TUI (WKN: TUAG00) - Was wird aus der Holding?
News - 18.06.09 22:14Rechenfehler: Falsche Analystenstudie lässt TUI-Aktie einbrechen
Der Kurseinbruch der TUI-Aktie um knapp ein Fünftel ist offenbar auf eine fehlerhafte Bankenstudie zurückzuführen. Am Donnerstag versandte die Deutsche Bank eine korrigierte Fassung ihres zuvor verbreiteten Papiers, das zu einem Kursrutsch von 18 Prozent geführt hatte.
In dem neuen Papier wird das Kursziel von TUI nun auf 4,40 Euro - statt zuvor 1,90 Euro - festgelegt, die Empfehlung zum Verkauf der Aktie allerdings beibehalten. Der Aktienmarkt zeigte sich von der Richtigstellung wenig beeindruckt: TUI-Aktien schlossen am Donnerstag trotz der herben Vortagesverluste unverändert bei 5,16 Euro.
In der Ursprungsversion sei ein Milliardenkredit der TUI AG an die Tochter TUI Travel falsch eingeordnet worden, erklärte das Analystenteam in der korrigierten Studie. Für Verwunderung sorgte bei Anlegern jedoch, dass die Bank in der überarbeiteten Version zusätzlich andere Maßstäbe zur Bewertung der TUI-Aktie als zuvor anlegte.
In einem offenen Brief an die Aktionäre bemühte sich auch TUI am Donnerstag um eine Klarstellung und verwies darauf, dass das Kursziel der Deutschen Bank bei unveränderten Maßstäben bei 6 Euro hätte liegen müssen. Ein TUI-Sprecher erklärte, man sei sehr befremdet darüber, dass über Nacht Annahmen in der Studie verändert wurden, ohne dass TUI darauf hingewiesen wurde. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme ab.
Wer durch den von der DB ausgelösten Kursrutsch mit Derivaten Verluste erlitten hat, sollte eine Klage in Betracht ziehen.
Trotzdem, TUi mittlerweile unter dem Stand der gefakten DKB-Analyse. Wahrscheinlich denken einige Anleger "ein bisschen was dran sein wird schon". Und die 1,89 Kursziel geistern in den Köpfen herum....
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Touristik- und Schifffahrtskonzern TUI AG ist
zuversichtlich, seine Ziele für das Gechäftsjahr 2009 zu erreichen. "Das
Geschäft läuft gut", sagte Finanzvorstand Rainer Feuerhake am Mittwoch am Rande
einer Investorenveranstaltung in Frankfurt. Daher sei zu erwarten, das die
Ziele erfüllt würden.
Für 2009 rechnet das Unternehmen mit einem deutlich über dem Vorjahresniveau
liegenden Nettogewinn. Hierzu sollen ein Sonderertrag aus dem Teilverkauf der
Containerreederei Hapag-Lloyd, geringere Integrationsaufwendungen in der
Touristik und ein stabiles Touristikgeschäft beitragen.
Das bereinigte Ergebnis wird nach Angaben aus dem Vormonat allerdings unter
dem Vorjahresniveau liegen. Dies resultiere aus dem negativen Beitrag, den die
Containerschifffahrt im laufenden Jahr zum Gesamtergebnis beisteuern werde,
hieß es seinerzeit.
Webseite: http://www.tui.com/
- Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires, +49 - (0)69 297 25 114
nico.schmidt@dowjones.com
DJG/ncs/kla
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(END) Dow Jones Newswires
June 24, 2009 07:36 ET (11:36 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
Dass mit der Containerschiffahrt derzeit nicht viel los ist, sollte bekannt sein. Aber dass die Touristiksparte stabil läuft und die Kreuzfahrtschiffe zulegen, das sind positive Signale.
Ich habe nun wieder 200 Tui gekauft...
Na ja, wie gesagt, ich rechne mit sehr schwachen Zahlen für Q2, die nur durch den Hapag Sonderertrag verdeckt sein werden. Für den Rest des Jahres wird man abwarten müssen, wieviele der für das 3. Quartal zu erwartenden Firmenpleiten tatsächlich kommen und welche Spuren sie in den Geldbeuteln der Betroffenen und in den Köpfen der nicht Betroffenen hinterlassen werden. Erfahrungsgemäß erwischen Krisen die Touristik erst mit einiger Verzögerung.
Wegen der niedrigen Bewertung werde ich die TUI weiterhin beobachten.
Jedem potentiellen Investor sollte allerdings klar sein, wo die TUI ohne den Hapag-Verkauf stünde.
Angepeilt wird ein Umsatzminus von 6 Prozent:
http://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/...i-alles-nach-plan.html
Man muß eben die Meßlatte nur niedrig genug hängen.
Daher bin ich noch mal in die TUI reingegangen, als sich der Preis stabilisiert hat. Allerdings kann es immer sein, dass da noch eine weitere große Tranche nachfolgen wird...
wäre heute nach der pressemitteilung und dem kurs auch eingestiegen. hab grad mal nachgeschaut was drausgeworden ist. +/- null wäre es gewseen. das hätte ich nicht erwartet.
tui ist eine starke marke mit einem sehr positiven marken-image. das logo kennt jeder und es ist m.E. das gelungenste logo dass ich kenne. jeder kennt es und verbindet es mit was positivem nämlich urlaub. das sind natürlich keine gründe für ein invest, aber halt gedanken die man sich so macht.
zu der aktuellen geschäftslage kann ich keine auskünfte geben, aber mein bauchgefühl sagt mir hab das ding auf der watch!
Usw. usw.
Zum Logo und zur Markenbekanntheit: auch die Deutsche Telekom kennt jeder und was für einen Börsianer daraus wurde, weiß auch jeder.
Preisfrage: Seit sich die TUI unter den Fittichen Frenzels befindet: wie hoch war der beste Nettoprofit?
- Kein Rat für Anlageentscheidungen -
klar hast recht mit der telecom. jeder kennt sie, aber keiner mag sie. bei tui ist das anderst.
klar sind solche postings von mir weder eine kauf- noch eine verkaufsentscheidung. da müssen fakten und geschäftszahlen her. aber der name der marke ist stark. karstadt, telecom, ... da hat man ein bild vor augen, aber mitnichten ein positives.
mein tipp. kurs auf der watch. die deutschen sparen an viel aber nicht am urlaub. aber wohin die reise bei diesem kurs geht weiß ich wirklich nicht.
weia, auf dem falsche fuss erwischt. ich habemich mit tui eigentlich nie befasst. kenne da keine unterschiede zwischen den tui-aktien. das sind so aktien für mich wie praktiker. kriegt man nur am rande was mit und die gewinne erst recht nicht. war ja nie so einfach mit solche aktien geld zu verdienen in letzter zeit. bin auf tui nur durch arcandor und radio aufmerksam geworden und den einen oder anderen bericht im i-net. da hört man so, dass die aktie von de analysten zurückgepfiffen wird, das unternehmen trommelt und das teil steigt und dann interessiert man sich erst recht nicht mehr für diese aktie. warum auch. in bayern würde man sagen "der kas is bissen". aber dann dieser fundamentale rücksetzer auf die 5 und sogar darunter. ich denke, dass was heute rot war morgen grün sein wird. wenn nicht fundamentale basics - sprich unternehmenszahlen, fonds-ausstiege etc. etwas anderes bewirken.
ich bin nicht in tui investiert, ich beobachte am rande.
http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/...die-preise_aid_411717.html
Zwar bleibt die Marge (angeblich) unberührt, aber wenn die Wirtschaftskrise voll sichtbar werden (und es mit Kurzarbeit nicht getan sein) sollte, ....
Alles in allem meiner Meinung nach weiterhin kein gutes Umfeld für die beiden Aktien (TUI und TUI-Travel), zumal die geschäftliche Talsohle ja noch längst nicht erreicht zu sein scheint (Sommer noch gut).
30.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
01.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von TUI AG NA
Stück Geld Kurs Brief Stück
5,455 1.060
5,45 1.258
5,445 737
5,44 8.938
5,435 1.879
5,43 700
5,425 1.212
5,415 1.043
5,41 6.279
5,405 5.546
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/TUI1.aspx [/URL]
1.783 5,385
2.781 5,38
58 5,375
2.500 5,365
2.545 5,36
6.703 5,35
5.811 5,335
6.586 5,33
6.636 5,325
2.892 5,315
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
38.295 1:0,75 28.652
http://www.faz.net/s/...8D8F55A7E15E3E84E6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die wichtigsten Aspekte des Artikels für die TUI: Trotz eines harten Sparprogrammes soll sich der Verlust in Q2 weiter erhöht haben (und würde entsprechend auf das Ergebnis der TUI durchschlagen). Der Hapag-Vorstand lotet bereits weitere Maßnahmen aus, die u.a. eventuell Kapitalmaßnahmen einschließen (und dementsprechend die TUI in die Pflicht nehmen würden).
Der Kommentator der F.A.Z., Johannes Ritter, (der Kommentar ist nicht online, sondern steht in der heutigen Printfassung), schreibt, daß die Hapag-Schiffahrt in guten Zeiten keinen Speck ansetzen konnte, denn: "Der ehemalige Alleineigentümer TUI hat die Reederei weitgehend ausgesaugt."
Vor Staatshilfe sieht er zuerst die Eigentümer in der Pflicht.
Auffällig an der derzeitigen Lage ist auch, daß selbst ein erfahrener Mann wie Fredriksen offenbar ein total falsches Timing hatte.