NIKOLA Corporation US6541101050 Nachfolge Thread V
Zu deinem Beitrag von 9.12 Uhr:
Bitte rechne mir mal vor, wie du bei einem Splitverhältnis von 10:1 auf die Anzahl von 120 Mio. Stück Stammaktien nach Durchführung des Reverse Split kommst. Ich behaupte, die Zahl 120 Mio. ist falsch.
Zu deinem Beitrag von 11.20 Uhr:
Ein Reverse Split ist nicht eine Kapitalzusammenlegung, wie du geschrieben hast, sondern eine Aktienzusammenlegung.
Es bleibt per Durchführung des Reverse Split nicht die Bewertung des Unternehmens gleich, wie du geschrieben hast, sondern die Marktkapitalisierung sowie auch das Eigenkapital.
Die Beiträge von dir und Nutria sind aber immer sehr lesenswert. Danke dafür!
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Wenn du anstatt 2 Diesel Trucks, 3 BEV Trucks brauchst um dieselbe Ladungen zu transportieren, wo ist dann die Einsparung?
Zeitpunkt: 14.04.24 13:44
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Zeitpunkt: 15.04.24 08:23
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Dies ist ein Denkanstoß zum Thema „Ausgabe von neuen Aktien – in jedem Fall schlecht für die bestehenden Aktionäre?“
Dieser Beitrag ist sehr lang. Nur wirklich am Thema Interessierte sollten ihn weiterlesen.
Ich hole jetzt weiter aus.
Ihr wisst es schon: Eigenkapital ist bloß eine rechnerische Größe, sie ist das Rechenergebnis von: Summe der Vermögenswerte abzüglich Summe der Verbindlichkeiten (= Schulden)
Beispiel: Vermögen USD 1.000, Verbindlichkeiten USD 500, Eigenkapital somit USD 500, 5.000 Stammaktien wurden schon ausgegeben
(dass diese Größenordnung für eine Aktiengesellschaft Unsinn ist, weiß ich, nur der Einfachheit halber habe ich diese Zahlen gewählt)
Eigenkapital dividiert durch Anzahl der ausgegebenen Aktien ergibt den Buchwert je Aktie.
Buchwert je Stammaktie ist also USD 0,10 (500 dividiert durch 5.000). Ein Aktionär, der eine Stammaktie hält, ist zu einem Fünftausendstel Inhaber der Firma, hat also einen Eigentumsanteil von 0,02 % (100 % dividiert durch 5.000) an der Firma
Was passiert bei einer Kapitalerhöhung? Zuerst einmal Verhandlungen, Verträge, ....
Was passiert vom Zahlungsstrom her, der die Firma betrifft, bei der Kapitalerhöhung wirklich? Nur die Gutschrift des Erlöses aus dem Verkauf der jungen (neu ausgegebenen) Aktien (Spesen schon abgezogen) auf einem Bankkonto der Firma.
Sagen wir mal: 1.000 neue Aktien wurden begeben, Gutschrift auf dem Bankkonto daraus USD 1.000.
Was hat sich jetzt verändert? Das Vermögen ist höher und/oder die Verbindlichkeiten sind geringer geworden), je nachdem, wie der Saldo des Firmenkontos vor der Gutschrift und nach der Gutschrift ist)
Wie ist also die Situation nach Kapitalerhöhung und Gutschrift auf dem Bankkonto (sagen wir mal, der Bankkontosaldo war vor der Gutschrift nicht negativ)?
Vermögen USD 2.000 (1.000 + 1.000), Verbindlichkeiten USD 500 (unverändert), Eigenkapital USD 1.500 (2.000 abzüglich 500)
ingesamt ausgegebene Aktien nunmehr 6.000
Buchwert je Aktie ist nun USD 0,25 (1.500 (Eigenkapital) dividiert durch 6.000 (Anzahl der Aktien))
Der Buchwert der Aktie, die der bestehende Aktionär vor Kapitalerhöhung gehalten hat, ist durch die Kapitalerhöhung (die Gutschrift des Erlöses aus dem Verkauf der neuen Aktien (Spesen schon abgezogen) auf dem Bankkonto der Firma) gestiegen (vorher war er USD 0,10, nachher ist er USD 0,25).
Je nachdem, um wieviel Prozent die Anzahl der Aktien durch neu ausgegebene erhöht wird (bzw. wie das Verhältnis Anzahl alte Aktien : Anzahl neue Aktien ist) und wie hoch der Erlös der Firma aus dem Verkauf der neu ausgegebenen Aktien ist, kann sich der Buchwert der Aktie, die der Aktionär auch schon vor der Kapitalerhöhung gehalten hat, durch eine erfolgte Kapitalerhöhung erhöhen oder vermindern.
Ich spreche (bzw. schreibe) hier nur vom Buchwert je Aktie, nicht vom Aktienkurs.
Falls die Firma den Erlös, den sie aus dem Verkauf der neuen Aktien erzielte, so einsetzte/verwendete, dass dies zu einer Verbesserung der Ergebnisse je Aktie führte, welche ohne diese zusätzlichen Mittel nicht oder nur in geringerem Maß möglich gewesen wäre, war dies auch zum Vorteil des Aktionärs, der seine Aktie schon vor der Kapitalerhöhung gehalten hatte. (Ihr wisst ja schon: Ein Verlust reduziert in seiner vollen Höhe das Eigenkapital (und damit auch den Buchwert je Aktie), ein Gewinn erhöht in seiner vollen Höhe das Eigenkapital (und damit auch den Buchwert je Aktie). Eine Verbesserung des Ergebnisses je Aktie ergibt eine Erhöhung des Buchwertes je Aktie). Oft haben Verbesserungen der Ergebnisse je Aktie auch Kurssteigerungen als Folge.
Höhe der Dividende je Aktie vor/nach Kapitalerhöhung ist ein gesondertes Thema, darüber braucht sich ein Aktionär einer Firma, bei der abzusehen ist, dass noch einige Jahre keine Gewinne erzielt werden, aus meiner Sicht aber keine Gedanken zu machen. Wenn keine Dividende ausgeschüttet wird, kann es durch die Kapitalerhöhung auch keine Verwässerung hinsichtlich einer Dividende geben.
Ich selbst sehe eine Kapitalerhöhung einer Firma, deren Aktionär ich bin, nicht immer negativ, sondern oft positiv.
Marktkapitalisierung ist das Rechenergebnis von: Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert mit Kurs je Aktie
Ein Reverse Split der bereits ausgegebenen Aktien und eine Ausgabe von neuen Aktien sind hier getrennt zu betrachten.
PER Durchführung eines Reverse Splits ändert sich an der Marktkapitalisierung erst einmal gar nichts. Die Marktkapitalisierung ändert sich danach entsprechend dem Kurs, zu dem diese Aktien nach Reverse Split gehandelt werden (Anzahl Aktien nach Reverse Split multipliziert mit Kurs dieser Aktie)
Auch, wenn neue Aktien in Umlauf gebracht werden/wurden, ergibt sich die Marktkapitalisierung abhängig vom Kurs, zu dem die Aktien gehandelt werden, und der Stückzahl der insgesamt ausgegebenen Aktien.
Der Betrag der Marktkapitalisierung schwankt, gleich hoch bliebe er nur, wenn das Rechenergebnis von
Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert mit Kurs je Aktie
unverändert bliebe.
Nikola braucht gut funktionierende Lieferketten, und Verkäufe. Und zwar massig. Mit 160 Trucks im Jahr wird das kritisch. Es ist einfach eine scheiß Zeit
Zeitpunkt: 15.04.24 08:20
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Aber:
Wir habe jetzt 1,6 Milliarden Aktien. Bei einem RS von 1:30 sind es grob noch 50 Millionen. Im Selben Atemzug soll jedoch nach derzeitiger Interpretation NACH dem RS die Aktienanzahl 1 Milliarde betragen.
Holla die Waldfeh….. da wären wir Alt-Altaktionäre aber sowas von gef!ckt durch Verwässerung . Gefühlt hätten wir allen Börsianern mit unserem Geld Nikola aufgebaut und geschenkt. Natürlich nur, wenn diese Aktien ausgegeben werden. Und du kannst sicher sein, neben dem einen oder anderen Mitarbeiter Belohnprogramm dürfen die Heuschrecken noch ein wenig was haben und damit bleibt Nikola die Cash-Cow der Shorts….. bei 100-140% Leihgebühr. Da brauchen wir keine Schmid-Sockenpuppen mehr damit schlechte Stimmung aufkommt
Von einem Reverse Split bleiben – wie beim Aktiensplit – Marktkapitalisierung sowie Unternehmenswert unberührt. Unternehmen nutzen einen Reverse Split, um die Aktie optisch zu verteuern. Der Aktienkurs wirkt höher, das Unternehmen damit wertvoller. Diese Kapitalmaßnahme nennt sich auch Aktienzusammenlegung, Nennwerterhöhung oder stock splitdown.
Einfach locker bleiben und bei fallenden Kursen nachkaufen…
Also ich finde, das die 3 € sogar früher erreicht werden… falls der Split kommt, dann halt 300 € Ziel :)
Der RS ist für mich Ausdruck das die Kohle knapp wird und das für die nächsten Jahre Ruhe einkehren soll damit der Laden profitabel werden kann. Das geht auf Kosten von uns Kleinaktionären. Die Alternative wäre Delisting und Insolvenz gewesen.
Für mich ist der RS der Fall der nicht hätte eintreten dürfen
„ Falls die Firma den Erlös, den sie aus dem Verkauf der neuen Aktien erzielte, so einsetzte/verwendete, dass dies zu einer Verbesserung der Ergebnisse je Aktie führte, welche ohne diese zusätzlichen Mittel nicht oder nur in geringerem Maß möglich gewesen wäre, war dies auch zum Vorteil des Aktionärs, der seine Aktie schon vor der Kapitalerhöhung gehalten hatte. “
Genau das ist die Crux: Momentan gleicht der geplante RS mit Erhöhung der verfügbaren Aktien einer Vertrauensfrage. Und diese Frage muss jeder für sich beantworten….
Bull-Case-Scenario: jeder Käufer eines FCEV erhält/kauft Aktien/Optionen direkt von Nikola mit einer ordentlichen Haltefrist …… dann wäre dies ein Katalysator für das Unternehmen
Bear-Case-Scenario: Antara Capital weil Nikola dringend schnell viel Kohle braucht.