Vermögenssteuer ist Sozialismus


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Neuester Beitrag: 10.09.13 22:52
Eröffnet am:26.08.13 13:59von: Happy EndAnzahl Beiträge:86
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234280 Postings, 7575 Tage obgicou@Juto

 
  
    #51
1
03.09.13 07:48
durch Mindestlöhne spart der Staat das Aufstocken und muß dafür wieder für viele voll H4 zahlen, denn eine große Zahl wird ihren Job verlieren. Es gibt nun einmal gering qualifizierte, für deren Arbeitsleistung ein Unternehmer nicht bereit ist, 8,5 die Stunde zu zahlen.
Und wieso ausgerechnet 8,5 und nicht 10 Eur wie die Linken es fordern? Im nächsten Wahlkampf fordert dann eine Partei 11 oder 12 Euro. Das ist populär, das bringt Stimmen und kostet den Politiker erst mal gar nix. Wieso ist die SPD für den Länderfinanzausgleich, der von unterschiedlicher Wirtschaftskraft in den Ländern ausgeht, aber beim Mindestlohn werden alle Arbeitnehmer über alle Branchen und Regionen über einen Kamm geschert?

Wer Privateigentum besteuert, muß auch Unternehmsvermögen besteuern; alles andere wird das Verfassungsgericht wegen eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Gleichheit der Besteuerung wieder einkassieren. Da kann Steinbrück hundertmal vorbeten, daß er Unternehmen nicht in der Substanz besteuern will. Auch das hat also negative Effekte auf Arbeitsplätze, denn wenn die Renditeaussichten eines Unternehmens sinken, wird es weniger in Deutschland produzieren.

Mit Energiepreise reglementieren, meinst Du sicher die Vergünstigungen für stromintensive Unternehmen abschaffen. Auch das wird stromintensive Unternehmen dazu verleiten, über Investitionen am Standort Deutschland neu zu entscheiden.

Meiner Meinung sind das also falsche Weichenstellungen. Der richtige Weg ist es durch Erreichen von Vollbeschäftigung das Angebot an Arbeitskräften zu verknappen und damit einen marktintrinsischen Impuls für höhere Löhne zu schaffen. Gleichzeitig steigen die Steuereinnahmen durch mehr Einkommenssteuer. Diese Mehreinnahemn können verwendet werden das Einkommen unterer und mittlerer Einkommen durch Steuerentlastungen wie die Abschaffung der kalten Progression und Anhebung der Freibeträge zu entlasten. Die Reihenfolge ist eben, erst muß man etwas verdienen, dann kann man es verteilen.
Und das funktioniert ja schon. Seit wir kaum noch Arbeitslose haben, steigen die Reallöhne wieder kräftig. Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse (Leiharbeit, Aufstocker) war bereits letzes Jahr stark rückläufig:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...obs-steigt-a-919028.html .
Warum will man das alles wieder aufs Spiel setzen, wo man doch neben aller Theorie in Frankreich in der Praxis glasklar sehen kann, wohin der von rot-rot-grün geplante Weg hinführt?  

36496 Postings, 7190 Tage Jutogut argumentiert, obgicou , keine frage.

 
  
    #52
03.09.13 08:52
wir wissen es meiner  meinung nach nicht,
ob die anzahl der harz 4ler bei mindestlöhnen stiege.

und ich bezweifle ,
dass unternehmen mit hohen gewinnen
arbeitsplätze abbauen oder ins ausland verschwinden,
wenn sie höher besteuert würden.
da wird m.m. nach angst geschürt.

des weitern bin ich mir sicher,
dass alle menschen ernergiekosten sparen können,
wenn sie regenerativen quellen nutzen würden.
bei mir zu hause klappt es jedenfalls, very easy.

 

30430 Postings, 8684 Tage Tony FordSteuereinnahmen, Staatsquote, Steuern...

 
  
    #53
03.09.13 08:54
Sicherlich waren die Steuereinnahmen noch nie so hoch wie zuvor.
Dies ist aber auch nicht ungewöhnlich, Strom, Wasser, Mieten, Lebensmittel und was weiß ich alles war auch noch nie so teuer wie Heute, es bringt die Inflation und ständige Geldentwertung so mit sich.

Des Weiteren ist eine hohe Staatsquote vor allem im Sinne der oberen Schicht, denn große Teile dieses Geldes fließt nunmal in die Wirtschaft und den Geldkonten der Obrigkeit.
Nicht ohne Grund sind 80% des Wachstums bei den Geldvermögen durch Schulden der öffentlichen Hand begründet. Die Zeiten, in denen die Privatwirtschaft für höhere Geldvermögen und damit Reichtum sorgte, ist eigentlich vorbei, denn die Privatwirtschaft fährt seid Jahren faktisch am Rande ihrer Möglichkeiten, d.h. die Privatwirtschaft ist geldmäßig schon hoch verschuldet mit wenig Platz nach oben.

U.a. z.B. VW ist 75% fremdkapitalisiert, d.h. der Schuldenberg übersteigt das eigens vorhandene Kapital 3x.
Sehr brisant hierbei, dass das kurzfristige Fremdkapital immer noch fast 1,5x so hoch wie das Eigenkapital ist.

D.h. VW ist rein finanziell betrachtet sehr stark verschuldet und wäre im Krisenfall von einer Pleite bedroht.

VW stellt hierbei keine Ausnahme dar und ist verglichen mit anderen Autowerten sogar noch relativ solide kapitalisiert.

Naja und zum Thema Steuern, wo bleiben die Steuergelder denn hängen? Dies sind doch nicht die Sozialleistungsempfänger oder das griechische Volk, dies sind am Ende wieder nur Eliten, Banken, Unternehmen, welche sich daran nach wie vor gesundstoßen können.

U.a. sei hierbei die Steuerflucht zu nennen. So zahlen eben Unternehmen wie Siemens fast keine Steuern, weil sie eben ihren Sitz in Delaware angeben. Da ist es nur logisch, dass dann der kleine Michel und der Mittelstand die Hauptlast tragen müssen, wenn sich die Eliten der Steuerlast entledigen (können).
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-05/delaware-steuerparadies  

42128 Postings, 9336 Tage satyrWas ich nicht verstehe und nie verstehen werde

 
  
    #54
4
03.09.13 09:02
warum die blöden Deutschen immer die Reichen schützen.
Die genannten Abgaben würde die Mehrheit der Deutschen nicht tangieren.
So What?Was hat der "normale" Deutsche davon wenn große Vermögen geschützt werden
und immer mehr anwachsen?
Warum wählt er dann Schwarzgelb?
Ein Mysterium?  

30430 Postings, 8684 Tage Tony Ford#54...

 
  
    #55
1
03.09.13 09:22
Hierzu hatte ich mal einen Bericht im TV gesehen, da gibt es eine Art Milliardärsmeeting ein mal im Jahr, wo sich viele Milliardäre und Multimillionäre treffen und einander austauschen.

Man fragte dort jene Miliardäre, ob sie genug Geld hätten bzw. sie nicht zufrieden damit sind?
Die Antwort lautete Nein, denn solange ein anderer Milliardär mehr Geld auf dem Konto hat, entsteht eben immer ein Ehrgeiz.

D.h. reich sein ist mittlerweile nicht allein Ausdruck des Erfolgs, sondern artet vor allem in den höheren Kreisen zu einem Sport aus, zu lasten der Staaten und Völker, da jene große Geldblasen mit großen Schuldenbergen erkauft werden müssen.

Wiegesagt ich plädiere nach wie vor für eine marktwirtschaftliche Lösung, d.h. lasst die Geldblasen doch einfach platzen, dann hört auch dieser irrsinnige Sport auf und die Masse muss weit weniger Lasten tragen.
Gerade dies erwarte ich vor allem von der FDP und würde die FDP dies auch konsequent einfordern, würde ich die FDP sogar mal für 4 Jahre wählen. Da aber in der FDP wiegesagt jene Eliten Mitglied oder Sponsor sind, wird dies wohl nicht passieren und man sich in Scheinliberalismus weiter üben.  

234280 Postings, 7575 Tage obgicouapropos VW

 
  
    #56
03.09.13 09:28
die ja laut Tony kurz vor der Pleite stehen:
Übernimmt VW Hunderte Leiharbeiter? | NDR.de - Regional - Niedersachsen - Braunschweig/Harz/Göttingen
Von der guten Auslastung der VW-Werke in Deutschland könnten bald mehrere Hundert Leiharbeiter profitieren. Der Konzern befindet sich in Gesprächen mit dem Betriebsrat.
 

36496 Postings, 7190 Tage Jutotony

 
  
    #57
03.09.13 09:31
du schreibst wirklich gut.
deshalb werde ich zuweilen melancholisch,
dass du öfters die liberalen beherzigst.
damit komme ich nicht ganz zurecht.
oder es scheint eine schnittmenge zu geben,
von liberalismus und linker denke.  

10955 Postings, 5411 Tage mannilueSteuererhöhung: Wofür ?

 
  
    #58
1
03.09.13 09:31
Damit sich Typen dann einen A8 als Dienstwagen genehmigen .. oder eine Klimaanlage?

Je mehr Steuern erhoben werden, umso mehr wird auch ausgegeben.
Und natürlich wird zuallererst das Amigo System bedacht.
H4 Leute ... die haben ehh viel zu viel.

NIEMAND denkt an einen Schuldenabbau.

Das Geld sollte bei den Leuten bleiben, die dafür auch arbeiten.
Dafür Erhöhung der MwSt. So kommt Gevadder Staat auch zu seinem Geld.

Abschaffung der KFz Steuer... setzt viele Beamte frei ... und Umlage dieser Steuer auf den Spritpreis .. anstatt Subventionierung der Oberklasse-Kfz.
Warum darf ein SUV 20 Liter verblasen und bekommt dafür eine Steuerermäßigung
während ein Fahrzeug mit 6 Litern Verbrauch den Spitzensatz zahlt?
Diese "freien Beamte" könnten dann zB in der Steuerfahndung eingesetzt werden und Leuten wie zB UH mal auf die Finger schauen.
Umsatz der in D generiert wird, ist auch hier zu versteuern und nicht in Malaysia.
Hier besondere Grüße am Microsoft.


Und ein System wie in der Schweiz 1: 12 wäre auch sehr hilfreich.
Also.. niemand in der Firma darf mehr als das 12 fache des einfachsten Arbeiters verdienen..... Klasse Sache... denn, wenn zB Herr Ackermann mehr Geld haben möchte, braucht er nur die Besoldung seiner Untertanen anzuheben.
Damit wäre dann auch die Ausbeutung vorbei, nach dem Motto: man nehme den "einfachen" und hat dann für die "oberen" mehr übrig.

Warum glaubt denn zB ein Rechtsanwalt mit 150€ per Stunde korrekt bezahlt zu werden, während seine Putze mit 5€ abgespreist wird?
Sein Risiko ist doch absolut Null. Egal wie sinnreich eine Vertretung in einer Klage auch ist... ein Anwalt gewinnt immer, auch wenn sein Mandant verliert.
Aber ohne Putze gehts ihm dreckig.
Und...Vermögenssteuer ist Steuer auf bereits versteuertes Einkommen.... zu diesem Einwand sage ich nur: Schöne Grüße von der Rentenkasse.
Aber das ist natürlich was GAAANZ anderes.. betrifft doch nur die unteren Schichten.

Traum aus.
Natürlich wird sich nichts ändern.... es sei denn, wir bekommen wieder so was, wie eine Revolution.
Gruss an die Murksel...  

234280 Postings, 7575 Tage obgicoufragt mal die 300.000 Franzosen,

 
  
    #59
03.09.13 09:32
die seit der Übernahme Hollandes arbeitslos geworden sind, ob sie von der Reichensteuer tangiert sind.
 

19524 Postings, 8785 Tage gurkenfredbeim BVerfG sitzen ökonomische

 
  
    #60
2
03.09.13 09:46
blindgänger.

die gleichheit der besteuerung kann m.a. nach nur für gleiche tatbestände gelten.
es ist aber ein riesenunterschied, ob ich mein vermögen als bargeld/sichteinlagen halte oder als produktivkapital in der wertschöpfungskette einsetze.
von daher sollte auch eine unterschiedliche besteuerung dieser vermögensarten möglich sein. da die jungs und mädels in den roten roben aber auch im verkrusteten system der bananenrepublik gefangen sind, machen sie schön mit.
herzlichen glückwunsch, deutschland.
 

23557 Postings, 6954 Tage Maickel#56

 
  
    #61
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03.09.13 10:42
Schöner beitrag obgicou nur, vw hat vor jahren ihre eigenen leute entlassen und eine eigene leiarbeiterfirma gegründet, über diese firma wurden ihre eigenen leute wieder an die fließbänder geschickt zu niedrigen löhnen.

Gleichzeitig ist die werkszugegehörigkeit futsch, sie stellen jetzt ihre eigenen leiarbeiter zu schlechteren bedingungen wieder ein ob lohn, betriebsrente etc. pp.

Man sollte doch realistisch bleiben und beide seiten betrachten, die leute sind doch heut zu tage zufrieden wenn sie arbeit haben selbst wenn sie nur ihre unkosten bestreiten können, von neuwagen, urlaub usw. möchte ich nicht reden da es sich immer weniger leisten können.  

23557 Postings, 6954 Tage MaickelUnd denkt mal nicht, dass jeder

 
  
    #62
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03.09.13 10:50
alg II in anspruch nimmt, es gibt genug leute die nicht zum amt gehen trotzdem sie einen anspruch hätten, genauso sieht es bei der sozialhilfe aus, viele rentner hätten selbst heute schon anspruch und beantragen diesen nicht.  

69033 Postings, 7771 Tage BarCodeDafür holen sichs andere 2x.

 
  
    #63
03.09.13 10:53

30430 Postings, 8684 Tage Tony Ford@Juto...

 
  
    #64
03.09.13 10:56
Linke Wertvorstellungen sind nicht meine Wertvorstellungen, denn die klassische Linke will die Märkte aktiv regulieren, d.h. im Klartext, dass wieder Menschen(gruppen)eingreifen, so dass Interessenskonflikte und Selbstbereicherung die logische Folge sein wird.

Meiner Meinung nach liegt die Lösung in einer echten Liberalität, d.h. einer Marktwirtschaft, wie sie in der Theorie existiert, in der Praxis jedoch nicht annähernd erreicht wird.
D.h. im Grunde scheitern wir nicht an den Auswüchsen der Marktwirtschaft, sondern an den Eingriffen und Verhinderung der Marktwirtschaft durch Aussetzen von Regelmechanismen zur automatischen Regulierung des Geldes und der Märkte.

Dies löst man meiner Meinung nach nicht, indem man nicht nur die Verluste, sondern auch die Gewinne zukünftig verstaatlicht.
Besser wäre es, Gewinne UND Verluste zu privatisieren, dann hat man den riesigen Vorteil, dass die Politiker oder Menschengruppen schuld sein können. ;-)
 

234280 Postings, 7575 Tage obgicou@Maickel

 
  
    #65
1
03.09.13 11:48
wieso wollte VW vor Jahren nur Leiharbeiter und jetzt plötzlich wieder Vollarbeiter?  

234280 Postings, 7575 Tage obgicou@gurkenfred

 
  
    #66
03.09.13 11:50
auch Deine Sichteinlage verwendet irgendjemand anderes als Kapital; das ist genau das Geschäft von Banken  

14 Postings, 5481 Tage blub85Fondsgebundene Vermögenssteuer?

 
  
    #67
03.09.13 14:08
Ich finde die Kleinsichtigkeit der Deutschen immer ganz witzig..

Das Problem der Liberalen ist ja immer, das sie oft (im Kontrollwahn) wissen wollen, das ihre schön bezahlten Steuern auch sinnvoll wo hingehen.
(Einwurf: Wenn man Idioten in die Politik wählt, sie stellt, oder mit fehlendem Sachverstand einsetzt, ist klar, das die Steuergelder verschwendet werden)

Meine Frage wäre jetzt, was wäre, wenn wie in manchen Ländern od. der Geschichte ähnlich, Eine Vermögensabgabe (und/oder bei Erhöhung der  Einkommenssteuer so Stufenweise ab 200.000Euro/Jahr (was weniger als 10% der Bev. betreffen würde), nicht in Staatshände, sondern in einen Staatsfond gehen würde, der vom Finanzministerium und der Zivilgesellschaft (z.b. in Form von totaler Transparenz (Einsicht in die VErwendung der Gelder)) kontrolliert, von einer eigenen Investmentabteilung aber geleitet wird.

Würden da Liberale nicht jubeln?


PS: "Des Weiteren ist eine hohe Staatsquote vor allem im Sinne der oberen Schicht"
Totaler Quatsch, bezieht man das auf die Realität. In den skandinavischen Staaten ist sie sehr hoch, die Ungleichverteilung in Einkommen und Vermögen ist mit die niedrigste in den OECD-Ländern.
Dieses Argument trifft auf Deutschland zu, da hier die Exekutiv-Elite in Politik UND besonders in Wirtschaft, aus dem Bürger- und Großbürgertum zusammensetzt, nciht dem einfachen Volk!  

19524 Postings, 8785 Tage gurkenfred@obgicou: momentan wohl eher nicht......

 
  
    #68
1
03.09.13 14:13
sonst wären die zinsen nicht so niedrig.......

die kohle wird benötigt, um irgendwelche pleitestaaten aus dem sumpf zu ziehen, nicht um produktivkapital zu bilden.
on the long run werden wir mit den bedruckten scheinchen die wände tapezieren wenns so weitergeht.  

42128 Postings, 9336 Tage satyrJa die Pleitestaaten und wer hat sie dahin

 
  
    #69
1
03.09.13 14:22
gebracht?Der Euro und wer hat den Euro unbedingt haben wollen?
Die Staaten haben Dinge bei uns gekauft die sie sich gar nicht leisten konnten.
Also haben sie Kredite aufgenommen bei den Banken.
Die Kredite sind geplatzt und Staatsgelder wurden verballert.
Wir die Deutschen der Exportweltmeister,haben zum Großteil unseren Export
über Banken selbst finanziert.  

3723 Postings, 4966 Tage BronkoDie Zinsen werden in diesem System NIEMALS

 
  
    #70
1
03.09.13 14:23
wieder erhöht werden KÖNNEN. Selbst die ach so reiche Bundesrepublik hat sich doch längst an die Einsparungen (41 Mrd. alleine dieses Jahr) gewöhnt und die Kohle völlig selbstherrlich längst rausgekloppt. Alles andere sind doch völlig haltlose Traumtänzereien von den Leuten, die auch von Wahlkampfauftritten brauchbare Informationen erwarten.  

19524 Postings, 8785 Tage gurkenfred#69: ICH hab sie nicht dahin gebracht.....

 
  
    #71
03.09.13 14:25

234280 Postings, 7575 Tage obgicou@gurkenfred

 
  
    #72
1
03.09.13 14:41
dann frag Dich mal wieso Dir z.B. die Diba 1,5% aufs Tagesgeld gibt, obwohl der EONIA-Satz für Tagesgeld bei 0,08% liegt?
Wenn die das Geld nur rumliegen lassen macht das 1,42% Verlust auf jeden Euro und wir reden über Milliarden-Volumina. Tatsächlich liegt das Geld eben nicht rum, sondern wird investiert.  

23557 Postings, 6954 Tage Maickel@ obgicou

 
  
    #73
3
03.09.13 14:41
Weil in der letzten Zeit sehr viel zwecks Leiharbeiter diskutiert wird und hre eigenen Leiharbeiter jetzt billiger von den Gehältern her sind wenn sie wieder fest eingestellt werden.

Die Betriebszugehörigkeit fängt neu an zum Beispiel. VW hat doch trotzdem gut verdient und das Geld verteilt an ihre Leiharbeitsfirma.

Vom Management her eine super Einfall damals und auch jetzt wieder, muß ich den Hut ziehen. Für Otto-Normalverbrauer der am Band steht natürlich beschissen.

Als die ganzen Entlassungen bei der DB und anderen Banken waren, tauchte sofort eine Leiharbeitsfirma auf die überwiegend an Banken vermittelte, in Potsdam waren 2 Mitarbeiterinnen betroffen die ich nach ein paar Wochen wieder am Schalter sah, leider für die Hälfte des Geldes von vorher.
Sind auch wieder übernommen worden, leider haben sie nicht das Geld von vor der Entlassung bei der DB sondern weniger für die gleiche Arbeit. Auch dort fangen sie bei 0 an von der Betriebszugehörigkeit.

Ich sehe heutzutage eine Manipulation des Arbeitnehmers in höchster Potenz.

Es gibt doch nur noch wenige Leute die sich wirklich ihren Job aussuchen können, die selbst bestimmen für wie viel Kohle sie arbeiten, wieviel Stunden im Monat etc.

 

42128 Postings, 9336 Tage satyr@Gurke doch wir alle haben sie dahin

 
  
    #74
2
03.09.13 14:47
gebracht wir haben die Spacken gewählt und nicht erschlagen was absolut nötig gewesen wäre.  

234280 Postings, 7575 Tage obgicou@Maickel

 
  
    #75
1
03.09.13 15:00
Die eigentliche Antwort auf meine Frage wäre gewesen, daß VW jetzt nur noch Arbeitnehmer halten kann, wenn sie ihnen eine Festanstellung bietet. Du hast sicher recht, daß es günstiger für VW war, die Mitarbeiter zunächst auf Leihbasis und jetzt erst auf Vollzeitbasis zu beschäftigen.

Die Frage ist, ob das zukünftig auch wieder so laufen kann, oder ob man dauerhaft zumindest annähernd Vollbeschäftigung erreichen kann. Denn dann gehen diese Spielchen nicht, da der Arbeitsmarkt zu einem Anbietermarkt wird, auf dem sich der Arbeiter/Angestellte den Arbeitgeber aussuchen kann, der die besten Konditionen bietet.

Meiner Meinung nach erreicht man mit gesetzlich festgesetzten Mindestlöhnen, Reichensteuer, etc. das Gegenteil, denn ich gehe davon aus, daß das Arbeitsplätze kostet und mithin das Gleichgewicht am Arbeitsmarkt wieder in Richtung der Arbeitgeber verschiebt.

 

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