Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 192 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.865.159 |
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Diesem Wunsch scheint Faeser mit ihrer publikumswirksamen Ankündigung nun nachkommen zu wollen. Zumindest wird sie von vielen als resolute, zupackende Politikerin wahrgenommen, die sich gegen den Zustrom von Zuwanderern – seit Jahresbeginn haben in Deutschland mehr als 100.000 Menschen erstmals einen Asylantrag gestellt – stemmt.
Alexander Throm, Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht das völlig anders – und übt scharfe Kritik an der Bundesinnenministerin. „Faeser schmückt sich hier mit fremden Federn. Die ersten EU-Vorschläge für ein solches Außengrenzverfahren stammen aus dem Jahr 2016“, so Throm. „Die Verordnungen, um die es jetzt geht, wurden im September 2020 vorgelegt und seither kritisch diskutiert. Mit Frau Faeser hatte das alles nichts zu tun.“
„Nach dem Entwurf der Asylverfahrensverordnung von 2020 sollen Grenzverfahren nur auf Asylbewerber angewandt werden, die offensichtlich missbräuchlich handeln, eine Gefahr für die Sicherheit darstellen oder aus Ländern kommen, deren Schutzquoten EU-weit weniger als 20 Prozent betragen.“ Als Schutzquote wird der Anteil der positiven Asylentscheidungen an der Gesamtzahl der Asylentscheidungen bezeichnet. „Das würde sich etwa bei einem Herkunftsland wie Kenia unmittelbar auswirken, das in der EU eine Anerkennungsquote von 18 Prozent hat.“Grundsätzlich ausgenommen werden sollen nicht nur allein reisende Minderjährige, sondern auch alle Familien mit Kindern bis zu zwölf Jahren. All dies grenzt die Anwendung bereits drastisch ein.
Throm (CDU)zufolge arbeite die Bundesinnenministerin darauf hin, „dass das Grenzverfahren erst bei Herkunftsländern mit einer Schutzquote ab 15 Prozent greift und nicht schon bei 20 Prozent.
Auch will Frau Faeser nicht nur Familien mit Kindern, sondern auch Familien mit Jugendlichen bis 18 Jahren vom Außengrenzverfahren ausnehmen. Mit dem ursprünglichen Anliegen der Kommission, das Kindeswohl zu wahren, hat das nichts mehr zu tun.Ziel scheint es zu sein, dass die Außengrenzverfahren nur für möglichst wenige Anwendung finden.“
https://www.focus.de/politik/...plan-als-luftnummer_id_193392272.html
Die Pfizer-Affäre müsse mehr Aufmerksamkeit erhalten, sagte Parlaments-Vizepräsidentin K. Barley in einem Interview, das ich für den „FOCUS“ geführt habe.
Im EU-Parlament befasst sich zwar ein Sonderausschuss mit der Affäre. Leider habe er nicht die gleichen Kompetenzen wie ein Untersuchungsausschuss des Bundestages, so Barley.
So könne er keine bindenden Vorladungen aussprechen, was dazu führte, dass bisher weder der Pfizer-Chef Bourla noch Frau von der Leyen ausgesagt haben.
Auf die Frage, ob sich von der Leyen dem Parlament stellen müsse, sagte Barley:
Ich finde das selbstverständlich, ich erwarte das auch. Es ist Aufgabe des Parlaments, die Kommission zu kontrollieren.
https://lostineu.eu/...affaere-barley-ruft-von-der-leyen-zur-ordnung/
Schön, wieder in Kiew zu sein.
Wo die Werte, die uns wichtig sind, jeden Tag verteidigt werden.
Es ist also ein sehr passender Ort, um den Europatag zu feiern.
Ich begrüße die Entscheidung von Präsident @ZelenskyyUa, den 9. Mai auch hier in der Ukraine zum Europatag zu machen.
https://lostineu.eu/die-neue-eu-doktrin-in-einem-tweet/
"Graichen hat familiäre Verbindungen zum Öko-Institut, das immer wieder Aufträge des Ministeriums für Gutachten und Studien bekommen hat. "
Dazu sollte erwähnt werden,
dass das Ökoinstitut in den Jahren 2021 und 2022 WENIGER Aufträge vom BMWK erhalten hat, als noch 2019.
Die Verwandten beim Ökoinstitut in keiner Leitenden Funktion tätig sind.
bei den Bewerbungen der Graichen nur an der VORauswahl beteiligt war. Letztendlich hat auch die FDP ihr OK bei der Endauswahl dazugegeben.
Ludwig Erhard würde sich mit Grauen abwenden, wenn er das Treiben seines amtierenden Nachfolgers im Bundeswirtschaftsministerium noch beobachten könnte. Erhard brachte nicht nur selbst profunde Kenntnisse der Volkswirtschaftslehre mit ins Amt. Er hatte mit Alfred Müller-Armack einen geradezu kongenialen Staatssekretär in seinem Haus, der – wie er selbst – das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft auch intellektuell durchdrungen und für die Praxis tauglich gemacht hatte. Erhard und Müller-Armack wären im Traum nicht auf den Gedanken gekommen, um sich herum ein ganzes Geflecht von Verwandten, Bekannten, Lobbyisten und Aktivisten entweder mit Berateraufträgen zu versehen oder gleich in das Ministerium einzuschleusen.
Aber schon seit viel längerer Zeit ist klar: Von den vier beamteten und drei parlamentarischen Staatssekretären im Bundeswirtschaftsministerium verfügt nicht einer über besondere volkswirtschaftliche Kenntnisse.Aber alle sieben eint die geradezu missionarische Absicht, die Energieversorgung unseres Landes binnen kürzester Frist vollständig auf Strom aus erneuerbaren Energien umzustellen, koste es, was es wolle. Die privaten Haushalte und die ganze Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland werden damit dem härtesten Stresstest ausgesetzt, den wir je gesehen haben.
Ämterpatronage und Nepotismus kann man vielleicht irgendwann wieder korrigieren, den Schaden an unserem Land werden wir angesichts der globalen Herausforderungen, vor denen wir seit geraumer Zeit stehen, so schnell nicht wieder beseitigen können, wenn überhaupt. Die Regierung wird nicht müde, sich selbst für das Krisenmanagement des letzten Jahres zu loben. In Wahrheit ist Deutschland sehr viel schlechter durch diese Krise gekommen als die meisten Länder in Europa, von den USA und auch von Japan ganz zu schweigen. Wir verlieren beständig an internationaler Wettbewerbsfähigkeit, der Anteil der Industrieproduktion an unserem Wohlstand liegt im Jahr 2022 erstmalig unter 20 Prozent
....
Wenn die Graichen-Sippschaft nicht entlassen wird, muss Habeck gehen. Es steht nur zu befürchten, dass dann ein noch dümmerer Grüner (Grüne) sein Nachfolger wird. Hoffentlich nicht Ricarda. Habeck kann wenigstens halbwegs Deutsch.
eines Tages (jetzt!) zu einem durch und durch grünen Konzern würde.
Panzer = grün (Ukraine)
Wärmepumpen = grün (Deutschland)
Früher wurde Rheinmetall farblich eher schwarz-braun verortet, so wie Heinos Haselnuss.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/...mpen-Geschaeft-article24110970.html
Auftrag für 770 Millionen Euro
Rheinmetall entdeckt Wärmepumpen-Geschäft
Das Geschäft für Rheinmetall läuft bereits ausgezeichnet, doch für Deutschlands größten Rüstungskonzern öffnet sich nun offenbar ein weiteres Geschäftsfeld. Einem Bericht zufolge soll das Unternehmen einen riesigen Auftrag im Wärmepumpen-Geschäft erhalten haben.
Die Bürgerräte sind eine Idee der Grünen. ....
Nun berichtet das Recherchenetzwerk Deutschland über den Einsetzungsbeschluss. Der liege der Redaktion vor...
An diesem Mittwoch setzt die Ampel einen „Bürgerrat“ ein. Schon dessen Titel ist vielsagend: „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“. Das klingt so, als ob die Referentin des Pfarramtes den Chefredakteur der Aktuellen Kamera geheiratet hätte und ihr Sohn entwirft jetzt Namen für die Ampel.
Die Bürgerräte sind eine Idee der Grünen. Folglich kommt auch der erste von dreien, die alleine dieses Jahr an den Start gehen sollen, von Ernährungsminister Cem Özdemir. Die Räte sollen den Politikern vermitteln, was sich die Bevölkerung tatsächlich wünscht. Damit sie repräsentativ und unabhängig sind, sollen sie ausgelost werden.
Nun berichtet das Recherchenetzwerk Deutschland über den Einsetzungsbeschluss. .. Noch bevor der Bürgerrat eingesetzt ist, wird er also von der Politik instrumentalisiert. Das RND berichtet zudem darüber, dass speziell dieser Rat in der SPD kritisch gesehen wird. Nicht wegen seines pastoral-sozialistischen Namens, sondern weil sich der Rat mit einem Thema beschäftigt, zu dem die Regierung bereits arbeite, etwa indem sie eigene Gesetze verabschiedet.
Das werfe die Frage auf, was passiere, wenn der Rat Forderungen aufstelle, die im deutlichen Gegensatz zu eben diesen Gesetzesvorhaben stehen. Schließlich habe ja schon noch das demokratisch gewählte Parlament das Vorrecht auf Gesetzgebung und nicht der ausgeloste Bürgerrat.
Das führt zu den Befürchtungen, die ein Gremium wie der Bürgerrat auslöst: Nämlich, dass sich die Regierung über ein nicht öffentlich ausgelöstes Gremium ein alternatives, nicht demokratisch gewähltes Parlament schafft. Eines, das Maximalforderungen aufstellt, die der Regierung ohnehin gut ins Konzept passe. Und die diese dann mit dem moralischen Argument durchsetzen kann, sie halte sich ja nur an den Bürgerwillen
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/...rnaehrung-buerger/
Da ist vor etwa zehn Jahren ein langsamer Erdrutsch in Gang gekommen, der die postsowjetische Weltordnung über den Haufen wirft, die aus der Optik von Washington hätte Teil einer natürlichen Evolution sein sollen. Auch wenn die Pressestelle des Weissen Hauses es nicht so formuliert, es ist ein Schock: Die Araber machen, was sie wollen.
Auf die Ölstaaten am Golf, Jahrzehnte lang folgsame Verbündete, ist kein Verlass mehr. Sie wollen die Ölproduktion nicht hochfahren, um den Preis zu senken, und sie weigern sich, im Ukraine-Krieg Stellung zu beziehen. Die Herren in Riad, die noch mit Donald Trump Säbeltänze aufführten und ihm Waffen für 110 Milliarden Dollar abkauften, suchen seit neustem die Verständigung mit Teheran. Und das unter chinesischer Vermittlung. Der Iran ist der Verbündete von Assad. Und beide sind Verbündete von Russland.
Die Strategen in Washington, ihre Denkfabriken und ihr gigantischer Militärapparat stehen vor dem Scherbenhaufen ihrer Politik im Vorderen Orient.....
In Washington, London und Berlin wurde mit weltweiter Medienunterstützung verbreitet, der Westen müsse dem syrischen Volk beistehen, welches von Assad grausam unterdrückt werde. Es trifft zu, dass Polizei und Armee in Syrien einen Aufstand der Opposition gewaltsam unterdrückten. Aber den USA ging es weniger um Menschenrechte und Demokratie als um die geopolitische Strategie, in Syrien einen Korridor freizumachen für den Aufmarsch gegen den Iran und ein weiteres Vorstossen zu den zentralasiatischen Staaten im Süden Russlands.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/...-der-us-hegemonialpolitik/
Vor kurzem schickte Präsident Wolodymyr Selensky eine freundschaftliche Videobotschaft an eine US-Unternehmens-Lobbygruppe, in der er Unternehmen wie BlackRock, JP Morgan, Goldman Sachs und Starlink dankte und andere «grosse Geschäfte» versprach....
Das staatliche ukrainische Energieunternehmen Naftogaz umwirbt den Halliburton-Konzern, der schon vom Irakkrieg profitierte
Ukrainische Behörden behandeln ihr Land inzwischen wie ein gewinnorientiertes Unternehmen und reisen auf der Suche nach lukrativen Geschäftsmöglichkeiten häufig in die USA. Im April dieses Jahres flog der Vorstandsvorsitzende des staatlichen ukrainischen Energieunternehmens Naftogaz, Oleksiy Chernyshov, nach Washington DC, ....
Als Reaktion auf den Bericht der Financial Times twitterte der frühere griechische Finanzminister und Wirtschaftsprofessor Yanis Varoufakis: «Und hier haben wir es. Exxon, Halliburton & Cheveron übernehmen nach dem Irak nun auch die ukrainischen Öl- und Gasfelder. Sie planen die Einführung von Fracking im grossen Stil – eine klare und unmittelbare Bedrohung für die ukrainische Landwirtschaft.».....
https://www.infosperber.ch/politik/welt/...er-die-nachkriegs-ukraine/
Der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan teilte am 4. Mai auf einer Konferenz einer Denkfabrik in Washington mit, dass er an diesem Samstag zu Gesprächen mit der saudischen Führung nach Saudi-Arabien reisen wolle, was er Berichten zufolge auch tat.
Die saudi-arabische Tageszeitung Asharq al-Awsat berichtete unter Berufung auf Bloomberg, dass Sullivan von Außenminister Antony Blinken begleitet werden würde, "ein neues Zeichen für die Entschlossenheit der US-Regierung, die Beziehungen zum Königreich zu festigen".
Unterdessen gab Sullivan bekannt, dass auch Vertreter Indiens und der Vereinigten Arabischen Emirate nach Saudi-Arabien reisen werden, um "neue Bereiche der Zusammenarbeit zwischen Neu-Delhi und dem Golf sowie den Vereinigten Staaten und dem Rest der Region" zu besprechen. Im Wesentlichen behauptete er, er stehe an der Spitze einer Initiative des Weißen Hauses, um Washingtons Strategie am Golf neu zu gestalten.
Sullivan hat die Angewohnheit, Missverständnisse zu schaffen, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass Neu-Delhi von dieser Initiative des Weißen Hauses zur Integration Indiens in die Golfstrategie der Biden-Administration überhaupt Kenntnis hat.
Der Zeitpunkt von Sullivans Enthüllung ist interessant: Sie erfolgte kurz nach den indisch-iranischen Konsultationen in Teheran und am Vorabend des Außenministertreffens der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Neu-Delhi am 3. und 4. Mai.
Vor dem Hintergrund des formellen Beitritts des Irans zur SOZ auf dem Gipfeltreffen in Indien am 3. und 4. Juli besteht in Neu-Delhi ein erneutes Interesse, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Indien und dem Iran wiederzubeleben.
In einer Erklärung des iranischen Außenministeriums hieß es, der indische nationale Sicherheitsberater Ajit Doval, der letzte Woche Teheran besuchte, habe "die Notwendigkeit betont, einen Fahrplan für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft zu erstellen";....Dovals Amtskollege, der iranische Nationale Sicherheitsberater Ali Shamkhani, schlug Berichten zufolge vor, dass die Durchführung des bilateralen Handels in den Landeswährungen "den beiden Ländern helfen würde, ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen", während Präsident Ebrahim Raisi betonte, dass eine verstärkte iranisch-indische Wirtschaftspartnerschaft die beiden Länder in die Lage versetzen würde, eine größere Rolle in der neuen Weltordnung zu spielen.
Es überrascht nicht, dass es Washington unangenehm ist, dass Indien seine Beziehungen zum Iran zu einer Zeit verstärkt, in der die saudi-iranische Entspannung Teherans regionales Ansehen gestärkt hat, während sich die regionale Sicherheit in der Region des Persischen Golfs grundlegend verändert.
Ähnliches planen sie höchstwahrscheinlich auch für Russland.
Der Biden-Family-Clan hat versucht, über 10 Millionen Dollar an ausländischen Zahlungen in einem dubiosen Firmennetzwerk (20 Firmen) zu verstecken
https://www.zerohedge.com/political/...idence-biden-family-corruption
deepL + edit
Zusammenfassung: Die Republikaner des Repräsentantenhauses legten Beweise für ein riesiges Netzwerk von Geschäften der Familie Biden vor, die nach Korruption riiechen - darunter:
- Die Familie Biden hat über 10 Millionen Dollar an Zahlungen von ausländischen Staatsbürgern (u.a. aus Rumänien) erhalten und versucht, diese zu verbergen...
- Die Familien unterhält ein "Netz" von 20 Firmen (LLCs) mit einer "komplizierten Unternehmensstruktur"....
- Mindestens 15 dieser Firmen wurden gegründet, nachdem Biden 2009 Vizepräsident wurde - mehrere davon waren im Besitz oder Miteigentum von Hunter Biden (= Joe Bidens Sohn).
- Diese Firmen nahmen Zahlungen zwischen 5.000 und 3 Millionen Dollar an.
- Der Ausschuss möchte wissen, in welchen legalen Geschäften die Familie Biden tätig war.
"Mitglieder der Familie Biden und Geschäftspartner schufen ein Netz von mehr als 20 Unternehmen - die meisten waren Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die während der Vizepräsidentschaft von Joe Biden gegründet wurden", heißt es in einem Memorandum. "Bankunterlagen zeigen, dass die Familie Biden, ihre Geschäftspartner und ihre Unternehmen über 10 Millionen Dollar von ausländischen Unternehmen erhalten haben. Der Ausschuss hat Zahlungen an Mitglieder der Familie Biden von ausländischen Unternehmen festgestellt, während Joe Biden Vizepräsident war und nachdem er aus dem öffentlichen Amt ausgeschieden war.
"Diese komplizierten Finanztransaktionen scheinen die Quelle der Gelder zu verschleiern und die Auffälligkeit der Gesamtbeträge auf den Biden-Konten zu verringern. Chinesische Staatsangehörige und Unternehmen mit engen Verbindungen zum chinesischen Geheimdienst und zur Kommunistischen Partei Chinas haben die Herkunft der Gelder verschleiert, indem sie inländische Gesellschaften mit beschränkter Haftung übereinander gelegt haben", so Comer weiter....
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
John Reade, Chefstratege des World Gold Council, erklärt, warum Zentralbanken seit Monaten verstärkt Gold kaufen – und warum Russland seinen Krieg gegen die Ukraine trotz Sanktionen zum Teil auch mit Goldverkäufen finanzieren kann.
Zentralbanken haben am Goldmarkt die Seiten gewechselt. Lange Zeit stießen sie Jahr für Jahr Gold ab, doch seit einiger Zeit stocken sie ihre Bestände wieder kräftig auf.
2022 kam es dabei zum vorläufigen Höhepunkt: Rund um die Welt kauften Zentralbanken im vergangenen Jahr mehr als 1100 Tonnen Gold. Das war mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor, wobei die Aktivitäten durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine offenbar noch einmal angekurbelt wurden. Zum Vergleich: Die Gesamtnachfrage nach Gold betrug im vergangenen Jahr weltweit nach Angaben der Branchenvereinigung World Gold Council (WGC) etwa 4700 Tonnen.
2023 setzt sich der Trend fort: Im ersten Quartal haben vor allem die Notenbanken aus Schwellenländern ihre Bestände weiter kräftig aufgestockt. Angeführt von den Instituten aus Singapur, China, der Türkei und Indien erwarben Zentralbanken in den ersten drei Monaten dieses Jahres insgesamt 228 Tonnen Gold, so die jüngsten Zahlen des WGC...
manager magazin: Mister Reade, warum kaufen die Zentralbanken in jüngster Zeit so viel Gold?
John Reade: Die vermehrten Käufe der Zentralbanken sind tatsächlich die momentan wohl wichtigste Entwicklung am Goldmarkt. Ich denke, der Hauptgrund dafür sind die erhöhten geopolitischen Risiken und Unsicherheiten infolge der Invasion Russlands in die Ukraine. Das hat zwei Konsequenzen. Zum einen verschafft ein größerer Bestand an Gold im Portfolio mehr Sicherheit, sollte es zu plötzlichen politischen Krisen kommen. Da geht es nicht nur um den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Auch die Spannungen zwischen China und den USA im Handel spielen eine Rolle, bis zum Disput um Taiwan.
Und welche Folge der Invasion sehen Sie noch?
Viele Länder beobachten mit Sorge die Sanktionen der westlichen Länder, angeführt von den USA, der EU und Großbritannien, gegen Russland und die internationalen Devisenreserven des Landes. Es gibt viele Länder, die zwar keine Feinde des Westens sind, aber auch keine Verbündeten. Das sind vor allem Schwellenländer, die ihre Entscheidungen unabhängig von der westlichen Welt treffen. Die erkennen nun, dass sie nicht so sehr von Währungen und Investments abhängig sein wollen, die leicht durch den Westen sanktioniert werden können.
Sie sprechen Russland an. Das Land hatte kurz nach Kriegsbeginn die Berichte über seine Goldbestände ausgesetzt, nun gibt es wieder Zahlen aus Moskau. Wie steht es um die Goldbestände der russischen Zentralbank? Und vor allem: Finanziert das Land seinen Krieg auch mit Goldverkäufen?
Sie haben recht, Russland hat nach dem Beginn des Krieges aufgehört, seine Devisenreserven sowie seine Goldbestände zu publizieren, beides wurde zum Staatsgeheimnis für den Rest des Jahres 2022. Erst in den vergangenen Monaten hat Russland wieder Goldbestände veröffentlicht. Das ist natürlich spannend, schließlich ist Russland mit einer Produktion von rund 330 Tonnen pro Jahr nach China der zweitgrößte Goldproduzent der Welt (siehe Grafik unten). Dabei beträgt die heimische Nachfrage in Russland etwa 40 Tonnen.
Was passiert mit dem Rest?
Der wird normalerweise über internationale Banken exportiert und landet letztlich auf dem Goldmarkt in London.
Aber nicht mehr seit dem Einmarsch in die Ukraine.
Nein, seitdem ist das nicht mehr möglich. Die Frage ist also: Wo ist das Gold hin? Die Zahlen, die Russland zuletzt veröffentlicht hat, zeigen, dass die Bestände 2022 um 34 Tonnen angestiegen sind. In den ersten Monaten 2023 gab es einen Rückgang um sechs Tonnen.
Was steckt dahinter?
Dem Minus von sechs Tonnen in diesem Jahr würde ich keine so große Bedeutung beimessen. Das ist womöglich Gold, das zur Münzprägung verwendet wurde oder in die heimische Schmuckindustrie gegangen ist. Solche geringfügigen Schwankungen der Bestände beobachten wir häufig.
Und das Plus von 34 Tonnen im vergangenen Jahr?
Der Anstieg erfolgte vor allem kurz nach der Invasion in die Ukraine, also im März und April 2022. Zu der Zeit hat die russische Zentralbank vermutlich Gold heimischer Minen aufgekauft, weil diese es aufgrund der Sanktionen nicht mehr exportieren konnten. Danach haben die Minen dann offenbar jemand anderen gefunden, der ihnen das Gold abkauft.
Wer könnte dieser Käufer von russischem Gold sein?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht ist es ein innerrussischer Abnehmer, etwa das Finanzministerium oder die Banken des Landes. Vielleicht ging das Gold auch in andere, nicht westliche Länder. Wir wissen nicht, wem Russland sein Gold verkauft.
Das heißt aber: Russland ist grundsätzlich in der Lage, den Krieg auch durch Goldverkäufe zu finanzieren, es gibt also potenzielle Käufer?
Das ist möglich, ja. Aufgrund der Zahlen, die uns vorliegen, können wir zwar nicht sagen, ob das geschieht. Aber wenn Russland einen Käufer für sein Gold braucht, wird es außerhalb der westlichen Welt, die sich an die Sanktionen hält, auch einen finden.
Ohnehin findet ein großer Teil der Aktivitäten der Zentralbanken am Goldmarkt anonym statt, die Institute machen ihre Käufe oder Verkäufe nicht immer transparent. Was ist der Grund dafür?
Meiner Erfahrung nach berichten die meisten Zentralbanken über ihre Käufe und Verkäufe in dem Moment, in dem sie stattfinden. Manche Institute jedoch berichten nicht regelmäßig und manche berichten nicht pünktlich. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zum Beispiel?
Wenn Sie eine Zentralbank sind und viel Gold kaufen wollen, dann werden Sie dem Markt nicht unbedingt telegrafieren, dass Sie viel Gold kaufen, bevor Sie Ihr Programm beendet haben. Das Gleiche gilt für Verkäufe. Grundsätzlich halten sich westliche Zentralbanken meist an die Regeln und publizieren zeitnah. Zentralbanken in Schwellenländern sind womöglich vorsichtiger.
Wie groß ist die Unbekannte bei den Aktivitäten der Zentralbanken?
Normalerweise ist es ein geringer Teil, vielleicht 20 oder 30 Prozent der Käufe und Verkäufe im Quartal entfallen auf nicht bekannt gegebene Transaktionen. Aber in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres waren es mehr als 50 Prozent. Der Anteil ist zwar wieder ein wenig zurückgegangen, er liegt aber immer noch bei etwa 50 Prozent.
Was ist der Grund für den Anstieg?
Es wird einfach viel gekauft und die [Zentral-)Banken wollen nicht, dass zu früh bekannt wird, was sie tun. Das kommt in solchen Phasen häufig vor. Die vollständigen Zahlen könnten erst in Monaten oder Jahren vorliegen.
Wissen Sie, welche [Zentral]Banken zurzeit heimlich Gold kaufen?
Nein, ich weiß es nicht sicher. Ich habe lediglich meine Vermutungen, aber ich werde hier nicht spekulieren. Unser Datenanbieter sagt uns, dass es sich um eine Reihe von Zentralbanken in Schwellenländern handelt, nicht nur eine. Ebenso gibt es viele Käufe von Staatsfonds, die ebenfalls nicht publik machen, was sie tun. Ich vermute, es handelt sich dabei um Staatsfonds aus Ölstaaten, die in den vergangenen Monaten wegen der hohen Energiepreise enorme Einnahmen hatten.
Wie stark wirken sich die Käufe der Zentralbanken auf den Goldpreis aus?
Wir gehen davon aus, dass sich jeder Kauf und Verkauf von Gold auf den Preis auswirkt. Wir haben im vergangenen Jahr weltweit eine Gesamtnachfrage nach Gold in Höhe von etwa 5000 Tonnen gemessen. Die Zentralbanken haben davon etwa 1100 Tonnen abgenommen, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 500 Tonnen war. Ich denke daher, die Zentralbankkäufe beeinflussen zweifellos den Goldpreis.
Was erwarten Sie künftig, bleiben die Zentralbanken auf der Käuferseite?
Wir erwarten, dass Zentralbanken auf absehbare Zeit weiter Gold kaufen werden. Grundlage der Erwartung sind Umfragen unter Zentralbanken. Zudem sprechen wir oft direkt mit den Banken. In welchem Ausmaß die Zentralbanken Gold kaufen werden, dürfte stark von den geopolitischen Entwicklungen abhängen und von den Unsicherheiten, die damit verbunden sind.
Lese hier immer mit.
Anti Lemming,
mach weiter so, es gibt nicht nur Schafe, die alles glauben was man ihnen
in den Medien erzählt.
Immer mehr wachen auf und glauben nicht mehr daran was ihnen tagtäglich
gebetsmühlenartig vermittelt wird von den Medien.
Kicky, deine unermüdliche Arbeit hier so viele interressante
Beiträge zu finden und reinzustellen ist Aufklärung der Tatsachen
wie sie wirklich sind.
Über die Wahrheit zu schreiben oder die Wahrheit zu sagen,
oder seine Meinung zu sagen ist in heutiger Zeit leider wieder mal schwierig geworden.
Es ist nicht mehr gewünscht von seiten der Regierenden eine andere
Meinung zuzulassen.
Mit dieser vorallem grünen Politik haben wir uns das Schlimmste eingefangen
seit sehr sehr langer Zeit.
Eine traurige Entwicklung.
Warum nicht endlich DEMOKRATIE wagen und Volksabstimmungen zulassen??
Insofern ist die Demokratie, zumindest die representative noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Vielleicht können Volksabstimmungen helfen, doch gibt es auch Demagogen und Populismus welche das Abstimmungsergebniss unbefriedigend beeinflussen.
Die Menschen werden sich hierin üben müssen und dazulernen. Auch wenn es oft noch Jahre und Generationen dauern wird.
(Die EU ist ja als solches ein noch junges Gebilde.)
Erst im Laufe der Zeit und nach vielen Rückschlägen werden diese Reif und Weise.
Es ist somit der jugendliche Übermut der immer erstmal ausgelebt wird.
Der Sturm und Drang der gezügelt werden muß.
Es ist aber leider auch so, wenn wieder neue Generationen die Ämter übernehmen oder auch neue Gesellschaftsschichten bzw -kreise dies tun.
War wieder mal im Fernsehen.
DIE BRÜCKE
Ein Film, der zeigt wohin jugendliches Denken und Übereifer führen kann, wenn nich Ältere , Erfahrene eingreifen.
Die Kinder machen alles nur schlimmer als es eigentlich sein muß.
Robert Habeck verlässt sich in der Graichen-Affäre auf seinen Instinkt, Fehler offen und ehrlich zuzugeben. Doch die Angelegenheit ist ein Symptom. Vertrauen hat der Minister deshalb nicht zurückgewonnen....
Habeck und Graichen müssen sich nun den Maßstäben stellen, die ihre Partei gerne an ihre vermeintlich sündhafte Konkurrenz anlegt, die sie aber für sich selbst, weil ohne Fehl und Tadel, nur eingeschränkt gelten lassen möchte. In grün geführten Ministerien, ob in Rheinland-Pfalz oder in Berlin, gilt allzu oft das Prinzip: Grüner Zweck heiligt grüne Mittel.
Seinen Freund und Trauzeugen zum Geschäftsführer einer Bundesagentur zu machen, hätte sich kein Staatssekretär einer anderen Partei ohne Skandal und personelle Konsequenzen leisten können. Aber die Grünen? Habeck ließ die Entscheidung annullieren – Fall erledigt?
Vertrauen hat Habeck dadurch nicht zurückgewonnen. Unglaubwürdig ist, dass der Minister von der Personalie, um die es geht, so gar nichts gewusst haben soll. Unglaubwürdig ist auch, dass grüne Politik angesichts von Vetternwirtschaft viel mehr sein soll als die Leistung von Jasagern in Bürokratie und Wissenschaft. Jüngstes Ergebnis ist ein Gesetzeswerk, das schon absurde Nebenwirkungen zeitigt, bevor es überhaupt beschlossen ist.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...lers-nicht-gehen-muss.html
Gemeinsam mit seinem Staatssekretär Graichen stand er den Mitgliedern zweier Ausschüsse Rede und Antwort. Im Anschluss gab Habeck eine Erklärung ab.
schon merkwürdig, dass man im Ausschuss nicht Graichen allein anhörte, wie es üblich wäre...
offenbar wollte Habeck vermeiden, dass der Ausschuss auf andere Gedanken käme
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/...n-staatssekretaer/
Diesen Satz könnte Robert Habeck noch bereuen. Nicht nur, weil er selbstherrlich klingt, sondern weil er von mangelnder Einsicht in die Dynamik von Skandalen zeugt: „Ich habe entschieden, dass Patrick Graichen wegen dieses Fehlers nicht gehen muss“, sagte der Minister nach seiner Befragung in einer gemeinsamen Sitzung der Bundestagsausschüsse für Wirtschaft sowie Klimaschutz und Energie laut Bild. „Und die Debatte eben im Ausschuss gibt mir, meine ich, eine gewisse Hoffnung, dass die Differenzierung diese Entscheidung auch klarer verständlich macht“, fügte Habeck an.
In klareren Worten: Der Minister und Vizekanzler setzt darauf, dass dank der grünenfreundlichen Schlagseite des Berliner Medienbetriebs der Skandal um die Vetternwirtschaft seines Staatssekretärs allmählich versandet. Wenn er sich da aber täuscht und der alte Jagdtrieb der Hauptstadtjournalisten, einen politischen Missetäter zur Strecke zu bringen, doch stärker ist, dann könnte Graichen letztlich seinen Minister mit sich hinabziehen in den Ämter-Orkus....
Emotional angefasst blieb der Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler offensichtlich auch noch Stunden danach. 15.30 Uhr, der Bundestag debattiert den „Trauzeugen-Skandal“ des beamteten Staatssekretärs in einer Aktuellen Stunde. Letzter Redner ist CDU-Mann Tilman Kuban. Der quält den Minister mit diesen fünf Fragen:
„Was machen die dienstrechtlichen Konsequenzen gegen Herrn Graichen?“
„Welchen Kontakt hatte Herr Graichen zur Personalagentur?“
„Und wie wurden aus sechs Kandidaten ein Trauzeuge?“
„Wie viele Stellen wurden in den letzten Monaten eigentlich mit Freunden und Bekannten von der Agora Energiewende, vom Öko-Institut oder anderen Organisationen besetzt?“
„Und wie kann eigentlich Herr Graichen versichern, dass er und seine Familienmitglieder nicht möglicherweise selbst von dieser Politik profitieren?“
Als Kuban sein Rednerpult verlässt, steht Robert Habeck, ungewöhnlich genug, von seinem Ministersessel auf und folgt dem Unionsmann, sichtlich erregt.
Habeck stellte den Oppositionsmann zur Rede: „Warum haben Sie diese Fragen nicht im Ausschuss gestellt?“ Kuban antwortet zutreffend: „Wir hatten ja nur vier zugelassene Fragen.“
https://www.focus.de/finanzen/...uenen-filz-wussten_id_193429684.html
Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung macht sich von Tag zu Tag lächerlicher. Während sie Investitionen in die Zukunft verschläft, konzentriert sie sich auf das Verbot von Gasheizungen. Höchste Zeit für einen Kurswechsel.
Nicht erst seit der jüngsten Posse um das Verbot von Öl- und Gasheizungen sind erhebliche Zweifel angebracht, was Realitätsbezug und Relevanz des politischen Handelns betrifft. Immer mehr erinnern die Diskussionen hierzulande an das sprichwörtliche „Stühlerücken“ auf dem Deck der Titanic.
Bei entscheidenden Themen wie der Infrastruktur, der Digitalisierung der Verwaltung, der Modernisierung des Bildungssystems und der Steuerung der Zuwanderung wird viel geredet und wenig getan. Bei kritischen Themen, wie der Sicherung einer günstigen und wettbewerbsfähigen Energieversorgung, bestimmen Träume einer fernen, klimaneutralen und kostengünstigen Zukunft die Diskussion. Losgelöst von der Tatsache, dass die bisherige Politik nicht nur zu den höchsten Strompreisen Europas geführt hat, sondern auch zum zweitdreckigsten Strom. ....
Eine europäische Denkfabrik mit Hauptsitz in Berlin warnt mit Blick auf die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen vor einer „Vasallisierung Europas“. Wie es in einer kürzlich publizierten Analyse aus dem European Council on Foreign Relations (ECFR) heißt, habe der Ukraine-Krieg das Scheitern der vielgepriesenen EU-Bemühungen um „strategische Autonomie“ offen zutage treten lassen. Seit Kriegsbeginn dominierten die USA die Politik in Europa nicht nur mit der Menge ihrer Rüstungslieferungen an Kiew, sondern auch, indem sie die gemeinsame Kriegsstrategie diktierten. Europa operiere in der zweiten Reihe – wie im Kalten Krieg. Im Unterschied zu damals aber sei es für Washington heute nicht wichtig, die Länder Europas zu ökonomisch starken Frontstaaten zu formen. Vielmehr habe es für die USA heute Vorrang, ihre eigene Wirtschaft maximal gegen China zu stärken – dies auch auf Kosten von Europas Industrie, die für Washington allenfalls noch Hilfsfunktion besitze. Während Frankreichs Präsident Macron warnt, die EU dürfe nicht zum US-„Vasallen“ werden, sieht Bundeskanzler Scholz ihren Platz weiterhin eng an der Seite der USA.
Wie der European Council on Foreign Relations (ECFR) in einer neuen Analyse konstatiert, hielten die tatsächlichen Leistungen der EU den protzig vorgetragenen Weltmachtansprüchen nicht stand; im Gegenteil: Die EU fiel in den vergangenen 15 Jahren gegenüber den USA in vielfacher Hinsicht zurück.[6] Das gilt dem ECFR zufolge bereits ökonomisch: War die Wirtschaftsleistung der EU im Jahr 2008 mit 16,2 Billionen US-Dollar noch deutlich größer als diejenige der Vereinigten Staaten (14,7 Billionen US-Dollar), so kamen die USA im Jahr 2022 bereits auf mehr als 25 Billionen US-Dollar, die EU plus Großbritannien hingegen lediglich auf 19,8 Billionen US-Dollar. Der Versuch, dem Euro zu einer Stellung zu verhelfen, die annähernd derjenigen des US-Dollar entspreche, sei gescheitert; das erlaube es den USA, ohne Rücksicht auf die europäischen Mächte Finanzsanktionen zu verhängen. Zugleich hätten die Vereinigten Staaten ihre Technologiedominanz ausbauen können; anders als China habe die EU es nicht geschafft, Rivalen zu Google, Amazon oder auch Apple zu entwickeln. Militärisch sei die EU ebenfalls zurückgefallen.