Solar Millennium vor dem Durchbruch ?


Seite 336 von 411
Neuester Beitrag: 26.09.23 20:00
Eröffnet am:25.09.10 09:21von: Neuer1Anzahl Beiträge:11.252
Neuester Beitrag:26.09.23 20:00von: SchnüffelLeser gesamt:1.568.363
Forum:Börse Leser heute:266
Bewertet mit:
45


 
Seite: < 1 | ... | 334 | 335 |
| 337 | 338 | ... 411  >  

42014 Postings, 8978 Tage Robinschau mal

 
  
    #8376
1
05.01.12 16:12
ich glaube gleich gehts ab bei SM.  

6019 Postings, 6614 Tage einstein16hmm?

 
  
    #8377
1
05.01.12 16:14
was soll da abgehen??  

42014 Postings, 8978 Tage Robinein

 
  
    #8378
05.01.12 16:17
Rebound bzw. Short Squeeze. Siehe Praktiker heute, die Shortler können über Nacht nix mehr halten, d.h. durch Eindeckungen gehen die Werte durch die Decke  

6019 Postings, 6614 Tage einstein16tja

 
  
    #8379
05.01.12 16:19
schauma mal,es geht wieder gen Norden-wie weit??  

3396 Postings, 5780 Tage pachi11Xetra

 
  
    #8380
05.01.12 16:23
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
174.796 1:0,107 18.765  

2403 Postings, 5148 Tage Energiewende sofoSM-Frühling

 
  
    #8381
1
05.01.12 17:00

sehe ich genauso und wer an den Projektentwicklungsgesellschaften, die einen Türöffner in die Zukunftsmärkte darstellen interesseirt ist, muss in SM slber einsteigen, da reicht es nicht sich ein paar Filetstücke zu schnappen.

Ein Insolvenzplanverfahren soll bisher nur in 1% aller Fälle angewendet worden sein. Dass Aktionäre im Insolvenzfall leer ausgehen, war bekannt und hatte ich auch vorher hier geschrieben. Deloitte als Vermittler einzuschalten ist eine sehr gute Massnahme. Deloitte kann es sich kaum leisten, hier nichts zu liefern. SH kann seine taktischen Spielchen jetzt vergessen.

 

6635 Postings, 5766 Tage Kleine_prinzSM zerschlagen und verkauft..

 
  
    #8382
1
05.01.12 20:31

 
Auszug..
 
05.01.2012 15:20

Unternehmen wird zerschlagen und verkauft
Für ein Insolvenzverfahren, mit dem das Unternehmen als Ganzes gerettet  werden soll, sieht Böhm keine Chance. Der Solarthermie-Konzern soll in  Einzelteilen verkauft werden. Auch die nicht von der Insolvenz  betroffene US-Tochter Solar Trust soll abgegeben werden. Nach Angaben  des Insolvenzverwalters erschwert die komplizierte Firmenstruktur mit  rund 60 Projektgesellschaften und Firmenbeteiligungen den  Verkaufsprozess. Bei jedem der Projektgesellschafte und Beteiligungen  müsse einzeln mit einer Vielzahl von Partnern verhandelt werden.

Solar Millennium hatte kurz vor Weihnachten Insolvenz angemeldet. Die  Aktien sind seither von gut einem Euro auf nur noch knapp 30 Cents  eingebrochen. Am Donnerstag geht es erneut um über elf Prozent nach  unten. Vor einem Jahr notierten die Titel noch bei fast 20 Euro.

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_584826

 

2403 Postings, 5148 Tage Energiewende sofoda das Interesse hier schon merklich anchlässt

 
  
    #8383
3
05.01.12 22:26

habe ich meinen Fragenkatalog bereits so weggeschickt:

ich bin bei der Solar Millennium sowohl in Aktien als auch in Anleihen in beträchtlicher Höhe investiert. Darüber hinaus vertrete ich auch die Interessen weiterer Anleger.

Mit den Versprechungen, sich mit Investoren bereits in weit fortgeschrittenen Verhandlungen zu befinden sind Anleger mehrfach getäuscht worden. Eine weitere Täuschung sehe ich in der Information, mit dem Verkauf der USA-Projekte  kurz vor dem Abschluss zu stehen. Ich fordere den Insolvenzverwalter daher auf, alle rechtlichen Möglichkeiten des Schadenersatzes auszuschöpfen. Mit mehreren Geschädigten besteht einvernehmliche Einigung, einem Schuldenschnitt gegenüber einer Zerschlagung den absoluten Vorrang einzuräumen. Ich bitte Sie diesbezüglich zu einer Stellungnahme und um die Beantwortung folgender Fragen:

1) Warum gibt es für ein Insolvenzplanverfahren keine Anhaltspunkte?

2) Was unternimmt der IV um die entschädigungslose Übernahme der Anteile an Projektgesellschaften zu verhindern?

3) Wird Deloitte auch den Verkauf der USA-Projekte übernehmen?

4) Wie lautet konkret die Zielsetzung in Bezug auf Ibersol und welche Rolle übernimmt Ferrostaal dabei?

5) Gibt es Anhaltspunkte für ein schuldhaftes Verhalten des SM-Vortsands und SM-Aufsichtsrates?

6) Gibt es Anstrengungen eine Rückzahlung von U. C. zu erzielen?

7) Werden Schadenersatzansprüche gegenüber dem Aufsichtsrat in der Angelegenheit U.C. geprüft?

 8) Nimmt SM nach wie vor am Ausscheidungsverfahren des sehr lukrativen CSP-Projektes in Marokko teil?

9) Werden derzeit auch weitere Projekte in frühem Stadium vorangetrieben?

10) Wie stehen die Chancen auf eine vollständige Übernahme?

Ich erwarte Ihre geschätzte Stellungnahme innerhalb der nächsten 8 Tage. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

 

1017 Postings, 7032 Tage FactsOlnySo interessant

 
  
    #8384
2
06.01.12 08:49
So interessant diese Fragen auch sein mögen, ...  erwartest du ernsthaft, dass Herr Böhm dir antwortet?
In deiner Eigenschaft als Aktionär siehe
http://www.rws-verlag.de/hauptnavigation/...&date_anchor=23062008

Als Gläubiger sieht es besser aus, aber sicher nicht so, dass "innerhalb der nächsten 8 Tage" mehr als ein Schmunzeln oder Stirnrunzeln (je nach Laune der brieföffnenden Bürokraft) verursachen könnte.

Zu den Äußerungen, die der Presse zu entnehmen waren, war Herr Böhm nicht verpflichtet.  

17012 Postings, 5979 Tage ulm000Interessantes aus der LA Times

 
  
    #8385
3
06.01.12 10:45
Dieser Artikel von der Los Angeles Times ist in einigen wichtigen Punkten wesentlich detailierter als das was in den deutschen Medien über die Aussagen vom Insoverwalter Böhm geschrieben wurde:

http://www.latimes.com/business/...olar-sale-20120105,0,5922237.story
("German insolvency could lead to sale of Oakland solar subsidiary")

"
Solar Trust of America has 2,000 MW of projects in advanced stages of permitting at locations throughout California and Nevada.

Potential buyers have already approached Solar Millennium and initial talks have started, Boehm said in a phone interview. Boehm said he's "very optimistic" that projects can be divested. "The further developed a project is, the more attractive it is for potential buyers," he said.
"

Ganz offensichtlich haben sich schon potenzielle Käufer bereits bei SM gemeldet und die  ersten Gespräche wurden auch schon geführt über den Verkauf der US-Tochter STA. Das konnte man in den deustchen Medien nicht lesen. Solarhybrid ist wohl nicht der einzigste Interessent an der STA und das ist dann schon mal positiv.

"
Initial talks with project partners of the Arenales solar- thermal plant in Spain "have been positive," he said.
"

Auch für Arenales sieht es offenbar gut aus. Aber das konnte man so auch erwarten.

Dieser Artikel gibt wenigstens einige detailierte Infos her, als das Oberflächliche aus den deutschen Medien mit "16.000 Anleihenkäufer" oder "14.000 Aktionäre" sind betroffen. Auch der Hinweis mit "rund 60 Projektgesellschaften und Beteiligungen müsse einzeln mit einer Vielzahl von Partnern verhandelt werden" und "erst im Laufe des Prozesses werde sich der wahre Wert der Projekte ermitteln lassen" ist alles andere als großartig informativ. Ist doch klar, dass SM unzählige Projektgesllschaften in allen Herren Länder hat (Conergy hat z.B. 97 Projektgesellschaften in ihrem Q3-Bericht aufgeführt). Auch ist klar, dass der Großteil der SM-Projektgesellschaften nicht großartig werthaltig sind. Wie z.B. die Inner Mongolia STP, Capital Millennium Alcazar, Capital Millennium Termosolar, Solar Millennium Israel, Theseus, Herten GmbH oder Muciasol um nur ein paar zu nennen.

Wichtig für die Anleihengläubiger sind die werthaltigen Assets und das sind halt an  erster Stelle die US-Projekte. Wobei es hier doch tatsächlich so aussieht, als ob der Insoverwalter den 70% Anteil der US-Tochter STA komplett verkaufen möchte. Geht natürlich schneller, als die Projekte einzeln zu verkaufen. Dabei ist Deloitte sicher sehr hilfreich mit ihren ganzen Netzwerk und ihrem Know-How. Was bei dem Verkauf der STA raus kommt, das dürfte für die Anleihengläubiger von ganz entscheidender Bedeutung sein was man dann noch raus bekommen wird.
Mit Flagsol, Arenales und den Metostationen hat dann SM sicher auch noch drei werthaltige Asstes, aber da dürfte zusammen nicht soviel raus kommen wie bei den US-Projekten. Bei Ibersol muss man abwarten. Wird es gebaut von z.B. Siemens, dann dürfte der 50%ige Anteil am komplett vorprojektierten Ibersol CSP-Kraftwerk schon so 10 bis 15 Mio. € an Wert haben.
Die erwähnten Assets sind einigermaßen schnell zu Geld zu machen für den Insoverwalter und der wird sich sicher auf diese Assets konzentrieren. Sicher wird bzw. muss der Insoverwalter später den Aufsichtsrat auf "Veruntreuung" verklagen, aufgrund des neu ausgehandelten Claassen-Vertrages am Hannover-Flughafen m Februar 2010. Aber das ist dann eine sehr langwierige Geschichte, die den Insoverwalter derzeit sicher nicht interessiert.

Energiewende, ich glaube auch nicht, dass du vom Insoverwalter eine Antwort auf deinen Fragen bekommen wirst.  

2403 Postings, 5148 Tage Energiewende sofoFacts only und Ulm000

 
  
    #8386
06.01.12 11:17

warten wir es ab - ein Versuch ist es Wert. Der IV ist kein Angestellter der SM, sondern ein öffentlich bestellter Vertrauensmann der Gläubiger und es ist sein Pflicht, das Optimum für alle Gläubiger herauszuholen. Da hier fast alle Gläubiger Anleihezeichner sind müssten die relativ einfach unter einen Hut zu bekommen sein. Würden die sich tatsächlich organisieren, dann hätte das eine großen Einfluss. Und dieser sollte eien totale Zerschlagung verhindern. Für mich lautet das Ziel, Verkauf von Projekten bei gleichzeitigem Schuldenschnitt in dem Volumen, dass eine Fortführung des Unternehmens mit einem neuen Management eine Perspektive bietet. Ich denke, dass wäre das Beste für alle - nur scheint es der IV nicht so zu sehen. Mein Vertrauen in diesen Insolvenzguru beginnt zu schwinden. Aber immer erst besser Hoffnungen dämpfen, dann ist alles was er darüber hinaus erreicht sein Erfolg. Soviel PR-Know How hat auch ein IV.

 

6550 Postings, 5305 Tage MurmeltierchenSM zerschlagen und verkaufen

 
  
    #8387
2
06.01.12 11:45
meiner meinung nach wurden das schon lange vom managment als ziel angesehen. die assets werden sich die alten gesellschafter die schon an den diversen projekten prozentual beteiligt sind für wenig kohle schnappen und sie dann vergolden. je komplizierter ein verkauf an dritte ist um so besser für die die es eingefädelt haben. unsere gesetze lassen solche sch... zu und wer sich auskennt und skrupellos ist findet seine chance ganz "legal".  

6 Postings, 4783 Tage SMFrühlingUlm, Facts, Energiewende?

 
  
    #8388
1
06.01.12 11:52

sollten die US-Projekte verkauft werden, kann damit SM wieder auf Kurs gebracht werden oder nicht mehr? weil die Insolvenz schon angemeldet ist? Weil alle sprechen nur davon, wer wieviel kriegen kann..

Als eine der Aufgaben soll der IV prüfen, "...ob eine Zahlungsunfähigkeit und/oder eine Überschuldung des Unternehmens vorliegt..."

Wenn aber die US-Projekte verkauft sind, dann liegt keine Zahlungunfähigkeit mehr, und der Laden kann seine Geschäfte weiterführen.

Oder will man jetzt alle Projekte verkaufen und schauen, ob man die 220 Mio. zusammenbekommt, um das Geld zu verteilen??

Kann mir bitte jemand sagen, was der IV vorhat?

 

12 Postings, 4797 Tage Joe14das hört sich doch mal gut an

 
  
    #8389
06.01.12 11:57
Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG, Volker Böhm, hält derzeit den Geschäftsbetrieb des Solarspezialisten aufrecht, um eine “Investorenlösung zu ermöglichen”. Das teilte die Rechtsanwaltsgesellschaft mit. Demnach sei es das Ziel Böhms, die Projektgesellschaften in Paketen oder einzeln an einen oder mehrere Investoren zu verkaufen. Mit der Investorensuche wurde die Unternehmensberatung Deloitte beauftragt. Der nun beginnende Investorenprozess werde es ermöglichen, den Wert der vorhandenen Projekte und Beteiligungen nach den Maßstäben des Marktes zu ermitteln, so der Insolvenzverwalter. Solar Millennium stellte am 21. Dezember 2011 den Insolvenzantrag (CleanThinking berichtete).  

17012 Postings, 5979 Tage ulm000auf Kurs gebracht werden oder nicht mehr?

 
  
    #8390
06.01.12 12:07
Wie will man ein Unternehmen auf Kurs bringen, dass seit zwei Jahre keine neue Aufträge an Land ziehen konnte bis auf Arenales und da das war schon komplett projektiert und das Solarfeld wird von Siemens gebaut ?? Das ist die zentrale Frage und da SM keine Aufträge hat, zumindest bis jetzt nicht, ist es natürlich müßig darüber zu diskutieren ob SM zerschlagen werden soll oder nicht. Sind keine Aufträge in Sicht, dann kann der Insoverwalter SM nur zerschlagen um für die Gläubiger noch das beste rauszuholon. Da würde auch ein Schuldenschnitt nicht weiter helfen, denn irgendwie müssten ja die Fixkosten bezahlt werden.

Wenn die US-Projekte wirklich 60 bis 80 Mio. € einbringen könnten, die restlichen 25% an Arenales sollten so 8 Mio. € bringen, Claassen sollte dann auch noch ein parr Mios beisteueren und Ibersol würde gebaut werden mit Flagsol, dann würde das alles gar nicht so schlecht aussehen, denn CSP hat Zukunft wie man ja immer wieder sehr gut sehen kann. Siehe gestern Meldung aus Israel. Sind dann halt schon verdammt viele Wenns.

Ich habe jedoch sehr sehr wenig Hoffnung, dass SM gerettet werden kann, denn wenn man keine Aufträge hat, dann gibts halt mal keine Rettung. Eigentlich ganz einfach die Entschediung für den Insoverwalter. Umso länger der Insoverwalter wartet umso weniger bekommen die Gläubiger.  

1238 Postings, 5512 Tage Papago65Nachdem ich 9900 €

 
  
    #8391
2
06.01.12 12:16
verbrannt habe, nahm ich vorhin meine letzten 100 € raus :,-(

Und die werden ich mir jeztz auf den Kopft hauen, und morgen sieht die Welt wieder in Ordnung aus  !  :) That s life ....

Ich wünsche viel Glück an alle Hoffende! Und vielen Dank an alle Poster in diesem Thread  

2403 Postings, 5148 Tage Energiewende sofoSM-Frühling

 
  
    #8392
1
06.01.12 12:24

genau das Problem habe ich auch. Der IV sagt nicht genau was er vorhat. Vielleicht weiss er es selber noch nicht, da er die Werthaltigkeit von Projekten noch nicht einschätzen kann - hat er ja auch selber eingeräumt.

Wenn der Verkauf von Projekten wieder Geld in die Kassen spült und da zählt jede Million, ob von U. C. oder vom AR gleichzeitig die Zahlungsverpflichtungen der Anleihen sagen wir mal halbiert werden, dann würde ich stark bezweifeln ob hier noch Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Mit der völligen Zerschlagung werden alle Anleihegläubiger wesentlich schlechter wegkommen als nur ein Verlust von 50 %, da hier grob geschätzt viellecht 80 Millionen zu holen sind. Wenn du hier Ferrosstaal und SH abziehst und die Kosten des Insolvenzverwalters dann können die Anleihegläubiger vielleicht noch auf 10-20% hoffen. Aktionäre erleiden dann den Totalverlust. Daher wäre es wirklich wichtig, wenn sich die Anleihegläubiger entsprechend organisieren. Solange das nicht der Fall ist und der IV nicht optimale Ziele erkennen lässt, kann auch jeder Einzelne den IV mit seinen Fragen und Anliegen auf die Nerven gehen.

Wenn es so kommt wie murmeltierchen es beschreibt, dann macht sich der IV zum Handlanger möglicher krimineller Managerfantasien.

 

17012 Postings, 5979 Tage ulm000Energiewende dafür gibts die Gläubigerversammlung

 
  
    #8393
1
06.01.12 12:48
und die muss das absegnen was der Insoverwalter machen darf. Ohne Zustimmung von der Gläubigerversammlung sind dem Insoverwalter die Hände ohnehin gebunden.  

797 Postings, 6028 Tage zoro de la bourseHallo ulm000 , vor ca 2 Jahre geschrieben SM

 
  
    #8394
06.01.12 12:55
Ich hatte geschrieben dass, SM hat kein Zukunft hat .

Habe dafür "Sperre" erhalten von dir ...


Es wird trotzdem spannend  ...  

1017 Postings, 7032 Tage FactsOlnyBevor

 
  
    #8395
06.01.12 13:05
Bevor man dem vorläufigen Insolvenzverwalter irgendetwas unterstellt, sollte man sich erst einmal über die Rechtsgrundlangen informieren, insbesondere die Insolvenzordnung.
Da das ein schwer verständliches Monstrum ist, gibt es eine Fülle von Literatur, Zusammenfassungen etc. einfach mal eine Suma benutzen.

Fakt ist, in der ersten Gläubigerversammlung, die auf die Bestellung des Insolvenzverwalters folgt, können die Gläubiger an dessen Stelle eine andere Person wählen. Die andere Person ist gewählt, wenn neben der in § 76 Abs. 2 InsO genannten Mehrheit auch die Mehrheit der abstimmenden Gläubiger für sie gestimmt hat. Das Gericht kann die Bestellung des Gewählten nur versagen, wenn dieser für die Übernahme des Amtes nicht geeignet ist. Gegen die Versagung steht jedem Insolvenzgläubiger die sofortige Beschwerde zu.  

1017 Postings, 7032 Tage FactsOlnyAnekdote am Rand

 
  
    #8396
06.01.12 13:30
Als Gläubiger, in der Insolvenztabelle eingetragen und also einigermaßen legitimiert, dem IV eine Frage zu stellen. habe ich von einem IV in einem anderen Verfahren meine Frage zurück erhalten mit einer Antwort in Form eines Stempels.

Der Abdruck enthielt die drei Möglichkeiten

o Dauer des Verfahrens und Quote nicht absehbar
o Das Verfahren dauer noch ca. .... Monate/Jahre
o Voraussichtlich ergibt sich nur eine gerige/keine Quote

Eine der Möglichkeiten war angekreuzt, und das Ganze war mit Datum und Unterschrift versehen.

Als Quintessenz würde ich empfehlen: expect no mercy
Klar, man kann auch das bekannte Zitat aus Dantes Göttlicher Komödie bringen.  

6 Postings, 4783 Tage SMFrühlingUlm

 
  
    #8397
06.01.12 15:42
Wenn die US-Projekte verkauft werden, und SM den Zuschlag für Marokko bekommt (was ich nicht glaube), ist es nicht ein Szenario für ein mögliches Überleben?  

17012 Postings, 5979 Tage ulm000Marokko-Zuschlag wäre natürlich ein Paukenschlag

 
  
    #8398
06.01.12 16:26
Aber die Wahrscheinlickeit, dass das Konsortium Evonik/Oarscom/Flagsol den Zuschlag bekommen für das 125/150 MW Maraokko CSP-Kraftwerk halte ich nach der Insolvenzmeldung von SM schon mehr als für unwahrscheinlich.  

2221 Postings, 6396 Tage zoli2003Spielen oder aufgeben?

 
  
    #8399
06.01.12 16:54
Nachdem wir fast die 40ct hatten, droht nun das langsame Absterben.
Macht jemand noch den Jahreswechsel-Zock mit?
Schnell mit großen Stücken bei Range von 3ct rein/raus.

An ein "Überlegen" des Unternehmens glauben wenige.
An das Bestehen der Aktie über 2012 kann ja wohl keiner mehr glauben.

Nach SM bete ich inständig, dass ich keine anderen faulen Aktien der Alternativ-Energien im Depot habe!!!  

487 Postings, 6466 Tage first moverInsolvenz, was nun?

 
  
    #8400
2
06.01.12 17:18

Bevor hier wieder das Gerede über irgendwelche Zockermöglicheiten auffachen, sollte man sich mal vergegenwärtigen, was auf SM zukommen könnte.

Da der Insolvenzverwalter ein sog. Insolvenzplanverfahren ausgeschlossen hat ( Siehe Link und Insolvenzplanverfahren)

http://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzrecht_(Deutschland)

dürfte das ganze wohl auf ein sog übertragene Sanierung hinauslaufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragende_Sanierung

Eine übertragene Sanierung hat es zum Beispiel bei der Schmack Biogas im Jahre 2009 gegeben. Damals kaufte die Viessmann-Gruppe die Kernassets von Schmack und zwar gleich mehre GmbHs des Schmack-Konzerns. Heute ist die Biogassparte von Viesmann ein recht erfolgreicher Unternehmensbereich der Viessmanngruppe. Einer übertragenen Sanierung müssen die Gläubiger und das sind zum großen Teil die Anleihegläubiger zustimmen.

Eine wirklich Perspektive für die Gläubiger dürfte eigentlich nur dann bestehen, wenn STA, Flagsol und die Projektgesellschaften, die überhaupt einen Substanzwert haben in einem Paket den Eigentümer wechseln.

Wie gesagt, die Gläubiger haben da ein Wörtchen mitzureden.

Allerdings sind jetzt schon so viele Anlegerschutzvereinigungen gegründet worden, dass ich wenig Hoffnung habe, das da eine koordinierte Aktion draus werden könnte.

Der Insolvenzverwalter ist also Master of Desaster. Das sollte jedem hier klar sein.

 

Seite: < 1 | ... | 334 | 335 |
| 337 | 338 | ... 411  >  
   Antwort einfügen - nach oben