Intel - ein kurzfristiger Trade?
bestände an verfallenden AMD-Aktien nicht mehr losbekommt...:-))
Mein Ratschlag:
Geh an den Baggersee, Dich erfrischen. Dann zündest Du mit der "Analyse"
Deinen Wurstgrill an. So wird der Mist doch noch zu was gut...:-))
Zu Prudential:
Das klingt so, als würde Intel die P4 in Asien jetzt verschenken, aber niemand will sie haben, weil es bei den ebenfalls verschenkten AMD-Prozessoren noch eine Flasche Soja-Sauce dazu gibt.
Moderation
Zeitpunkt: 05.05.12 11:36
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Obszöner Inhalt
Zeitpunkt: 05.05.12 11:36
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Es ist ein Unterschied, ob Leute pessimistisch sind und noch halten (wie jetzt, alle warten auf die Erholungs-Rallye) oder ob sie aufgrund ihres Pessimismus bereits alle verkauft haben wie im März 2003. Handlungen zählen, nicht bloße (Ver-)Stimmungen, die sich noch nicht hinreichend in Handlungen niedergeschlagen (das ist es, das Wort!) haben.
Bernies Vergleich mit März 2003 scheint mir daher reichlich weit hergeholt. Wenn die Stimmung pessimistisch ist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht noch pessimistischer werden könnte - z. B. bei Dax 3000.
Eher scheint mir die derzeitige Lage vergleichbar mit der im April/Mai 2000 (roter Kasten im Chart unten), als die Börsen nach den Abstürzen von den Allzeit-Hochs temporär Boden gefunden hatten. Es war das erste Mal, dass die sog. "Serial-Bottom-Caller" aufjauchzten. Die technische Erholung war zwar stark, erreichte aber nicht die alten Höchststände (ca. 50 % retracement) und dauerte auch nur zwei Monate. Danach meldeten sich die Serial-Bottom-Caller noch etwa rund 15 Mal zu Wort, ehe die Indizes im Oktober 2002 tatsächlich einen Boden fanden.
Der Nasdaq notiert bei 2075. Das Hoch war bei 2375. Ein 50 % retracement könnte bis 2175 laufen. Danach könnte der Tech-Index bis 1670 fallen (= 50 % retracement ab dem Tief im Okt. 2003 bei 1000). Mit Pech gibt es auch einen Doppelboden bei 1000, wer weiß.
Der SP-500 steht bei 1230. Das Hoch war bei etwa 1330. Deshalb reicht ein 50 % retracement bis 1280, wo sich Anfang Mai auch die 200-Tagelinie befand. Bis dorthin könnte die jetzige, bis zum Sommer laufende Korrektur gehen. Danach könnte der SP-500 bis Herbst auch locker unter 1000 fallen.
Aber..... ich denke man sollte die Kirche doch im Dorf lassen.
1. Der Dax steht derzeit bei knapp über 5000 Pte. Damals, vor dem Crash, stand er wesentlich höher. Heute ist das KGV durchschnittlich unter 15. 2001 muss es viel höher gewesen sein, da niedrigere Gewinne bei wesentlich höheren Kursen
2. Wir haben keine "Neuer Markt" -Blase. Auch die teuren Solarwerte kann man kaum als Blase bezeichnen (was teilweise so gemacht wird), wenn man sich die potentiellen Wachstumschancen vergegenwärtigt.
3. Das einzige, was m.E. platzen könnte, wäre die Rohstoff-Blase, sollte es eine solche geben.
Fazit: Einen potentiellen Crash-Auslöser, wie im Jahr 2001, gibt es derzeit nicht.
Stattdessen fallen die Kurse aus ganz "natürlichen" Gründen. Die Weltkonjunktur schwankt, und somit auch die Börsenindizis. Es ist daher klar, dass einem bevorstehenden Konjunkturabschwung auch eine "kleiner Crash" vorausgeht, oder nicht? Und das erleben wir halt zur Zeit. Hinzu kommt, dass die Leitzinsen weltweit angehoben werden, und die Anleihenmärkte daher vermehrt Risikoscheue Anleger anziehen.
Das derzeitige Börsengeschehen steht, wie hier schon mehrfach angedeutet worden ist, in keinerlei Verhältnis zur tatsächlichen Situation. Gerade an den europäischen Börsen scheint sich das ganze herbe aufgeschaukelt zu haben. Was kann man daraus für den weiteren Verlauf des Dax schließen? Nichts.... denn keiner weiß, wie lange die Panik noch anhält, und wann bzw. ob auch die institutionellen Anleger mitgerissen werden.
Aber: Ein Absinken der Kurse auf 3000 Pte halte ich ZUR ZEIT und BIS ENDE DIESEN JAHRES für völlig ausgeschlossen. Wenn wir jetzt schon ein KGV von unter 15 haben, läge das KGV bei einem Daxstand von 3000 bei etwas über 8. Jetzt zeige mir mal jemand den Anleger, der bei einem KGV von 10 bei Toptiteln im Dax und bei Wachstumswerten wie Solarworld nicht einsteigt...........
Kritisch wird es m.E. erst, wenn ein deutliches Nachlassen der Weltkonjunktur zu verzeichnen ist, und die Unternehmensgewinne dementsprechend stark zurückgehen.
Hier eine Polemik dazu:
http://www.ariva.de/board/259184?pnr=2612146#jump2612146
Die ist natürlich total verkorkst. Aber: Eine Sache macht mich stutzig! Prudential schreibt:
Im Zuge ihrer Nachforschungen hätten die Analysten feststellen können, dass es Intel nicht gelinge, die vorhandenen Lagerbestände in Asien zu verringern.
Sie würden das nicht schreiben, wenn sie keine Belege/Hinweise darauf hätten.
So, und nun zu einer Sache, die uns bereits vor ein paar Tagen aufgefallen ist: Massive InsiderVERKÄUFE bei Intel Direktoren.
Wir haben uns gefragt, warum die Ratten das Schiff verlassen, obwohl die neue CPU Generation so überlegen ist, und ein Sinken daher kaum möglich erscheint. Erklärung: Vielleicht hat Intel doch nicht soviele P4/D900er vertickt, wie im Quartal 1/2006 erwartet.
Das wäre jedenfalls eine Erklärung für die Insiderverkäufe. Eine Gewinnwarnung ist, wie Anti bereits geschrieben hat, jetzt nicht mehr drin. Ein Gewinneinbruch mangels Verkäufen aber schon
Mag sein, dass Prudential die Lage insgesamt falsch eingeschätzt hat. Aber diese eine Aussage sollte doch zu denken geben!
Faktisch sind die beiden Downgrades - auch aufgrund ihrer dürftigen Argumente ("Die Lager leeren sich nicht, obwohl Intel die Chips verschenkt...") - ein bullisches Signal. Die Short wollen jetzt offenbar ernsthaft covern.
Eine Frage: Was bedeutet der Hinweis auf die Eurex Optionen, und wie werden sie sich vorraussichtlich auswirken? Zeichnet sich da schon etwas ab?
Zum Dax 2006 vs. 2001:
"Heute ist das KGV durchschnittlich unter 15."
Nach meiner Berechnung liegt er bereits wieder deutlich unter 12!
Deshalb sehe ich ihn auch nach unten abgesichert.
Anti:
Ein Vergleich mit 2003 ist m.E. durchaus möglich. Mindestens was die "Mechanik"
eines Crashs und der anschließenden Erholungsrallye anbetrifft.
Daß noch mehr Pessimismus einkehrt ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Die Rahmenbedingungen sind heute günstiger.
Was sich negativ verändert hat:
Die bedrohliche Hausmacht der Hedgefonds, die im Prinzip den Markt fast nach
Belieben manipulieren können.
Die Figur Bernanke. B. ist im Gegensatz zu Greenspan ein Geld-Technokrat euro-
päischer Prägung. Er schielt in erster Linie auf die Inflation - was deutlich an
Trichet erinnert. Greenspan hatte immer ein Auge auf (oder besser: ein Herz für)
den Markt. Bernanke ist das völlig fremd.
Es gibt sie übrigens fast immer. Grund: Mitarbeiter erhalten ihre Optionen als Bonus zum Gehalt. Die Ausübung ist erst nach einer Haltefrist möglich. Ist die Haltefrist erreicht, wandeln sie ihre Optionen in Aktien um und verkaufen die Aktien dann ("planned sale" heißt dabei, dass so ein Verkauf aufgrund von US-Gesetzen angekündigt werden muss).
De facto bedeutet dies: Die Intel-Mitarbeiter wollen/brauchen das Geld, vielleicht weil sie ein Haus kaufen wollen. Sie würden die Aktien ohnehin nicht halten wollen. Der Zeitpunkt der Optionsausübung richtet sich im Wesentlichen nach ihrem Geldbedarf, nicht so sehr nach dem Aktienkurs (solange dieser nicht unter dem Optionspreis liegt). Viele sehen das ohnehin eher als "Geldgeschenk", bei dem man nicht "auf die Mark guckt".
Dabei können sie immer darauf bauen, dass einige Unbedarfte - wie Du - fürchten, "ob da nicht vielleicht doch was dran ist...".
Ich sage Dir: Da ist nichts dran. Wieso sollten massive Preissenkungen um 60 % nicht zu einer Leerung der Lager führen? Der Preis macht die Musik. Wer einen P4, der vorher 220 Euro bekommt, nur für 100 Euro abstaubt, kann sich die Hände reiben. Ein Conroe kostet schließlich, wenn es rauskommt, das Drei- bis Vierfache, ist aber nur max. 40 % schneller. Und besser als ein AMD zu 100 Euro ist der ehemals 220 Euro teure P4 allemal. Zu dem Preis wurden die P4 schließlich noch bislang verkauft, wenn auch etwas schleppend.
Motherboard and chipset makers upbeat about a price war between Intel and AMD
Monica Chen, Taipei; Rodney Chan, DigiTimes.com [Wednesday 14 June 2006]
Taiwan-based motherboard and chipset makers are optimistic that the upcoming price war between Intel and AMD will drive up demand in the PC market.
Foxconn Electronics (the registered trade name of Hon Hai Precision Industry) pointed out that demand in the PC market has been weak during the first half of the year, as users have been waiting for new products to come out later in the year.
With Intel and AMD set to slash their prices, Foxconn said its motherboard shipments will increase significantly in the second half of this year. But Foxconn stressed that unlike competitors who offer both Intel and AMD motherboards, it will continue focusing on motherboards for the Intel platform.
Asustek Computer expects the Intel-AMD rivalry will drive up its motherboard shipments in the second half of the year, bringing the company's total motherboard shipments to 60 million units in 2006.
Gigabyte Technology executive vice president Richard Ma said significant drops in processor prices will have positive impacts on the PC market. More people will be able to afford to buy PCs and more people will be willing to replace or upgrade the systems they already own because of lower processor prices, Ma remarked.
Ma said the price drops in processors, while driving up demand in the PC market, will not create cost pressure on motherboard makers, and should be a boost to the motherboard industry.
Micro-Star International (MSI) said when Intel announced its price cut plans earlier this year, the market expected AMD to be seriously hit. Now that AMD has decided to introduce a pricing campaign, it will be better equipped to withstand Intel's onslaught, the motherboard maker said.
More importantly, the PC market now looks rosy during the second half of the year, and consumers will be the biggest winner, MSI remarked.
Many chipset makers have also expressed optimism for their sales because of the Intel-AMD price war. They pointed out during the first half of the year, demand has been weakened by users' wait for the launches of Intel's Conroe series and AMD's AM2 series. The upcoming price reductions for dual-core processors will prompt users to upgrade their systems, and boost demand for motherboards and chipsets, according to the chipset makers.
Silicon Integrated Systems (SiS) said the price reductions to be introduced by Intel and AMD will be good for both the PC market and the consumers.
Betrüger,"
Meine Rede. Gilt auch für die gesamte restliche Gilde.
"So kann die News mit den Lagerbeständen in China schlicht erfunden oder
zumindest aufgebauscht sein."
Sehe ich genauso. Die windige, halbseidene Formulierung "Im Zuge ihrer Nach-
forschungen hätten die Analysten feststellen können..." stinkt geradezu zum
Himmel.
Ob die einen Privatdetektiv beauftragt haben? Vielleicht Rockford?
Oder stecken gar die Typen aus Langley dahinter?
Dann allerdings müßte man sich um den Wahrheitsgehalt wohl keine Gedanken
mehr machen...
Intel - Goldman Sachs positiv gestimmt
Intel wird von Goldman Sachs von in line auf outperform heraufgestuft. Die Analysten sprechen zu dem Chipriesen dessen Bewertung an. Nach der erfolgten Einpreisung über Enttäuschungen im Bereich des Gewinns und der Marge sowie der Erwartung, dass nun ein Boden gefunden worden ist, sei im zuge von Hoffnungen der Generierung von Marktanteilsgewinnen von einem Potential nach oben auszugehen. Im Rahmen der Heraufstufung Intels erhöhen die Experten ihre Sichtweise zum gesamten Chipsektor von cautious auf neutral.
(boerse-go.de, wirtschaftsblatt:online Partner)
Goldman upgrades Intel, AMD, Applied Materials, SanDisk
By Tomi Kilgore
Last Update: 7:34 AM ET Jun 14, 2006
NEW YORK (MarketWatch) -- Intel (INTC) was upgraded to outperform from in line at Goldman Sachs, which recommended buying the stock after an imminent earnings disappointment given that margins have likely bottomed, expected market share gains and attractive valuation.
The upgrade was part Goldman's upgrade of the semiconductor production equipment (SPE) sector to neutral from cautious and of several other chip companies. Analyst James Covello upgraded Intel rival Advanced Micro Devices (AMD) to in line from underperform, as the stock has fallen to his fair value estimate of $25. Covello also upgraded Applied Materials (AMAT) to in line from underperform on the belief that earnings will grow through expense controls and lower share counts. He upgraded SanDisk Corp. (SNDK) to in line from underperform on valuation and the belief that the worst is behind the company. Covello said he believes SPE shares could decline further, and therefore would not buy the sector until companies "capitulate" on the cycle and margins approach trough levels, "but we would cover shorts post the sell off."
Goldman Nibbles On Chips
Street.com
By Steven Smith
6/14/2006 8:10 AM EDT
Goldman Sachs upgraded the chip sector this morning, but it's not actually a bullish call as the firm merely went to neutral from underweight and the note said they are "less negative" on the sector.
The specific names they cite for the upgrade are Intel (INTC:Nasdaq) , Advanced Micro (AMD:NYSE) and SanDisk (SNDK:Nasdaq). There was no mention of the three stocks in which I noted heavy call volume Tuesday -- KLA-Tencor (KLAC:Nasdaq) , Applied Materials (AMAT:Nasdaq) or Marvell (MRVL:Nasdaq) in which we noted heavy call volume Tuesday.
Taken together these are two pieces of incrementally good news and will have me looking at getting some upside exposure to the group.
Homebuilders also got a small piece of good news, and the group could certainly use it, as the MBA's mortgage application index rose 7% last week, its largest weekly gain in over two months.
But the bulk of the increase came in the form of refinancing, which was likely spurred by the decline in rates over the past two weeks. But no way am I fishing for a bottom again.
Es liegt tiefer - so tief wie Anfang der 80er Jahre. Das schreibt jedenfalls
heute Jens O. Bernecker und der sollte es genau wissen. Hier der Wortlaut:
"Eine Baisse kann es nur nach einer vorherigen Überbewertung geben. Das
Gegenteil ist aber der Fall. Speziell die deutschen Aktien sind so preiswert wie
Anfang der 80er-Jahre.
Das DAX-KGV liegt bei knapp über 10, wenn die Gewinnschätzungen für nächstes
Jahr herangezogen werden. Insofern stehen wir auch nicht vor einer Baisse,
sondern vielmehr vor einer Hausse.
Gewiß, wenn der Verstand der Anleger zwischenzeitlich mal wieder ausfällt, kann
die laufende Korrektur überschießen. Doch wer über den Tellerrand hinausblickt,
kann auf mittlere und erst recht auf längere Sicht nur von höheren Kursen aus-
gehen.
Nichtsdestotrotz: Die extrem hohe Volatilität rät zur Vorsicht. In der aktuellen Situation sollten Sie sich mit größeren Investitionen zurückhalten. Erst wenn es
einen erneuten Reversal-Ansatz gibt, gehe ich wieder in die Offensive. Neue
Chancen könnten sich Anfang nächster Woche ergeben, wenn die Abwicklung
des Verfalls am Terminmarkt abgeschlossen ist."
Also dann: Let the good Winds blow...
Es muss schon gut überlegt sein, ob man US Werte kauft oder nicht! Ein steigender Dollar kann da einem die Performance ganz schön verhageln!
AL's Analysen sind aus meiner Sicht sehr fachlich und detailgetreu.
Um nicht zu vergessen - ehrlich!
MfG
keine Ahnung, aber in erster Linie sollten die ausgebombten Werte
davon profitieren, bei INTC sieht´s ja schonmal nicht schlecht aus.
könnte heute noch ein ordentliches Kursfeuerwerk am Markt geben..,
nur meine persönliche bescheidene Meinung...
Covello also upgraded Dow component Intel (INTC) to outperform from in line, and recommended buying the stock after an imminent earnings disappointment given that margins have likely bottomed, market share is expected to gain and valuation is attractive. The stock rallied 3.8%.
He also upgraded Intel's chief rival, Advanced Micro Devices, (AMD) to in line from underperform, as the stock has fallen to his fair-value estimate of $25. The stock was up 4.1%.
"Intel (INTC) was upgraded to outperform from in line at Goldman Sachs, which recommended buying the stock after an imminent earnings disappointment given that margins have likely bottomed, expected market share gains and attractive valuation..."
Goldman-Sachs rechnet also offenbar damit, dass die nächsten Zahlen am 19. Juli schlecht ausfallen werden (bei 60 % Preissenkung eigentlich kein Wunder, selbst wenn die verkauften Stückzahlen dadurch steigen). Da man erst NACH diesem "imminent earnings disappointment" - sprich: der Gewinn-Enttäuschung - kaufen soll, ist wohl davon auszugehen, dass der Kurs nach den Zahlen am 19. Juli noch etwas weiter nachgibt. In diesen Abverkauf hinein soll man dann laut GS Positionen in Intel aufbauen.
Das ist alles graue Theorie. Genauso gut könnte sein, dass Intel am 19. Juli TROTZ schlechter Zahlen steigt, weil noch schlechtere erwartet wurden (so wie AMD nach den letzten Rekordzahlen um 10 % FIEL, weil noch bessere erwartet wurden).
Wie dem auch sei, ich hab meine Intel-Aktien heute - wie bereits in früheren Postings angekündigt - zu 17,70 USD (mein mittlerer EK) ohne Gewinn verkauft. Ich hab aber noch einen größeren Posten Optionen auf Intel (Jan-2008 Calls, Basispreis: 17,50 USD), die ich vorerst behalten werde. Optionen begrenzen das Abwärtsrisiko, bieten aber (fast) volle Aufwärts-Chancen. Außerdem hab ich noch Optionen auf Pfizer (Jan-2008-Calls, Basispreis: 22,50 USD).
Aktien hab ich jetzt nur noch von Microsoft (EK 22,57, also leicht im Minus). Bei Mr. Softee droht weder eine Gewinnenttäuschung noch gibt es preisdrückende Konkurrenz, und Vista wird schließlich auch mit jedem AMD-Rechner verkauft. Dass die PC-Verkäufe laut Gartner ingesamt steigen, ist für MSFT in jedem Fall positiv (wer nutzt schon Linux...). Außerdem laufen die Verkäufe der X-Box gut. Bei den letzten Zahlen hat MSFT 2 cents unter den Erwartungen gelegen. Daraufhin stürzte die Aktie von 27 Dollar auf jetzt 21,90 ab. Das ist natürlich ein klarer Kauf - zumal 7 Monate vor Vista.
Das Risiko scheint mir bei Microsoft geringer zu sein als bei Intel. Dafür sind die Chancen bei Intel höher, sofern alles gut laufen sollte und die Core-Serie "einschlägt". Mit Intel-Optionen trag ich diesem Risikoprofil IMHO ganz gut Rechnung.
Beide Aktien könnten im Idealfall 30 Dollar erreichen. Bei Intel (jetzt 17,70 USD) ist nach oben daher mehr drin als bei MSFT (jetzt 21,90), dafür könnte es bei Intel nach schlechten Zahlen auch noch etwas abwärts gehen, bei MSFT wohl eher nicht.
Aber auch meine noch vorhandenen Aktien und Optionen werde ich ggfs. in die kommende technische Erholung abladen, da ich dem "Gesamtmarkt-Braten" nicht traue. Ich hab einfach schon zu oft mit vermeintlichen Highflyern im Depot gegen einen fallenden Gesamtmarkt "angehofft". Das kostet Zeit, Nerven und Geld - ya basta!
Wenn es im Herbst kracht, brauch ich Bares, und dazu muss ich JETZT bzw. rechtzeitig verkaufen, um nicht mit den Indizes in den Keller zu fahren.
Soviel hab ich 1998 in der Russlandkrise und im März 2003 in der Irakkrise gelernt: Tiefstkurse nützen nichts, wenn man kein Geld mehr frei hat, um etwas kaufen zu können.
Ich hab es in beiden Fällen auf Kredit gemacht, konnte deshalb aber nicht ewig lange halten, was die Gewinne begrenzte.
Wir werden halt mit jedem Crash ein wenig klüger...