Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Energiewende mit wem soll denn der Insoverwalter verhandeln ??? Interessenten gibt es ja für die US-Projekte und das hat der Böhm ja auch bestätigt, aber solange es keine saubere Daten gibt, hab ja gestern geschrieben um welche es sich handelt, solange hat doch der Böhm wie auch die Interessenten gar keine Verhandlungsgrundlagen. Das kann doch jetzt weiß Gott nicht so schwer zu verstehen sein. Man muss eh aufpassen was da in den Medien geschrieben wird zur Zeit, denn ich habs schon mal geschrieben, da wird von Tag zu Tag immer mehr reininterpretiert.
Das einzigste was mir bei den Infos vom Böhm fehlt ist ein kleiner Zeitplan wie er einschätzt bis wann er in richtige Verhandlungen eintreten kann für die US-Projekte bzw. für die US-Tochter STA. Ist aber wahrscheinlich auch schon ein wenig zu viel verlangt, wenn man noch keinen richtigen Einblick hat in das Unternehmen. Einen Brancheneinblick hat er ohnehin nicht. Auch würde mich brennend interessieren ob er Withag schon aufs Abstellgleis gestellt hat und nur noch mit der 2.SM-Reihe spricht/diskutiert oder nicht.
ich habe die Meldung über die Beauftragung von Deloitte auch sehr begrüsst. Dass habe ich hier geschrieben. Dann kam die Meldung, dass Böhm bereits mit SH verhandelt. Darauf habe ich hier gefragt: Suchen die nun parallel nach einem Käufer?
Inzwischen sieht es aber so aus, dass Deloitte lediglich mit der Datenbeschaffung und den einzelnen Projektgesellschaften betraut ist. Sollte sich dies als Tatsache herausstellen und der Iv keine Anstrengungen erkennen lassen, auch weitere Interessenten mit ins Boot zu holen und zu den Fragen, die auch du berechtigterweise stellst, keine Antworten in naher Zukunft folgen. Dann ist das nicht mehr hinnehmbar auch für den SdK nicht. Und hier sollte man noch abwarten, das stimmt. Aber das sind genau die Kriterien, auf die bei dem IV und bei der SdK der Focus zu legen ist. Wenn sich die Befürchtungen bestätigen, dann kann nur noch öffentlicher Druck weiterhelfen. Kein Anwalt und kein Gericht und auch nicht das Amtsgericht Nürnberg wird hier irgendetwas unternehmem, bevor es zu spät ist.
Das ist doch schon mal positiv und stützt für die Anleihegläubiger die Hoffnung auf eine nennenswerte Quote.
Über die Höhe zu spekulieren verbietet sich eigentlich, da wir über die Verbindlichkeiten keine zeitnahen Informationen haben. Aber etwas Spekulatius ist von Weihnachten noch übrig.
Also rechne ich mal (auch methodisch völlig falsch, ich weiß, aber trotzdem)
220 Mio Anleihen, 40 Mio Ferro, 7 Mio SH, peanuts aller Art, zusammen 300 Mio Miese
Aussichten auf Geld von Blythe und diverse Entschädigungszahlen 60 Mio
Das wären dann 20%
Falsch ist das aber nicht zuletzt deswegen, weil die aussonderungsberechtigten Gläubiger zuerst kommen. Ob noch viel übrig ist, wenn die (ab)gespeist sind?
Aus dieser Überlegung heraus würde ich beim Buchmacher auf eine Quote im einstelligen Prozentbereit tippen.
Finde ich sehr gut. Öffentlichkeit kann hier nur förderlich sein. Von der Geheimniskrämerei gab es wirklich genug. Was mich verwundert ist, daß die SM Mitarbeiter so inaktiv bleiben.
Die 40 Mio. € von Ferrostaal dürfen aber schon noch da sein, da sie ja wohl nur für Flagsol bestimmt waren und somit die SM keinen Zugriff darauf hatte.
Wieviel letztendlich die Anleihengläubiger bekommen werden, wird großteils davon abhängig sein für wieviel Geld die US-Projekte verkauft werden können. Ich sage mal so eine Summe für alle 2,3 GW (Blythe, Palen, Amargosa, Ridgecrest) von 100 Mio. € halte für durchaus realistisch. Die Summe hört sich zwar im ersten Moment recht hoch an, aber runter gerechnet auf 100 MW wären das ja nur 4 Mio. € !! Wäre dann letztendlich nur ein Anteil von etwa 2% der kompletten PV-Kraftwerkskosten und das wäre dann wirklich nicht so viel, vorallem wenn man die erstklassigen Projektstandortbedingungen berücksichtigt mit der exzellenten Infrastruktur (Stromnetzanschluss, Strassen), sehr große zusammenhängende Flächen für 1.000 MW bzw. 500 MW an PV und exzellenten Sonneneinstrahlwerten.
Aufgrund der erstklassigen Projektstandortbedingungen dürften die SM US-Projekte für viele Projektierer sehr interessant sein. Die Frage dabei ist halt und das wissen wir jetzt in der Tat nicht, wem gehören die einzelnen Projekte überhaupt anteilsmäßig und wie einfach bzw. schwer ist es die alten Genehmigungen, die ja auf CSP laufen, auf PV umzustellen. Eigentlich sollte das nicht sehr problematisch sein, denn bei CSP gibt es deutlich mehr Umweltauflagen (z.B. für Thermoöl in den Receiver, Gasleitungen, Emissionen aus dem Kühlturm, Wasserverbrauch) wie bei PV.
Könnten die einzelnen Projekte aufgesplittet werden in sagen wir mal 200 bis 400 MW-Paketen, dann wäre sehr wahrscheinlich noch mehr raus zu holen aus den US-Projekten. Aber auch hier stellt sich die Frage wem gehören eigentlich anteilsmäßig die US-Projekte ?? Das wird bzw. muss jetzt Deloitte prüfen und darüberhinaus muss Deloitte auch prüfen, ist bei der US-Tochter alles sauber gelaufen hinsichtlich der Eigentümerverhältnisse bei den einzelnen US-Projekten. Hier wirds spannend werden, denn ich habe das Gefühl, dass bei der STA alles andere als sauber gearbeitet wurde und zwar juristisch gesehen. Wenn dem so sein sollte, dann könnte das eine schwierige und längerfristige Geschichte werden. Aber das werden wir dann schon bis Ende des Monats erfahren wie es denn da wirklich so aussieht.
Mit Arenales hat man jedenfalls ein sehr werthaltiges Projekt das so um die 10 Mio. € einbringen sollte. Den 25%igen Arenalesanteil von SM wird wohl der Infrastrukturfonds der Deutschen Bank kaufen, denn die halten eh schon 50% an Arenales. Das Meteostationgeschäft ist auch noch da. Bei Flagsol muss man abwarten ob jemand daran Interesse hat oder nicht. Genauso wie bei Ibersol.
Wenn da alles einigermaßen gut laufen wird, dann könnten die Anleihengläbiger schon mit einer Quote von 40 bis 50% noch rauskommen. Aber wie gesagt, großteils hängt das vom US-Projektverkauf ab und das ist halt für uns als Außenstehenden (noch) nicht einzuschätzen was da im Endeffekt wirklich rüber kann. Aber das werden wir auch noch erfahren.
gute Auflistung. Deine geschätzten 40-50% in Gottes Ohr. Ich bleibe bei 10-20 %. Und ich frage mich: Wenn man für die Projekte in Kalifornien nur 50 Millionen bekommt, 4 bei U. C. , 2 beim Aufsichtsrat .... dann einen Investor für Ibersol findet, einen Schuldenschnitt von 50 % durchführt (das ist besser als deine optimostischen 40-50%), warum ist dann eine Insolvenz nicht zu vermeiden?
Die Antwort lautet: Es ist einfach nicht gewollt!
Was (zumindest ich) nicht weiß, aber vermute, ist, das im Sommer die Insolvenz schon stark drohte und man daher auf Deubelkommraus versuchte, mit den Projektentwicklungen als Sicherheit noch etwas cash locker zu machen. (Siehe Wolff-Äußerung zu Zwischenfinanzierung binnen 6 Wochen).
Wenn ich damit richtig liege, gibt es vielleicht doch noch mehr absonderungsberechtigte Gläubiger als man bis jetzt so annimmt. Wenn ein Gläubigerausschuß gebildet wird, werden diese jedenfalls ein wichtiges Wort mitreden.
Denke mal, dass man mit diesen 230 Mio. € an Verbindlichkeiten sehr nahe an der Realitität sein wird. Dazu kommt ja noch, dass man bis jetzt von keinem weiteren Gläubiger lesen konnte bis auf Ferrostaal und Solarhybrid.
Energiewende ich habe z.B: nie geschrieben dass SM überschuldet ist, wenn man denn wirklich so 80 Mio. € für die US-Projekte bekommen würde. Aber SM hat halt nun mal das Problem, dass man in den letzten beiden Jahren bis auf das schon vorprojektierte Arenales, da baut auch noch Siemens das komplette Solarfeld und für Flagsol blieb mit dem Salzspeicherbau nur noch die Brotkrümmelchen übrig, kein einzig neuer Auftag an Land gezogen wurde. Wie will denn ein Unternehmen überleben wenn man keine Aufträge hat ?? Das ist die alles entscheidende Frage und die haben wir in diesem Thread schon seit dem Blythe-Desaster Mitte August auch desöfteren diskutiert. Hätte SM Aufträge, dann wäre die Insolvenz sicher zu vermeiden gewesen, denn letztendlich hätte SM ja "nur" 50 Mio. € im Mai zurückzahlen müssen in diesem Jahr (soviel kommt wohl sicher aus den US-Projekten) und die Fixkosten sind nun wirklich nicht so hoch.
Wie gesagt Energiewende nicht eine Überschuldung ist das Problem von SM meiner Meinung nach, sondern die fehlende Zukunftsperspektive auf Sicht von einem oder zwei Jahre. Dazu kommt ja noch, dass SM mit ihren ganzen Skandalen für viele Investoren (auf Unternehmensseite und auch auf Kraftwerkseite) total uninteressant bzw. No Go war. Dieser Fakt darf man bei der ganzen Betrachtung nie vergessen. Vor allem wenn man sich im Großprojektgeschäft bewegt, wo über 100 Mio. € investiert werden müssen. Da spelit halt mal Vetrauen eine ganz ganz große Rolle.
Aufgaben für Deloitte liegen:
Warren Buffet ist auf aggressive Einkauftour in erneuerbaren Energien Sektor. Da wäre Deloitte gefordert die Perspektiven von SM mit einem neuen Management schmackhaft zu machen
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...rworld--17522299.htm
nicht im kleinkarierten Hin-und Herrechnen wertloser Projektgesellschaften. Zeitverschwendung.
Die ein oder andere positive Nachricht könnte nach dem ganzen schlechten Newsflow demnächst kommen und den Kurs Richtung 0,50 Euro hieven.
Man bedenke, der Dschungel vom SM könnte doch noch verborgene Werte, Deals bringen.
Die Technologie und das Wissen sollten allein die aktuelle MK von gut 3 Millionen wert sein.
Für die Altinvestoren ist es natürlich bitter, deswegen auch das Rumgehacke aufeinander, weil immer noch nicht anlegerorientiert an das Tageslicht gekommen ist, was von vielen hier vermutet wird, nämlich Betrug und Verleumdungstheorien.
Ich rechne jedenfalls als Neueinsteiger noch mal mit einem "Zucken" nach oben.
Justachance
Zeitpunkt: 12.01.12 12:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg - Bei solchen Behauptungen bitte Belege aufführen
Super!!! Mal von einer anderen Seite erklärt. Und es bestätigt genau das was ich hier seit dem 21.12.11 schreibe. Viele Indizien sprechen dafür: SM soll für SH geopfert werden und alles war geplant. Und der IV macht sich zu Komplizen, Deppen, Verräter der Gläubiger, wenn er weiterhin nur mit SH verhandelt und der Verkauf tatsächlich so kommen wird. Und genau deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die Medien, die Sache exakt unter diesem Verdacht im Auge behalten.
Wachsam bleiben! Diesmal dürfen wir uns nicht nochmal vera...en lassen.
du hast auch schön erklärt, warum uns ein Gläubigerausschuss nicht helfen wird, wenn Sdk und andere weiterhin nur Scheingefechte führen um Kunden zu ködern und nochmal abzuzocken. Es gibt nur eine Chance: Weiterhin Indizien sammeln und an die Öffentlichkeit.
Ich traue hier keinem mehr.
Es wird unterstellt, vermutet und angenommen.
Man sollte doch erst einmal den vorläufingen Insolvenzverwalter arbeiten lassen und beim vorliegen eines Ergebnises Stellung nehmen.
Natürlich kann ich alle verstehen die hier teilweise viel Geld investiert haben und nun um ihr Geld bangen aber hier einfach Dinge aus dem Hut ziehen die nicht nachweisbar sind helfen keinem.
Wenns nach den hier geäußerten Verschwörungstheorien ginge, dann hätte sich Gott und die Welt gegen SM verschworen. Angefangen beim SM-Management zu Solarhybrid über Feroostaal bis zu irgendwelchen virtuellen Besitzer und der Böhm hat sich dann noch dieser Verschwörung angschlossen. Vogelwilder geht nimmer.
Damit Tschüss, denn das was hier mittlerweils geschrieben wird, ist mir wirklich viel zu wild und mir ist die Zeit viel zu schade dafür um diese "Verschwörungsauflistung" von Faktor1 richtig zu stellen.
du musst doch zugeben, dass die Indizienlage sich für das SM-Management verschlechtert. Und es werden auch mutmaßliche Verbrecher allein auf Grundlage von Indizien in U-haft genommen und auch verurteilt. Daher helfen solche Beiträge von dir keinem weiter. Ich würde es eher begrüßen, wenn Ulm000 hier The Link wieder zulassen würde. Er hat die Pleite vor Weihnachten vorhergesagt, weiss aber nicht mehr wo er das geschrieben hat. Er kennt alle Details wie kaum ein anderer. Und es kommt darauf an alle Indizien genau zusammenzutragen. Möglicherweise ist dann die Beauftragung eines Anwaltes zwecks Verfassung eines Strafantrages sinnvoll. Ich denke da an den Schwenn aus Hamburg. Der hat im Fall Kachelmann gezeigt, dass er keinen Moment zögert zu sagen was Sache ist. Und das in einem scharfen unmißverständlichen Ton auch gegenüber der Justiz selber.
Glaubst du wirklich, dass es Zufall war, die Zahlung der 7,6 Millionen als Darlehen zu erklären? Machtst du das, wenn du eine Anzahlung auf z. B. ein Auto leistest? Jetzt hocken die dick und breit zum Nulltarif im Gläubigerausschuss und können zu ihren Gunsten und zum Nachteil der Anleihebesitzer und Aktionäre mitentscheiden. Ähnlich sieht es bei Ferrostaal aus.
weil Faktor 1 so einen wilden Mist schreibt, bekommter 11 Punkte? Interessant. Dann sperr mich doch gleich mit. Denke, dass es dann sehr einsam werden wird hier. Wovor hast du eigentlich Angst? Wen meine Meinung noch interessiert und was sich so tut, der findet mich nebenan.
Außerdem brauch ich keine Angst haben warum auch ?? Mir sind diese Verschwörungstheorien ganz einfach viel zu vogelwild und deshlab habe ich wirklich keine Lust hier mehr zu schreiben.
Werde jetzte alle Sperrren aufheben.
Das wars von meiner Seite aus und wer etwas wissen will, der kann mich ja problemlos über BM kontaktieren. Machmal dauert es halt ein wenig länger bis ich antworte.