PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 237 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:24 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.371.143 |
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Mit Bezugsrechten kann man auch zocken.
Bis jetzt werden Windparks mit 20, 30, 40 MW entwickelt, gebaut und an Investoren verkauft.
Bei einer Yieldco werden Windparks mit 20, 30, 40, MW entwickelt und gebaut.
Dann werden 5, 7, 8 Windparks zusammengefasst bis sie 150 MW haben und dann als Bündel verkauft.
Wo gibt es da einen Mehrwert ???
Wenn ich ein Auto Kaufe bekomme ich z.b. 10% Rabatt; wenn ich 10 Autos kaufe bekomme ich ca. 15% Rabatt.
Es gilt immer, je mehr man kauft, desto größer der Rabatt.
Nur bei PNE nicht.
Einzelverkauf ist mühsam, Paketverkauf einfacher.
Bei Yieldko kaufen auch Investoren die an den Details kein Interesse haben. Man kauft ja nicht Windparks, sondern eine Tochter, die nur jährliche Gewinne bzw. Dividenden auszahlt. Dafür sind manche Investoren bereit, weniger Rendite zu akzeptieren (3 bis 5 Prozent).
Ich kaufe sowas, kriege 5 Prozent Verzinsung und brauche mich mit nichts zu beschäftigen. Wenn ich einzeln einen Park in Nordeutschland kaufe und einen in Süddeutschland muß ich mich um vieles kümmen, z.B. Einnahmen, Kosten Landesgesetze usw. Hier kaufe ich eine Tochter und streiche jährlich z.B. 5 Prozent ein. Etwas weniger Rendite aber einfach. Vor allem für Investorengruppen z.B. in England.
8000 alte Aktien am Ex-Tag (Einbuchungstag der Bezugsrechte) vorhanden => 8000 Bezugsrechte erhalten
Die grundsätzliche Absicht ist, eigentlich weiterhin 8000 Aktien zu besitzen:
1. Lösung:
Alte Aktien behalten => keine Kosten, keine Erfolgsrealisierung (Thema Steuer, s.u.)
Bezugsrechte verkaufen => geringe Kosten, geringe Einnahmen in Cash
2. Lösung:
Wie von US21 geschrieben 3000 Aktien zum aktuellen Kurs verkaufen, anschließend unter Einsatz der 8000 Bezugsrechte 3000 neue Aktien beziehen
Nachteile:
- Ordergebühren für den Verkauf der Aktien werden wahrscheinlich deutlich höher sein als beim Verkauf von Bezugsrechten (Umsatz bei den Aktien in dem Bsp.: ca. 7.500 €, Bezugsrechte hingegen nur ca. 200 €). Ferner halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass für den Bezug auch Gebühren anfallen.
- Mit dem Verkauf der 3000 Aktien wird deren steuerliches Ergebnis realisiert:
====> im Plus => wenn Verlustvorträge und FSA nicht vorhanden sind, werden Steuer fällig, die die Gutschrift aus dem Verkauf mindern => evtl. fehlt dann Geld für den Bezug der neuen Aktien
====> im Minus => wenn bereits Steuern aus WP-Geschäften in diesem Jahr gezahlt wurden, werden diese evtl. tlw. erstattet => Gutschrift aus dem Verkauf wird evtl. sogar höher! => mehr Cash
(Langfristig, wenn die PNE Aktien komplett verkauft werden, gleicht sich bei unveränderter steuerlichen Rahmenbedingungen das Plus/Minus aus, allerdings entsteht ein Zinsnachteil durch bereits jetzt gezahlte Steuern, die sonst vielleicht erst in Jahren zu zahlen wären.)
- Kursschwankungen
====> ich sehe nur einen Vorteil, wenn die PNE Aktie unter 2,40 fällt und dann NICHT bezogen wird, sondern über die Börse (z.Bsp. zu 2,35 ) zurückgekauft wird. Wird auf jeden Fall bezogen, können keine Vorteile gegenüber Lösung 1. (s.o.) erreicht werden.
====> steigt die Aktie vor dem Bezugsdatum wieder bringt dies keinen Vorteil oder Nachteil, denn die verkauften Aktien sind an der Kurssteigerung nicht mehr beteiligt und der Bezug der neuen Aktie erfolgt zu einem festen Kurs
- Flexibilität im Handeln
Für die Abwicklung des Bezugs von Aktien können einige wenige Tage draufgehen. In der Zeit können die neuen Aktien evtl. nicht verkauft werden.
Nach der Abwicklung des Bezuges sind alte und neue Aktien mit dem gleichen Kurs unterwegs, da sie beide die gleichen Rechte (z.B. Gewinnbeteiligung ab dem 01.01.2014) und Pflichten unterwegs sind.
Moderation
Zeitpunkt: 17.09.14 09:10
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Zeitpunkt: 17.09.14 09:10
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Achte also darauf, dass Du das richtige Formular nimmst. Bist Du Aktienbesitzer, dann musst Du die Geschichte mit dem Trennverhältnis 1:1 nutzen und im freien Feld angeben, wieviele Bezugsrechte Du einlösen willst. Wie schon geschrieben, bekommst Du bei 8000 Aktien 8000 Bezugsrechte (Trennverhältnis 1:1). Wenn Du also diese 8000 ins Formular eingibst, bekommst Du irgendwann 3000 junge Aktien (Bezugsverhältnis 8:3).
Außerdem gibt es noch Bezugsrechte für die neue Wandelschuldverschreibung (im Depot mit der Endung WSV gekennzeichnet). Für die gibt es KEIN Online-Formular, sondern nur ein PDF, das man als Mailanhang ausgefüllt zurückschicken kann - zu finden im Dokumentenarchiv unter dem Namen "Kundenanschreiben Konto-/Depotinformationen vom 16.09.2014."
Jetzt alles klar? ;-)
Wie von US21 geschrieben 3000 Aktien zum aktuellen Kurs verkaufen, anschließend unter Einsatz der 8000 Bezugsrechte 3000 neue Aktien beziehen....
Das geht so nicht.
Wenn man schreibt, das geht so nicht sollte man auch mal eine Begündung geben.
Das geht ohne Probleme.
Ich meine damit, dass hier Renditestarke Windparks die schwächeren "glätten" und im Mittel ein "konstante" Rendite/ Ausschüttung des Yieldco erzeugt werden kann.
Wird hingegen nur ein Windpark gekauft und die Berechnungen waren "geschönt" bzw. zu optimistisch, dann verliert der Investor viel Geld, was er folglich als Risikoabschlag im Kaufpreis des Windparks sehen will!
Hinzu kämen noch weiter - bereits in den vorhergehenden Post (u.a. US21 -Danke dafür!) genannte - Einspareffekte, etwa beim Vertrieb.
Genau aus diesem Grund halte ich den Weg hin zu einem Yieldco für logisch, nachvollziehbar und richtig. Dem gegenüber steht eine Kapitalerhöhung, die m.E. nicht in diesem Umfang notwendig gewesen wäre - Stichwort: Dividendenauszahlung der vergangenen Jahre.
Aber glaube versetzt ja bekanntlich Berge und ohne Risiko geht´s auch an der Börse nicht. Ich bleib also bei euch :)
Aber hier muss ich meinem Vorgänger recht geben: eine KE in diesem Maße hätte es nicht gebraucht!
Vielleicht wird sie an Ausländer verkauft, es handelt sich aber nicht um das Auslandsgeschäft von PNE, da wie gesagt, keine ausländischen Parks beinhaltet sind.
1. Da ausländische Parks reinzupacken macht verkaufstechisch keinen Sinn.
2. Das würde noch mehr Kapital binden, das PNE nicht hat. Natürlich könnte man das freiwerdende Kapital 2017 im Ausland einsetzen, das ist aber lange hin.
Nochmal was Negatives für den Kurs. Das Modell bedeutet im Prinzip, daß PNE in Deutschland 2015 nichts verkauft (Höchstens an sich selbst).
Wenn da buchungstechnisch nicht getrickst wird, bedeutet es 2015 weniger
Umsatz und weniger Gewinn. Alles auf 2016 verlagert.
Das bedeutet, daß für die Aktie für 1 Jahr die Zahl der positiven News massiv reduziert wird. Es bleiben nur die Auslandsverkäufe.
Börsenpsychologisch ist das eher ungünstig.
Moderation
Zeitpunkt: 18.09.14 08:01
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Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht
Zeitpunkt: 18.09.14 08:01
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So einen Haufen habe ich schon lange nicht erlebt.
Der Vorstand hat schön seine Aktien verkauft, jetzt kaufen die die Bezugsrechte zu 2,40€ wieder in ihr Depot.
Die Altaktionäre, die jahrelang der Firma treu waren, sind nun die die es ausbaden müssen.
Typisch Pne Wind Vorstand.
Der Aktienkurs bewegt sich den 2,40€ .
Was man macht ist nichts.
Hier macht garantiert keiner Insiderhandel.
Und natürlich wird der Kurs bis zum Ende der Bezugszeit bei 2,40 bis 2,50 bleiben. Was soll sich da ändern. Die Banken stützen bei 2,40, sieht man z.B. an dem größeren Block, aber steigen kann es auch nicht. Alle die Interesse an PNE haben nutzen ihre Bezugsrechte, keiner kauft Aktien an der Börse. Warum sollte sich der Kurs also bewegen.
Warum habe ich Bezugsrechte zu WSV, darf ich die verkaufen?