FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Habe ich das korrekt?
Wer ist denn da entlassen worden?
Doch nicht etwa du?
Anbei mein Bericht zur HV, den ich bewußt mit etwas Abstand erst am Wochenende verfaßt habe.
https://www.covacoro.de/2018/06/03/...and-findet-die-richtigen-worte/
Grüße Covacoro
Ausgesprochen gut finde ich den Livemitschnitt der HV, für die daheimgebliebenen. Würde ich mir auch von anderen so wünschen. Nach dem starken Kursrückgang, scheint man jetzt schon bemüht zu sein, stärker mit dem Kapitalmarkt zu kommunizieren.
Die Richtung scheint mir plausibel u. mit der starken u. relativ neu installierten Gerätebasis, hat man eine stabile Basis um darauf die neuen Bereiche aufzusetzen.
Zumindest hat man sich wieder in die alte Seitwärtsrange der letzten 4-5 Jahre zwischen 3,5-3,6 und 4,9-5,0 € reingekämpft. Abwärtstrend auch gebrochen und MACD mit Kaufsignal. Könnte erstmal bis 4,2 € gehen. Alles Weitere wird man dann sehen.
Grundsätzlich bin ich weiter vom Potenzial überzeugt. Mit teils wegfallenden Sonderfaktoren, Abschreibungen, Investitionen und dem angestrebten Umsatzwachstum (selbst wenn es nur zur Hälfte erreicht wird), bestehen natürlich weiterhin enorme Hebel auf zukünftige Gewinne. Leider wird man das Jahr 2018 noch überstehen müssen.
Kursziel 5,57 Euro. Umsatsziel der digitalen Geschäftsmodelle von 2017 1 Mio. Euro, auf 2020 30 Mio. Euro.
Aber wenn allein in der Sparte 29 Mio bis 2020 hinzukommen würden, müsste der alte Kernbereich j nur noch knapp 10 Mio zum Wachstum zusteuern, um die 250 Mio Zielmarke zu erreichen. Das wäre ja allemal machbar.
Wenn man genau liest, steht da nur 30 Mio. € Umsatzpotenzial auf der Folie.
Insofern könnte ich spitzfindig sagen, bei Frankiermaschinen haben wir noch >1500 Mio. Euro Umsatzpotenzial bis 2020, weil FP's Weltmarktanteil ist momentan 11% und 89% sind noch zu erobern. Das wäre nicht falsch.
Zur Folie gab es auf der HV betreffend des "Ziels" 30 Mio. Euro auch prompt eine Nachfrage. Soweit ich mich korrekt erinnere, war daraus aber nur zu entnehmen, dass es um die neuen Produkte geht, die gerade erst gelauncht wurden.
Zitat aus meinem HV-Artikel:
Insofern sehe ich ein realistisches, aber anspruchsvolles Ziel für den Umsatz durch digitale Produkte wie FP-Sign und die IoT-Gateways bis 2020 bei 10 bis 15 Mio. Euro, was im Vergleich zu 2018 immer noch ein Verfünf- bis Verachtfachung bedeuten würde. Wie der Vorstand Sven Meise zu seinem Ziel von 30 Mio. Euro kommt (Seite 13 der HV-Präsentation) erschließt sich mir nicht, vielleicht weiß er ja mehr oder hat einen Großkunden bereits an der Angel. Lancom Systems benötigte zum Erreichen der Umsatzmarke von 50 Mio. Euro übrigens 14 Jahre.
Wenn wir 2018 aus FP-eigenen neuen Digitalprodukten 3 Mio. Euro Umsatz generieren würden plus 2 Mio. Euro Umsatz aus dem Tixi.com Zukauf wäre ich hochzufrieden.
Wie gesagt, hier ist es wieder mal so, dass "Potenzial", "Umsatzziel", "Prognose" und "Plan" munter durcheinander geworfen werden. Warten wir es doch einfach ab.
Covacoro
viele versuchen das noch auszublenden,
da muß man nur mal im Bekanntenkreis rumfragen.
Behörden...digitale Akte, daran hängend Rechtsanwälte und Notare beispielsweise.
Gesundheitswesen...
war gerade gestern beim Arzt und bekam die Röntgenbilder der vergangenen 20 Jahre in die Hand gedrückt....
es würde jetzt alles auf digital umgestellt.
Firmen müssen genauso Schritt halten um den Zukunftszug nicht zu verpassen.
Und so weiter.
Ich sehe hier eine baldige Beschleunigung eintreten.
Irgendwie muss FP jedenfalls die Marge von 17% erreichen. Derzeit sind es knapp 12%. Ein bißchen was geht natürlich durch 2020 dann wieder nachlassende Investitionen, wobei da halt noch geklärt werden muss, welche wirklichen Einmalfaktoren derzeit die GUV belasten. Man wirft ja auch da leider oft bunt GUV und Kapitalfluss durcheinander.
Bin jedenfalls gespannt, ob man zumindest 15% Marge in 2020 erreicht. Ich glaub 240 Mio Umsatz bei 15% Marge wäre auch schon wahnsinnig gut. Daa wären 36 Mio Ebitda und etwa 11 Mio Überschuss. Bei derzeitiger MarketCap von 62 Mio € wäre das inklusive der Aufwertung mehr als ein Kursverdoppler. Denke mal, man würde FP dann mit rund 170 Mio € bewerten, was einem EV/Ebitda von 5 und KGV von 15 entspräche. Aber soweit sind wir halt leider noch nicht. Hoffe man erkennt dann ab 2019 das Potenzial schon deutlicher.
Ich habe sogar schon mal eine Weihnachtskarte bekommen,
natürlich ordnungsgemäß mit FP Frankiermaschine frankiert. :-)
Was machste denn, wenn du 100% auf deine Fragen Antworten erhalten würdest?
Glückwunsch zur Karte. Hast du so viele Aktien?
Hier beschwert man sich, dass es zu viel des Guten wäre, obwohl es nur um eine Mail geht, in der die Rede des Vorstands auf der HV nochmal verlinkt wurde. Ich finde diese Mail eigentlich ganz hilfreich, denn nicht jeder Aktionär kennt ja die HV Rede und andere Details schon.
Ob das dem ein oder anderen Aktionär/Forenuser subketiv nun als Lobhudelei vorkommt, damit muss man halt leben.
Ich kritisiere ja auch viel bei FP, aber diese Mail finde ich absolut in Ordnung.
Im Ostblock gabs doch die "Helden der Arbeit" damals.
Ja, ich habe schon ein paar Aktien und ich verschicke auch selbst gerne z.B. Weihnachtskarten. :-)
Insofern würde sich die Investition
in eine kleine Maschine möglicherweise tatsächlich so zum Spaß rentieren.
da man die virale Verbreitung via facebook nicht unterschätzen sollte.
Grundsätzlich kann man aber auch nicht erwarten,
das man wer weiß was hier erfährt nur dadurch,
dass sich eine IR beteiligt,
was andere nicht erfahren könnten auf anderen Wegen.
Die Unternehmen unterliegen ja schließlich der allgemeingültigen Gesetzgebung.
Aber es wird natürlich 2019 damit begonnen, genau wie mit den fallenden Abschreibungen und leicht rückläufigen Investitionen. Aber vollumfänglich soll alles erst 2020 wirken.
Man kann ja 2-3 Mio schon 2019 sparen, aber eben erst 6 Mio ab 2020. Dazu vielleicht 1-2 Mio geringere ACT Investitionen in 2019 gegenüber 2018 und nochmal 1 Mio geringere Abschreibung. Das kann den negativen Effekt in 2018 dann in 2019 schon umkehren. Und 2020 soll dann halt das Wachstum auf die Marge wirken, plus vollumfängliche Einsparungen.
Ich glaub zwar weiterhin nicht, dass man 250 Mio Umsatz und 17% Marge machen wird, zumindest nicht rein organisch. Aber selbst wenn es "nur" 235-240 Mio bei 14-15% Marge werden, was ja nicht so schwer zu realisieren ist, könnte sich der Aktienkurs mehr als verdoppeln. 14% Marge sollte in jedem Fall machbar sein. Dafür müssten nur die Jump-Einsparungen greifen und die Investitionen gegenüber 2018 leicht fallen. Das große Fragezeichen ist halt das Wachstum im Digitalbereich, von dem der Vorstand auch im Interview wieder spricht. Übrigens endlich mal ein bisschen genaueres Interview, ohne die ewigen Phrasen. Aber letztenendes muss man ab 2019 liefern.
Ich bin da ja 'etwas vom Fach' ... und daher irritiert diesbezüglich. Kann aber abwarten, weil nicht investiert zZ.