PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 260 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.372.592 |
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Werden Argumente besser oder schlechter wenn man PNE Aktien hält oder nicht hält?
Wobei die Behavioral Finance (Börsenpsychologie) darauf eine Antwort gibt:
Wenn man Aktien einer Firma hält kommt es zu einer Wahrnehmungs-verzerrung. Da man in der Firma engagiert ist, werden nur noch positive Dinge zu der Firma wahrgenommen bzw. sie werden stärker gewichtet, während negative Bewertungen ausgeblendet oder abgewertet werden, da sie kognitive Dissonanz auslösen. Kann man hier immer wieder schön sehen. Positive Meinungen sind erwünscht. Negative werden kritisiert, das sind Miesmacher, Shortler, Basher.
Darum sollte man sich eben bei einem Aktienengagement möglichst beide Seiten ansehen.
Wobei dieses Forum zeigt, die Kritiker haben im Augenblick mehr und bessere Argumente und der Markt sieht das auch so, darum stehen wir bei 2,19.
Wenn die positiv Schreibenden wieder bessere Argumente haben (nicht nur allgemein die Zukunft wird besser), dann wird auch die Aktie wieder steigen.
Und dann bin auch ich wieder dabei.
Trotzdem allen einen guten Rutsch und ein gutes und gesundes 2015.
-Billhardt hat vor geraumer Zeit verkauft.
- Vorstand und Aufsichtsrat haben sich bereichert durch üppige Bezüge.
-es gibt Streit im Vorstand. Der wird wahrscheinlich sogar gerichtlich durchfochten.
- PNE hat evtl etwas bei der Übernahme übersehen (wie Stümperhaft ist das denn , bei dieser Größenordnung)
- ich kann mich als Aktionär nicht erinnern, die letzten Jahre von gutem Management verwöhnt worden zu sein. Mehr durch Absichtserklärungen und rhetorisches Geblubber ohne Inhalt. Luftblasen halt oder waren es gar Luftschlösser? Bei den üppigen Vorstandsbezügen wäre auch das eine Option.
- wie gerechtfertigt sind eigentlich die Bezüge, bzw. wie transparent im Vergleich zur Managementleistung?
Also ich spekuliere auf einen Wechsel in der Führung in 2015. Auch auf die weitere Arbeit im AR bin ich gespannt. Mal schauen, ob der neue Chef dann nicht Frierichsen heißt. Wie dem auch sei, ich würde eine neue Führungsstruktur von Personen, die auch reale Gewinne erwirtschaften können und sich nicht durch Lippenbekenntnisse hervortun begrüßen. Es wäre mal an der Zeit für solide Gewinne nach all den Jahren.
Einen guten Rutsch Euch allen.
Was wenn Friedrichsen aus dem Vorstand gewählt wird?
Was passiert dann mit dem Aktienkurs, wenn Friedrichsen verkaufen sollte?
Dann ist es mir lieber der Billhardt wird abgewählt, der ja sowieso seit Jahren immer leere Versprechungen hält.
Ich werde bei der nächsten Hauptversammlung meinen Beitrag dazu leisten.(Egal wohin der Kurs sich bewegt)
Einen Vorstand der überzeugt ist von seiner Arbeit und selbst in die eigene Arbeit investiert.
Friedrichsen ist nicht im Vorstand sondern im Aufsichtsrat.
Der Vorstand wird nicht von den Aktionären gewählt, sondern vom Aufsichtsrat. Als Aktionär kannst du den Vorstand nur "nicht entlasten".
Insofern kann der normale Aktionär so gut wie gar nichts bewirken.
Ich würde einen Wechsel ebenfalls begrüßen.
... am 25.11.2014 auf 5,10 erhöht hat, ist das zunächst eine hausnummer
keine hausnummern sind die schätzungsgrundlagen von sechs analysten, denn ein großteil des marktes ist bei projektierern auf langfristige schätzungen der sell-side-analysten angewiesen (die schätzungen der buy-side-analysten, also der institutionellen käufer mit eigenem asset management, kennt die breite öffentlichkeit nicht)
man mag darüber weinen oder lachen, aber die sell-side-analysten schätzen --wohlwollend natürlich-- wie folgt ("konsensus") - potenzielle erträge aus dem YieldCo-konzept sind enthalten:
M | 2012 | 2013 | 2014e | 2015e | 2016e |
Betriebsergebnis (EBIT) | 20,40 | 45,00 | 19,50 | 32,80 | 90,90 |
Nettoergebnis | 17,00 | 40,70 | 6,11 | 13,70 | 50,60 |
Gewinn pro Aktie () | 0,30 | 0,79 | 0,08 | 0,19 | 0,70 |
zugrunde gelegt ist (von mir) ab 2014 eine aktienzahl von 71.974.939, http://www.dgap.de/dgap/News/nvr/...g/?companyID=41&newsID=833771
Anfang 2013, also vor 2 Jahren, lag das Kursziel von Warburg bei 4,20.
Der erwartete Gewinn für 2014 lag damals um die 0,53. Jetzt 0,08. Wahrscheinlich wird es real ein Minus.
Gewinnschätzungen und Kursziele können eben auch schnell verändert werden.
Und es hängt eben zusätzlich das Damoklesschwert weiterer Abschreibungen, und weiterer Konflikte über PNE.
kurspessimisten werden ein problem bekommen, weil die gewinnkurve 2014-2016 rapid aufsteigende tendenz hat
2012 um die 0,30
2013 um die 0,80
2014 um die 0,00
Ich sehe da bis Ende 2014 erstmal ein massive Abwärtstendenz.
Nach 0,00 in 2014 kann es natürlich eigentlich nur rauf gehen. Wobei 0,13 in 2015 immer noch klar abwärts im Verlauf der Jahre davor ist.
Alles hängt von 2016 ab. Als Pessimist kann man dann aber auch in einigen Monaten kaufen, wenn die Risiken möglicher Abschreibungen geklärt sind. Im schlimmsten Fall verliert man ein paar Prozent Gewinn, aber man geht auch nicht das Risiko weiterer plötzlicher Kurseinbrüche ein, die bei neuen Konflikten oder Abschreibungen jederzeit plötzlich kommen können.
Und auch eine wieder massive Kurssenkung durch eine neu Kapitalerhöhung Ende 2015 oder 2016 ist noch offen.
Auch Billhardt und Lesser werden schon ihre Gründe haben, warum sie trotz der 2,20 keine Aktien kaufen.
Siehe Hier:
http://www.welt.de/print/wams/finanzen/...089/Ausbau-kommt-voran.html
Trotzdem:
Warum hält er kaum Aktien und hat sich an der KE nicht beteiligt?
Und der Kurs zeigt, dass Aktionäre auch nicht davon überzeugt sind. Zudem noch die Streitigkeiten mit Friedrichsen.
Es ist schade, daß nie ein Interviewer fragt, warum er immer die tollen Aussichten betont, aber selbst seine Aktien zu 2,80 verkauft hat. Genauso schade ist, daß kein Interviewer fragt, warum er bei den tollen Aussichten selbst nicht bei 2,15 Aktien kauft. Er betont immer, daß die Aktionäre den Wert der neuen Strategie noch nicht verstanden haben und darum nicht kaufen. Er kauft auch nicht, also ist die tolle Aussicht gar nicht so toll oder Billhardt hat die Chancen auch noch nicht verstanden.
Nett ist auch wieder, daß er die 14 Länder betont (bei den meisten tut sich nichts) und daß er betont, daß das Ausland 75 Prozent des Projektportefolios ausmacht. Wenn er sagen würde, wieviel das Ausland zum Umsatz oder Gewinn beiträgt, sähen die Zahlen schon ganz anders aus. Auch nächstes Jahr ist das nicht anders, weil nur wenige Projekte wirklich reif zum Verkauf werden.
Nebenbei widerspricht er sich sogar im gleichen Interview. Er sagt in der Mitte: daß diese Tochtergesellschaft möglichst bis Ende 2016 ganz oder anteilig verkauft werden soll. Interessant ist hier das Wort "möglichst" und "anteilig". Also wollen sie möglichst bis Ende 2016 verkaufen, bzw. anteilig (also nur teilweise), trotzdem bestätigt er schon mal wieder die volle Umsatz und Ebitprognose.
Zum Abschluß was Positives. Von der Charttechnik scheint es einen Boden zu geben (bzw. eine Untertasse), was kurzfristig wenn es sich fortsetzt und der Markt mitmacht, erstmal zu einem Anstieg bis 2,50-2,55 führen kann (Obergrenze des Abwärtstrends). Kann man mitmachen wenn man bereit ist das Risiko plötzlicher negativer Nachrichten durch die innerbetrieblichen Konflikte einzugehen.
Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Interessant ist hier das Wort "möglichst" und "anteilig".
Schön wie du aufzeigst wie sich da das Hintertürchen offen gehalten wird.
Schon die zweite Aussage die du nun ins rechte Licht gerückt hast.
Ich denke dass sich diese Aussagen einige Investierte "möglicherweise" in einiger Zeit vor Augen halten können, wenn sie feststellen müssen dass sich PNE kursmäßig nicht so entwickelt hat, wie das momentan von manchen hier erhofft wird.
Um eins klarzustellen: Ich bin hier nicht investiert (habe es auch in Zukunft nicht vor), gönne es aber den Investierten wenn PNE durchstarten sollte (aber bitte erst nachdem GFT in den Tec-Dax aufgerückt ist (-: )
Aber dieses Reden ohne faktisch etwas auszusagen/definitive Zusagen zu machen - das würde ich als PNE-Aktionär dringlichst hinterfragen.
Auch der oben erwähnte Verkauf zu 2,80 und der nun nicht erfolgende (größere) Wiedereinstieg zu "Traumkursen" von 2,20, läßt aus meiner Sicht daraus schließen, dass es diese Aktie in Zukunft noch billiger geben wird.
Sollte sich hier nun jemand auf den Schlips getreten fühlen von jemanden der hier schreibt obwohl er nicht investiert ist und es auch nicht vorhat - ich habe kein Problem damit wenn mein Posting als Bashversuch gemeldet und gelöscht wird.
Aber ich denke für den ein oder anderen ist es vielleicht nützlich mal von einem neutralen Nichtinvestierten ein paar Sätze zu den Dingen zu lesen.
Also mal ganz ehrlich: das Wort "TecDax" überhaupt in den Mund zu nehmen ist schon gewagt. (auf Billhardt bezogen)
Bei der ganzen Sch**** die ständig bei diesem Laden passiert?
Das wird sich das Entscheidungsgremium auch durch den Kopf gehen lassen und wegen so einem Mist wird eine Wiederaufnahme nicht gelingen.
Nur meine Meinung.
Wie wäre es damit:
"Der rechte Mensch nach der rechten Ordnung aber soll nicht reden (schreiben), außer die Wahrheit nur; kennt er diese nicht, so soll er schweigen, suchen und forschen. Und hat er die Wahrheit gefunden, dann soll er auch reden! Denn wer da redet und hat die Wahrheit noch nicht erkannt, lügt, auch wenn er zufällig die Wahrheit spricht!" Gr. Ev. Joh. III 47,3
Und was die Bündelungen zu yieldcos angeht, würde mich mal eure Meinung interessieren. Ist das wirklich so positiv wie es dargestellt wird? Ich hab mit Bündelungen aller Art irgendwie immer meine Probleme, weil man das Gefühl bekommt, dort schlechte Assets zu verstecken.
Kunden z.B. Versicherungen sind bereit für ein fertiges Paket höhere Preise zu zahlen.
Kunden zahlen auch höhere Preise weil sie fertige Parks kriegen, die schon in Betrieb sind, und der Kunde genau sehen kann, welchen Ertrag sie unter Praxisbedingungen im letzten Jahr erwirtschaftet haben.
Risiko ist halt einerseits, daß man das Geld braucht um die Parks zu bauen, bzw. daß man eben die Kreditzinsen zahlen muß.
Risiko ist eventuell, daß man nicht weiß wie die Lage 2016 ist.
Der wichtigste Pluspunkt für den Kunden ist aber auch der größte Risikofaktor für PNE. Im Augenblick projektiert PNE den Park, übergibt ihn an den Kunden und wenn er schlechte Erträge liefert (was bei Windenergieanlagen häufiger der Fall ist) hat der Kunde halt Pech gehabt. Bei Yieldco ist es natürlich so, wenn die Parks nicht die erwarteten Erträge liefern gehören sie noch PNE und der Preis sinkt dadurch natürlich. Das Risiko schlechterer Erträge und damit sinkender Verkaufspreise liegt damit eben bei PNE.
Und eine von 45 auf inzwischen etwas über 70 Mio erhöhte Aktienzahl.
Und einen kurzzeitigen 200 Mio Kreditrahmen bei den Banken, der zum Bau benutzt wird.