Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
2008/2009:
Vorräte: 19.999 Mio. € aktivierte Projektjosten: 19,493 Mio €
2009/2010
Vorräte: 89.568 Mio € aktivierte Projektkosten: 56,834 Mio. €
Also ich sehe das genauso wie jochen, dass man nicht die Zahlen von 2008/2009 und 2009/2010 einfach so addieren darf. Wäre dem so, dann hätte es in 2008/2009 keinen einzigen Cent an aktivierten Projektaufwendungen zu Ibersol gegeben. Außerdem würde das gar ncht passen zu dem Satz, der immer zitiert wird, denn 2009/2010 gab es nur ein Zuwachs von 37,5 Mo. € bei den aktivierten Projektaufwendungen und nicht 70 Mio. €, wie bei den kompletten Vorräten, bzw. die 52,9 Mio. €, die SM in ihrem Geschäftsbericht erwähnt und SM schreibt klipp und klar und total unmißverständlich von aktivierten Projektaufwendungen und nicht von Vorräten.
Supermario du machst meiner Meinung den Fehler, dass du den ganzen Block der Vorräte anschaust, aber wir und auch SM reden nur von den aktivierten Projektaufwendungen !!! Für mich steht ganz eindeutig fest wie schon gestern, dass man die Zahlen nicht so einfach zusammen addieren darf.
Lösen können wir das Problem eh nicht, weil es von SM auch total bescheuert geschrieben wurde.
Nun ja, schauen wir mal was Solarhybrid erstmal bezahlen wird, das werden wir im neuen Geschäftsbericht auf jedenfall lesen können. Jedoch muss es zu keine Abschreibungen kommen, denn SM bekommt ja laut eigener Aussage "neben dem Rückfluss ihrer gesamten US-Projektinvestitionen einen maßgeblichen Anteil am Gewinn bei Realisierung der US-Kraftwerke." Würde ja heißen wenn da wirklich 80 Mio. € schon in die US-Projekte geflossen sein sollte, dass SM diese 80 Mio. € oder mehr von Solarhybrid bekommen würde und dann noch einen Teil vom Gewinn. 2,25 GW würden einen Umsatz von etwa 4 Mrd. € bedeuten. Bei einer Marge von 5 %, die weist Solarhybrid im Projektgeschäft aus, würde ein operativer Gewinn von 200 Mio. € raus schauen. Würde SM nur ein 1% an Marge vom Gesamtumsatz bekommen wären das 40 Mio. €. Somit muss es ja nicht mal zu Abschreibungen auf die US-Projekte kommen. Ob das so ist, ich weiß es nicht, aber ich denke das kann derzeit keiner einschätzen genau wie keiner weiß wieviel Geld denn wirklich auf die US-Projekte bilanziert wurde bzw. wieviel richtiger Cash ind die US-Projekte geflossen ist.
Das alles ist wilde Bilanz-Theorie unserseits und auch von The-Link.
Hehe - vielleicht ist es Absicht, damit keiner mit realistischen Zahlen hantieren kann. Man möchte doch bei der Erstellung der Bilanzen etwas Spielraum haben :-)
Viele Grüße
gutes gefühl dass ich bei 23,80 raus bin
gutes gefühl dass euch mein pendel bei 19 euro warnte "das papier bald und sehr schnell in richtung 11 euro und mehr fallen würde"... geschah auch innerhalb einer woche.
danke noch für die damaligen witztztztig sternchen... aber unter dem motto "wirf den ball an die wand und es kommt doppelt so stark zurück zu dir" dennoch glaube ich an das gute im menschen.
good schwätzli and good trade!
Zeitpunkt: 10.10.11 14:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Warum der Wolff gegangen wurde ist auch mittlerweile klar, da er mit dem Ankerinvestor was versprochen hatte was nicht zu halten war.
Die Überraschung schlechthin ist aber, dass der Wolff bei dem Deal mit Solarhybrid gar nicht mitgewirkt hat.
Jetzt stellt sich noch die Frage was ist jetzt eine hohe zweistellige Mio. Summe, die Solarhybrid an SM für die US-Projekte bezahlen muss. Sind es 30 Mios, 40 Mios oder 60 Mios ??? Aus der Bilanz ist ja nicht ersichtlich welche Projektentwicklungskosten wirklich in den USA angefallen sind. So leicht wie sich das The-Link vorgestellt hat in dem man nur ein paar Zahlen zusammen addiert ist es ja sicher nicht. Ist aber auch egal, da es icht mehr relevant ist.
Jedenfalls scheint jetzt auch klar zu sein, dass keine Abschreibungen auf die US-Projekte anfallen werden. Was mir nicht klar ist wie denn Solarhybrid diese hohe zweistellige Mio.-Summe denn bezahlen will. Die haben ja selbst kaum Geld und über eine weitere Kapitalerhöhung wirds wohl auch nicht gehen, denn da würden die Altaktionäre total verwässert werden.
Muss aber auch sagen, das ist zum erstensmal, dass SM auf die Unsicherheiten reagiert und dass man einigermaßen vernüftige Infos bekommt.
Hier nochmal der Link zu diesen Fragen und Anworten, da er bei jochen nicht funktionieren kann:
http://www.solarmillennium.de/upload/pdf/QA_Oktober_2011.pdf
das ist das Positive. Das Negative: es wird vorerst keinen Ankerinvestor geben. Und Ibersol zieht sich. Ein Scheitern von Ibersol wird Ferrostaal nicht verantworten können, denn noch ist es mit 50% beteiligt. Ich würde sagen: Wenn die bzw. MAN bzw. VW Ibersol scheiten lassen, können die ihre 40 Millionen Kredit auch vergessen. Das wäre nur gerecht. Warum bleiben die nicht einfach drin in Ibersol? Was soll das Ganze noch, ein lukratives Geschäft gegen die Wand zu fahren?
Meine Spekulation vom Wochenende, dass der Wolff an dem Deal mit Soalrhybrid nicht beteiligt war und möglicherweise ein Totalausfall war, bestätigt sich leider. Es ist gut, dass er weg ist. In seinem Zeugnis könnte dann stehen: Er hat sich stets bemüht.
Ulm hat es schon vor mir geschrieben, dass der Wolff mit den Deal nicht viel zu tuen hatte.
Ich glaube SM ist bei dem Jan Withag in besten Händen. Aber wie lange wird sich SM halten können ohne Ankerinvestor? Das kann nur gutgehen, wenn Ibresol finanziert wird. Wenn dann noch was aus Marokko kommt werden die den nicht mehr brauchen. Dann wird man sagen können, dass ein Investor hier eine Superchance vertan hat.
wir können nur hoffen, dass dieses problem noch im okt. geprüft wird.
eine option könnte sein, dass s2m einen investor hat bzw. findet, der die anteile von ferrostaal übernimmt; vielleicht will / muss s2m abwarten... da ferrostaal die sache liegen lässt...
man weiß es nicht. sch... situation
zumindest scheint doch ibersol margenträchtig - d.h. ein bombengeschäft zu sein (einspeisevergütung, eib-darlehen...)
Seitdem dem Wiwo Bericht über Geldkollektoren und der Flucht von Classen hat SM als ernst zu nehmendes Unternehmen aufgehört zu existieren. SM taugt allenfalls als Studienobjekt, was man den Menschen so alles an Blödsinn verkaufen kann
Sei wie es sei, jetzt mache ich mich lieber mal auf und shorte mit dem Knock Out-Schein DE00H2 den DAX. Knock Out bei 5925 Punkte, also Luft nach oben ist da schon. Bei 0,88 € bzw. 5850 Punkte gekauft. Mal sehen obs wieder so super läuft wie am Donnerstag und Freitag.
der kursverlauf ist so wie er ist, da momentan niemand einen anständigen preis für eine s2m aktie bezahlen will, was ja nicht verwunderlich ist (rückzug wolff, kein ankerinvestor, us-projekte, keine operativen news i.s. von neuen projekten, genehmigungen; uc, schlechte presse, intransparenter haufen...).
wichtig ist, dass das insolvenzgespenst zumindest kurzfristig vertrieben werden konnte (durch verkauf der us-projekte)
ich hoffe, dass der withag ein wenig mehr transparenz reinbringt; dasa-q-dokument gefällt mir zwar nicht hundertprozentig, da zu ibersol nichts konkretes; aber ein positiver anfang ist er allemal.
Am Rande hatte man noch Ibersol in der Hinterhand. Dies alles war im Mai, damals war der Kurs um die 20€, nach der H.V im Mai ging es dann stetig auf einen Kurs um die 11 € hinunter. Dann im August gab es den großen Knall und der Kurs war bei ca. 3€. Nun sind die USA Aktivitäten für einen unbekannten Preis an eine Firma verkauft worden für die ein hoher zweistelliger Millionenbetrag nicht unbdingt Peanuts sind.
Ich bin gespannt wann das Geld fliest.
Nun soll wieder alles an Ibersol hängen. Da bin ich noch gespannter.
Das sich kurzfristig kein Ankeinvestor gefunden hat wundert mich nicht.
Dieser Ankeinvestor wird die Bücher gründlichst prüfen um überhaupt zu erkennen was an Substanz in diesem Unternehmen noch vorhanden ist und dies geht nicht von heute auf morgen.
Utz Claasen, von dem ich mich menschlich distanziere, hat auf jeden Fall schnellstens erkannt wohin der Hase läuft, hat dann noch geholfen das Geld der Aktionäre zu verringern und sich dann aus dem Staub gemacht.
Ich sehe momentan nicht, wie S2M sich weiter auf dem Markt behaupten kann. Ein Sterben in Raten ist wahrscheinlicher. Ich habe es schon mal geschrieben, es erinnert mich an Conergy.
Da glauben auch noch einige an " wie Phönix aus der Asche"
kann alles heissen, und weil das so ist, bedeutet es auch, das man noch keine konkrete Lösung auf dem Tisch hat. Das ist die eigentlich schlechte Nachricht dabei. Nur verantwortlich ist MAN für das Desaster. Grundsätzlich hat Ferrostaal Verträge einzuhalten, können aber nicht wie sie wollen, weil MAN sich nicht mehr verantwortlich fühlt und einfach mauert. Das ist der eigentliche Skandal.
Zitat auf der homepage:
Falls Sie wünschen, auch weiterhin über die aktuellen Ereignisse bei Solar Millennium auf dem Laufenden gehalten zu werden, registrieren Sie sich bitte für unseren
Informations-Service
withag scheint dieses thema (transparenz) ernst zu nehmen!
Es gibt dann schon ein große Unterschiede zu Ibersol und Blythe. Erstens ist Ibersol wesentlich kleiner und zweitens hat man bei Ibersol Einspeisegarantien. Zudem kann man Ibersol mit genügend anderen 50 MW CSP-Kraftwerken vergleichen, sei es bei den Kosten wie auch bei der Leistungserwartung. Die Situation bei Ibersol ist natürlich um einiges besser wie bei Blythe.
Beim Rest gebe ich dir großteils Recht. Kann man absolut so sehen. Die Unternehmenssubstanz hat natürlich in den letzten beiden Jahren erheblich gelitten. Es gab nur einen einzigen Auftrag mit Arenales in den letzten beiden Jahren und Arenales hat man auch noch fast vorprojektiert gekauft. Viel schlechter geht fast nimmer.
Mit Solarhybrid habe ich auch ein größeres Problem. Hab ja schon geschrieben warum.
Naja jochen, der Kursverlauf sagt schon sehr viel aus. Sicher nicht alles, aber er ist schon ein Indiz dafür wie es weiter geht. Nicht mal die Chartmarke von 2,91 € konnte gehalten werden und die SM-Aktie profitiert nicht mal ansatzweise vom sehr freundlichen Gesamtmarkt.
Kannst du dich noch erinnern im Vorfeld des Blythe-Desaster, da hatten wir auch eine kleine Diskussion mit dem Kursverlauf. Da ging es auch Step by Step runter, was mal ganz sicher nie gutes Zeichen ist, bis der ganz große Knall kam und dann gings richtig in den Keller.
http://www.ariva.de/forum/...-Durchbruch-421602?page=251#jump11785489
So sehen die Zahlen aus:
2008/2009:
Vorräte: 19.999 Mio. € aktivierte Projektjosten: 19,493 Mio €
2009/2010
Vorräte: 89.568 Mio € aktivierte Projektkosten: 56,834 Mio. €
Da du ides Post offensichtlich nicht verstanden hast verscuhe ich nochmal dir das zu erklären.
Suntrahiert man die aktivierten Porjektkosten von 2008/2009 und 2009/2010 dann kommen 37,3 Mio. € als Differnz raus, aber du rechnest lustig mit 19,5 + 52,5 Mio. € und ignoriesrt diese Diifernz. Und nun The-Link ?? Du machst es wie ein 1.Klässler und addierst ganz simpel die Zahlen 19,5 Mio. € und 52,5 Mio. €. Jedoch ist es doch so, dass aus den aktivierten Projektkosten etwas ausgebucht worden sein muss, denn sonst könnten in 2009/2010 keine Projektkosten für die USA von 52,5 Mio. € entstanden sein. Ist doch eigentlich logsich, denn wenn keine aktivierten Proejktaufträge im Geschäftsjahr 2009/2010 ausgebucht worden wären, dann hätten die aktivierten Projektaufträge in 2009/2010 nämlich 72,5 Mio. € betragen müssen !!! Auch ganz einfach nachzurechnen. Dazu muss man nicht mal eine höhere Schule besucht haben. Somit müssen zwangsläufig nach Adam Riese mindestens 15 Mio. € an aktivierten Projektkosten im Laufe von 2009/2010 ausgebucht worden sein. Genau deshalb stimmt ja deine Pseudo-Rechnung mit:
Ermittlung der auf die USA-Projekte entfallenden Vorräte:
Aktivierungen im Gj. 2008/2009: 19,5 Mio. EUR ----- komplett falsche Zahl
Aktivierungen im Gj. 2009/2010: 52,5 Mio. EUR
Aktierung im 1. Halbjahr 2010/2011: 11,0 Mio. EUR*
Summe: mindesten 83 Mio. EUR
NICHT.
Ich hoffe du hast es jetzt endlich kapiert. Eigentlich ist das doch gar nicht so schwer oder ?? Deine Annahme mit 19,5 Mio. € für 2008/2009 kannst du in die Tonne werfen, weil sie ganz einfach nicht stimmen kann wie ich gerade mehr als eindeutig belegt habe.
Außerdem wäre es eigentlich für SM nur gut, wenn die aktivierten US-Projektkosten höher wären, denn umso mehr Geld würde SM von Solarhybrid bekommen. Haste das auch verstanden. Nur ändert dieser Fakt nichts an deinen falschen Annahmen.
der Rückbau von AKW Stade wird auf 500 Miliionen kalkuliert. Der Rückbau des Kugelhaufenreaktors in Jülich gar auf 1 bis 1,5 Milliarden. Bis 2015 sollen hier 621 Millionen verschlungen werden, während die gesamte Dauer aber auf ca. 70 Jahre geplant ist.
Die Kosten für die Lagerung von Brennstäben bzw. Kugelabfällen sind darin freilich noch nicht enthalten. Aber CSP ist ja angeblich so viel zu teuer.
deumchen werdengedreht und wenn sie in die verplichtung genommen werden in beide seitiugen einvernehmen verlassen sie das sinkende schieff.............
wird nun auch nachvollziehbar. Denkbar ist, dass er mit Wolff nicht konnte. Er möglicherweise mitbekam, wie er ein Investorengespräch nach dem anderen vergeigte, bis er die Kröte des angeblichen Strategiewechsels schlucken musste.
Zum ersten Mal weiss man aber, wo man mit SM dran ist. Es werden keine neuen großartigen Hoffnungen erzeugt. Ibersol ist noch nicht geklärt -"alle Optionen offen". Es müssen nun kleinere Brötchen gebacken werden oder, wenns tatsächlich schief geht, garkeine. Ibersol ist aber zu lukrativ, um es scheitern zu lassen. IPIC macht langsam Druck und selbst der Betriebrsrat von Ferrostaal. Ansonsten muss MAN bzw. VW die Verantwortung übernehmen.
Der Classen muss jetzt viel Zeit haben. Obwohl er sich öffentlich angeboten hat, war mir klar, dass den keiner mehr will. Nun versucht er es als Krimiautor. Dass der kriminelle Fantasie hat glaube ich unbedingt. Der sollte aber lieber den Tatsachenroman schreiben:
"Wie ich vesrucht habe, aus einer kleinen Pleitefirma mit 15 Tagen Anwesenheit 16 Millionen rauszuholen und das mit Unterstützung der Justiz?".
Das wäre mit Sicherheit ein Verkaufsschlager, denn die besten Krimis schreibt das wahre Leben.
Da der Beteiligungsgesellschafter Ferrostaal vermutlich ähnlich wie die Gesellschafter beim Andsol 3 Kraftwerk ihre Beteiligung nicht verkaufen dürfen, bis das Kraftwerk gebaut und refinanziert ist (wenn ich den Fondsprospekt richtig verstanden habe), gehe ich davon aus, dass sich Ferrostaal sehr anstrengen wird, schnell durch Rat und Tat eine Wertsteigerung bei Ibersol zu bewirken.
Aber mal schaun. Es kommt immer anders als man es sich zusammenspinnt.
Man liest auch in allen Zeitungen bzw. von den Analysten, dass man diese Aktie meiden solle. Obwohl ein großteil dieser Schreiberlinge bestimmt nicht mehr Hintergrundwissen haben als wir.
Viele Grüße