Vermögenssteuer ist Sozialismus
Linke Parteien wollen eine Vermögenssteuer einführen, den Spitzensteuersatz auf Einkommen erhöhen, ebenso wie die Erbschaftssteuer. Doch das ist Sozialismus – und schadet langfristig allen Deutschen.
Der Zugriff des Staates auf das Erbe bleibt ein Angriff auf die bürgerliche Gesellschaft. Denn die Möglichkeit, den Kindeskindern über das zeitlich begrenzte eigene Leben hinaus etwas vererben zu können, schafft die für das langfristige Überleben einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung so fundamental wichtigen DNA-Ketten.
Jede Schwächung des Privateigentums ist eine Stärkung des Sozialismus.
Genau deshalb ist der Schutz des Privateigentums auch über den Tod hinaus die Grundlage einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung, bei der Freiheit vor Gleichheit steht.
Wer Erbschaften besteuert, enteignet Eigentum. Ohne Eigentum gibt es keine Nachhaltigkeit. Das zeigt sich nirgendwo besser als in der Umweltzerstörung.
Denn Eigentum verpflichtet im eigenen Interesse zu nachhaltigem Handeln.
Die Erbschaftsteuer vermindert somit langfristig die wirtschaftlichen Chancen auch jener, die selber nicht erben können.
weiter: http://www.welt.de/wirtschaft/article119390879/...steuert-werden.html
Meiner Meinung nach liegt die Lösung in einer echten Liberalität, d.h. einer Marktwirtschaft, wie sie in der Theorie existiert, in der Praxis jedoch nicht annähernd erreicht wird.
D.h. im Grunde scheitern wir nicht an den Auswüchsen der Marktwirtschaft, sondern an den Eingriffen und Verhinderung der Marktwirtschaft durch Aussetzen von Regelmechanismen zur automatischen Regulierung des Geldes und der Märkte.
Dies löst man meiner Meinung nach nicht, indem man nicht nur die Verluste, sondern auch die Gewinne zukünftig verstaatlicht.
Besser wäre es, Gewinne UND Verluste zu privatisieren, dann hat man den riesigen Vorteil, dass die Politiker oder Menschengruppen schuld sein können. ;-)
Das Problem der Liberalen ist ja immer, das sie oft (im Kontrollwahn) wissen wollen, das ihre schön bezahlten Steuern auch sinnvoll wo hingehen.
(Einwurf: Wenn man Idioten in die Politik wählt, sie stellt, oder mit fehlendem Sachverstand einsetzt, ist klar, das die Steuergelder verschwendet werden)
Meine Frage wäre jetzt, was wäre, wenn wie in manchen Ländern od. der Geschichte ähnlich, Eine Vermögensabgabe (und/oder bei Erhöhung der Einkommenssteuer so Stufenweise ab 200.000Euro/Jahr (was weniger als 10% der Bev. betreffen würde), nicht in Staatshände, sondern in einen Staatsfond gehen würde, der vom Finanzministerium und der Zivilgesellschaft (z.b. in Form von totaler Transparenz (Einsicht in die VErwendung der Gelder)) kontrolliert, von einer eigenen Investmentabteilung aber geleitet wird.
Würden da Liberale nicht jubeln?
PS: "Des Weiteren ist eine hohe Staatsquote vor allem im Sinne der oberen Schicht"
Totaler Quatsch, bezieht man das auf die Realität. In den skandinavischen Staaten ist sie sehr hoch, die Ungleichverteilung in Einkommen und Vermögen ist mit die niedrigste in den OECD-Ländern.
Dieses Argument trifft auf Deutschland zu, da hier die Exekutiv-Elite in Politik UND besonders in Wirtschaft, aus dem Bürger- und Großbürgertum zusammensetzt, nciht dem einfachen Volk!
Die Staaten haben Dinge bei uns gekauft die sie sich gar nicht leisten konnten.
Also haben sie Kredite aufgenommen bei den Banken.
Die Kredite sind geplatzt und Staatsgelder wurden verballert.
Wir die Deutschen der Exportweltmeister,haben zum Großteil unseren Export
über Banken selbst finanziert.
Wenn die das Geld nur rumliegen lassen macht das 1,42% Verlust auf jeden Euro und wir reden über Milliarden-Volumina. Tatsächlich liegt das Geld eben nicht rum, sondern wird investiert.
Die Betriebszugehörigkeit fängt neu an zum Beispiel. VW hat doch trotzdem gut verdient und das Geld verteilt an ihre Leiharbeitsfirma.
Vom Management her eine super Einfall damals und auch jetzt wieder, muß ich den Hut ziehen. Für Otto-Normalverbrauer der am Band steht natürlich beschissen.
Als die ganzen Entlassungen bei der DB und anderen Banken waren, tauchte sofort eine Leiharbeitsfirma auf die überwiegend an Banken vermittelte, in Potsdam waren 2 Mitarbeiterinnen betroffen die ich nach ein paar Wochen wieder am Schalter sah, leider für die Hälfte des Geldes von vorher.
Sind auch wieder übernommen worden, leider haben sie nicht das Geld von vor der Entlassung bei der DB sondern weniger für die gleiche Arbeit. Auch dort fangen sie bei 0 an von der Betriebszugehörigkeit.
Ich sehe heutzutage eine Manipulation des Arbeitnehmers in höchster Potenz.
Es gibt doch nur noch wenige Leute die sich wirklich ihren Job aussuchen können, die selbst bestimmen für wie viel Kohle sie arbeiten, wieviel Stunden im Monat etc.
Die Frage ist, ob das zukünftig auch wieder so laufen kann, oder ob man dauerhaft zumindest annähernd Vollbeschäftigung erreichen kann. Denn dann gehen diese Spielchen nicht, da der Arbeitsmarkt zu einem Anbietermarkt wird, auf dem sich der Arbeiter/Angestellte den Arbeitgeber aussuchen kann, der die besten Konditionen bietet.
Meiner Meinung nach erreicht man mit gesetzlich festgesetzten Mindestlöhnen, Reichensteuer, etc. das Gegenteil, denn ich gehe davon aus, daß das Arbeitsplätze kostet und mithin das Gleichgewicht am Arbeitsmarkt wieder in Richtung der Arbeitgeber verschiebt.
die von dir genannten 1,5% sind ein typischer lockvogel.......
und "investiert" wird die kohle in obskure anleihen irgendwelcher pleitestaaten, die dann wiederum kredite/schenkungen von der EU erhalten. ein finanzielles perpetuum mobile oder nur ein simples schneeballsystem???
wo da produktivkapital im spiel ist, erschließt sich mir noch nicht so ganz.......
Wenn also ds Geld, daß Banken von ihren Kunden einholen nicht in die produzierende Wirtschaft, sondern nur wie du schreibst in obskure anleihen irgendwelcher pleitestaaten investiert wird, wie kommen dann die Unternehmen an Fremd-Kapital, um ihre Investitionen zu finanzieren?
By the way, die Pleitestaaten finanzieren mit den "obskuren" Anleihen im wesentlichen Sozialausgaben.
Selbst bei jetziger Einstellung bekommen sie nicht das Geld wie früher, VW spart imens an Lohn-und Lohnnebenkosten ein.
Eine Vollbeschäftigung wird es in Deutschland nicht mehr geben, jedenfalls nicht, dass alle Arbeitnehmer soviel verdienen um vernünftig Leben zu können.
Ich frage mich auch wieso wir immer noch so ein Lohngefälle nach 23 Jahren zwischen Ost und West haben.
Wieso verdienen viele hier nur 80 % von dem was die Leute in den alten Bundesländern verdienen, trotz gleicher Kosten?
Als Beispiel Vivantes ein Krankenhausbetreiber mit (2010) über 13.500 Mitarbeiter, im ehemaligen Westberlin bekommen sie 100%.
BMW, Porsche, Mercedes mit Standort neue Bundesländer.
Wir haben gegensätzliche Meinungen/Ansichten dazu und die werden wir wahrscheinlich nicht ändern. grins
Politik etc. ist auch nicht unbedingt mein Thema, ich bin einer der Nichtwähler, ich war in meinem Leben 1 x in der DDR und 1 x nach 89 wählen und werde auch in diesem Jahr nicht wählen gehen.
der unternehmer, der sich geld für produktivkapital beschaffen muss, muss schuldendienst leisten, egal, ob sich die investitionen rechnen oder nicht.
der besitzer von geldvermögen lehnt sich zurück und sagt "mir egal, ich will meine zinsen haben". deswegen (und das war ja der ausgangspunkt): geldvermögen besteuern, produktivvermögen schonen.
#84: wenn die bank dem griechen kohle gibt, und der damit seinen überbordenden beamtenapparat finanziert, ist das nicht gerade produktiv.