STEINHOFF Reinkarnation
Mir ist gerade noch die Idee gekommen, dass ich das Schreiben vielleicht an die Finanzministerien der einzelnen Bundesländer sende mit der Bitte dies jeweils, gerne auch in Absprache untereinander, zu beantworten und den Bundesfinanzminister sowohl mit der Frage als auch mit den jeweiligen Antworten zu konfrontieren.
Ich bin mir im Klaren darüber, dass die Fragen vielleicht etwas niveauarm sein könnten jedoch geht es ja auch um das Verständnis, welches der Normalbürger erlangen soll. Wenn es mir nicht zur Erleuchtung verhilft, dann wird es bei aller Bescheidenheit auf den Großteil der Bevölkerung zutreffen...
Man könnte auch eine Petition einreichen, wenn man eine passende Formulierung dafür finden kann. Z.B. eine Petition zum Verbot von Leerverkäufen. Zumindest könnte man das Thema damit ins Bewusstsein rücken. Wenn genug Wählerstimmen protestieren, bewegt sich vielleicht doch mal was.
mehr braucht man nicht zu wissen. also unternehmenswert > schuldenlast. nun stellt sich nur noch die frage, wie hoch ist die bewertung? €11mrd.? €12mrd.? €13mrd.? €14mrd.?...
Ich hatte am 7.3.23 einen inhaltlich halbwegs ähnlichen Brief mit den Themen "Aktienrente , Steinhoff, Wirecard, Verbot der Leerverkäufe durch Hedgefonds, Enteignung von Aktionären" an dieselbe Adresse gesandt. Hätte ich mir ersparen können.
Der Brief wurde vom Büro des Ministers zur Beantwortung an das Referat Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerdialog (Team DRH BMF) weitergeleitet.
Von dort bekam ich dann am 27.3.23 eine schriftliche Antwort. Aber nur mit einem weitschweifigen, allgemeingehaltenen Standard-Statement zum Thema Aktienrente, das nur Allgemeinplätze belegt. Von der kapitalaffinen und arbeitgeberfreundlichen FDP kann man wohl am Allerwenigsten erwarten, daß sie die Interessen ausgerechnet des kleinen Mannes - egal ob Rentner oder Kleinanleger - vertritt. Das hatte ich nicht bedacht. Dumm von mir.
Bundesfinanzministerium:
Wilhelmstr. 97
10117 Berlin
Christian Lindner
Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg:
Schloßplatz 4
70173 Stuttgart
Dr. Danyal Bayaz
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat
Odeonsplatz 4
80539 Munich
Albert Füracker
Ministerium der Finanzen d. Landes Brandenburg
Berliner Str. 37
04934 Hohenleipisch
Katrin Lange
Senator für Finanzen Bremen:
Rudolf-Hilferding-Platz 1
28195 Bremen
Dietmar Strehl
Finanzbehörde Hamburg:
Gänsemarkt 36
20354 Hamburg
Dr. Andreas Dressel
Hessisches Ministerium der Finanzen
Friedrich-Ebert Allee 8
65185 Wiesbaden
Michael Boddenberg
Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern:
Schloßstr. 9
19053 Schwerin
Dr. Heiko Geue
Niedersächsisches Finanzministerium:
Schiffgraben 10
30159 Hannover
Gerald Heere
Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
Jägerhofstr. 6
40479 Düsseldorf
Dr. Marcus Optendrenk
Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich Str 5
55116 Mainz
Doris Ahnen
Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft (Saarland)
Am Stadtgraben 6-8
66111 Saarbrücken
Jakob von Weizsäcker
Sächsisches Staatsministerium der Finanzen
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Hartmut Vorjohann
Ministerium der Finanzen Sachsen Anhalt
Editharing 40
39108 Magdeburg
Michael Richter
Finanzministerium Schleswig-Holstein:
Düsternbrooker Weg 64 -104
24105 Kiel
Monika Heinold
Thüringer Finanzministerium
Ludwig-Erhard-Ring 7
99099 Erfurt
Heike Taubert
Sollten alle Antworten gleichartig nichtssagend sein, könnte das als Anlass gesehen werden, z.B. die von Höllie genannte Petition zu starten oder ähnliches.
Schreib doch vielleicht lieber einen Brief mit Vorschlägen für ein besseres gelingen .
Kannst ja auch z.B. Leerverkäufe unattraktiver machen durch mindestkosten usw. .
Anbei schreib vielleicht mal den Buschmann an ob rechtlich nicht automatisch Schadensanspruch
in höhe der Schadensumme Standard werden sollte.? -mein Kommentar dazu
BT
Ich dachte die Sekretärin geht erst zum 30.04.23 oder warum schleichen sich diese Formfehler ein?
LG
Eddie
Was das Strafmaß angeht, ist es natürlich auch schwierig: Glaube schon, dass es z.B. einem LdP schwierig gemacht wird, sauber zu bleiben. Mit anderen Worten denke ich schon, dass einzelne Personen schon unter Druck gesetzt werden können, auf die falsche Seite zu wechseln. Zwischen Sauber und verbrecherisch wird es viele Grautöne geben.
Was auf jeden Fall bleibt, ist die verbrecherische Unmoral des Gesamtsystems, wo aber eben jeder Teilnehmer nur seinen mehr oder weniger kleinen Anteil hat.
Deshalb hierzu mein Fazit: Am besten kein Teil davon werden! Als privater Investor nehme ich eben an diesem dreckigen Spiel teil, weil ich ebenfalls mehr herausschlagen möchte, als mir andere Investitionen bieten. Aber als Staat mit dem bereits verdienten (!) Geld der Bürger?
1. Sollte man nicht zustimmen und vom Gericht gezwungen werden diesen zu akzeptieren, dann ist der Defaultmodus das 80/20 Angebot
2. Sollte man nicht zustimmen und die SdK kann hier gut anführen, dass die Assets die Schulden übersteigen bzw. anderweitig Druck aufbauen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß. Dass sich die Gläubiger bewegen.
Die Gläubiger haben bereits durch die Abänderung des Plans einen Fehler gemacht.
Die Ausgangslage war, dass die Gläubiger KEINEN anderen Vorschlag zustimmen würden. Trotzdem haben sie es gemacht. Dabei gingen "nur" Fragen und Vorschläge bei Steinhoff ein.
Mal schauen, wie es nach Verkündigung der Sonderprüfung etc. aussieht.
Gespannt bin ich auch aufs SdK Webinar. Denn es wird ja nicht nur der jetzt Zustand 12 Mrd? Assets, sondern auch zukünftige Wertzuwächse mit angegeben werden müssen (3-5 Jahre)
Sollte durch das gute Wachstum der Töchter hier 14-18 Mrd im Raum stehen, dann hat Steinhoff ( das Management) ein Problem.
Vlt. kann man auch darauf eine Umfinanzierung aufbauen. Evtl. auch mit Verkauf MF.
Vor Jahren einmal hatten wir von der Frau Sonn doch 48 Cent oder waren es 58 Cent als Buchwert präsentiert bekommen. Danach hat es für Steinhoff nur super Jahre gegeben, das Wachstum der Töchter war außergewöhnlich gut, die verlustbringenden Töchter wurden veräußert und die ertragsreichen Töchter wurden erweitert.
Nur diese hohen Zinsen haben die Erfolge vom guten Geschäft alle aufgefressen.
Ich finde es so bedauerlich, wenn der Unternehmenswert vom eigenen Management derart negativ dargestellt wird und vermutlich muss dann jemand aus Kanada ums Eck kommen, um das Unternehmen so zu bewerten wie es normalerweise gemacht wird. Und da könnten wir gar nicht so schlecht damit ausschauen. Es könnte doch noch glatt etwas von den 48 oder 58 Cent übrig geblieben sein und noch nicht zu den Gläubigern abgeflossen sein.
Für das Unternehmen wird es sehr wichtig sein mit neuen Führungskräften den Weg in die Zukunft zu gehen. Das bisherige Management hat seit ein paar Monaten extrem an Vertrauen eingebüßt und sie sind für uns Aktionäre eigentlich untragbar geworden. Bin gespannt, ob es auch in diese Richtung heute von der SdK Punkte geben wird.
Ich bin nach wie vor der Meinung, wir haben hier bei Steinhoff richtig investiert. Auch wenn uns die Gläubiger, das Management, EY und mit direktem Zugang auch die Basher einreden wollen.
Heute könnte ein sehr entscheidender Tag in der Steinhoff Story sein, vielleicht sogar ein Wendepunkt in Sachen Steinhoff. Lassen wir uns überraschen und haltet Eure Aktien sicher in den Depots, auch wenn es Kursgewinne geben sollte, aber im Plus sind wohl die wenigsten von uns longies.
Ich freue mich schon richtig auf 14:00 Uhr und noch mehr auf die Diskussionen hier im Forum im Anschluss an das Webinar.
Ich hoffe, wir werden heute nicht enttäuscht und ich hoffe auch, dass unsere Erwartungen nicht zu hoch sind.
Lasst uns das Webinar anschauen und danach mit Werten spielen.
Ich bin jetzt lange kein Aktionär bei Steinhoff mehr, aber die Story ist unglaublich was da in Stellenbosch an Mist gebaut wurde. Daher bin ich, Stolz?!, das ich mit so coolen anderen Aktionären abhängen durfte, die es aus eigener Kraft geschafft haben g Konglomerat an Verflechtungen und ein paar große sehr große Haie antritt!
Ihr habt so dermaßen Kruppstahl.. Einfach Chapeau. Ich verfolge die Story weiter
Und drücke Euch alle Daumen das ihr hier etwas erreicht. Seit gestern stehen die Zeichen wieder auf NNO. Und ich denke da wird auch noch mehr drin sein, aber warten wir es ab. Hut ab Jungs!!!
Moderation
Zeitpunkt: 26.04.23 12:22
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Wundert mich schon, dass zum Juni 2022 die Elite noch nichts von dem Enteignungsplan der Gläubiger wusste.
Moderation
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Die sollen ruhig auch merken, dass es nicht so locker weiter geht.
Danke für deine Mühe.
Merkel und Co hatten seinerzeit den beginnenden Ausverkauf und die strategischen Abhängigkeiten befördert. Selten eine so desolate Wirtschafts- und Außenpolitik erlebt wie und Merkel und Co.
Totalversager i.S.v. Staatsführung bezeichnet man solche Politiker.
Was insbesondere Merz und Lindner befördern ist der Ausverkauf des Rückrats der deutschen Industrie.
Bleibt zu hoffen das im Fall Viessmann seitens Wirtschafts- und Außenministerium ein Riegel vorgeschoben wird(denke eher nicht weil keine "Schlüsselindustrie ;)).