FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Aber ohne Tagesordnungspunkt kann ich mir die Frage bei der HV sparen. Und aus bitterer Erfahrung: es ist gar nicht leicht 500.000 Stimmen zu bündeln.
Es ist alles eine Frage der Zeit. Für mich eher die Frage des wann als des ob.
Viele können mit dem Grundmodell der Firma ja was anfangen. Aber es gibt einen gigantischen Missmatch zwischen Ankündigungen und Realität. Und die angekündigte Strategie ist so unklar das kaum einer daran glaubt, dass mit den Initiativen was vernünftiges geschieht außer das Geld verbrannt wird.
Nun wird die Kommunikation endgültig blumig. Und die Erfahrung der meisten ist nunmal, dass in solchen Situationen es meist böse wird.
Ich verstehe auch nicht warum es nicht möglich ist klar und logisch darzustellen warum man was macht. Rocket Science rechtfertigt zwar hohe Vorstandsgehälter aber irgendwie unverständlich warum das Geschäftsmodell Rocket Science sein soll.
Dennoch finde ich es auch bemerkenswert, wie das unsexy Geschäftsmodell und die Wartezeit abgestraft wird. Legt denn niemand mehr für 3, 5 oder mehr Jahre an?
Ich muss sagen, dass mich der Kursrückgang wirklich auch überrascht und (hoffentlich) im Nachhinein auch wieder einmal zeigen wird, dass eben vieles an der Börse auch nicht rational gehandelt wird. Wir werden sehen. Ich verändere weiterhin erstmal nichts. Die Dividende werde ich mitnehmen und erhoffe von der HV etwas mehr als Mythen und Co. Dass die Wachstumsziele 2020 und 2023 allerdings gerade so bepreist werden, dass sie im Umfang von 0% eintreten, darüber sind wir uns wohl alle einig?!
Ob das richtig ist oder einfach nur negative Erfahrungswerte eines langjährigen Börsianers sei mal dahin gestellt. Vielleicht sind wir in unserem zunehmenden Pessimismus ja auf dem Holzweg. Allerdings ist eben auch Fakt, dass der Vorstand viel redet, aber kaum was konkretes aussagt. Viel allgemeines Gelaber, was man erreichen will, aber für mich als Fundamentalanalyst ist trotz der Menge an Informationen, die uns der Vorstand gibt, wenig bis nichts dabei, was ich für eine Analyse des Zahlenwerks nutzen kann. Und genau das hat mich dann skeptischer gemacht. Im Grunde kann sich der Vorstand unter diesem Dickicht von diversen Sonderfaktoren wunderbar verstecken, und zwar solange bis der Tag der Wahrheit kommt und man einfach liefern muss, also spätestens im 2.Halbjahr 2019. Nur kann (und das ist der Verdacht vieler Skeptiker, nicht zwingend meiner) der Vorstand bis dahin halt in den Jahren 2016 bis 2020 Millionen an Vorstandsgehältern einsacken, nebenbei noch ein paar Dividenden. Die Kursverluste, erst recht wenn sie sich in Grenzen halten, können ihm dann egal sein. Zudem kriegen ja führende Mitarbeiter unter Umständen noch recht günstig Aktienoptionen angeboten. Hinzu kommen deutliche Verkäufe ehemaliger Großaktionäre in den letzten 1-2 Jahren. Alles ein bißchen verschwörungstheoretisch, aber halt alles schon dutzende Male an der Börse erlebt. Und solange der Vorstand nicht klarer in seiner Kommunikation wird, wird sich daran auch nichts ändern. Und nun ist auch charttechnisch noch das Kind in den Brunnen gefallen, so dass man wohl von 3,0-3,1 € in den nächsten Wochen ausgehen muss. Fänd ich persönlich zwar fundamental betrachtet übertrieben (50 Mio MarketCap wären das), aber mittlerweile wohl eher wahrscheinlich als das man wieder auf 4,1-4,2 € geht.
Servus
PS.: Wer ist denn noch FP Aktionär in diesem Forum?
Psychologisch spricht derzzeit wenig für ein Investment. Mit Gewissheit sehen wir einen deutlich schrumpfenden Gewinn in 2018 mit möglicher Auswirkung auf die Dividenfähigkeit. Und derzeit spürt man dagegen kaum jemand ausreichend Zuversicht, dass es danach wieder hoch gehen wird und man überhaupt in die Nähe der eigenen Ziele kommt. Auf diesen Beweis sollen wir noch zwei weitere Jahre warten...Der neue CEO ist nun schon zwei Jahre da, und man hat das Gefühl, dass FP nicht zählbar vorankommt.
Wäre dies nicht schon genug, käme ja auch noch ein sehr schwaches I. Quartal als Grund für die Kursentwicklung in Frage. Die großen Aktionäre sitzen im AR und sollten bestens im Bilde sein.
Ich selbst besitze nur eine kleine FP-Position. Vor ein paar Wochen wären Kurse unter 4 Euro ein klarer Kauf für mich gewesen, jetzt bin ich sehr skeptisch geworden und werde erst einmal an der Seitenlinie bleiben.
ich finde es ist an der Zeit, die ganzen Bedenken mal zu kanalisieren und dem Vorstand entsprechend vorzutragen.
Die Frage ist nur, warum er sich entschlossen hat blümerant zu werden und klaren Aussagen auszuweichen.
Das war früher bei FP besser, sonst hätte ich mich nie für den Laden interessiert. FP war auch nach allem was bekannt war kein Sanierungsfall mehr als der aktuelle Vorstand übernommen hatte.
Was hätte man damals beim Antritt gesagt, wenn der Vorstand klar gesagt hätte, dass er 20% der Marketkap in Sonderkosten verbraten will die dafür sorgen dass mindestens zwei Jahre die Bilanzen enttäuschen? Und für die ferne Zukunft hat er 'Visionen'.
Damals ging man doch viel eher davon aus, dass er die freien Kreditlinien von über 100 Mio in echte anorganische Wachstumsschübe steckt und was mit viel Synergien hinzu kauft. Nach all den Zusatzkosten und Bilanzkorrekturrechnungen hab ich Zweifel, ob die Banken noch zu ihren damaligen Kreditlinien stehen.
Der Markt beruhigt sich und was macht FP? Hat jemand Neuigkeiten erfahren?
Wer investiert in sowas, wo ist da ein Fünkchen Fantasie?
Dazu noch das hemdsärmelige Gewurstel des Managements, chrunch hat's oben ganz gut analysiert.
Face it: Der Günther-Hype ist verpufft, zaubern kann er wohl doch nicht.
Und der Kurs ist zurück in der Realität.
3,32
An allem Anderen was du schreibst, mag was dran sein. Wird man endgültig wohl erst im 2.Halbjahr 2019 wissen.
Mal abgesehen von den Frankiermaschinen
will man sich jedoch auch zu einem IT Unternehmen entwickeln.
https://www.finanznachrichten.de/...mazon-webservices-deutsch-016.htm
... man kann auch aus jedem Quatsch eine News machen.