Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Woher soll diese Sicherheit kommen, wenn der IV den Ibersol-Fonds rückabwickeln will?
Jetzt muss man halt mal abwarten was sich bei STA weiter tun wird. Lässt SM bzw. der Insoverwalter die US-Tochter in die Insolvenz laufen (mit Chapter 11 wäre man immer noch sehr flexibel bei SM) oder wird der Verkaufsprozess forciert und es kommt zu einem offiziellen Bieterverfahren, entweder für STA als komplettes Unternehmen (für mich die wahrscheinlichste Variante) oder für die einzelnen Projekte. Wie wir seit Freitag wissen haben sich mittlerweile einige Interessenten für die US-Projekte bei SM bzw. dem Insoverwalter gemeldet. Hier wird wohl Deloitte der Knackpunkt sein wie der Insoverwalter weiter vorgehen wird. Die werden schon alles aufpröseln.
Übrigens habe ich noch nie gelesen, "dass amerikanische "receiver" sich nicht von ausländischen IV von Muttergesellschaften (die ja eher Anteilseigner als Gläubiger sind) reinreden lassen". Die Insolvez der amerikansichen Getrag-Tochter in den USA in 2008 zeigt was ganz anderes !!! und das kann man auch schön nachlesen. Auch ein gutes Beispiel ist Washtec (sind aber nicht in einer Insolvenz), denn die machen gerade bei ihrer US-Tochter richtig Tabulerasa, nachdem dort Washtec um rd. 5 Mio. € in diesem Jahr vom US-Management offenbar betrogen wurde. Strafanzeige hat Washtec in den USA auch schon gestellt. Außerdem verdient die STA kein Geld und muss ja von irgendjemand mit Geld gefüttert werden. Bi9s jetzt kam es nur von SM. Siehe Geschäftsberichte und die wurden von Deloitte testiert.
Jedoch ist über dieses Thema STA/US-Projekte auch sehr schwierig zu diskutieren, weil man nicht genau weiß wer welche Anteile an der STA überhaupt hat (SM hält jedenfalls 70% an der STA), keiner weiß wer an den einzlnen Projekte noch mitbeiteiligt ist (bei Amargosa scheint es jedenfalls noch einen weiteren Miteigentümer zu geben - Ridegcrest scheint alleine nur SM zu gehören) und schlußendlich kennt sich eh keiner richtig im US-Recht aus. Außerdem ist jede Insolvenz anders und deshalb ist es sehr schwer bestimmte Parallelen aufzudröseln. Im Detail liegen immer die Probleme und Deatils kennen wird halt leider nicht. Die kennt derzeit wohl nicht mal der Böhm. Aber ich denke mal, dass wir in 2, 3 Wochen Details über die STA bzw. die US-Projekte erfahren werden, denn Deliotte wird die STA schon auf Herz und Nieren überprüfen inkl. aller Verträge und dann wird bzw. muss der Insoverwalter Böhm das den SM-Gläubiger auch mitteilen.
@Energiewende zu deiner BM: Wart mal ab mit dem Kauf einer Anleihe. Bin gerade dabei eventuell außerbörslich ein paar Anleihen zu kaufen. Aber nicht in den nächsten Wochen. Dann kannst du von mir ein Paar bekommen. Das Thema wird aber erst nach genauen Aussagen vom Böhm interessant. Bis jetzt hat er ja kaum was gesagt, denn einen Überblick kann er eh noch keinen haben. Jetzt sind die ganzen Feiertage vorbei un dann kann es eigentlich erst richtig losgehen. Beim Böhm und seinen Mitarbeiter und auch bei Deloitte.
Ibersolfond: waren das nicht nur 6 Millionen, daran würde das Projekt nicht scheitern, wenn es denn gewollt ist.
Wäre dann die Flagsol in Marokko noch im Bieterverfahren? Da habe ich rechtlich starke Zweifel. Wenn SM nur noch eine leere Hülle ist geht der Auftrag an die Konkurrenz und Flagsol hätte nur noch Ibersol und ohne die Projektgersellschaften kaum Chancen auf Folgeaufträge.
Die Mitgesellschafter hätten nun im Zuge der Insolvenz teilweise das Recht, die Solar-Millennium-Anteile an diesen Töchtern gegen eine Entschädigung zu übernehmen, so Böhm. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" droht dies unter anderem bei der Kölner Flagsol, in der erhebliche Teile des operativen Geschäfts des Konzerns liegen - diese Gesellschaft könnte bald dem Essener Anlagenbauer Ferrostaal gehören, der bislang einen 25-Prozent-Anteil hält. Böhm und Ferrostaal wollen sich dazu nicht äußern.
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Das würde natürlich das Verhalten von Ferrostaal erklären, warum es bei Ibersol keine Fortschritte gab, trotz Kreditzusagen von der Europäischen Investitionsbank.
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Immerhin soll Gläubigern und Aktionären das Wertvollste erhalten bleiben, was Solar Millennium besitzt: Über den 70-Prozent-Anteil an der US-Tochter habe man weiter volle Kontrolle, so Böhm - und damit Zugriff auf die großen Kraftwerksprojekte in Amerika. Der Insolvenzverwalter will die Verhandlungen mit Solarhybrid fortführen.
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Der Link dazu:
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/...atten-gewirtschaftet.html
("In den Schatten gewirtschaftet")
Die Mitgesellschafter hätten nun im Zuge der Insolvenz teilweise das Recht, die Solar-Millennium-Anteile an diesen Töchtern gegen eine Entschädigung zu übernehmen, so Böhm.
Wieso soll Ferrostaal das Recht haben , bei einem 25%-Anteil, den Rest von Flagsol gegen eine Entschädigung zu übernehmen.
Muss man dem IV nicht jeden Mist glauben. Wenn Flagsol an Ferrsostaal verkauft wird, dann doch wohl nur zu einem angemessenen Preis und nicht mit einer Entschädigungszahlung und wenn zum Beispiel Siemens einen höhren Preis für den Flagsol - Anteil bietet, dann geht der Zuschlag eben dorthin.
So einfach wie Sie sich das machen, geht es nicht Herr Böhm!
und nicht vergessen, die Gläubiger haben auch noch ein Wörtchen mitzureden und können, falls erforderlich einen anderen IV einsetzen. Eine schnelle und billige Lösung braucht hier niemand, sonst gibt es Schadensersatzklagen bis der Arzt kommt!!!
selbst das würde mich nicht verwundern.
Zeitpunkt: 09.01.12 15:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg
"Der Böhm" muss sich doch eben erst einarbeiten, da würde ich nicht gleich jedes seiner Worte auf die Goldwaage legen.
Als erstes sollte man nachfragen, wie das mit der Entschädigung gemeint ist.
Vor allem wird es nicht so schnell und heiß gegessen werden, sondern erst bei Eröffnung des Insolvenzverfahren. Ferrostal war lange selbst handlungsunfähig und hat einen Anteil an der jetzigen Lage verschuldet, das wird doch wohl auch einberechnet werden.
Das ist jedenfalls meine laienhafte Vorstellung eines solchen Verfahrens.
Ferrostaal und MPC haben SM bewusst in die Pleite laufen lassen. Ob dies auch bei SH der Fall ist, muss sich noch zeigen.
Die Gläubiger müssen die Insolvenzverwaltung dazu drängen (egal ob Böhm oder schon ein neuer) dass eine der werthaltigsten Assets nach deb USA-Projekten nicht unter Wert an Ferrostaal geht. Wenn die die Flagsol für Lau bekommen und noch das Darlehen zu einem Großteil zurückbekommen, weiss ich wo man Witthag, Blamberger, Pflaume... demnächst antreffen kann.
http://de.advfn.com/...&t=13&dm=0&vol=1&cb=1161768392
über den Böhm (IV) habe ich soeben in einem Telefonat mit einem Journalisten erfahren. Er hat die Informationen von Böhm direkt. Der Journalist möchte selbverständlich nicht genannt werden. Ich darf seine Informationen jedoch hier reinsetzen.
1) Die Verhandlungen um den Verkauf der USA-Projekte und Flagsol führt nicht Deloitte sondern der IV selber. Dabei verhandelt er ausschließlich nur mir Solarhybrid und Ferrostaal.
2) Es gibt zur Zeit keine Anstrengungen einen Vergleich mit Utz C. zu verhandeln. Dies sei auch vorerst nicht beabsichtigt.
3) Bei einem Insolvenzplanverfahren, würde die AG und die Aktien bestehen bleiben. Dies sei nicht beabsichtigt. Warum konnte Herr Böhm nicht angeben, außer dass dies sehr kompliziert sei.
Meine Bemerkungen dazu: Ich kann mich nur wiederholen: Der Böhm fügt den Gläubigern bereits jetzt erheblichen Schaden zu. Sollte die Gläubigerversammlung machtlos bleiben, werde ich den IV auf Schadenerstz verklagen.
Was soll dann Deloitte überhaupt noch machen? Bleibt denen nur die quasi wertlosen Projektgesellschaften? Warum bemüht sich Deloitte nicht um die Sache mit STA und den USA-Projekten? Müssten die nicht viel bessere Kontakte haben und sich mit dem amerikanischen Recht deutlich besser auskennen? Warum verhandelt er hier nur mit den Firmen, die auf die Insolvenz vorher nur spekuliert haben? Er macht sich zum Komplizen möglicher krimineller Absprachen. Warum ist es nicht möglich einen Mitarbeiter für wenige Stunden am Tag darauf anzusetzen von Utz C. eine Rückzahlung zu erreichen.
Dieser Mann vertritt nicht die Interessen der Gläubiger, so viel steht schon mal fest. Herr Böhm, sie stehen unter strengster Beobachtung.
wenn die us aktivitäten endlich verkauft werden würden dann wäre erst mal auch der grund einer insolvenz und daraus resultierender moglicher zerschlagung genommen.das sollte das bestreben des iv sein. dann könnte es doch durchaus möglich sein sm als ganzes paket zu verkaufen. ein investor könnte einen teilverzicht der anleihegläubiger auf ihre vorderungen zur bedingung machen. oder umwandlung der anleihen in aktien etc. wenn der iv seine pläne so umsetzt ist das nur im interesse von wenigen gewissen leuten.
Wenn das wirklich so ist, dann muss dringend gehandelt werden! Ich bin bei der Gläubigerversammlung auf Deiner Seite und werde auch ggf. bei der Klage gegen Böhm dabei sein.
Gruß Faktor1
gewaltig was schief. Ich vesuche noch die Sdk wachzurütteln mit folgender E-mail:
Sehr geehrter Herr Lutz,
wie soeben telefonisch besprochen, schicke ich Ihnen mein Anliegen per E-mail, mit der Bitte um Weiterleitung an den Vorstand und kurzfristige Antwort. Falls Sie gewillt sind, die Interessen der Gläubiger mit Nachdruck zu verfolgen und dabei auch eine Konfrontation mit der Insovenzverwaltung nicht scheuen, bin ich auch meinerseits gewillt Sie mit meiner Mitgliedschaft zu unterstützen. Darüber hinaus werde ich im SM-Forum "Solar Millenium vor dem Durchbruch", entsprechend positiv über die SdK berichten. Dort bin ich als "energiewende" bereits bekannt. Viele haben sich bereits an mich gewendet, ob ich ich sie vertreten könnte.
Schockierende Informationen habe ich soeben über den Böhm (IV) in einem Telefonat mit einem Journalisten erfahren. Er hat die Informationen von Böhm direkt. Der Journalist möchte selbverständlich nicht genannt werden. Ich darf seine Informationen jedoch verwenden.
1) Die Verhandlungen um den Verkauf der USA-Projekte und Flagsol führt nicht Deloitte sondern der IV selber. Dabei verhandelt er ausschließlich nur mir Solarhybrid und Ferrostaal.
2) Es gibt zur Zeit keine Anstrengungen einen Vergleich mit Utz C. zu verhandeln. Dies sei auch vorerst nicht beabsichtigt.
3) Bei einem Insolvenzplanverfahren, würde die AG und die Aktien bestehen bleiben. Dies sei nicht beabsichtigt. Warum konnte Herr Böhm nicht angeben, außer dass dies sehr kompliziert sei.
Meine Bemerkungen dazu: Ich kann mich nur wiederholen: Der Böhm fügt den Gläubigern bereits jetzt erheblichen Schaden zu. Sollte die Gläubigerversammlung machtlos bleiben, werde ich den IV auf Schadenerstz verklagen.
Was soll dann Deloitte überhaupt noch machen? Bleibt denen nur die quasi wertlosen Projektgesellschaften? Warum bemüht sich Deloitte nicht um die Sache mit STA und den USA-Projekten? Müssten die nicht viel bessere Kontakte haben und sich mit dem amerikanischen Recht deutlich besser auskennen? Warum verhandelt er hier nur mit den Firmen, die auf die Insolvenz vorher nur spekuliert haben? Er macht sich zum Komplizen möglicher krimineller Absprachen. Warum ist es nicht möglich einen Mitarbeiter für wenige Stunden am Tag darauf anzusetzen von Utz C. eine Rückzahlung zu erreichen.
Dieser Mann vertritt nicht die Interessen der Gläubiger, so viel steht schon mal fest. Herr Böhm muss unter strengste Beobachtung gestellt werden bzw. so schnell wie möglich entsorgt !!
Das Ziel muss lauten, so schnell wie möglich eine Gläubigerversammlung zu veranlassen, um Schaden an den Gläubigern zu verhindern, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Auch eine Schadenersatzklage gegen den IV sollte nicht ausgeschlossen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Bin auf deren Reaktion gespannt, melde mich dann wieder.Unter www.schubra.de habe ich ebenfalls meine Bedenken zur Vorgehensweise des IV geäußert.
"Das Ziel muss lauten, so schnell wie möglich eine Gläubigerversammlung zu veranlassen, ..."
Glaubst du allen Ernstes, dem Insolvenzrichter Vorschriften machen zu können? Der kennt die InsO unter Garantie besser auswendig als du.
Mach dir keine falschen Hoffnungen, die Handlungsweise des IV irgendwie beinflussen zu können (außer du bietest Starkstrom für irgendein (vermeintliches) asset von SM).
IV sind "harte Hunde", die ihre Möglichkeiten gut zu nutzen wissen.
ich mache mir keine falschen Hoffnungen. Wenn der IV merkt, dass er durchschaut wird und ein öffentlicher Druck aufgebaut werden kann, dann knicken viele ein. Was hier abgeht ist Abkassieren mit Fortsetzungen. Und momentan wird hier eine Fortsetzung unter dem Segen des IV und des Amtsgerichtes Nürnberg vorbereitet. Es ist ein Skandal, dass der IV offensichtlich diejenigen, die die Insolvenz mitverschuldet haben nun davon profitieren lassen will. Wenn es zum Vorteil der Gläubiger ist, dann ja. Aber worin liegt der Vorteil andere Interessenten nicht mitbieten zu lassen? SH konnte die Summen vorher schon nicht aufbringen, obwohl eine Gewinnbeteigung die Sofortzahlung stark vermindert hätte. Ohne Insolvenzplanverfahren macht aber eine Gewinnbeteiligung keinen Sinn mehr. Merkt der IV nicht, dass SH nicht nur fast nichts zahlen will sondern auch nicht kann? Meiner Meinung nach schädigt der IV bewusst die Gläubiger und macht sich damit schadenersatzpflichtig, wenn nicht sogar strafbar.
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Wonach bemisst sich eigentlich das Entgelt für den IV,
und wie würde er eigentlich im Falle S2M am besten abschneiden?
Ob die Gläubiger dann per Liquidation oder Fortführung der Geschäftstätigkeit befriedigt werden ist erst Fragestellung des Insolvenzverfahrens, sollte es denn eröffnet werden. Jetzt noch nicht.
Oder um es in einer Analogie zusammenzufassen: nur weil ein Arzt erst untersucht und dann behandelt, heißt das nicht, dass er die Behandlung manipulieren will.
Am besten würde er abschneiden, wenn er ne fette Provision angeboten bekommt.
Darf er aber net annehmen, sonst geht es ihm so wie unserem Präsidente...
Für die US-Pipeline sollte es zumindes ein Bieterverfahren geben, nach der Pressemeldung ist das Aufgabe von Deloitte.
Was sich irgendwelche Journalisten zusammenreimen ist erstmal uninteressant, was zählt ist die Gläubigerversammlung und was der IV dort spricht. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten!
Wenn man in der derzeitigen Situation nicht mal 5% der Stimmrechte für eine aoHV zusammenbekommt, dann weiß ich auch nicht.
Anscheinend hat das alles keine Armen getroffen. Gelebte Demokratie sieht anders aus.
Und der AR schuldet den Aktionären seit mehr als 4 Monaten das Ergebnis des Skadden Gutachtens. Warum wohl?
Die Herren nehmen die Rechtsabteilung der Solar Millennium zur Verteidigung der eigenen Unfähigkeit in Anspruch. Von der noch ausstehenden Entlastung mal ganz abgesehen.
Gut Ding will Weile haben, es lohnt zu kämpfen!
Gut, da eine Insolvenzmasse vom vorl. Insolvenzverwalter noch gar nicht definiert ist,
sollte man ihn im Sinne" Energiewende sof". kritisch begleiten, wohlwissend dass der vorläufige Insolvenzverwalter
nachfolgend auch zum (Haupt-) Insolvenzverwalter avancieren kann.