FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
B.
wq45: #5002 Was Ihr nicht wissen könnt, dass ich Freunde bei FP habe, im Urlaub kennengelernt, vor einigen Jahren.
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Klingt als wäre es schon eine Weile her. Sind das vielleicht mittlerweile gut informierte Greise?
Braucht man sich nicht wundern, wenn selbige das dann eher nicht mehr macht.
Was erzählen die denn so über die Firma? Werden die neuen Ideen schon "gelebt"? Ändert sich was zum Positiven oder wird nur eine Projekt-Sau nach der anderen durchs Dorf gejagt?
Danke!
B.
In Abhängigkeit von der Höhe der in Q1/18 angefallenen Kosten für die Restrukturierung ein niedrigeres Q1-EPS als im Vorjahr (Q1/17 war 14 Cent), vermute ich. Davor (Q1/16) waren es 15 Cent.
Dann mal sehen was 'der Markt' mit dem Kurs macht ... alles bereits eingepreist ... oder doch nicht?
Wenn ichs recht überlege für FPH-Belange, kann ich hier immer noch einsteigen dann, wenn der Vorstand in 'nem Qx-Bericht mitteilt, dass nun der Großteil der geplanten REORG-Kosten (6-8 Mio EUR) geleistet sind und die zugehörigen Investitionen getätigt wurden. Der Nutzen aus diesen Investitionen dürfte erst ca 6 Monate später zu fliessen beginnen bzw. sich in Qx-Berichten niederschlagen, schätze ich mal. Dem könnte dann der Kurs folgen. Das könnte so Ende18/Anfang19 der Fall sein, schätze ich mal.
Weil ihr meistens immer vom EPS sprecht,
in der aktuellen Focus Kursliste steht z.B. für 2019 ein KGV von 6,7
und ein KBV von 1,7 auf Basis des letzten berichteten Buchwertes.
Ein sterbendes Business, solange FP nichts Neues einfällt...
B.
Eine Sache allerdings: In jedem Quartalsbericht findet man die Zeile "Im Frankiermaschinenheschäft gewinnen wir weiter Marktanteile". Wieso hab ich noch nie eine Grafik mit den gestiegenen Markanteilen im Vergleich zur Konkurrenz gesehen und wieso gabs dazu noch nie konkrete Zahlen?
Währungsvereinigungen, JUMP-Breinigungen, Free-Cashflow-Bereinigungen etc. pp.
Nichtsdestoweniger habe ich als Investor diesen Weg mit dem Unternehmen eingeschlagen in der Erwartung, dass die Ziele 2020 in etwa erreicht werden. Es ist und bleibt eine Spekulation einer erfolgreichen Transformation der Gesellschaft inklusive einer Steigerung der Profitabilität. Gelingt dies vollumfänglich, sehen wir hier Kurse von 15€ in einigen Jahren. Gelingt es nur teilweise, sollten Kurse von 7,50€ auch drin sein (Annahme EPS ab 2020 bei 0,50-0,60€). Gelingt es gar nicht, waren es verlorene Jahre und der Kurs wird vermutlich mit etwas Glück irgendwann nochmal zwischen 4,50€ und 5,50€ pendeln (dann ohne große Wachstumsimpulse, Wegfall der Sonderaufwendungen und leicht sinkende Abschreibungen). Das Unternehmen hat ja in der Vergangenheit gezeigt, dass ein EPS zwischen 0,30-0,40€ durchaus machbar ist.
Ich bleibe dem Unternehmen weiterhin verbunden und drücke die Daumen, dass der eingeschlagene Weg zum Ziel führen wird.
Das Jahr 2019 wird die Entscheidung bringen.
Auf diesem Kursniveau sind allerdings die Risiken des Scheiterns aktuell stärker enthalten als die Chancen, das Zeil ansatzweise zu erreichen.
Von den nächsten beiden Quartalen erhoffe ich mir nicht viel, denn die JUMP-Aufwendungen stehen noch aus. D.h. hier reicht es, wenn man erst in 2019 wieder das Zahlenwerk in Hinblick auf die Ziele betrachtet.
und man könnte sich auch mal vor Augen führen,
wieviel Umsatz und Gewinn z.B. eine Deutsche Post (noch) macht.
10 Uhr Telefonkonferenz, mal sehen, obs da noch was interessantes gibt, falls jemand teilnimmt.
Noch fehlen dafür stichhaltige Beweise und man muß daher hier wohl erstmal weiter von Quartalsberich zu Quartalsbericht schauen was sich tut, da die Visibilität noch immer nicht wirklich groß erscheint was wirklich kommen wird die nächsten Jahre. Bislang hat der neue CEO ja im Kern einiges an Enttäuschungen und Vertrauensverlust abgeliefert durch seine sehr bedenkliche Art der (Nicht-)Kommunikation (siehe Vorgänge um/vor den Hj.1/17 Zahlen) und verkünden immer neuer überraschender, kostspieliger Baustellen mit niedlichen Abkürzungen, die alle wunderbar bereinigt ein rosarotes Bild widerspiegeln, was sich aber im eher an der Realität orientierendem Aktienkurs nicht ebenfalls rosarot widerspiegelt, sondern den Kurs fast bis zur Kurshalbierung seit Mitte 2017 bislang führte. Wäre es nicht doch besser man würde endlich mal ehrlicher und zeitnäher kommunizieren anstatt immer weiter versuchen rosaroten Sand in die Augen zu streuen im Glauben die Anleger sind naiv? Der CEO sollte verstehen, daß die Anleger nicht kollektiv dumm sind und man ihnen durchaus zutrauen darf die Wahrheiten auch ungeschönt/unbereinigt zu erzählen, wenn man dafür als Anleger den Eindruck hat hier wird mit offenen Karten gespielt und es gibt nicht eine Zweiklassengesellschaft bzgl. der Informationsversorgung (wo größere Jungs/Insider bevorzugt Dinge eher erfahren => Siehe letztes Jahr). Wenn es ein gewachsenes Grundvertrauen in ein Management gibt, dann sind Anleger auch eher bereit mal Dellen mitzutragen ohne sich zu schnell wieder zu verabschieden.