UniCredito
Die 2 Euro respektive 20 Euro nach dem Resplitt (10:1) wird mit Sicherheit noch einige Zeit in Anspruch nehmen...
good luck!
09:13 04.01.12
MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische Großbank Unicredit (Profil) bietet ihre neuen Aktien im Rahmen der geplanten Kapitalerhöhung mit hohem Abschlag an. Anteilseigner können für je eine gehaltene Aktie zwei neue zum Preis von 1,943 Euro kaufen, teilte die Bank am Mittwoch in Mailand mit. Dies sei ein Abschlag von 43 Prozent gemessen an dem um das Bezugsrecht bereinigten letzten Kurs. Insgesamt will die Bank wie geplant damit 7,5 Milliarden Euro erlösen, um die von der europäischen Bankenaufsicht EBA ausgemachte Kapitallücke größtenteils zu stopfen./zb/tw
Quelle: dpa-AFX
Vor relativ kurzer Zeit war der Aktienkurs bei ca. 0,75 EUR.
Der Aktienkurs pendelte immer zwischen ca. 0,65 € und 1,15 €.
Und jetzt!!! Brutale AktienkursEXPLOSION!
Kurs 5,80 EUR!
WAS WAR DA LOS?
http://www.unicreditgroup.eu/en/pressreleases/PressRelease1783.htm
Da bist du beim Beobachten wohl mal kurzzeitig eingenickt ;-)
Bis wann muss ich Aktien haben, um an der KE teilnehemen zu dürfen?
2x1,94+ca.5=ca9€
9/3=3€
Dürfte aber bis zum erfolgreichen Abschluss unter Druck bleiben.
habe ich ein Dokument über die Euro-Krise gesehen und es hieß dort, dass Unicredit das richtige Problem der Euro-Zone ist. Damals konnte ich mir das nicht vorstellen, wenn ich diese Kursverluste sehe, dann weiss ich nicht :(. Ich habe nur die Deutsche Bank und dabei bleibt es auch.
Keine Kauf/Verkaufsempfehlung
Bislang haben 24 Prozent der Altaktionäre erklärt, bei der Kapitalerhöhung mitzumachen. Zu ihnen gehören die deutsche Allianz-Versicherung und italienische Sparkassen-Stiftungen.
Damit die Finanzspritze kein Flop wird, beauftragte UniCredit 14 Investmentbanken. Diese garantieren, dass sie alle Papiere abnehmen. Die Institute gehen damit ein erhebliches Risiko ein. Sollten sich nicht genügend Anleger finden, bleiben die Investmentbanken auf den neuen Aktien sitzen. Laut einem Reuters-Bericht soll einigen US-Instituten die Lage bei UniCredit zu „heiß“ gewesen sein, sodass sie sich nicht an der Kapitalerhöhung beteiligten. UniCredit bestreitet dies. Die involvierten Investmentbanken lassen sich das Risiko einiges kosten. Sie sollen für jede verkaufte Aktie eine Provision von zwei bis 2,5 Prozent erhalten.
Noch nie davon gehöhrt, dass der Kursauf das Niveau absinkt, zu dem die neuen Aktien ausgegeben werden? Ausserdem würde es bei einem reverse split zu einem Kursanstieg und nicht zu einem Kursabfall kommen. Durch die Ausgabe der neuen Aktien kommt es jetzt erst mal zur Verwässerung, vielleicht kommt später dann ein reverse split.
UniCredit hat wie viele andere europäische Banken ein generelles Problem damit, dass es seine Kapitalbasis stärken muss. Im Moment benötigen die europäischen Banken ca. 115 Mrd. Euro, aber UniCredit ist keine Schrottbank, oder steht nicht so am Abgrund wie manche Kandidaten aus Griechenland. Ohne Zweifel ist sie angeschlagen, aber noch lange nicht in ihrere Existenz bedroht.
Wie war es denn bei Lloyds Banking Group? Die haben 20 Mrd. an neuem Kapital Ende 2010 aufgenommen. Und zig andere Beispeile auch, wie z.B. Commerzbank (die aber immer noch mehr braucht).
Ich würde es mal so sehen: Solange es die Banken schaffen, das Kapital aufzunehmen (und die meisten Banken werden es schaffen) ist das als gutes Zeichen zu werten. Und wichtige Banken wie UniCredit werden, falls sie das benötigte Kapital nicht vollständig am freien Markt aufnehmen, es durch andere Methoden aufnehmen, wie z.B. Bankenfusionen, staatlicher Einstieg über Vorzugsaktien, etc...
http://www.unicreditgroup.eu/en/pressreleases/PressRelease1783.htm
UniCredit macht es umgekehrt, zuerst Rverse split, dann Ausgabe neuer Aktien. Die meisten anderen Banken verfahren ähnlich, aber die Abfolge Schritte können abwechseln.
"Bedenken, dass die Euro-Staatsschuldenkrise sich verschlechtern könnte, könnte zur Wiedereinführung von nationalen Währungen in einem oder mehren Euro-Staaten führen, oder unter besonders schlimmen Umständen die Aufgabe des Euros", schreibt die Bank in ihrem Prospekt. Der Austritt oder das Risiko eines Austritt von einem oder mehreren Eurozonen-Mitglieder und/oder die Abschaffung des Euros könnte "grosse negative Effekte" auf die Bank haben, unter anderem auf das "operative Resultat, die Kapital- und Finanzbasis der Gruppe."
Step 1) Verkauf der HVB und
Step 2) Teilverkauf der Bank Austria (nur Österreich-Geschäft; Ostgeschäft wird behalten)
um entsprechendes Kapital zu generieren.
Step 3) danach wird aufgrund der Unicredit Systemrelevanz eine Teilverstaatlichung unausweichlich.
Dazwischen liegen natürlich entsprechende Zeithorizonte (Jahre) ...
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