Potential ohne ENDE?
Früher war es hier ja oft so, dass der Oberspezi seinen Verkauf verkündet hatte, der Kurs bei der Verkündung aber bereits im Keller war, so dass die Mitleser das Nachsehen hatten.
https://www.zerohedge.com/economics/...llion-immigrant-jobs-added-one
...Of course, that does not mean that this month's jobs print won't be revised lower: it will be, and not just that month but every other month until the November election because that's the only tool left in the Biden admin's box: pretend the economic and jobs are strong, then revise them sharply lower the next month, something we pointed out first last summer and which has not failed to disappoint once....
Frei nach Schiller: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr darf gehen.
Meine Meinung könnte sich auch ändern, falls sich die Umstände ändern. Da bin ich voll auf der Linie des Ökonomens Keynes.
Eine weitere üble Negativerfahrung ist der Lamberthprozess. Seit August warten alle darauf, dass Lamberth endlich das Urteil unterschreibt. Er findet immer neue Ausflüchte, die Unterschrift zu verweigern. Weiterhin wurden bei einem Sieg der Kläger 1,6 Mrd.$ (plus Zinsen) an Schadensersatz in Aussicht gestellt. Die Kläger haben gesiegt, aber Lamberth hat nun - aus unerfindlichen Gründen - nur 612 Mio. $ plus Zinsen bewilligt. D. h. es gab auf den Erwartungswert von 1,6 Mrd. $ somit einen Abschlag von 62 %.
Nehmen wir mal - theoretisch - an, bei den JPS liefe es genauso, dann gäbe es nicht 12,50 $ bei einer Freilassung, sondern 62 % weniger, also 4,75 $. FNMAS schloss aber gestern bereits bei 4,50 $. Wo soll das noch Luft nach oben sein?
Die JPS befinden sich bei den Freilassungs/KE-Verhandlungen in einer einer Bittstellerposition. (Die Stämme haben rein gar nichts zu sagen.) Die Regierung kann die JPS-Halter zwar nicht übergehen, aber sie kann ihnen mit "ewiger Zwangsverwaltung" drohen, falls sie (ungünstige) Vorschläge nicht akzeptieren. Hier im Forum haben einige (war es Oldwatcher?) ja geschrieben, dass sie schon mit 7,50$ vollauf zufrieden wären, nur "um das leidige Kapitel endlich abzuschließen". Mit dieser Stimmung dürfte er nicht allein sein.
Gehen wir mal großzügig von 9 $ für die JPS bei der Freilassung aus, dann gäbe es für die JPS in etwa eine Verdoppelung. Dazu müsste aber Trump siegen, denn eine Freilassung unter Biden ist und bleibt unwahrscheinlich, weil Biden die GSEs weiterhin als Piggybank für seine Lieblingsprojekte und "Wählerkäufe" missbrauchen wird. Wenn Biden die Wahl im Nov. gewinnt, dürften die JPS wieder auf unter 2 $ fallen und dort seitwärts laufen (mehr als Halbierung des Kurses).
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In diesem Kontext mal ein ganz dumme Frage:
Würde ich jetzt in einem Wettbüro z. B. 20.000 Euro auf einen Sieg von Trump verwetten, um, falls die Wette aufgeht, 40.000 Euro zu erhalten? Mit dem Pferdefuss, dass aus den 20.000 Euro wieder 8.000 Euro werden, falls Trump verliert und Biden gewinnt? Da hab ich ehrlich gesagt null Bock drauf. Ich mach ja auch keine Fußballwetten. Bin ohnehin kein Trump-Fan, obwohl ich Biden noch schlimmer finde.
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Deutlich vorteilhafter sähe das Chancen-Risiko-Verhältnis aus, wenn die JPS vor den Wahl wieder auf sagen wir 2,50 $ zurückfallen (z. B. wegen allgemeiner Börsenschwäche, Korrektur der überkauften Lage). Dann gäbe es bei einem Sieg von Trump nämlich in obiger Rechnung das 3,3-fache (statt wie jetzt Verdoppelung), und bei einem Sieg von Biden drohen nur 1,80 $ (also 30 % Verlust). Das heißt Chancen zu Risiken stünden dann 3,3 zu 0,7 (statt jetzt 2 zu 0,5).
Und genau deshalb hab ich jetzt verkauft. Bei den aktuellen Kursen ist mir das Chancen-Risiko-Verhältnis zu schlecht. Dass die Stämme wegen Bidens SOTU-Rede, die in Sachen Housing nichtssagend und flickschusternd (zig Zuschüsse) war (# 823) und in der von FnF-Freilassung kein Wort zu hören war, halte ich für Rinderwahnsinn von in der Sache Unkundigen.
Es gibt übrigens jemanden bei iHub im Freddie-Board, der diese Skepsis bezüglich des Hypes nach der SOTU-Rede teilt:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=174003091
Dass die Stämme wegen Bidens SOTU-Rede, die in Sachen Housing nichtssagend und flickschusternd (zig Zuschüsse) war (# 823) und in der von FnF-Freilassung kein Wort zu hören war, so stark gestiegen sind (gestern bis 1,46$), halte ich für Rinderwahnsinn von in der Sache Unkundigen.
Das es nochmals unter 3$ gehen wird glaube
Ich nicht,aber auch dann wäre ich noch gut im
Plus.
Der Gewinn liegt wie immer im Einkauf.
Trump hat sehr gute Chancen Präsident zu
Werden!
Und das wird Stämme wie Vorzüge beflügeln.
Ob eine Freilassung unter Trump dann wirklich kommt weiß keiner,aber man wird es am steigenden Kurs sehen...
Wenn mein kursziel erreicht ist bin ich auch
Draußen,da muss nicht unbedingt die Freilassung kommen.
Und da kommen ja auch noch die Gelder vom
Lamberth Prozess,wenn auch spät aber sie
Kommen!
Wie so oft abwarten...
Vor etwa vier bis fünf Jahren hat Ackman zusätzlich JPS gekauft. Die JPS dienen ihm als Hedge, falls es eine SPS-in-Stammaktien-Umwandlung gibt. Diese würde die Stämme auf ca. 5 Cents schicken, während die JPS auf ca. 12,50$ steigen. Ackman ist auf diese Weise auch bei einem für die Stammaktien sehr ungünstigen Ende der Zwangsverwaltung vor allzu großen Verlusten geschützt.
Gibt es nur eine Warrants-Ausübung, steigen die Stämme auf 10 Dollar und die JPS auf 25$. Dann macht Ackman sowohl mit den Stämmen als auch mit den JPS einen schönen Gewinn.
Aber wer weiß, vielleicht ist Fully ja schlauer als Bill Ackman ;-)
Bei iHub gibt es immer noch viele Oberdurchblicker, die das Kursziel der Stämme mit Kursen zwischen 444 $ und 1.500 $ ansetzen.
(Umgekehrt kaufe ich oft nach, wenn alle anderen die Hosen voll haben.)
Mir macht wie gesagt der Anstieg der Stämme auf jetzt 1,45$ Sorgen. Das dürfte nach meinem Bauchgefühl nicht gut gehen. Denn die Chance, dass nur die Warrants ausgeübt werden, liegt bei lediglich 25 %. D.h. die Chance, dass die vielen Long-Ritter mit ihren Stämmen erneut auf den Bauch fallen, ist 75%.
Da die JPS bislang noch im Tandem mit den Stämmen steigen (und entsprechend auch gemeinsam fallen) - meist im Verhältnis von 3,5 zu 1 - , habe ich meine Skepsis hinsichtlich der "ungerechtfertigten" Anstiege der Stammaktien auf die Vorzüge übertragen.
Das ist womöglich viel zu kompliziert gedacht in einem Deppenmarkt. Aber von Gewinnmitnahmen ist bislang noch niemand arm geworden. Meine Positionen sind (bzw. waren) seit Ende letzten Jahres im Plus.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=174006338
Bis das Schattenkabinett kommt? Wer weiss ob nicht Trump wieder mit Mnuchin und Calabria um die Ecke kommt. Wieso nicht erneut Calabria in einer wichtigen Position?
Gebe aber offen zu das ich schon auch gerade suche nach neuen news die den Höhenflug stützen.
Mittel- bis langfristig werden die Twins vermutlich freigelassen, aber falls Biden wider Erwarten nochmals gewinnt (er hat immerhin den Amtsbonus), dann stehen für die JPS weitere vier (ab jetzt 4,5) Jahre mit Kursen unter 1 $ für die Stämme und unter 2,50 $ für die JPS ins Haus.
Das Positive ist die irgendwann erfolgende Freilassung. Das Negative ist die Feindlichkeit der Regierung und der Gerichte gegenüber den Altaktionären. Da für mich aktuell ein Kursziel von 12,50$ für die JPS realistisch ist, gehe ich Wetten nur ein, wenn das CRV sehr günstig ist, also bei Kursen unter 3$ für die JPS, was im Sommerloch durchaus noch wieder kommen könnte. Ich kann mich natürlich auch total irren, weil wir es mir irrational agierenden Anlegermeuten zu tun haben. Wenn in USA irgendwas steigt, ist häufig keinerlei Verstand im Spiel (siehe die Meme-Aktien von Pleitebuden wie Gamestop).
Hier noch mal ganz einfach erklärt, was ich mit CRV meine: Falls die Wette (wegen Biden-Sieg) nicht aufgeht, droht für FNMAS aktuell ein Sturz von 4,50 $ auf 2 $, also 2,50 Verlust. Sollte FNMAS im Sommer auf 3 $ zurückkommen (und man steigt dann ein), droht nur noch ein Verlust von 1 $ pro Aktie, während "aufwärts" 1,50 $ mehr Platz da ist.
Wesentlich interessanter wäre es für die Roulette-Spieler, wenn es bei Rot oder Schwarz eine Vervierfachung geben würde. Dann wäre freilich das Spiel-Casino ziemlich schnell pleite.
An der Börse sind solche rationalen Kalkulationen allerdings nicht die Regel. Die Zocker-Horde agiert emotional, irrational und herdengetrieben.
Aktuell bei FNMAS 4,50$ haben wie eine Lage, die der Standardsituation im Casino entspricht (mögliche Verdoppelung). Bei FNMAS 2,25 $ hingegen hätten wir (wieder) eine Sitation, die ich im zweiten Absatz beschrieben habe, mit möglicher Vervierfachung. Bei dieser Ausgangslage wäre ein Sieg Bidens, auch wenn viele ihn als unwahrscheinlich betrachten, Kurs-mäßig weit besser verkraftbar (= viel niedrigere mögliche Fallhöhe).
Ergebnis: bärisch (Vermutung von Doppeltop)
Das ist zunächst mal bärisch.
Man könnte bullisch dagegenhalten, dass die 3. Welle "noch im Schwange" sei und das "fehlende Volumen" noch nachkommen könnte.
Gegen diese bullische Sicht spricht, dass die JPS die Kursentwicklung bei den Stämmen meistens vorwegnehmen. Und weil das Chartbild von FNMAS im letzten Post bärisch ist, neige ich auch bei den Stämmen eher zu Pessimismus - d.h. mögliches Doppeltop bei 1,45$.
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(Meine Analyse ist natürlich nicht objektiv, weil ich bereits verkauft habe und daher geneigt bin, mir passende bärische "Begründungen" für den Verkauf zusammenzupfriemeln ;-))
Moderation
Zeitpunkt: 11.03.24 11:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 11.03.24 11:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Siehe:
1. Euphorie vor Scotus im Juni 2021
2. Pessimismus vor zweitem Lamberth-Prozess im August 2023
Auf 1) bin ich noch reingefallen, auf 2) nicht mehr.
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Next:
3. Trump wird die Wahl gewinnen und die Twins freilassen
Dass Trump die Wahl gewinnt, halte ich für 60 % wahrscheinlich. Dass er die Twins freilässt halte ich für weniger wahrscheinlich. Und wenn es überhaupt passiert, dann frühestens 12 bis 18 Monate nach seinem Amtsantritt.
Trumps berühmten Brief vom Nov. 21 hat höchstwahrscheinlich ein Hedgefondsmanager getextet (vermutlich Pagliara); Trump hat ihn dann noch noch unterschrieben. Der HF-Manager brauchte das Schreiben als Beweismittel in einem Prozess. Das Gericht hat das Schreiben aber als Beweismittel abgelehnt. Shit happens.
https://www.manager-magazin.de/finanzen/...0f0-4767-9390-2695c5b8f0f4
Das hat Bitcoin allerdings nicht daran gehindert, kürzlich mit 69.000 $ ein neues ATH zu markieren.
Bei Fannie läuft es womöglich ähnlich. Auch wenn die Fannie-Stammaktionäre langfristig fundamental falsch liegen sollten - das realistische Kursziel liegt mMn bei 5 Cents, nicht 325 $ - könnte dies die Kurse vorerst weiter hochtreiben, womöglich sogar noch vor der Freilassung auf bis zu 5 $. Die Meute liebt und treibt Momentum.
Das ändert aber nichts daran, dass die Stämme am bitteren Ende ebenso abstürzen dürften wie Bitcoin und anderer Krypto-Elektroschrott.
Die Winner sind - bei Bitcoin wie bei Fannie-Stämmen - diejenigen, die rechtzeitig, wenn die Blase am fettesten ist, den Sell-Knopf drücken. Wenn man das verpasst, wird der Spaß teuer.
Ich habe damals wahrscheinlich auch zwischen 5000 und 10000 Euro investiert.
Was davon noch übrig ist ? Keine Ahnung - jedenfalls deutlich weniger als damals (aus aktueller Sicht).
ABER! Vergleiche ich dieses Invest mit meinem Invest in z.B. Apple, dann ist das ein Bruchteil des ganzen.
Nun könnte ich annehmen, dass es bei Euch andersrum ist ? Kein Investment in Apple, Tesla, NVidia, Meta Platforms, etc etc ?
Was bringt es mir großartig, wenn ich jetzt die verbliebenen 2000 Euro (Plus/Minus) von Fannie-Stammaktien verkaufe, wenn die sich sowieso immer noch gut im Minus befinden ? Nur dass ich Balast los bin oder um Steuervorteile/-Verluste gut zu machen ?
Da ist doch der Reiz viel größer die Aktien einfach weiter liegen zu lassen und doch noch auf die Überraschung zu hoffen .. ?
Selbst wenn Ihr mit Beträgen von 20000, 50000 oder 100000 Euro rein seid würde ich eben noch ein paar übrig lassen und nicht 100% verkaufen. Wer weiß jetzt schon wo die Aktien in einem Jahr stehen ? Aber ich rede eben im Verhältnis von vielleicht 2-5% Fannie+Freddie und viele viele andere Positionen. Was interessiert es mich da großartig. ob die Fannie im Worst Case vielleicht nur noch ein drittel oder ein fünftel wert sind, wenn die Taschen sowieso übervoll mit Apple, Tesla, etc etc voll sind ?
Also es ist schwierig Eure Entscheidung nachzuvollziehen .. Wenn die Fannie im Depot grün sind, ok (aber dann die Frage warum 100% verkaufen ??) .. und dann eben wie erwähnt .. mit wievielen tausenden an Aktien seid Ihr rein ? Man kann auch teilweise mit Blue Chips gut traden und ist vielleicht doch etwas sicherer unterwegs. Ich halte eben weiter und vielleicht habe ich Glück.
Wollte es eben etwas besser verstehen. Bei 20T, 50T oder 100T+ in F&F würde ich vielleicht auch anders denken :-) Nur ich hab das damalige Investment eigentlich schon lange abgeschrieben und hoffe dann doch lieber noch auf die Überraschung ..