel übert das Hoch der Vortage bei 18,61 $ ausbrechen, dürfte sich Erholungspotenzial bis in den Bereich 22,00 $ bieten. Im Anschluss wäre auch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis 25,00 $ denkbar. Die Aktie sollte hingegen nicht mehr unter 16,75 $ rutschen, um die bullischen Ambitionen zu rechtfertigen.
grüsse
füx
Aktuell liegt meine Börsen/Devisen-Performance ab 1998 netto bei 23 %, ohne Zinsabzug auf das eingesetzte Kapital bei 40,8 % (ergibt bei 8 Jahren 5,1 % pro Jahr). Dies ist Bilanz all meiner Trades, darunter auch viele "saublöde". Ohne diese saublöden hätte ich meine Geld bestimmt verfünffacht ;-))
Hätte, könnte, wollte... Ich hoffe, ich kann die Zahl der saublöden Trades in Zukunft reduzieren. Das ist mit ein Grund, warum ich zurzeit nicht in die fallenden Messer greife. Irgendwann muss man ja aus Schaden klug werden.
Wer auf meine Spiel-Depots schaut, sollte wissen, dass ich zumindest das, was in "Hedge" abgeht, in der Realität NIE machen würde. Es ist ein Spiel, mehr nicht. Das Normal-Depot hingegen kommt den Realitäten schon näher (sofern ich überhaupt investiert wäre).
Auf jeden Fall WÄRE es richtig gewesen, vor fünf Wochen zu verkaufen.
Dann HÄTTE man sich das Desaster erspart.
Nun KÖNNTE es aber eher aufwärts als weiter abwärts gehen.
Insofern greift GRIFFE man kaum in ein fallendes Messer.
Aber andererseits GEWÖNNE (oder GEWÄNNE?) man kaum etwas.
Denn es WÄRE möglich, daß wir einen "trockenen" Sommer bekommen.
Konzentrieren wir uns also auf das Wesentliche:
Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert dreiundneunzig Minuten.
WÄRE es nicht so, HÄTTEN wir derzeit nichts zu lachen.
Wer KÖNNTE da widersprechen...
Fakt ist und bleibt, dass finanzstarke Big-Caps, die sowieso schon auf einem 3- bzw. 4-Jahrestief stehen, einen eingebauten Schutz vor Index-getriebenen Abstürzen haben. Leider gilt das Umgekehrte nicht. Steigen die Börsen jetzt, bleibt unwahrscheinlich, dass INTC und MSFT im gleichen Maße mitsteigen. Die haben zurzeit ihre eigene Konjunktur, getrieben von Conroe, AMD, Schlussverkäufen, Vista und Bill-Gates-Rücktritt.
Werte 25 und mehr Prozent korrigiert. Das darf man schon Desaster nennen,
das hätte vermieden werden können.
An den US-Börsen gab es kein Desaster; allenfalls ein laues Lüftchen. Inso-
fern hätte dort ein Verkauf vor fünf Wochen tatsächlich nichts gebracht.
Für beide Börsen (USA und Europa) gilt aber, daß die Tiefen weitgehend aus-
gelotet sind und ein Kauf keineswegs ein "Griff ins fallende Messer" wäre;
allenfalls zeitlich etwas verfrüht.
Mit einem Wort: man MUSS jetzt nicht unbedingt kaufen. Wer es dennoch tut,
wird am Ende wohl nicht viel falsch gemacht haben. Ein guten Kurs dürfte er
auf jeden Fall erwischt haben.
Nasdaq-Werte sind erheblich auf Tauchstation gegangen und manche um mehr als 25%!
Cu
Röckefäller
Bin ja kein Orakel, aber ist es nicht so, dass sich die Rahmenbedingungen auch in Zukunft eher verschlechtern als verbessern?
Der US-Markt ist die Crux. Und von da sind langfristig gesehen eigentlich keine positiven Signale zu erwarten: Entweder die Konjunktur bleibt stark, dann wird es sehr wahrscheinlich weitere Zinserhöhungen geben, oder, die Korrektur schwächelt, dann kommt es zwar nicht zu Zinsanhebungen, aber wahrscheinlich zu niedrigeren Gewinnen bei den Unternehmen.
Eine schwächelnde US Konjunktur zieht wiederum die exportierenden Schwellenländer ein Stückweit nach unten, aber auch die deutsche Wirtschaft, die ebenfalls vom Export abhängig ist.
Eine starke Konjunktur in USA würde zwar die europäischen und asiatischen Märkte beflügeln; weitere Zinserhöhungen ziehen aber irgendwann Liquidität aus dem Aktienmarkt in den Rentenmarkt.
Zwar kann man erwarten, dass die nächsten Unternehmensdaten positiv sind. Diese werden sich jedoch auf den vergangen Zeitraum (1, 2/2006) beziehen.
Ich an deiner Stelle hätte Sorge, dass der Ausblick der Unternehmen pessimistischer "als erwartet" ausfällt.
Dann könnte es weiteren Druck auf der Verkaufsseite geben.
weiter abwärts gehen?"
Du hast es richtig ausgedrückt: ich glaube es - aber ich weiß es nicht.
Ich glaube es, weil es technisch belegt ist. Markttechnisch und charttech-
nisch.
Wollte der Markt weiter abwärts, hätte er es tun können; er hat aber nicht.
Das spricht für einen Boden.
Markttechnisch begründet ist der Boden im Auslaufen der Variance Swaps.
Dazu schrieb Hans A. Bernecker gestern:
"die Struktur einer ABC-Korrektur scheint sich zu bestätigen. Das ist noch
nicht vollendet, aber die Wahrscheinlichkeit wächst. Hauptursache: Die Ver-
käufe aus den sogenannten Variance-Swaps sind wohl erledigt. Sie erwiesen
sich als eigentliche Ursache der markanten Korrektur. Damit gleicht die
Schwäche an allen Märkten, rd. um die Welt, sehr derjenigen von 1998."