Potential ohne ENDE?
Seite 1741 von 1769 Neuester Beitrag: 31.10.24 16:00 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.21 |
Neuester Beitrag: | 31.10.24 16:00 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 9.413.330 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 3.926 | |
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Zurzeit scheinen mir zumindest für die Vorzüge (JPS) die Chancen allerdings recht gut zu stehen. Die vielen Stimmen, die eine Freilassung fordern (inkl. kürzlich die Fannie-CEO) riechen förmlich nach einer Aktion noch unter Biden.
Bei einer Freilassung in diesem Frühjahr bekämen die JPS,
gemessen am aktuellen Kurs von rund 3,80 $, mindestens das Vierfache, also rund 15 Dollar. (Das 4-fache gibt es im Fall einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung, die die Stämme auf umgerechnet unter 10 Cents drückt.)
Im besten Falle (wenn die Regierung nur die Warrants ausübt) steigen die JPS auf knapp 25 Dollar und damit auf das 6,5-fache.
In beiden Fällen würde man als JPS-Halter garantiert am IPO teilnehmen und vermutlich noch einmal 10 bis 20 % verdienen aus den Kurssteigerungen der jungen Stammaktien (FNM, FMC) bei Auspreisung des IPO-Discounts (Anstiege im ersten Halbjahr/Jahr). Das macht dann in der ersten Variante insgesamt bis zu 18 Dollar, in der zweiten bis zu 30 $.
Dazu kommen von Lamberth noch einmal knapp 1 Dollar für Fannie-JPS, knapp 70 Cents für Freddie-JPS und ca. 10 Cents für Freddie-Stämme - im Falle eine erfolgreichen Revision sogar rund das Doppelte.
Vielleicht ist es dumm und "gierig", auf all dies zu wetten bzw. zu hoffen, aber ich tue es trotzdem. Aus einem einfachen Grund: Ich würde mich mehr ärgern, wenn ich jetzt verkaufe und die JPS auf 25 Dollar steigen, als wenn ich jetzt nicht verkaufe und die JPS erst noch mal wieder auf 2 Dollar abtauchen. Das Lamberth-Geld ist ja so gut wie sicher; die Frage ist nur, ob es demnächst oder erst nach Berufung in einem Jahr gezahlt wird.
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Was wären die Chancen der restlichen verbleibenden (kleiner) 5 % ?
Was könnte man sich darunter alles vorstellen ?
Wahlsieg von Trump ?
Oder dass doch noch ein höherrangiger Politiker ein paar Fannie-Stämme herumliegen hat ?
Dinge die theoretisch aber auch praktisch möglich sein könnten ?
Von meinen Vorzügen (habe bestimmt 4-5 verschiedene Sorten davon) und meinen Freddie-Stämmen gebe ich jedenfalls in der nächsten Zeit sicherlich keine her ..
Aber ja, über die Fannie-Stämme sollte man vielleicht tatsächlich nachdenken, ob es das Risiko wert ist. Deswegen eben die Frage, was die (kleiner) 5 % sein könnten ..
Andererseits gab es damals im "Wamu-Forum" auch Stimmen die über die Piers schlecht geredet haben (war es zuletzt nicht sogar auch Faster der sich bzgl. den Piers nicht mehr sicher war ?). Jedenfalls habe ich deswegen die Hälte meiner Piers verkauft. Leider. Ok, seitdem weiss ich zumindest, wie wichtig für das "Verteilen" im Insolvenzfall die "Rangfolge" der Papiere ist :-).
Anleihen > Vorzüge > Stämme.
Zeitpunkt: 22.01.24 14:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"Was wären die Chancen der restlichen verbleibenden (kleiner) 5 % ?Was könnte man sich darunter alles vorstellen?"
Ich kann nur meine Antwort darauf bzw. meine Interpretation geben. Calabria hat gesagt, die Zwangsverwaltung sei "eine administrative Variante von Chapter 11". Man kann davon ausgehen, dass die Regierung es genauso sieht.
Bei Ch-11-Restrukturierungen erhalten die Altaktionäre in der Regel (daher 95 %) gar nichts, sie werden total enteignet (Beispiel: GM).
Bei Ch-11-R. werden außerdem die Altschulden der Firmen als uneintreibbar aus der Bilanz gelöscht. Letzteres ist der Hauptgrund, warum Firmen wie GM und andere überschuldete Firmen eine Ch-11-Pleite hinlegen. Auch die Pensionsansprüche der Mitarbeiter gehen verloren, diese verlieren also ihre Betriebsrenten.
Hingegen werden die Halter von vorrangigen ("senior") Anleihen zu den neuen Aktionären. Sie erhalten am Ende des Ch-11-Prozesses einen Teil der neu emittierten Aktien (die bei GM wieder den alten Ticker hatten), das restliche Kapital wird über eine KE reingeholt. Die Altaktien sind bei GM auf Null gefallen, also komplett wertlos geworden.
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Übertragen auf FnF ist die Lage so:
Den Senior Bonds bei GM entsprechen die SPS der Regierung und m. E. die JPS.
Die Altaktien von GM entsprechen die Altaktien von FnF.
Die SPS müssen "weg", um die KE zu ermöglichen. Dies geschieht vermutlich durch Umwandlung in alte Stammaktien. Dass die SPS 2008 ff. auf grenzkriminelle Weise angehäuft wurden (FnF hatten die Zwangsverwaltung 2008 nicht wirklich nötig) ändert nichts an der heutigen Ausgangslage. Die Ungerechtigkeit wurde zwischenzeitlich von den Gerichten und von Scotus abgesegnet. Sie ist jetzt "in Stein gemeißelt". Die Entschlossenheit, mit der die Regierung für "ihr Unrecht" kämpft, erkennt man an der Verbissenheit ihrer Anwälte in den Prozessen, die um jeden Cent feilschen und jetzt auch das finale Lamberth-Urteil verschleppen.
Allerdings durften und dürfen FnF aus politischen Gründen nicht komplett pleite gehen, weil sonst die 8 Billionen an MBS der US-Staatsverschuldung zugeschrieben werden müssten.
Daher gibt es bei FnF den faulen Kompromiss, dass die Altaktien 15 Jahre lang weiterhin als Zombie-Aktien an OTC-Börsen gehandelt wurden. Formal gibt es bislang keine Pleite. Die Altaktien werden am Ende der Zwangsverwaltung (bzw. des Ch-11-Prozesses) auch nicht komplett wertlos wie bei GM, sondern voraussichtlich nur" brutal verwässert.
Dies geschieht mit 75 % Chance so, dass die SPS der Regierung und die JPS in Stammaktien umgewandelt werden. Die Altaktien fallen dadurch auf unter 10 Cents. Mit einem Reverse Split (RS) werden sie anschließend auf den gewünschten IPO-Preis gehoben. Die IPO-Aktien (FNM, FMC) werden auch den Zeichnern der KE angeboten. Die Erstnotiz könnte durchaus bei 50 Dollar notieren.
Für die Altaktionäre sinkt allerdings die Zahl der Aktien in den Depots entsprechend dem RS. Wenn der RS z. B. mit 500 zu 1 angesetzt wird, werden aus heutigen 10.000 Stämmen zu 1 $ danach 20 Stämme zu 50 $. Die Altaktionäre verlieren in diesem Beispiel 90 % durch Verwässerung.
Mit 25 % Chance verzichtet die Regierung "gnädigerweise" auf die SPS-Umwandlung und übt nur die Warrants aus. In dem Fall werden die Altaktien deutlich weniger verwässert und könnten auf umgerechnet 7 bis 14 Dollar steigen.
Darauf zu wetten ist allerdings so, wie im Spiel-Kasino auf "Rot" oder "Schwarz" zu wetten. Es gibt keinerlei Sicherheit für einen vorteilhaften Ausgang.
FAZIT:
Mit 75 % Chance fallen die Altaktien (Stämme) auf 10 Cents.
Mit 25 % Chance steigen die Altaktien (Stämme) auf 7 - 14 Dollar.
Jeder muss selbst wissen, ob es ein solches Chance-Risiko-Verhältnis für sich akzeptabel findet.
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"Disclaimer"
Alles, was in diesem Post steht, ist meine persönliche Einschätzung, die falsch sein kann. Ich schreibe dies nicht, um Leuten hier Angst einzujagen, sondern weil ich wirklich glaube, dass es wie beschrieben laufen wird.
Wie es am Ende wirklich laufen wird, entscheiden diejenigen, die die Macht haben. Und das ist bei FnF klar die US-Regierung. Ob hier oder bei iHub jemand was postet, interessiert die US-Regierung nicht. Bei iHub erliegen Viele der Illusion, mit ihren Posts noch etwas verändern zu können. Das sind mMn aber nur feuchte Träume.
Das Risiko ist für Fannie- und Freddie-Stämme in etwa gleich hoch. Bei Freddie ist das Risiko sogar noch einen Tick höher, weil Fannie bereits 2026 genug Kapital "angespart" haben wird, um mit zusätzlicher KE aus der Zwangsverwaltung rauszukommen, während dieser Punkt bei Freddie erst 2029 erreicht sein wird.
Der einzige Vorteil von Freddie-Stämmen ist, dass sie ca. 10 Cents aus dem Lamberth-Prozess erhalten werden (Fanniestämme erhalten nichts). Das ändert aber wenig am Risiko. Was nützt es, wenn beide Aktien nach SPS-Umwandlung auf 10 Cents fallen? Bei Freddie kämen dann noch mal 10 Cents aus Lamberth hinzu. Der Gesamtverlust für FMCC liegt trotzdem (bezogen auf heutige 80 Cents) bei 75 %.
Ungeachtet dessen glaube ich, dass beide Firmen gleichzeitig freigelassen werden. Es könnte sogar sein, dass im Zuge der GSE-Reform beide Aktien zu einer neuen zusammengelegt werden.
Wenn die beiden Firmen von dem angesparten Kapital auch noch die SPS zurückkaufen wollten, wäre die Freilassung erst in frühestens 15 Jahren möglich.
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1739#jumppos43476
D.h. die Freilassung könnte nun sehr wohl noch unter Biden erfolgen. Je mehr ein Trump-Sieg in Sichtweite rückt (z. B. durch den DeSantis-Verzicht), desto mehr muss Biden fürchten, dass den Demokraten die 100 Mrd. $ aus der Freilassung verloren gehen. Außerdem will Biden bei der Freilassung sicherlich auch politische Rahmenbedingungen für die GSE durchdrücken, die andere sind als die, die Trump hätte.
FnF sind überaus politische Aktien, mit einem hohen politischen Risiko, aktuell aber auch mit politischen Chancen.
Die Rally bei den Stämmen wäre bei der "harten Tour" Schall und Rauch, weil die Stämme trotz der jetzigen Mega-Ansteig bei 5 Cents enden könnten. Union hatte ja bereits gepostet, dass er aus diesem Grund eher vorsichtig ist und lieber Gewinne mitgenommen hat.
Ich habe bislang keine Gewinne bei den JPS mitgenommen, weil die JPS von der Freilassung so oder so profitieren werden - egal ob die SPS gelöscht oder umgewandelt werden. Eine Löschung wäre mit lieber, aber das Ganze ist kein Wunschkonzert, und was ich will interessiert in Washington niemanden.
Egal ob Biden oder Trump, beide würden sich für die Freilassung als Helden feiern lassen, die die letzte Baustelle aus 2008 beseitigt und dem US-Immobilienmarkt eine glorreiche Zukunft beschert haben.
Wie die Altaktionäre dabei abschneiden, interessiert praktisch niemanden, und es wird in der Sensations-News der Freilassung vermutlich auch gar nicht erwähnt. Allenfalls dürfte dort stehen, dass die Altaktionäre nicht komplett leer ausgingen (5 Cents sind je mehr als 0 Cents), was dann schon als Entgegenkommen dargestellt werden kann, weil FnF ja 2008 angeblich pleite waren.
Zeitpunkt: 23.01.24 06:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Ursprünglich wollte ich mal bei 20 Cent kaufen, dazu kam es aber nicht.
Glückwunsch an alle, die ein Näschen hatten. Trotzdem Vorsicht, doch das gilt für jeden hier im Haifischbecken.
Bei den letzten Ausreißern (z. B. am 19. August und am 26. Dez.) löste sich die Divergenz dadurch auf, dass die Stämme anschließend wieder fielen, während die JPS die Anstiege hielten.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...mp-aktie-zuendet-20348303.html
https://www.usnews.com/news/top-news/articles/...-throws-in-the-towel
Auf der anderen Seite ist Trump auch das Risiko im Kurs. Ich glaube schon das der Anstieg durch Trump entsteht und mit jedem Tag wo es klarer wird das er ins Rennen geht und mit jedem Tag wo er Biden überholen wird bei den Umfragen kann auch der Kurs nochmal steigen.
Wir wissen aber alle das Trum angreifbar ist und durch neu aufkommenden Klagen in Bedrängnis kommen könnte.
Ansonsten sind die 4-5 $ bei den JPS immer noch keine Kurse übertriebene Kurse. Damals als die Hoffnung auf Freilassung hoch war waren wir zweistellig.
Der Anstieg hängt davon ab weill die Wahlen näher kommen - meine Meinung.