UniCredito
Jetzt bist auch Du ein Pennystock. Viel Glück auf Deinem ruhmreichen Weg...
Natürlich ist es aber richtig, dass es schon einen trüben Beigeschmack hat, wenn eine Eurostoxx Wert zu den Pennystocks gehört - keine Frage.
Die nächsten Wochen werden richtungsweisend sein - ich glaube, dass es mehr auf die Politik als auf die Unicredit selber ankommt. Wenn es bei dem grottenschlechten Umfeld bleibt wird es bestimmt weiter runtergehen - dann ist die Frage ob und wann man reingeht. Wie dem auch sei - man sollte sich von der Zockerei nicht anstecken lassen - Substanzwerte herausfiltern und durch den Sturm kommen.
Laut unbestätigten Medienberichten soll ggf. noch in dieser Woche ein mögliches Short-Selling-Verbot beschlossen werden. Das könnte die Shortseller zu panikartigen Käufen zwingen! Lief gerade über meinen Ticker.
Gestern angeblich die SocGen pleite, heute so ein Gerücht. Krass!
NEW YORK (Dow Jones)--Die EU-Wertpapier-Aufsichtsbehörde erwägt einer US-Zeitung zufolge ein temporäres Verbot für Leerverkäufe von Aktien. "Wir sind im Gespräch mit den nationalen Behörden und wir werden gemeinsam entscheiden, ob koordiniertes Handeln erforderlich ist", erklärte eine Sprecherin der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsicht (ESMA) laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der "New York Times".
Webseite: www.nytimes.com
DJG/DJN/mle (END) Dow Jones Newswires
August 11, 2011 09:35 ET (13:35 GMT)
Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 35 AM EDT 08-11-11
http://www.ariva.de/news/...ereinsbank-warnt-vor-Stellenabbau-3818125
Schweinerei!
würde nicht ständig frisches Geld in die Märkte gepumpt. Nun müssen sie bereits zu fiesen Tricks greifen (Leerverkaufsverbot), um die Stimmung (künstlich) aufrecht zu erhalten. Aufschwung-XXL... dass ich nicht lache
Unicredito und die Soc.Génerale waren gemäss einem Dailimail-Artikel am Rande der Pleite. Der Artikel wurde jedoch schon nach wenigen Stunden zensiert, aber er hatte sich bereits ein wenig verbreitet... Zieht euch warm an Jungs.
In einem Artikel stand, wieviel der CEO bzw. sein Vorgänger bislang in der Krise verloren haben - das gleiche gilt für die europäischen CEO Pendants. Sie müssen zwar alle nicht am Hungertuch nagen, aber ich bin mir sehr sicher, dass sie alles tun, um den Wert wieder stark anzuheben.
Die nächsten Tage und Wochen können noch im Zickzack verlaufen und der Weg zurück wird hart - ich glaube aber, dass die Banken sehr viel stärker aufgestellt sind, als die Staaten. Sie werden sich erholen und die wesentlichen Banken sind einfach systemrelevant - Unicredito und die Soc.Génerale werden bestimmt nicht verschwinden - auch wenn einige Short Seller gerne von fallenden Kursen profitieren uns dann am Aufschwung doppelt profitieren möchten. Wenn sie sich beim ersteren mal nicht schneiden ;-)
Die Unicredit mit ihrer deutschen Tochter Hypo-Vereinsbank (HVB) arbeitet mit Gewinn und profitiert mit ihren drei Heimatmärkten Italien, Deutschland und Österreich von der geografischen Streuung der Risiken und Einnahmen. Außerdem hat sie laut einer Analyse der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die geplante Refinanzierung von 32 Milliarden Euro für 2011 Ende Juli schon zu 85 Prozent erfüllt.
Aber die Märkte bleiben skeptisch: Die Kreditausfallversicherungen für die Unicredit lagen zuletzt mit rund 3,5 Prozent deutlich höher als die der französischen Société Générale oder der Bank of America. Schließlich ist es für Unicredit schlagartig teurer geworden, sich in Italien zu refinanzieren. Außerdem sitzt die Bank auf einem Berg von fast 52 Milliarden Euro Staatsanleihen aus den Peripherie-Ländern, davon allein für 49 Milliarden italienische Papiere.
Unicredit und Commerzbank sind meiner Meinung nach nicht so gefärdet wie die BoA. Die Unicredit ist für Italien was die Deutsche Bank für Deutschland ist. Die Commerzbank wird man auch nicht fallen lassen, weil man in Deutschland ein Gegengewicht zur Deutschen Bank haben möchte. Die BoA ist ebenfalls sehr groß - ich glaube nicht an Lehman 2, weil Hank Paulson nicht mehr im Amt ist. Die Entscheidung Lehman fallen zu lassen rührt meiner Meinung nach auch aus der Rivalität und dem schlechten Verhältnis zu Goldman Sachs. Das war einer von mehreren Gründen für den Ko und könnte das Zünglein an der Waage gewesen sein.
Bei der Deutschen Bank schreit es nach einer weiteren Kapitalerhöhung, wenn das Umfeld besser ist.
Eine Übernahme wäre jetzt möglich. nur von wem ? Wenn man es stemmen will, dann jetzt !
Ich wünsche den Managern eine gute Hand, wir brauchen unsere Banken möglichst unverstaatlicht.
Nur meine Meinung.
Durch das schwierige gesamtwirtschaftliche Umwelt rechne ich derzeit eher nicht mit Übernahmen. Die Banken sind zwar relativ günstig bewertet, aber ich kann mir vorstellen, dass man derzeit kein großes Risiko eingehen will und sich im Zweifel lieber etwas gesundschrumpft als zu expandieren. Erfreulich ist, dass man weit weniger in Griechenland investiert ist als gedacht. Sorgen bereitet mir nur etwas der Italien Malus - die Regierung ist ein lame duck und da die Unicredit stark in italienische Staatsanleihen investiert ist müssen wir hoffen, dass sich das Land stabilisiert.
@ italymaster: Der Kurs der übernommenen Bank würde bei einer Übernahmen stark nach oben gehen, weil die bestehenden Aktionäre den Übernahmepreis versuchen würden nach oben zu drücken. Ich kann mir derzeit allerdings nicht vorstellen, dass jemand derzeit in der Lage bzw. von der Risikobereitschaft her gewillt ist, einen Walfisch (Eurostoxxwert) wie die Uncredit zu schlucken.
Ich hab mir in den letzten Tagen die Zeit genommen, um mit Italienern zu sprechen und deren Meinung zur UC einzuholen. Die einhellige Meinung war: Alles ok, nur das Umfeld und die Angst drücken den Kurs. Meistens war deren Aussage gefolgt von einem kurzen griff ins Geldbörserl und schon zeigten sei mir entweder eine Bankomatkarte oder eine Kreditkarte der Unicredit.
Italien zeigt eine starke Tendenz zum Sparen. Die Sparpläne sind konkret und ernst. Für mich ein Hinweis, dass Italien die Zeichen der Zeit erkannt hat und bereit ist, unangenehme Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Zusätzlich stützt die EZB. Die Staatsanleihen der UC machen mit daher keine Sorgen.
Ich hab mal eine erste Position aufgebaut (EK 0,97). Mich würde interessieren, welchen Einstiegskurs oder Mischkurs weitere Investierte haben.
Danke.
Da ich dieses "Spiel" auch mit anderen Aktien mache, geht mir bald das Geld für Nachkäufe aus dann schließe ich mein Depot und gucke mir das gegen Jahresende wieder an.
28.08.2011, 17:48 Uhrexklusiv Die Top-Manager von Unternehmen, deren Aktien in den vergangenen Wochen unter Druck standen, sind viel optimistischer als die Börse. In den vergangenen Wochen haben sie so kräftig Aktien gekauft wie lange nicht mehr.
Es wäre der allgemeinen Situation sicherlich zuträglich, wenn die hochbezahlten Topmanager sich offensiv zu der Aktie bekennen würden und öffentlichkeitswirksam Aktien kaufen würden. Jeder weiß, dass die Unicredit im Vergleich zu den anderen europäischen Großbanken unter dem Italienmalus leidet - also eine doppelte antizyklische Chance. In der gegenwärtigen Situation herrscht eine Übertreibung nach unten - die veröffentlichten Zahlen waren bestimmt nicht schlecht konnten aber den Kursverfall nicht bremsen. Der Verschuldungsgrad Italiens ist auch nicht erst seit gestern bekannt - in Zeiten wie diesen kann man nur die Position halten bzw. wenn möglich ausbauen und geduldig sein. Die Zittrigen sind schon im Gold bzw. ziehen auch da die Positionen langsam ab. Nicht verrückt machen lassen und Stehvermögen zeigen - wenn der Wind sich dreht sind wir die Ersten, die sich wieder freuen können - auch wenn es momentan schwer fällt.
14:59 / 28.08.2011
Quelle APA - Austria Presse Agentur
EFSF-Chef: Ende der Euro-Krise in zwei, drei Jahren möglich
Die Schuldenkrise im Euro-Raum könnte nach Ansicht von Euro-Rettungsschirm-Chef Klaus Regling in zwei bis drei Jahren vorbei sein. Regling sagte dem "Spiegel", Voraussetzung dafür sei, dass die Länder ihren Spar- und Reformkurs fortsetzten. Für jedes Land der Währungsunion sei ein Sparplan beschlossen worden - davon seien die USA noch weit entfernt.
Der Euro-Rettungschirm - genannt "Europäische Finanz- Stabilitäts-Fazilität" (EFSF) - ist eine Einrichtung der 16 Euro- Staaten.
Regling betonte, die Währungsunion werde nicht auseinanderbrechen, weil starke und schwache Länder ein gemeinsames Interesse an ihrem Fortbestand hätten. "Das Risiko, dass der Euro aufgegeben wird, von wem auch immer, ist gleich null."
In Deutschland herrscht nach Ansicht Reglings "zum Teil Hysterie". Die Deutschen glaubten, dass alles immer nur schlimmer kommen könne. "Das stimmt aber nicht, die Zeichen stehen auf Besserung", zitierte ihn das Hamburger Magazin. In allen Ländern der Eurozone verbesserten sich die Fundamentaldaten./ahz/DP/he
Die Unicredit ist als italienische Bank über Gebühr abgestraft worden - dieser Kursanstieg überrascht wenig - irgendwann findet auch die Börse wieder zur Vernunft und ein KBV von 0,3 ist trotz eventueller Abschreibungen einfach lächerlich gering. Ich bin gespannt, ob es in dem Tempo weitergeht oder ob man sich nun eine Verschnaufpause gönnt.