Wie lebt man von der Börse
Da bin ich mal gespannt, was in 10 Jahren künftige "Generationen" von unserem Gesülze denken werden. ;-)))
Gibt es einen bekannteren Trader in Deutschland? Hier erzählt Birger Schäfermeier, wie er sein Handwerk gelernt hat, warum er jeden Morgen einen mentalen Selbstcheck macht und wie er einen Verlust von 320.000 Euro weggesteckt hat
Herr Schäfermeier, warum ist Trading eigentlich so faszinierend?
Vielleicht, weil es ein Abbild des Lebens ist. Weil sich alles, was es im Leben gibt, an den Märkten widerspiegelt. Alle Hochs, alle Tiefs, alle Krisen, alle Glückssträhnen, alle Pechsträhnen, Augenblicke, in denen alles passt oder alles schiefläuft. Und wie im echten Leben muss man lernen, auf all das angemessen zu reagieren.
Wie lange haben sie gebraucht, um profitabel zu traden?
Sechs bis sieben Jahre.
Und wie haben sie es gelernt?
Durch Versuch und Irrtum. Durch Erfahrung. Wie ein Kind, dass auf die Herdplatte fasst und merkt: Die ist heiß.
Sie hatten keinen Mentor?
Nein. Wenn es ihn gab, habe ich nicht gewusst, wie ich ihn hätte finden können. Als ich mit dem Trading begann, Anfang der 1990er Jahre, gab es höchstens in einigen Banken hauptberufliche Händler. Erst ab Mitte der 1990er Jahre, mit dem Internet, hatten private Trader in Deutschland einen schnellen, fairen Zugang zu den Märkten. Wenn Sie so wollen: Ich bin ein Überlebender der Trader-Generation eins in Deutschland.
Weiter hier entlang
http://www.meister-der-maerkte.de/2010/01/...100-prozent-psychologie/
Es ist gut sich diese Dinge immer wieder vor Augen zu halten, weil sie dich zwingen der Realität ins Auge zu sehen. Traden ist also gefährlich! Habe ich gemerkt, da mein Depot sehr gelitten hat. Die Frage ist warum das so ist? Ich kann nur pauschal feststellen, dass ich dann das Wesentliche des Tradens noch nicht begriffen habe, oder es in der kurzen Zeit des aktiven Tradens eines halben Jahres einfach nicht verstehen konnte.
Ich habe mal einen Vergleich mit dem Autofahren gelesen. Als Anfänger fährt man nicht gut, weil man die einzelnen Handlungen des Fahrens noch nicht Automatisiert hat. Erst wenn man u.a. nicht mehr über´s Schalten nachdenken muss fährt man gut.
Übertrage ich das auf´s Trading muss ich erst mal alle Einzelkomponenten kennenlernen. Der zweite Schritt sind die Wechselwirkungen der Einzelkomponenten verstehen lernen und der dritte Schritt ist das Anwenden dieses Wissens.
Ich vermute, dass ich Phase 1 noch nicht beendet habe, Phase 2 leicht Angerissen, aber schon Phase 3 ausprobiere.
Das Problem ist natürlich, dass ich als Anfänger trotz Büchern keinen geeigneten Leitfaden für´s reale Trading
bekomme. Niemand gibt mir eine Checkliste, die zu mir passt. Wie in drei Teufel´s Namen soll ein Anfänger aus dem Kosmos der Tradinginformationen gleich die richtigen Informationen herausfiltern.
Woher konnte man Ahnen was emotional passiert, wenn man in den Markt geht. Das ist ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit das Thema anders anzupacken? Gerne wäre ich mal für ein paar Monate mit Profis zusammen, um diesen über die Schulter zu schauen. Aber gibt es diese Möglichkeit? Wohl kaum!
Ich Trade schon weniger als am Anfang und diese Tendenz finde ich eigentlich gut. Ich habe schon gemerkt, dass noch vieles fehlt. Dazu braucht es nur den Kontostand. Der reicht aus um keine Illusionen zu haben.
du solltest dir die Veröffentlichungen von z.B. Terrence Odean, dem Professor für Finanzwirtschaft in Berkeley durchlesen ... es ist haarsträubend, was passiert, wenn man wissenschaftlich Trader und deren Traderdepots beleuchtet ...
zum Glück bin ich schon zu lange in dem Geschäft hier und weiss, was "Trading" heisst ... und das Schöne daran: ich muss mich nicht damit brüsten schon mal "beinahe Pleite" gegangen zu sein ... das ist mir aus einem einzigen Grund erspart geblieben: aus meiner beruflichen Laufbahn heraus weiss ich, dass Fehler bei mir "Tod" bedeuten ... wendet man dieses Prinzip auf´s Traden an kann nichts schiefgehen, außer, dass Maximalgewinne - der Sicherheit geschuldet - ausbleiben werden ... ich überlege mir immer, wo würden dann diejenigen heute stehen, die damals fast pletie gegangen sind, wenn sie eben nicht fast pleite gegangen wären und somit ihren vollen kapitalstock zum traden zur verfügung gehabt hätten ...
Das Problem mit den Illusionen tritt genau dann auf, wenn man eine Glücksträhne hat ... dann wird laut gerufen und man fühlt sich als "Gott auf Erden" ... meist kommt der tiefe Fall dann sehr rasch ... aber witzig finde ich die Aussage: "... wenn sie sich ein altes Auto kaufen für 2500.-€ müssen sie 3 Tage lang nachdenken; gehen sie dagegen damit in Knocks, ist das Gehirn aus und die Überlegung fand nicht statt" ...
:-))
http://faculty.haas.berkeley.edu/odean/Current%20Research.htm
aber zum Glück halten wir uns nicht mit ein paar Cent auf ... ich würde jedem dringend empfehlen mit gescheiten Voluminas in den Markt zu gehen, dann ist das spiel wenigstens schneller aus und das Sicherheitsbedürfnis wird sehr schnell sehr groß ...
:-))
bis denne
das soll auch nicht heissen, das ich keine verluste mache oder in der vergangenheit gemacht habe. ausserdem basiert meine ausage von ca. 150euro/tag auf einem durchschnitt von 2 jahren. natürlich kann es sein, das morgen ein crash kommt und dann wäre diese performance statistisch gesehen dahin.
Nur bin ich eher positionstrader un dmache diese daddelei mit +/-10 punkten im dax nicht mit.
und es sind ca.-werte ...vielleicht hat auch gerade diese extrem börse der vergangenen 2 jahre zu diesem ergebnis geführt......aber 2 jahre sind eine kurzzeitbetrachtung.
Ich bin aber auch schon 10 jahre dabei und es wurde oben schon genannt das "Anfängerglück" und die gelassenheit etc., diese phasen hatte ich natürlich auch.
http://www.ariva.de/Boersenliteratur_t218876
ansonsten gibt es Trading Coaching Seminare ... ob die was bringen, weiss ich nicht ... wahrscheinlich kosten sie nur Geld ... Live-Trading wird auch immer wieder angeboten ...
die folgende Seite ist recht nützlich ... die bieten immer wieder Live-Trading-Seminare an, was zum anfang durchaus Sinn machen könnte... der Gründer der Seite ist ein Bekannter aus sehr alten Tagen von mir, der über Geldanlage durchaus genügend Geld gemacht hat, seinem Hobby zu frönen ....
http://www.termintrader.com/...php?path=start.php&pid=1&nid=0
Ich hatte vorher schon mit den Bands gearbeitet, aber ohne wirklich tieferes Verständnis.
Das andere schaue ich mir dann auch mal an.
Merci!
6,000€ in Exeter rein und nach mehr als 2jahren sind über 28,000 daraus geworden.
schicke sache.
aber leben kann ich davon nicht.
nun, ich bin ja auch noch kein meister -zumindest nicht an der börse.
die zusammenfassung von vorgestern, mit den 6-7 jahren lehrzeit, war schon ziemlich RICHTIG.
ich bin - nach 3,5 jahren intensiver beschäftigung mit börse - der meinung. das man das handwerk durchaus erlernen kann. ich für meinen teil handel ausschliesslich aktien und das mit steigendem erfolg und immer beserer psyche.
man kann auch sagen, ich handel nur das was ich verstehe.
gelengtlich, extrem selten sozusagen, mache ich auch daytrading.
gehebelte produkte sind mein nächstes ziel.
ICH HABE ES ABER NICHT EILIG
erstmal das eine system optimieren, bevor ich das nächste angehe.
und schön bei seiner strategie bleiben - die bei meinem erst-depot nun mal LONG ist -
und da ist von minus 99% bis plus 1000% alles vertreten.
die ultralooser sind aus den ersten 6 monaten, wo ich jeden scheiss geglaubt habe.
da bin ich mit 10,000€ in irgendwas rein und habe es am nächsten tag wieder verkauft um erstmal zu recherchieren.
dann wieder rein, diesmal nur 1000€ und alles platt gemacht - haha
macht spass muss ich mittlerweile sagen
-aber leben kann ich davon immer noch nicht - ich bin aber sicher, das man mit 100.000€ nur noch eine halbe stelle braucht und nicht 8,888,888 mio braucht
Wow 200Euro oder wow 300 Euro! Das mache ich heute nicht mehr !! Denn andersrum bedeutet ja Minus 200 oder Minus 300 Euro schlechte Laune oder Niedergeschlagenheit.
Emotionen über Gewinn oder Verlust sind Unsinn bei der Börse oder man hat einen Tenbagger dann würde ich noch eine Emotion verstehen!
Das Schwierigste ist glaub ich den richtigen Kaufzeitpunkt und den richtigen Verkaufszeitpunkt zu wählen.
Wie handhabt ihr das ?
Ich wollte mich auch nochmals für all die guten Beiträge hier in diesem Forum bedanken
Saludos JorgeLaGOmera
dass er am Anfang einen Teil davon in den Sand setzt dadurch lernt er Disziplin.Ausserdem muss er die
entsprechende Lektüre auswendig lernen,ferner muss er auch mal einige Tage pausieren um einen klaren
Kopf zu behalten.Mit den Monaten u.Jahren wird man selbstsicher u.dann verdient man erst richtig Geld
Multiculti
CFD traden.Multiculti
Was mich ein wenig stört, ist der Bezug zur Company "Deutsche Börse".
Einfach den rausnehmen und den Thread weiterlaufen lassen bzw. in "Talk" verschieben.
Thx...
Daher taugt dieses Instrument nur als Massenware. Jeder verfügt drüber, daher praktisch wertlos.
Es gibt im Grund nichts was den Markt forecasted.
Eventuell Astrologie.
Gehen wir mal davon aus, du brauchst für deinen Lebensunterhalt zwischen 15-20 KiloEu. Und auch, du hättest für das erste Jahr die entsprechenden Rücklagen. Das hieße, du MUSST pro Jahr dann eine Rendite von 40% erzielen (das wäre dann die untere Grenze von 20k brutto. Fallen ja noch AbGS an sowie Brokergebühren...)
Und dann hätte man noch nicht mal ein Vermögenspolster angelegt.
Also, selbst bei einem guten Börsenjahr wie 2009 ist mir das nicht gelungen. Nicht, dass ich ein toller Börsenhecht wäre, mit meinem Gewinn bin ich auch schon sehr zufrieden.
Also, alles was mehr als 10% Rendite erbringt, ist schon ambitioniert. Wohin eine Ackermann'sche Philosophie "Alles unter 20% ist Mist" führt, hat man ja 2008 gut sehen können.
Ziel sollte aber es sein von der Börse zu leben!
Wenn ich ein guter Fussballspieler wäre oder ein Goldsucher dann wäre es auch mein Ziel davon zu leben
Ich weiß viele Goldsucher haben es nicht geschafft aber sie waren auch Träumer!
Ich habe meinen Börsengewinn seit dem Beginn dieses Forums erhöht!
Saludos y besos Jorge
allerdings sollte man erfahrung mit bringen können und einen "normalen" durchschnittslebenstil haben....dann kommt das mit meiner erfahrung gut hin....allerdings würden die 50.000 Euro nicht ausreichen um diesen Tradingbetrag zu erhöhen, weil man von den monatlichen Einnahmen leben muss.....
Problem: 50.000 Euro stellen die Untergrenze dar, die nicht grossartig und lange unterschritten werden darf.....
Jede Aktie ob nun Vtion Wireless oder Asknet oder Q-Cells ist eine gute Aktie ob sie nun fällt oder steigt!
Wichtig ist nur dass man erkennt das Q-cells eine Aktie ist , die zur zeit an Wert verliert und die andere zur Zeit an Wert gewinnt.
Erkennen und Gedankengänge und daraus eine Wertsteigerung zu machen sind das AundO eines Börsianers
Saludos Jorge