TUI
so solltest Du diese Analyse nun aber wirklich nicht sehen. Sie ist doch wenigstens ein bißchen positiv und stützt meine Erwartungen, wenn auch auf ziemlich niedrigem Niveau! Mit Blasenschwäche habe ich sicher nicht so viel Erfahrung wie Du, doch in punkto vollen Hosen könnte ich absolut mitreden!
Freundliche Grüße, laboetrader
Hast Du Dir die Erfahrung mit vollen Hosen bei einem der zahlreichen Piraten-
überfälle geholt? Und auf welchen Friedhof liegen die Piraten jetzt? Auf dem
St. James Bone-Yard der Malakka-Outlaw-Foundation?
Fragen über Fragen (*grübel...)
nicht aus Angst sondern aus Mangel an Zeit; in schwierigen Situationen gehört der Kapitän immer auf die Brücke, das kann Tage dauern, wie beispielsweise in der Magellanstraße in den "English Narrows". Was solls, hier sind wir mit den Cosmonauten doch in bester Gesellschaft ..., die gehen auch so komisch, wenn sie das Land betreten.
Freundliche Grüße!
man sich in gewissermaßen "beschissenen" Situationen verhält...
Ich danke für das lehrreiche Update.
Übrigens haben's die Kosmonauten ein Strich besser: soviel ich weiß, sind
bei denen die Hosen unten zugebunden...
Ich glaube, dieses Thema sollte nun abgeschlossen sein; vorsichtshalber gebe ich hiermit auf und erkläre Fuzzi zum Sieger!
Freundliche Grüße laboetrader!
Oder Du hast den BASF-Trade sofort wieder glattgestellt und hast dann in Cash gewartet, bis TUI wieder um 2 Euro gefallen war (Kurs Ende Mai). Die Transaktionen stelle ich mir bei den riesigen Stückzahlen (39 000 TUI-Aktien) auch nicht ganz einfach vor.
Fragen über Fragen. Aber ich gebe zu, das geht mich nichts an...
ich machte daytrading bis zum Kauf der TUI. Was ist falsch daran? Unter Liquiditätsverbesserung verstehe ich, daß ich die gleiche Anzahl Aktien mit einem niedrigeren Einstiegsbetrag erwerben kann. Vielleicht ist es das was Dich stört?
Freundliche Grüße!
Wenn man Deine Postings hier las, konnte man allerdings den Eindruck gewinnen, Du wärst kein Daytrader, sondern ein Langzeit-Investor, der "über Jahre" eine sichere Dividende will. Das passt nicht so recht zum Daytrading. Die 39.000 Stücke (500.000 Euro) passen auch nicht so recht zum Daytrader. Wenn Du die verkaufst, müsste der Kurs ja jedesmal in die Knie gehen. Und die 2 Euro Gewinn können dann eigentlich nur gekommen sein, weil Du am Tag der Hauptversammlung verkauft hast und dann zwei Wochen nicht investiert warst, sonst hättest Du nicht um 2 Euro verbilligen können. Hier im Thread wirkte es aber so, als wärst Du non-stop investiert gewesen.
Sei's drum, es ist letztlich egal. Wir können das Thema damit meinetwegen gern begraben.
Freundliche Grüße auch von mir.
Wenn man das jedes Jahr zu HV im Mai macht, kommt man aber nie auf die 1-jährige Haltefrist, in der die Kursgewinne steuerfrei sind.
Fazit: Alles nicht so einfach. Den VK hattest Du ja auch am 10.5. gepostet, wie ich gerade gesehen habe.
Auch ich habe den Steuerabzug etc. moniert. Die Meinung hier war eher
pro Dividende.
Aus der Retrospektive betrachtet, würde ich nun am Tag der HV verkaufen.
Das System hat nämlich ein Loch, das sich bei vielen anderen Werten genauso
bemerkbar macht: Ex Dividende fällt der Kurs wesentlich tiefer, als es der
Dividende entspricht. Das war z.B. bei der DTAG, die hat sich bis heute nicht
wieder erholt hat, ebenso. Und DTAG ist ebenfalls ein dividendenstarker Wert.
Ich vermute, daß ein enger Zusammenhang zwischen Dividendenhöhe und
Abschlag besteht. Dividendenstarke Titel legen in der Zeit vor der HV oft
kräftig zu - viele möchten sich die Dividende sichern. Ex-Divi wird nicht nur
die Dividende selber, sondern auch der Zuwachs vor der HV wieder abgegeben.
Bei den meisten US-Aktien, aber z. B. auch bei der holländischen Bank ABN Amro, wird die Dividende vier Mal pro Jahr ausgezahlt. Ist sie dann auch noch niedrig, fällt der Effekt nicht mehr so ins Gewicht. Bei Intel etwa sind es 2 % Div. pro Jahr, pro Quartal dann nur noch 0,5 %. Das geht fast im "täglichen Grundrauschen" unter.
Wird jedoch, wie bei TUI, 5 % auf einmal im Mai ausgezahlt, gibt es das beschriebene Stichtags-Problem - und es wird auch noch durch den "Sell in May and go away"-Effekt verschlimmert. Tenor der Kleinanleger: "Die Dividende nehm ich noch mit, dann verkauf ich."
Ob jemand die Div. mitnimmt oder nicht - darüber gab es ja Diskussionen hier - , hängt natürlich auch davon ab, wie groß seine Position ist. Die Mehrheit der Leute hier hat wohl nur ein paar Hundert TUI im Depot. Dann bleibt die Dividende unter dem Sparer-Freibetrag von 1421 Euro, und dieser kann auf die Div. angerechnet werden. Bei den 2100 Euro Dividende von Laboetrader sieht die Sache dann schon ganz anders aus.
Moderation
Zeitpunkt: 29.05.06 18:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Löschung auf Wunsch des Autors
Zeitpunkt: 29.05.06 18:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Löschung auf Wunsch des Autors
Randbemerkung: Die Münchener Rück ist heute wieder sauber abgeschmiert. Wird fundamental zunehmend interessanter!
Macht das beste aus dieser `Korrektur`,
denkmit
Freundliche Grüße, laboetrader
schön, daß man wieder ein Lebenszeichen von Dir hört. Die letzten Tage sind wir
ja nur im Kabbelwasser rumgedümpelt und haben die Nebelbänke abgeklappert...;-)
Stimmt, die Börse hat mich ganz schön überrumpelt. Erstens durch den schnellen,
konsequenten Fall. Zweitens -und das hat mich am meisten überrascht- daß es
Tagelang anhielt, ohne Zwischenerholung. Die wollte ich nämlich nutzen, um die
eine oder andere Position für Tradings glattzustellen.
Gewonnen habe ich trotzdem: an Erfahrung. Leider hat die Korrektur auch Euch
anderen offenbar so zu schaffen gemacht, daß Ihr ganz still geworden seid. Etwa
so, wie das Häuflein Küken, wenn ober der Bussard kreist...;-)
Was Bernie anbetrifft: er hat Interessantes zum "Crash" geschrieben; von der mut-
maßlichen Ursache, dem "Variance-Swap". Um diesen Beitrag nicht zu überfrachten,
stelle ich die Anmerkungen Bernies zu den Märkten in einem extra Beitrag zusam-
men. Dazu warte ich noch die heutige AB-Daily ab.
Bis bald! Gruß Fuzzi
aus der AB-Daily vom Mittwoch:
"seit 8 Tagen rätsele ich herum, wo die Ursachen der merkwürdigen Marktschwä-
che liegen. Sie konterkarierte auch mit der Markttechnik in New York und Europa, ausgedrückt in den Indizes. Das hat es nach meiner Erinnerung lange oder über-
haupt noch nicht gegeben. Ich glaube, ich bin in London fündig geworden.
Bezeichnend:
Eine besondere Konstruktion der Absicherungsgeschäfte dürfte die wesentlichste
Ursache sein. Das Schlüsselwort dafür heißt Variance und funktioniert so:
Dabei handelt es sich um Derivate, die institutionelle Anleger, insbesondere Hedge-Funds, einsetzen, um sich gegen eine steigende Volatilität abzusichern.
Dabei wird in der zugrundeliegenden Formel die Bewegung der Volatilität isoliert betrachtet. Völlig losgelöst davon, wie sich andere Variablen am Markt verhalten.
Im Gegengeschäft sichert sich die Bank, die das Derivat herausgibt, aber in den
echten Kassa- oder Future-Märkten ab. Springt die Volatilität also plötzlich an,
ergeben sich daraus zwangsweise massive Verkäufe in den Kassa- und Future-
Märkten.
Diese Kausalität, deren Wirkung man bislang aufgrund der sehr niedrigen Volatili-
tät nicht kannte, entfaltet derzeit ihre gesamte Wirkung. So plötzlich dieser Verkaufsdruck aufkam, so plötzlich wird er auch beendet sein.
Die Frage ist wann bzw. auf welchem Niveau. Ich hoffe, daß in den nächsten
Wochen kein zusätzliches negatives Thema aufgekocht wird, das aus der bishe-
rigen Bewegung eine Baisse-Tendenz macht. Dagegen sprechen allerdings unisono
die fundamentalen Fakten. Solange diese Gültigkeit haben, bestimmen sie auch
die mittelfristige Tendenz. Entscheidend bleibt aber für Sie, nicht vorzeitig
verfügbare Liquidität einzusetzen.
Die Wirtschaftsdaten und sonstigen Meldungen haben in dieser Situation so gut
wie keine Wirkung. Ich schaue heute gar nicht erst hin.
Merkwürdig auch: Der obige Sachverhalt ist bisher in keinem Kommentar einer
Bank oder eines Research-Büros bzw. in deutscher Sprache erschienen.
Das mag Zufall sein oder auch nicht."
Bernecker ergänzte gestern noch wie folgt:
"Turbulenzen erledigen sich nicht in wenigen Tagen. Wenngleich sie auch wie
nach einem Regen frische Luft schaffen. Das konnten Sie gestern während des
Tages nachvollziehen, was ein typischer „Intraday reversal“ war. Mindestens
ist damit das größte Risiko raus. Daraus darf man folgern:
1. Die an sich überfällige technische Korrektur wird kommen. Ob jedoch vor
Pfingsten (noch 2 Handelstage), ist etwas zu bezweifeln. Bekanntlich ist
am Montag Europa geschlossen oder nur bedingt offen.
2. Nach Pfingsten ist dann auch die Weekly-Basis im Trend so weit. Die zeige
ich Ihnen morgen, um möglichst nahe dran zu sein.
3. Die Unterstützung kommt von New York mit der gleichen Technik.
In allen 3 Fällen unterstelle ich stillschweigend, daß der größte Teil der „Variance- Swaps“ abgewickelt sind. Welches Volumen darin steckte, konnten Sie aus den
Umsatzzahlen vom Dienstag erkennen. Sie lagen doppelt so hoch wie am Montag
und waren der Ausverkauf. Der Kurswert allein im DAX schnellte von 2,5 auf 6,6
Mrd. E. hoch. Anteil von Xetra 96,4 % gegen 2,5 auf dem Parkett.
Das müßte es eigentlich gewesen sein, aber den Jungs in London traue ich nach wie
vor nicht so recht. Das ist mein einziges Problem."
"„Dem Morgenrot einer Idee geht es wie dem Morgenrot überhaupt: Es findet die
meisten Menschen schlafend.“ (Peter Sirius)"
In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Pfingstfest.
Fuzzi
denkmit
Gratulation - damit hast Du Deinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht...
Weißt Du, was das bedeuten würde: TUI auf TELEKOM-Niveau?
Ich glaube nicht; deshalb helfe ich Dir auf die Spünge:
KGV DTAG 2005: 10,75
KGV TUI 2005: 7,12
Würde man TUI dasselbe KGV zugestehen wie der siechenden und sterbenden
DTAG, so kämen wir auf einen Kurs von 23,22 EURO.
Da schaust, gell...
Somit ist auch der KGV-Vergleich völlig daneben.
Es sind zwei Aktien, die vom DAX-Anstieg nicht profitiert haben. Daher sind auch beide Aktien von der Korrektur im DAX weniger betroffen gewesen.
Ob DTAG oder TUI in nächster Zeit steigende Kurse sehen wird, ist reine Spekulation.
Wer hier mit Mathematik der Sache zur Leibe rückt, wird wahrscheinlich daneben liegen.
Freundliche Grüsse
10er
Scheinbar ein klarer Short-Kandidat! Denn mit einem KGV von 90 schien sie, verglichen mit dem SP-500 (KGV ca. 20), hoffnungslos überbewertet. "Mathematisch" hätte sie daher auf rund 11 Dollar fallen müssen, damit das KGV wieder dem des SP-500 entspricht.
Was ist seitdem passiert? PD steht heute bei 79 Dollar (im Mai sogar über 100) - und hat ein KGV von 10,3. Diese Kurs/KGV-Entwicklung ist typisch für zyklische Metallaktien.
Daraus lernen wir: Aus dem KGV lernen wir NICHTS.
Würde TUI aufgrund einer Wirtschaftsflaute, einer Epidemie oder sonstwas nur noch 1 cent Gewinn pro Aktie machen (knapp über der Verlustzone), wüchse das KGV (beim Kurs von 15 Euro) auf 1500. Das würde dann ebenfalls nicht bedeuten, dass die Aktie auf 6 cents fallen müsste, um zum alten KGV von 6 zurückzukehren.
Ebensowenig wird der Aktien-Kurs negativ, wenn eine Firma Verluste schreibt.
Warum hat sich wohl die PD so gut entwickelt ?
Weil sich die Gewinne stark verbessert haben.
Was lernen wir daraus?
Nicht das aktuelle KGV ist entscheidend sondern das zukünftige !
"Für die Kursentwicklung ist es nicht wichtig, was heute geschieht, sondern was sich morgen und übermorgen ereignen wird. Denn was heute geschieht, ist in den Kursen bereits enthalten."
Das ist die Börse!
Freundliche Grüsse
10er