Solar Millennium vor dem Durchbruch ?

Hallo,

wie wäre es mit einem chinesischen Modulhersteller. Er kann jetzt gut seine Module verbauen gegen $-Einspeisevergütung und später PV-CSP-Kombikraftwerke bauen?

 

gerade ein Negativ-Szenario der besonderen Art durchgespielt wird,
gehe ich davon aus, dass Arenales (bereits finanziert) und Ibersol (financial close, folgt bis Ende des Jahres) gebaut werden.
Damit wäre S2M finanziell erstmal aus dem Gröbsten raus.
Der Solartrust muß zügig auf PV-Kurs gebracht werden und da fängt man ja jetzt auch nicht bei null an (der PV-Preisverfall ist ja schon länger bekannt).
Allein die Göße der US-Projekte (insgesamt mehr als 2 GW) wird interessante Kooperationen mit PV-Modul-Herstellern ermöglichen. Mit schrittweisem Zubau des PV-Kraftwerkes bleibt man ein ganzes Stück flexibler als ein 250 MW CSP Kraftwerk am Stück zu bauen.

Ein wirklicher Durchbruch wäre dann der Zuschlag für das Projekt in Marokko bis Ende diesen Jahres, die Chancen stehen rein rechnerisch bei 25 %. Dieses Projekt bindet auch kein EK, da großzügige Finanzen vorhanden sind.  

Gott bewahre! Klingt aber logisch.
Derzeit kann ich nur den Eindruck gewinnen: kann ich noch negativer posten? S2m ist noch nicht verloren.
Kuhn: tritt endlich zurück!
An den vorstand und Aufsichtsrat: wenn ihr selber noch an euren laden glaubt, dann kauft gefälligst ein paar Aktien und publiziert das medienwirksam. Und wenn ihr dann schon am veröffentlichen seid: bitte den gesamtstNd der Aktien je organmitglied veroeffentlichen. Dient der Transparenz, wenn euch der begriff was sagt.  

ne Anzeige wegen Verdacht auf Insiderhandel.
Der wird sich hüten!
Ansonsten volle Zustimmung: Auf der nächsten HV sollte der Wechsel in den Prime Standard beschlossen werden und der derzeitige AR darf sich von den Sesseln erheben und dem Unternehmen weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben (um mal in der positiven Sprache der Unternehmensmeldungen zu bleiben.)  

Wenn PV-Module noch billiger werden, dann hat CSP nur reelle Chance wenn die thermische Eigenschaft von CSP-Kraftwerke im Focus gestellt wird. Hier ist viel Phantasie erforderlich. S2M kann ihre Marktstellung dadurch verbessern, indem sie sich als „Spezialist für Kombi-Kraftwerke“ präsentiert. Das bedeutet CSP-, PV- und Gas-Kraftwerke sollten von S2M miteinander so kombiniert werden, dass eine optimale Anpassung an individuellem Bedarf erreicht werden kann. Für die Kombination CSP/Gas kann S2M bereits ein Referenzkraftwerk (Kuraymat) vorweisen. Mit Solarhybrid als Partner im Rücken hat S2M auch ein sehr guter Zugang z. PV-Technologie. Somit ist es vorstellbar, dass S2M in der Zukunft nicht nur auf das Bein CSP stehen muss sondern als Projektierer von „gemischtem“ Solarkraftwerke zur Stromerzeugung rund um die Uhr auftritt. Das würde natürlich bedeuten, dass ein CSP-Kraftwerk ohne Wärmespeicherung und ohne Gasturbine, wie es in Blythe geplant war, kein Thema mehr.

 

Ist für mich nicht logisch. Da müsste ja jeder Modulbauer einen Projektierer kaufen. Tun sie aber nicht, denn sonst würde es wesentlich mehr Übernahmen von Projektierer geben.

Außerdem wer sagt überhaupt, dass SM in den USA eine große PV-Pipeline hat. Was passiert mit Ridgecrest, mit Palen oder mit Amargosa. Das Land gehört ja wie wir alle wissen nicht SM, sondern dem Staat USA (BLM). Denke mal, dass die Pachtzahlungen für SM schon eine ganze Stange an Geld kostet, das SM ja nicht gerade im Überfluss hat, und ich denke auch, dass es durch die BLM durchaus zeitliche Auflagen gibt, das Land in einer bestimmten Zeit für die genehmigten Projekte zu benutzen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass andere Projektierer geil sind auf Ridgecrest, Palen oder Amargosa.

Sonnenschein2010 absolut korrekt und seit langem die besten Posts, die ich gelesen habe hier im Thread. Die US-Tochter recht flott auf PV trimmen bzw. einen solventen Partner finden wie SunEdison, Sunpower oder die norwegische REC. Alle drei sind in den USA sehr aktiv und haben auch Geld. First Solar wäre noch besser, aber die haben in den USA eine solch große Projektpipeline, dass für die das uninterssant ist. Da ich mir aber kaum vorstellen kann, dass in diesen heißen Gegenden multikristalline Module verbaut werden, zu teuer und bei der Hitze auch nicht gerade leistungsstark, kommt eigentlich fast nur ein Dünschichtproduzent in Frage. Das Problem dabei ist, dass es eigentlich nach First Solar kaum große Dünnschichtproduzenten gibt, die eine Fertigungskapazität von um die 500 MW haben. Da gibt es nur die japanischen Sharp (a-Si) und Solar Frontier (CIS) und dann die chinesische Astronergy (a-Si). Die Auswahl ist da nicht allzu groß.

Hier ein Abgesang zu machen auf CSP ist dann schon eine sehr undifferenzierte Meinung, denn dieser Poster vergisst ganz (vielleicht weiß er es ja nicht), dass das Genesis-Projekt, das ja auf Parabolrinne basiert, mit 250 MW ganz in der Nähe von Blythe gerade gebaut wird. Auch Abengoa baut ihr 250 MW Solana CSP-Kraftwerk in ca. 400 km Luftlinie von Blythe. Damit dürfte dann schon CSP durchaus konkurrenzfähig zu PV sein, auch in den USA und auch als Peaker. So werte ich das mal.
Sei wie es sei, aber wie sonnenschein2010 absolut korrekt schreibt ist CSP gerade für die Grundlast, die mit Abstand beste Erneubare Energieart und als Hypridkraftwerk mit Erdgas quasi optimal. Hier hat PV null Chancen gegenüber CSP und es gibt genügend Länder, die gerade mit der Grundlast Probleme haben.

Ob das aber alles SM nützt, ich weiß es nicht, denn SM hat in den letzten 18 Monaten mit Arenales gerade mal ein neues Projekt begonnen und das wurde nicht einmal selbst projektiert. So sieht halt mal leider die bittere Realität bei SM aus und das sollte dann bitte auch keiner ignorieren. Zudem hat SM kaum noch finanziellen Spielraum. Bis aus dem US-Geschäft auch nur ein einziger Dollar rüber kommt, könnte es schon zu spät sein für SM. Allzu viel Zeit hat halt SM nicht mehr (bis Mai 2012 höchstenes) und das sollte dann schon allen hier klar sein. Mit Träumereien und irgendwelche neue Strategien kommt man bei SM mittlerweile wirklich nicht großartig weiter. SM läuft die Zeit davon und das zwar ohne Wenn und Aber. Mir macht es den Anschein, dass das noch nicht alle kapiert haben.

Sollte es jedoch wirklich zu einer Rezession kommen, dann werden in den nächsten Monaten sehr viele Projekt auf Eis gelegt werden, denn dann werden die Banken ihr Geld zusammenhalten. Wir haben jetzt schon wieder die Situation, dass sich die Banken nicht mehr untereinander vertrauen und wenn der Interbankenhandel nicht mehr funktioniert, dann wirds richtig übel für alle Großprojekte.  

Wolff gibt Gas:

http://www.bloomberg.com/news/2011-08-30/...le-bank-loan-to-grow.html  

ich muss mein spielgeld für morgen glatt stellen  

Sei wie es sei, aber wie sonnenschein2010 absolut korrekt schreibt ist CSP gerade für die Grundlast, die mit Abstand beste Erneubare Energieart

 

Wieso sollte das die beste EE für die Grundlast sein? Das ist bisher mit Abstand die Wasserkraft. Und auch Biogas ist in der Grundlast nichteinmal halb so teuer...

 

Grundlast in Kombination mit Peak Strom ("Time to Delivery") bzw. als Hypridkraftwerk mit Erdgas ist CSP die mit Abstand beste Erneubare Energieart.  

Mit Wasser hast du aber auch nur bedingt Recht, denn was ist denn mit Wasser wenn es zu Überschwemmungen bzw. einer sehr großen Schneeschmelze kommt oder im Sommer zu einer Dürreperiode kommt. Wasser ist auf Jahressicht sehr schwankend bei der Stromerzeugung, nicht nur in Deutschland.

Biomasse bzw. Biogas ist schön und gut, aber nur begrenzt verfügbar, denn wir wollen ja alle aus der Landwirtschaft auch unsere Lebensmittel haben. Man schaue sich doch nur mittlerweile in Deutschland um, dann sieht man was passieren kann wegen Biomasse. Man sieht zig Mais- und Rapsfelder. Das kann dann auch nicht die Lösung sein.  

Für einen Projektierer ist es doch kein Weltuntergang, Leute mit  PV-Erfahrung einzustellen und Solarmodule zu installieren ist kein  schwerer Job.

Eben. Darum sind die Margen auch im Keller. Und werden so schnell nicht wieder steigen. Sonst könnte SM doch glatt SOLON übernehmen. Gibts gerade im Schlussverkauf.

 

Ist ja wohl nicht so, denn Solon hat immerhin eine Modulfertigungkapaziät von knapp 400 MW und die sind das ganz große Problem von Solon, da Solon ganz einfach bei den Kosten nicht mithalten kann. Im Projektgeschäft verdient Solon schon Geld, aber in Modulproduktion zahlt Solon kräftig drauf.

Solon ist also ein ganz schlechtes Beispiel für einen PV-Projektierer. Aber in deiner Grundaussage hast du schon Recht, es gibt PV-Projektierer wie Sand am Meer und das tut den Gewinnmargen alles andere als gut.  

es geht  wieder  runter...      nur ----------------------------minusss------  

 

 

heute   unter  3  

wohl Test der All time lows bei Euro 2,91. Entweder entsteht ein Doppeltief oder es geht weiter runter  

sind gesprungen? Bin gestern bei 3,49 rausgeflogen, wollte ewentuell neu einsteigen aber  weil es fällt weiter muss was Faul sein, waren alle so. Conergy, Colexicon, Solon, Qcell Evergreen etc.. immer so langsam stuck für stück runter..

von : www.4investors.de

Nach unten hin ist es vor allem der Bereich oberhalb von 2,91 Euro der als Unterstützung anzusehen ist. Ein Rutsch hierunter lässt die Aktie möglicherweise weiter in den Abgrund purzeln, nach unten hin wäre der Kurs von Solar Millennium dann erst einmal offen.

Die liegen eigentlich immer ganz gut mit ihren Analysen  

mit so ner Analyse liegt man voll auf der sicheren Seite :-)

ist die Analyse korrekt. Doppeltief  oder weiterer Kursvefall  

 Die negativen Nachrichten reißen nicht ab und es könnte nachhaltig unter die 3€ Marke gehen.Zudem hat sich das Sentiment leider in letzter Zeit stark verschlechtert:

http://shw.se/nxhrhD

 

Hier meine Prognose: Wenn der Hahn kräht auf dem Bio-Mist, ändert sich der Aktienkur oder bleibt wie er ist. Los, her mit 5 Punkten!

 

 Die negativen Nachrichten reißen nicht ab und es könnte nachhaltig unter die 3€ Marke gehen.Zudem hat sich das Sentiment hat leider in letzter Zeit stark verschlechtert:

http://shw.se/nxhrhD

 

erinnert mich an den von Q-Cells damals