Europa steht vor dem Kollaps.
Seite 4 von 8 Neuester Beitrag: 18.04.11 10:26 | ||||
Eröffnet am: | 20.01.09 20:58 | von: Marlboroman. | Anzahl Beiträge: | 179 |
Neuester Beitrag: | 18.04.11 10:26 | von: Marlboroman. | Leser gesamt: | 67.765 |
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Ein Land auf der Suche nach sich selbst
In dem Bericht wird auch auf die Auswirkung der Finanzkrise auf Belgien berichtet.
Zum dritten Mal in nur 12 Monaten vereidigt der belgische König Albert einen neuen Regierungschef - Herman van Rompuy, flämischer Christdemokrat. Nach Guy Verhofstadt und Yves Leterme soll er ab Januar 2009 die fünf Parteien-Regierungs-Koalition an- und das Land aus der Krise führen.
Sa, 21.02.09, 11.00 Uhr
So, 22.02.09, 07.30 Uhr
So, 22.02.09, 18.00 Uhr
0.02.09
"Nach Protesten wegen Wirtschaftspolitik - Lettlands Regierung gibt auf
Die Regierung Lettlands ist zurückgetreten. Präsident Valdis Zatlers erklärte, er habe den Rücktrittsgesuch von Ministerpräsident Ivars Godmanis und seiner Minister angenommen. Zuvor hatten die beiden größten Koalitionsmitglieder Godmanis die Gefolgschaft verweigert.
Lettlands bisheriger Ministerpräsident Ivars Godmanis (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Regierungschef Ivars Godmanis erklärte nach wochenlangen Protesten seinen Rücktritt. ]
Die Mitte-Rechts-Koalition unter Godmanis stand seit Wochen unter großem Druck. In den vergangenen Wochen hatten tausende Demonstranten angesichts der Wirtschaftskrise den Rücktritt der Regierung und vorgezogene Wahlen gefordert. Dabei war es zu den schwersten Ausschreitungen seit der Unabhängigkeit Lettlands 1991 gekommen. Bei Straßenschlachten waren Dutzende Menschen verletzt und mehr als 100 festgenommen worden.
Tiefe Rezession
Die lettische Wirtschaft steckt derzeit in der schwersten Rezession aller 27 EU-Staaten. Das Land ist zudem in erhebliche Finanzprobleme geraten. Die EU-Kommission hatte in dieser Woche ein Defizitverfahren gegen Lettland eröffnet, nachdem das Staatsdefizit des Landes 2008 auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts geklettert war. Der zulässige Höchstwert liegt bei drei Prozent. Für das laufende Jahr erwartet die EU-Kommission, dass das lettische Staatsdefizit sogar auf 6,3 Prozent steigt.
Mehrere internationale Geldgeber wollen Lettland angesichts der Krise mit 7,5 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Allein die EU stellt 3,1 Milliarden Euro bereit."
http://www.tagesschau.de/ausland/lettland116.html
"Irland
Demonstrieren gegen die Krise
Proteste in Dublin
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Proteste in Dublin (Bild: ap)
Dublin. Mit einer Großdemonstration haben rund 120.000 Menschen in Dublin gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung und das Handeln von Banken in der Finanzkrise protestiert.
Zu einer der größten Demonstrationen in der Geschichte der irischen Hauptstadt hatten mehrere Gewerkschaften aufgerufen. Beschäftigte des öffentlichen Dienstes machten ihrem Ärger über die Erhebung von Rentenbeiträgen ebenso Luft wie Angestellte privater Unternehmen, die gegen Einschnitte der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Brian Cowen protestierten. Bei einer Kundgebung machten Redner die wohlhabende Elite für einen "wirtschaftlichen Betrug" verantwortlich, der den internationalen Ruf des Landes zerstört habe.
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"Wir sind verärgert, denn jeder weiß, dass es nicht unsere Schuld ist, dass eine Wirtschaftselite unsere Wirtschaft zerstört hat und noch niemand dafür zur Rechenschaft gezogen wurde", sagte der Generalsekretär des irischen Gewerkschaftsverbands, David Begg, unter dem Applaus der Menge. Zudem würden die neuen Lasten . . . . "
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http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/...egen-die-Krise.html
Lettland
Absturz ohne besonderen Grund22. Februar 2009 Das einzige, womit die lettische Regierung ihre Bürger in den vergangenen Monaten noch erfreuen konnte, waren unfreiwillig komische Äußerungen. Eine besondere Karriere machte eine Antwort von Finanzminister Atis Slakteris in einem auf Englisch geführten Fernsehinterview – auf die Frage, was geschehen sei, dass Lettland vom wirtschaftlichen Tiger zu einer „Rezessionsmaus“ geworden sei, antwortete er: „Nothing special“. Für einige Geschäftsleute war diese Antwort ein wirtschaftlicher Lichtblick in den düsteren Zeiten – sie druckten sie in der Schreibweise „Nasing spešal“, mit der der starke Akzent des Ministers im Englischen karikiert werden sollte, auf T-Shirts, die sich offenbar gut verkaufen.
Sonst weist die Entwicklung freilich überall nach unten. Der Spott der Letten über ihre Regierung, die am Freitag als erste in der EU über die Weltwirtschaftskrise stürzte, ist Galgenhumor. 2007 hatte das Land mit 10,3 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum in der EU; nun wird es von der stärksten Rezession innerhalb der Gemeinschaft heimgesucht. Im letzten Quartal 2008 ging die Wirtschaftsleistung um etwa zehn Prozent zurück, für dieses Jahr wird eine Schrumpfung von bis zu zwölf Prozent erwartet. Die Regierung rechnet damit, dass die Arbeitslosenquote, die 2007 unter fünf Prozent lag, in diesem Jahr auf gut zwölf Prozent steigt – und ist damit deutlich optimistischer als viele Wirtschaftsfachleute, die fürchten, dass sie am Ende des Jahres zwischen 15 und 25 Prozent liegen wird.
Regierungschef ohne Gefolgschaft
Die Gründe für die Krise liegen in dem starken Wachstum der vergangenen Jahre. Sie ist nach Ansicht vieler Wirtschaftswissenschaftler hausgemacht, wurde aber durch die Finanzkrise seit Herbst dramatisch verschärft: Das Wachstum wurde vor allem durch ausländisches Kapital finanziert, mit dem das Leistungsbilanzdefizit geschlossen wurde, das durch die während des Booms sprunghaft gewachsenen Importe entstanden war. Mit ihren schnell wachsenden Löhnen hatten die Letten zum an Konsum nachgeholt, was sie in den schweren Jahren der Wirtschaftsreformen in den neunziger Jahren entbehren mussten – eine starke Inflation war die Folge.
Zum anderen hatten sie Wohnungen gekauft, was – wie in den Nachbarstaaten Estland und Litauen – zu einer Blase auf dem Immobilienmarkt geführt hatte. Etwa vier Fünftel der Wohnungskäufe wurden mit Krediten in Euro finanziert. Das bringt sozialen Sprengstoff in die derzeit erbittert geführte Debatte, ob die Nationalwährung Lats von ihrer engen Bindung an den Euro gelöst und abgewertet werden soll. Sowohl die verschuldeten Privathaushalte als auch viele Unternehmen, die in den vergangenen Jahren stark investiert haben, könnten ihre Kredite dann nicht mehr bedienen.
Das erste spektakuläre Krisenopfer war im November die Parex-Bank, die größte Bank Lettlands. Sie hatte sich bei ihren Versuchen verhoben, in den westeuropäischen Markt vorzudringen, und musste verstaatlicht werden, um ihren Zusammenbruch zu verhindern. Zur Abwendung eines Staatsbankrotts gewährten danach die EU, der Internationale Währungsfonds, die Weltbank und mehrere europäische Staaten Lettland dann einen Kredit von 7,5 Milliarden Euro. Bedingung war jedoch, dass die Regierung den Staatshaushalt konsolidiert. Mit dieser Begründung wurden Ende vergangenen Jahres die Mehrwertsteuer auf 21 Prozent erhöht und die Gehälter der Staatsangestellten um 15 Prozent gekürzt.
Gegen diese Politik gingen Mitte Januar etwa 10.000 Menschen auf die Straße und forderten schnelle Neuwahlen. Aus der friedlichen Demonstration heraus entwickelten sich schwere Krawalle – und Lettland hatte zu der wirtschaftlichen auch noch eine politische Krise, in der sich Präsident Valdis Zatlers gegen die Regierung stellte: Er forderte sie auf, bis 31. März die Verfassung so zu ändern, dass eine Volksinitiative zur Auflösung des Parlaments möglich wird – andernfalls werde er ein Referendum dazu herbeiführen.
Außerdem verlangte er eine Verkleinerung und Umstrukturierung des Kabinetts, was zu heftigem Streit zwischen den Koalitionsparteien führte und vermutlich der Grund dafür ist, dass die beiden größten Parteien des Bündnisses Ministerpräsident Godmanis am Freitag die Gefolgschaft versagten. Präsident Zatlers forderte alle Parteien auf, ihm bis zu diesem Montag Vorschläge für eine Regierungsbildung vorzulegen; Lettland brauche jetzt eine Regierung auf möglichst breiter Basis. Alle Parteien stimmten dem im Grundsatz zu – und stritten darüber, ob die regulär im Herbst 2010 stattfindende Parlamentswahl vorgezogen werden sollte.
www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/...on~Scontent.html
ich möchte mal über Wahrheit zur HRE-Verstaatlichung kommen.
Warum will der Staat die HRE verstaatlichen?
Primär geht es um die Stützung Osteuropas und dadurch auch um die Stützung westeuropäischer Länder wie z.B. Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Italien, Irland und auch die Nordeuropäer Schweden, aber ich habe noch nie über den Machtkampf hinter den Kulissen berichtet.
Also nochmal gefragt: ,,Warum will der Staat die HRE verstaatlichen und nicht wie der IWF fordert Osteuropa per Euro-Zonen-Bonds helfen?" So lautet die richtige sinngemäße Fragen.
IWF für Euro-Zonen-Anleihe
Gefahr durch Osteuropa http://www.teleboerse.de/1107651.html
Der IWF würde es gerne sehen, dass die schwachen europäischen Staaten - mit einem schlechten Rating - zusammen mit dem starken Deutschland in einen Topf geworfen werden und per Euro-Zonen-Bond die Last auf alle verteilt wird. Dies würde nur dazu führen das die letzten starken Ländern für die ganze EU-Zone bürgen würden, also dass Deutschland für die EU-Zone bürgen würde und genau deshalb ist die deutsche Regierung gegen die Euro-Zonen-Bonds.
Was steckt hinter dem Plan? Die benötigte Liquidität in Osteuropa hinein zupumpen.
Geht es auch anders?
Ja, wenn eine Geschäftsbank den osteuropäischen Staaten Kredite gewährt, wie die HRE, die aus dem Nix Kapital generieren kann. Nun will der deutsche Staat die HRE verstaatlichen, weil er so den Osteuropäern Kapital verschaffen will.
Der Hacken an der Sache?
Erinnern sie sich an Argentinien in den 70gern und 80gern mit Hyperinflation. Die Hyperinflation basierte darauf, dass der Staat sich das Geld direkt bei seiner Zentralbank leihen konnte. Es gab keine Geschäftsbank dazwischen, d.b. der Staat zahlte keine Zinsen für sein neues Geld. Ergo war das Geld nix wert und es folgte eine Hyperinflation. Die Argentinier versuchten dann nur über Kreditaufnahme im Ausland ihre Geldmenge zu erhöhen, dass half ihnen aber nicht mehr aus dem Dilemma. Deutschland nähert sich diesem Dilemma.
Wenn die osteuropäischen Staaten bei Deutschland direkt verschuldet sind, dann hat Deutschland mehr politische Macht über diese Staaten, je nach Verschuldungsstand und das ist die ganze Wahrheit zur HRE-Verstaatlichung. Es geht um die Macht.
„Osteuropas Währungskrise basiert auf Politikfehlern“ http://www.faz.net/s/...37AEB22367CA302CFC~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Lesen einfach mal nach.
Gruß Marlboromann
In der Zeitung ,,Euro am Sonntag" zeigt ein Kommentator ganz andere tiefgründige Fakten der HRE-Politik für Deutschland auf, leider führt auch das nur zum schnellen anwachsen eines riesigen Schuldenberges.
Lesen sie: http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/...hsichtig_und_teuer_849349
Der Drang nach Verstaatlichung der Hypo Real Estate – und nur um diese geht es – resultiert aus der insbesondere von der Tochter Depfa betriebenen Kommunalfinanzierung. Diese ist in normalen Zeiten eine ziemlich langweilige Sparte des Bankgeschäfts, gewinnt aber in diesen Wochen ungeheure Brisanz. Für jene Parteigenossen von Frau Merkel und Herrn Steinbrück nämlich, die in Städten und Gemeinden als Bürgermeister und Kämmerer ihre Versorgung gefunden haben, beginnen gerade harte Zeiten. Im Zuge der sich vertiefenden Rezession bricht das Gewerbesteueraufkommen in nie gesehenem Ausmaß ein. Unwillig zu sparen, werden sie sich einmal mehr in Kredite flüchten wollen.
Wer Schulden machen will, braucht jemanden, der ihm was borgt. Angesichts der verheerenden Scherung zwischen geringen Einnahmen und hohen Ausgaben werden private Kreditinstitute nur selten einen positiven Entscheid fällen (dürfen!). Was liegt da näher, als den bewährten Kommunalfinanzierer der staatlichen Kontrolle zu unterstellen und die Richtlinien der Kreditvergabe selbst festzulegen. Leistungskürzungen lassen sich so vermeiden, und dem Bürger kann man im anstehenden Wahlkampf vorgaukeln, dank der klugen Politik der Regierung ließe sich die Krise ohne Einschnitte überstehen. Ziemlich durchsichtig – und leider auch teuer.
Auch der Kommentator sieht die HRE-Politik nur als eine verschleierte Politik neuer Schuldenansammlungen.
Gruß Marlboromann
"Die Armee soll „notfalls ihre Pflicht tun“
Andere Zahlen aus Lenihans Finanzverwaltung verraten weitaus mehr über den schockierenden Zustand des irischen Gemeinwesens: Die Neuverschuldung erreicht in diesem Jahr 9,5 Prozent des Etatvolumens, was einer Schuldenaufnahme von 4500 Euro je Einwohner entspricht. Ein Viertel der laufenden Ausgaben müssen in diesem Jahr durch Schulden gedeckt werden, hat Lenihan vergangene Woche offenbart. Der Finanzminister nutzt die Dramatik dieser Zahlen auch, um die unpopulären Kürzungen der Regierung zu verteidigen und als unabwendbar darzustellen.
Vor zwei Wochen hatte der Taoiseach den Versuch aufgegeben, die staatlichen Kürzungen in einem „Sozialkonsens“ mit den Gewerkschaften zu erreichen; seither steht die Regierung alleine mit ihrem Sparkurs. Die größten Opfer verlangt sie von den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die künftig 7,5 Prozent ihres Gehaltes als Pensionsbeitrag abführen sollen; eine Gehaltskürzung, die ihnen die Regierung mit dem trüben Argument schmackhaft zu machen sucht, im Gegenzug bleibe die Höhe der Staatspensionen wenigstens garantiert, während die Beschäftigten in der Wirtschaft, die private Rentenvorsorge betrieben, massive Wertverluste in ihren Rentenfonds zu erwarten hätten.
Das hat die Arbeiter im Staatsdienst wenig getröstet, eher ihren Groll noch verstärkt. In den Tagen vor den Massenprotesten des Wochenendes kam mitunter der Eindruck auf, Irland stehe am Rand eines . . ."
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http://www.faz.net/s/...858E609F3944C993F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
MOSKAU, 20. Februar (RIA Novosti). Der russische Staatschef Dmitri Medwedew hat angeordnet, eine föderale Reserve aus Vertretern der Sicherheitsdienste und der Armee zu bilden. Darüber schreibt das Wirtschaftsblatt „RBC Daily“ am Freitag.
In Russland übertrifft allerdings schon die Zahl der Sicherheitsbeamten das Armeekontingent. Experten weisen darauf hin, dass in Russland ein Prozess der krisenbedingten Militarisierung der Staatsverwaltung vonstatten geht.
Den Kaderbestand dieser Reserve bilden die Vertreter des Militärs, der Bereitschaftstruppen . . . "
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http://de.rian.ru/safety/20090220/120239263.html
"U.S. Military Preparing for Domestic Disturbances
Tuesday, December 23, 2008
By: Jim Meyers Article Font Size
A new report from the U.S. Army War College discusses the use of American troops to quell civil unrest brought about by a worsening economic crisis.
The report from the War College’s Strategic Studies Institute warns that the U.S. military must prepare for a “violent, strategic dislocation inside the United States” that could be provoked by “unforeseen economic collapse” or “loss of functioning political and legal order.” . . . .. "
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http://www.mmnews.de/index.php/200812261823/...igene-Bevolkerung.html
F A S C H I S M U S
Wir hätten Armeen aus anderen EU-Ländern z.B. aus Frankreich in Irland eingesetzt gesehen. Irische Truppen dagegen z.B. in Belgien.
Das schlimme daran. Setzt man die Truppen einer anderen Nation gegen die eigene nationale Bevölkerung ein, dann kommt zur ausgesprochenen Härte. Die Truppen können sich mit der Bevölkerung nicht verständigen und knüppeln einfach alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt.
Jetzt will man die Iren verarschen, in dem die Regierung ihnen verspricht das mit einem JA zum EU-Vertrag das Land nicht in der Krise sein würde. Das stimmt aber nicht. Die Regierung würde nur keine Angst zeigen und jede Demonstration - auch in den anderen EU-Ländern - mit Waffengewalt ersticken. Alle unsere Freiheiten würden mit den Füssen getreten werden.
Zitat aus http://www.faz.net/s/...858E609F3944C993F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
,,Die Formulierung klingt mutmaßlich stärker nach einem Offenbarungseid, als es von den Urhebern intendiert gewesen ist. Allerdings zeigen sich düstere Annahmen und Einschätzungen über das irische Nationalschicksal jetzt öfters in Regierungsverlautbarungen. Erst am vergangenen Donnerstag sann der irische Europaminister Roche darüber nach, was eine Mehrheit der Bevölkerung wohl dazu getrieben haben könne, den Lissabonner EU-Vertrag im Sommer 2008 in einer Volksabstimmung abzulehnen. Roche warnte vor den bitteren Konsequenzen, wenn es in einem zweiten Referendum in diesem Jahr abermals eine Nein-Mehrheit gebe, und sagte dann, er frage sich, ob es bei solchen wichtigen Entscheidungen mitunter „eine Art Todeswunsch in diesem Land“ gebe."
Informieren sie sich unter www.infokrieg.tv und vergleichen sie mit den Tagesnews.
Angaben sind in Prozenten. Beispiel Italien mit 105,7% Staatsverschuldung aufs BIP bedeutet, Italien müsste 1 Jahr 21 Tage alle seine Kosten auf 0 setzten damit es Schuldenfrei wäre.
Ich zitiere aus einem Aritkel der FAZ: www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/...on~Scontent.html
23. Februar 2009 Neue Schulden sind für den griechischen Finanzminister Giannis Papathanassiou eine kostspielige Angelegenheit geworden. Obwohl der Leitzins der Europäischen Zentralbank noch nie niedriger war als heute, zahlt der griechische Staat für seine in diesem Jahr begebenen langlaufenden Anleihen 4,3 beziehungsweise 5,5 Prozent Zinsen. Hätte Griechenland dieselbe Bonität wie Deutschland, wäre die Zinslast allein für die beiden neuen Anleihen um rund 360 Millionen Euro geringer.
An dieser Stelle kommt nun Dominique Strauss-Kahn ins Spiel. Der Direktor und Leiter des Internationalen Währungsfonds (IWF) schlägt eine gemeinschaftliche Anleihe der Euro-Staaten vor. Das werde die finanzschwächeren Mitglieder der Währungsunion entlasten. Neu ist die Idee nicht; sie wurde zum Beispiel vor drei Wochen von Italien aufgebracht, das ebenfalls hohe Risikoprämien für neue Schuldtitel zahlen muss und bei geringerer Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft eine ähnlich hohe Schuldenlast wie Deutschland finanzieren muss. - Habe Sie gemerkt das die Italiener nicht genug erwirtschaften bei ca. gleicher Schuldenlast wie D, geschickt getarnt wurde in dem Text.
Furcht vor geminderter Disziplin der Märkte auf die Schuldner
Italiens Finanzminister Giulio Tremonti hatte vorgeschlagen, gemeinsame Anleihen zu begeben, um europäische Infrastrukturprojekte zu finanzieren. Auf den italienischen Vorschlag reagierte die deutsche Bundesbank ablehnend. Bundesbankpräsident Axel Weber argwöhnte anlässlich des italienischen Vorschlags über eine Gemeinschaftshaftung für die Staatsschulden der EU-Länder. Das werde die disziplinierende Wirkung der Finanzmärkte mindern, sagte Weber. An dieser Einschätzung habe sich auch nach dem Vorschlag des IWF nichts geändert, bekräftigte ein Sprecher der Bundesbank am Montag.
Gemeinschaftsanleihe: Mit Deutschland nicht zu machen
Im Umfeld der Bundesbank wird die Ablehnung von Hilfen für Euro-Mitglieder eindeutiger formuliert. Eine Gemeinschaftsanleihe werde mit Deutschland nicht zu machen sein, sagte ein früherer Spitzenbeamter des Finanzministeriums. Dabei gibt es schon einige Erfahrungen mit gemeinsamen Anleihen der deutschen Bundesländer. - Ich will hier den neuen ostdeutschen Bürgern nicht zu nahe tretten, aber einige der neuen ostdeutschen Bundesländer haben sich an den Soli wohl zu doll gewöhnt und sind im Haushalten einfach nur Nieten. Wenn die sich in Europa auch noch daran gewöhnen, dann gute Nacht.
27. Februar 2009 Die angeschlagenen Banken in Osteuropa bekommen internationale Finanzhilfen in Höhe von bis 24,5 Milliarden Euro. Die Weltbank, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und die Europäischen Investitionsbank (EIB) schnürten am Freitag in London ein gemeinsames Hilfspaket.
Damit wollen sie das Risiko einer Bankenpleite in Osteuropa mindern. Das Paket soll unter anderem Eigenkapitalhilfen und Kreditlinien enthalten. Mit dem Geld sollen die Banken zudem in die Lage versetzt werden, wieder mehr Kredite an Unternehmen zu vergeben. http://www.faz.net/s/...08BF7C03E95B62EB0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Risiko von Bankenzusammenbrüchen:
EIB-Präsident Philippe Maystadt sagte zu dem neuen Rettungspaket für Osteuropa: „Dieses gemeinsame Vorgehen wird helfen, die Kreditversorgung in der Region wieder anzukurbeln und die in Mitleidenschaft gezogene Wirtschaft zu stützen.“
EBWE-Präsident Thomas Mirow sagte der französischen Tageszeitung „Le Figaro“, in Osteuropa gebe es das Risiko von Bankenzusammenbrüchen. Er bezifferte den Finanzbedarf des Bankensystems in Osteuropa auf 150 Milliarden bis 200 Milliarden Dollar. Die Lage in der Region könne sich auf den ganzen Kontinent auswirken, fügte er hinzu. Über Hilfen für Osteuropa berät auch der EU-Sondergipfel zur Wirtschafts- und Finanzkrise am Sonntag in Brüssel.
Weltbank-Chef Robert Zoellick drängte auf schnelle Hilfen für Osteuropa. Er hatte die EU kritisiert, sie unternehme nicht genug, um der Region zu helfen. Mit dem nun koordinierten Aktionsplan werde die Gefahr einer osteuropäischen Bankenkrise jedoch abgeschwächt.
Kurz mal nachrechnen des besten Falls 150 Mrd minus 24,5 Mrd gleich = fehlen noch 125,5 Mrd Euro.
Jetzt kommt es. Diese Milliarden wird Osteuropa aber nicht erhalten. Dafür erhalten sie ein Blatt Papier auf dem steht, dass Westeuropa keinen Protektionismus durchführen will und sich die Staaten am Maastricher-Vertrag mit 3% Haushaltsdefzit orientieren sollen. Mit diesem Papier können sich die Ostpolitiker den Arsch abwischen.
EU lehnt Hilfspaket für Osteuropa ab:
01. März 2009 Die EU will die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen osteuropäischen Staaten unterstützen, lehnt aber ein neues Hilfspaket für ganz Osteuropa ab. Unter Hinweis auf die unterschiedliche Lage in den einzelnen betroffenen Ländern haben die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem informellen Gipfeltreffen am Sonntag in Brüssel die von Ungarn erhobene Forderung zurückgewiesen, ein umfassendes europäisches Hilfsprogramm für Osteuropa im Umfang von etwa 190 Milliarden Euro aufzulegen.
Bundeskanzlerin Merkel sagte mit Verweis auf die Ungarn bereits gewährten Zahlungsbilanzhilfen, Europa habe gezeigt, „dass wir Staaten in Not helfen“. Jedes Land sei aber in einer anderen Lage. Sie warne davor, die Diskussion über Osteuropa-Hilfen „mit Riesenzahlen“ zu belasten, sagte die Kanzlerin. Frau Merkel traf mit deutlicher Verspätung in Brüssel ein, weil ihr Flugzeug wegen eines technischen Defekts in Hannover zwischenlanden musste.
Weiter heißt es: „Keine Spezialkategorie Osteuropa“
Auch Österreich, das wegen des starken Engagements seiner Banken in den früheren kommunistischen Ländern von der dortigen Bankenkrise besonders betroffen ist, rückte von der Forderung nach einem Gesamtpaket ab. - Wahrscheinlich weil die Österreicher für ihr Handeln durch die Hintertür Garantien bekommen haben.- Der ungarische Ministerpräsident Gyurcsány begründete seine Forderung nach einem Hilfsfonds für Osteuropa damit, dass sonst eine neue Spaltung Europas drohe. „Wir dürfen nicht zulassen, dass ein neuer eiserner Vorhang fällt und Europa teilt“, sagte er. Allerdings war er mit seinem Vorstoß bereits bei einem von Polen initiierten Sondertreffen von neun osteuropäischen Staaten, das dem Gipfeltreffen vorausging, auf erheblichen Widerstand gestoßen.
Der amtierende EU-Ratsvorsitzende, der tschechische Ministerpräsident Topolánek, sagte danach, es gebe „keine Spezialkategorie Osteuropa“. Mehrere Teilnehmer hoben hervor, die Gefahr einer Spaltung der EU bestehe nicht. Die von der osteuropäischen Bankenkrise betroffenen Staaten ließen sich nicht in einen Topf werfen. Der estnische Ministerpräsident Ansip sagte, sein Land verfüge über Finanzreserven: „In manchen Euro-Staaten sind die finanziellen Probleme wesentlich größer als in einigen sogenannten neuen Mitgliedstaaten.“
Gyurcsány hatte zum Gipfeltreffen ein Papier mit Forderungen nach einem umfassenden Hilfsprogramm für ganz Osteuropa vorgelegt, die er mit der Bankenkrise in mehreren osteuropäischen Ländern begründete. Wenn die EU nicht handle, bestehe die Gefahr, dass es dort zu einer „zweiten Runde systemischer Kernschmelzen“ komme, die auch die Wirtschaft des Euro-Raums massiv treffen würde. Konkret forderte er einen aus mehreren Quellen gespeisten Rettungsfonds im Umfang von 160 bis 190 Milliarden Euro.
Darin enthalten sein sollten eine von der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds bereitzustellende Liquiditätsspritze für Notfälle von rund 50 Milliarden Euro, Kredite von rund 50 Milliarden Euro vor allem von der Osteuropabank zur Umstrukturierung der notleidenden Banken sowie „Bürgschaften und Liquiditätshilfen“ aus unterschiedlichen Quellen von etwa 80 Milliarden Euro als aus Konjunkturprogramm für die Region.
Kompletter Artikel unter http://www.faz.net/s/...FCA5B382AC667D3D4C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Es wird ja alles Mögliche getan, damit die EU mit ihrer EU-Zone voll gegen die Wand fährt.
Unsere Politiker rufen schon: ,,LAND IN SICHT!" 500 METER!! ABER NACH UNTEN!!!"
Es ist unerträglich, ws da läuft.
Auswandern??? wenn ja, wohin??? ( in Europas Süden ist es zwar klimamaessig besser, aber wirtschaftlich
"Ground Zero"" ( ausgebombt und abgebrannt).
Vielleicht Australeien oder Neu Seeland??
Bislang war die Schwäche der osteuropäischen Börsen und Währungen für viele Anleger nur ein Nebenschauplatz der globalen Finanzkrise. Doch die Osteuropa-Krise hat das Potenzial zu mehr. Dafür sprechen allein die Dimensionen, in denen sich etwa der Verfall der lokalen Währungen mittlerweile bewegt.
Verblüffende Parallelen zur Asienkrise
Dieser Währungskollaps erinnert an den Einbruch so mancher Tigerstaaten-Währung vor zwölf Jahren während der Asienkrise. Und es gibt noch mehr Parallelen: So hatten die Tigerstaaten ihr Wachstum zum großen Teil durch kurzfristige Kredite aus dem Ausland finanziert – genau wie die Osteuropäer heute. Doch ein großer Teil dieser Kredite ist ausfallgefährdet, Osteuropa droht nach Jahren hervorragender Wachstumsraten in die Rezession abzudriften.
Die Folge: Es kommt – ähnlich wie 1997 in den asiatischen Tigerstaaten - zu einer massiven Kapitalflucht ausländischer Investoren, welche die lokalen Währungen und die Regierungen weiter unter Druck setzen, selbst Staatspleiten werden am Markt nicht mehr ausgeschlossen. Ein Teufelskreis.
Tatsache ist: Viele westeuropäische Institute eröffneten in den vergangenen Jahren Dependancen in Osteuropa und traten dort als Geldgeber auf. Allein deutsche Banken sollen rund 170 Milliarden Dollar in Osteuropa verliehen haben. Hierzulande hat vor allem die Commerzbank ein besonders hohes "Osteuropa-Exposure".
Auch wenn Vertreter der betroffenen Banken das Problem derzeit noch herunterspielen: Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Probleme Osteuropas in Verbindung mit massiven Währungsabstürzen wird befürchtet, dass es zu einem Ausfall zahlreicher Fremdwährungskredite osteuropäischer Schuldner kommen könnte. Devisenexperten sehen daher für die westeuropäischen Institute einen erheblichen Abschreibungsbedarf.
Kommen nicht nur Banken unter die Räder?
Die Osteuropa-Krise bedroht aber nicht nur Finanztitel, sondern auch exportabhängige Titel aus Dax, MDax und Co. massiv. Denn Deutschland ist gerade dabei, einen zentralen Exportmarkt zu verlieren. Nach Angaben des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft (OA) waren die deutschen Exporte nach Mittel- und Osteuropa 2008 noch um neun Prozent auf einen neuen Rekord von 166 Milliarden Euro gestiegen.
Inzwischen entfallen 17 Prozent des gesamten deutschen Außenhandels auf Mittel- und Osteuropa. Im Vergleich dazu liegt der Handelsanteil der USA nur noch bei 6,5 Prozent.
Osteuropa-Engagement – ein Verkaufsargument
Waren die Geschäfte deutscher börsennotierter Unternehmen in Osteuropa bis vor kurzem noch für viele Anleger ein Kaufargument, gelten sie heute als großer Makel. Die betroffenen Firmen verzeichneten bei ihren Aktien daher zuletzt herbe Abschläge.
Ich sage es ja schon lange. Raus aus Europa mit eurem Geld. Lieber nach China und den USA.
Der ganze Artikel zum nachlesen unter boerse.ard.de/content.jsp
Gruß Marlboromann
Osteuropäische Währungen geben nach
Die Absage an weitere Hilfsgelder für Osteuropa auf dem EU-Gipfel haben die Währungen Polens und Ungarns zu Wochenbeginn weiter zurückgeworfen. Sowohl der Zloty als auch der Forint verloren im Vergleich zum Euro mehr als zwei Prozent an Wert.
HB FRANKFURT. Die Währungen Ungarns und Polens haben am Montag wieder nachgegeben. Händler begründeten dies mit dem Ergebnis des Sondergipfels der EU-Staats- und Regierungschefs am Sonntag. "Am Freitag hatten Hoffnungen auf weitere Hilfsgelder von der EU den Forint in die Höhe getrieben", sagte ein Händler. Diese Hoffnungen seien enttäuscht worden.
Der Forint notierte am Mittag mit 307,33 Forint je Euro 2,7 Prozent niedriger als am Freitag. Auch der Zloty verlor . . ."
all
http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/...en-geben-nach;2182240
Das ist schon ein riesen Nachteil mit dem Eur....*gg*
Ohne die Zulieferindustrie in Slowenien produziert sehr viel für den französischen und deutschen Automobilbau.
Einen Zusammenhand zwischen Euro und geringen Aktienkurseinbruch von Slowenien sehe ich nicht als bewiesen an.
Ich habe auch noch von keinen Ökonomen, Politiker, Banker oder sonst
wem was gegenteiliges gehört.
Was glaubst du was in Irland los wäre wenn die keinen Euro hätten.
Die könnten das Land dicht machen. Die wäre komplett am ende....
Du solltest einfach mal anerkenen das der Eur ein Stabilitätsfaktor
für die Länder ist. Nenne mir nur einen Politiker aus irgendeinen Land
der den Euro abgeben will oder sich negativ geäußert hat.
Da bin ich mal echt gespannt! Ich habe nur pro Euro Statemants von Dänemark,
Polen, Tschechien, Ungarn und den Baltischen Ländern vernommen.
Ist doch komisch?! Warum wohl???
2. Nigel Paul Farage (Volkswirt von der UKIP-Partei)
Du fragst mich, was ich denke, was in Irland los wäre wenn die keinen Euro hätten.
Ich nehme mal an das die keine eigene Subprimekrise hätten. Das sie immer noch eine unbedeutende kleine grüne Insel hätten, das sie nicht in Euros sondern in der eigenen Währung verschuldet wären und das sie diese entwerten könnten bzw. das gar nicht müssten, weil sie ja keine Subprimekrise hätten. Irland ist für Banken auch ein Steuerparadies gewesen.
Irland könnte jetzt ohne die EU sich so verschulden wie es am besten für das Land wäre, um durch die Krise zu kommen bzw. könnten sie ihre Industrie unterstützen. Ich gehe mal davon aus das Irland immer noch eine Arbeitslosenquote von 8% gehabt hätte, aber damit wären sie immer noch besser davon gekommen. In solchen Zeiten hätten sie Infrastrukturprogramme auflegen können ohne die 3% Maximum an Haushaltsdefizit (Maastrichter Vertrag) einhalten zu müssen. Ich hätte auf der Insel Windparks gebaut. Schaft Arbeitsplätze bringt später ein wenig Strom und da gibt es noch vieles mehr was man hätte jetzt staatlich bauen oder instand setzen können.
Jetzt kann Irland nur beschränkt handel. Muss Schulden in Euro aufnehmen. Sinkt sein Rating, so wie geschehen, dann nimmt die Kluft zwischen Zinsaufwand und 3% neuer Haushaltsverschuldung so eng, dass am Ende gar nichts richtig ankommt. Dabei stürzt die Landeswährung gßegenüber dem Euro ab, was die Schuldenlast nochmal erhöht. Was soll daran positiv sein, frage ich dich Pate100
Angst vor Staatsbankrotten
EU deutet Hilfe für defizitäre Euro-Staaten anWarum wäre Irland besser dran ohne den Euro?
Die Zahlungsprobleme eines Landes wie Griechenland oder Irland werden zum Problem der gesamten Währungsunion, weil ein Euro-Staat zur Linderung dieser Schwierigkeiten weder Geld drucken noch seine Währung abwerten kann. Deshalb hat die „No-bail-out-Klausel“ (deutsch: Nicht aus der Klemme helfen) des EG-Vertrags zentrale Bedeutung (Kasten). Danach haften weder die EU noch die Mitgliedstaaten für die Verbindlichkeiten eines Landes. Artikel 101 EG-Vertrag verbietet außerdem Kreditfazilitäten der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Mitgliedstaaten sowie den Erwerb von Staatsanleihen durch die EZB. Zahlungsbilanzhilfen in Form von Krediten, wie sie die EU jüngst Ungarn und Lettland gewährt hat, können nur von Nicht-Euro-Staaten in Anspruch genommen werden.
Ohne eine Vertragsveränderung ist der Rahmen der Möglichkeiten, den betroffenen Ländern im EU-Maßstab zu helfen, insofern sehr eng gesteckt. Denkbar wäre zum einen eine massive Aufstockung des Kreditvolumens der Europäischen Investitionsbank (EIB), die derzeit von verschiedenen Seiten für fast alle Finanzierungsanliegen in Anspruch genommen wird. Gegen eine solche Inanspruchnahme der EU-Hausbank spricht freilich nicht nur, dass deren Aufgabe im Prinzip die Finanzierung klar definierter Projekte und nicht das Einspringen für ganze Staatshaushalte ist. Hinzu kommt, dass die Mitgliedstaaten die Kapitaleigner der EIB sind, was die Frage aufwirft, ob ein EIB-Engagement nicht automatisch gegen die No-Bail-Out-Klausel verstieße. Auch die Idee eines „Europäischen Währungsfonds“ nach Vorbild des IWF gilt als unausgereift und kaum vertragskonform.
In Brüssel wird es derzeit für wahrscheinlicher gehalten, dass die EU im Falle eines Falles die Koordination eines Umschuldungsprogramms zugunsten eines betroffenen Landes übernehmen würde und dass die hierfür notwendigen Kredite bilateral von einzelnen Mitgliedstaaten bereitgestellt würden. „Dass Deutschland hierbei eine Schlüsselrolle spielen müsste, ist offensichtlich“, heißt es in EU-Kreisen.
Zitate aus der FAZ www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/...on~Scontent.html
Mit anderen Worten. Wir deutschen Steuerzahler dürfen für die anderen Länder zahlen, wenn sie zahlungsunfähig sind.
@Pate100 Warum soll ich mich jetzt freuen das Irland den EURO hat?