PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 239 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.371.352 |
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Der Grund, dass die PNE-Aktie bei 2,44 steht und nicht zweistellig im TecDAX ist ein massives Vertrauensdefizit bei institutionellen Investoren und Privatanlegern.
Seit 100 Jahren lässt sich als Anteilseigner großer Stromkonzerne sicheres und gutes Geld verdienen. Noch ist nicht bei allen angekommen, dass wir mit der Energiewende weltweit vor einer Zeitenwende stehen. Es gibt kein zurück mehr.
Seit das Auto erfunden wurde, hielten sich die Kursgewinne bei Kutschen-Aktien ja auch in Grenzen ;-)
Solar hat einen gewaltigen Boom erlebt und erlebt ihn noch und trotzdem sind beinahe alle deutschen Solarbauer oder Projektierer pleite gegangen. Gerade vor kurzem SAG ein Solarprojektierer. Gut laufende Geschäfte, kurze Kreditklemme, weg vom Fenster. Anfangs nur aufgrund von Zahlungsverzögerungen.
Wind boomt und trotzdem sind schon viele Windfirmen pleite gegangen.
Auf dem Höhepunkt des Computer und Laptop Booms sind viele Computerbauer pleite gegangen oder in die Krise gekommen.
Vielleicht baut PNE in den nächsten Jahren einen schlagkräftigen Konzern.
Es geht nicht um die Zukunft der Windenergie. Es geht darum, ob PNE sich durchsetzen kann bzw. sich eben auch finanziell verkalkulieren kann.
Und gerade die enorme Verschuldung ist eben auch ein enormer Risikofaktor.
PNE investiert massiv in offshore nach 2020. Was ist wenn bis dahin massive Änderungen in Deutschland beschlossen werden. Wer garantiert, daß das nicht eintritt.
Windenergie kann also auch boomen und PNE geht pleite. Hier geht es nicht um einen Boom bei Windenergie, sondern ob PNE langfristig profitabel arbeiten kann.
Im vergangenen Jahr hat sich PNE bis zum Hals mit Kapital vollgesogen, über eine äußerst kostspielige 100-Millionen-Anleihe zu 8% Zinsen. Statt dem Markt in der Folge seriös zu zeigen, dass man die üppigen Zinsen regelmäßig bedienen und endfällig die Zeichner wird befriedigen können, wird nur ein Jahr später das noch größere Riesen(wind)rad gedreht. Die nächsten 80 Mio frisches Eigenkapital/WSV sollen in den Windpark-Pool für den YieldCo eingebracht werden. Obendrein müssen noch 220 Mio von Banken kommen, ohne die keine 150 MW zu errichten sind. Alleine die Zinslast für PNE strebt in 2016 gegen 20 Millionen. Bereits im letzten Halbjahresbericht war zu sehen, dass selbst bei ordentlichen Umsätzen operativ nichts mehr hängen bleibt. EBIT heisst "vor Zinsen", und nach Zinsen ist leider Ebbe.
Unterstellen wir einmal, der Verkaufspreis liegt in 2016 bei guten 2,4 Mio. je MW, was in der Summe 360 Mio für den Yieldco wären. An die Banken fließen inkl. Zinsen ca. 235 Mio. zurück. Die Anleihezeichner alt und neu erhalten ihre Zinsen von rund 22 Mio über zwei Jahre. Fehlen noch die stolzen Personal- und sonstigen Betriebskosten über den Zeitraum von 24 Monate. Was bleibt netto übrig? 60 Mio in zwei Jahren oder auf Jahr und Aktie umgerechnet knapp 35 Cent? Was kann von einem bislang nicht vorhandenen Auslandsgeschäft getragen werden (da die deutschen Projekte ja samt und sonders in den YieldCo wandern)? Es war zu hören, dass Genehmigungen von 50 MW in UK direkt als Projektrechte verkauft werden sollen. Das ergibt Erlöse von bestenfalls 12 Mio. Und sonst? Bei Offshore ist kein Neugeschäft auch nur in Sichtweite.
PNE ist finanziell am Anschlag und erhöht wie ein Spieler den Einsatz.
So langsam scheint mir als ob hier mit dem Geld einfach überlebt werden soll... wahrscheinlich wird hier auf Zeit gespielt, denn es muss ja nichts verkauft werden außer an sich selbst... das ist ja über die nächsten Jahre ein tolles Arbeiten, ohne zu wissen ob sich das überhaupt lohnt... Geld ist ja vorhanden... ich kann echt nicht verstehen warum gleich nach den ganz großen Sternen gegriffen wird. Warum arbeiten die nicht einfach mal auf hohen Niveau normal profitabel ein paar Jahre und zeigen was sie können ... nur über Pump oder Kapitalerhöhung auf, das ist nicht gut! Ich muss leider sagen das ich von PNE nichts mehr zeichne - das Risiko ist mir zu hoch, das dies ein Rohrkrepierer wird... eigentlich müsste man alles raushauen und was anderes kaufen... alles läuft besser als das hier - so eine schlechte Entwicklung des Kurses. Es festigt sich der Eindruck das nur wenige hier richtig Kohle machen und das ist auf keinen Fall der Kleinaktionär... in 2- 3 Jahren befinden wir uns vielleicht wieder in fallenden Märkten, da interessiert keinen mehr der Verkauf dieser Yieldco und der Laden schmiert mit ab.
Das Management und mein Investment bei PNE sind für mich eine große Enttäuschung und ich kann das nicht wirklich Stichhaltige Gequarke vom M. Bill. nicht mehr hören.
Schönes We
Im Ausland werden seit knapp 20 Jahren Projekte bearbeitet und bearbeitet, wo sind die Aufträge Herr Billhardt?
Also ich habe die Schnauze so voll!!
Wenn Oxford nach der KE nochmal Druck aufbaut, ist es nicht unmöglich hier Kurse um 2,20€ zu haben.
Dass hier einige mit der Aussage spielen, die Erlöse der KE würden nicht zweckgebunden verwendet, dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Die Vergleichbarkeit mit der Solarbranche wurde mehrfach widerlegt. Chinesen können mit Containerschiffen den europäischen Markt mit Solarmodulen überschwemmen, mit WKA ist das schon schwieriger und die Projektierung wird wohl auch in Zukunft nicht aus dem Reich der Mitte geleistet :-)
Dass Billhardt in den letzten Jahren nur ankündigt und nicht liefert ist absolut falsch. Verzögerungen einzelner Projekte gehören zum Alltag. Wenn ich einen guten Preis für einen Windpark erzielen will, muss ich auch nicht möglichst schnell an den erstbesten Käufer verkaufen. PNE ist lange im Geschäft - die verstehen dieses Handwerk.
In diesem Forum tummeln viele Leute mit haltlosen Verschwörungstheorien...
Ein weiterer Kursrückgang ist aufgrund der Fundamentaldaten ungerechtfertigt. Aufgrund welcher Fundamentaldaten. Gewinn je Aktie wird aufgrund der erhöhten Aktienanzahl auf 0,20 fallen (von 0,30). Kgv damit bei 12/13 und damit nicht billig.
2015 wird der Gewinn massiv einbrechen aufgrund gleichbleibender hoher Kosten und wesentlich geringerer Verkäufe. Aktionäre müssen sich mal wieder auf eine Durststrecke einstellen. Der Gewinnrückgang 2015 gehört übrigends auch zu den Fundamentaldaten.
Erst Ende 2016 werden, eventuell, größere Gewinne kommen.
Ich habe in meinem Posting übrigends von Solarprojektierern geredet. Payom, SAG usw.. Trotz Boom sind die Pleite gegangen, ohne, ich betone ohne, Einfluß der Chinesen, es gibt hier keine chinesischen Projektierer. SAG ist u.a. aufgrund verzögerter Zahlungen bei erhöhter Verschuldung pleite gegangen.
PNE hat übrigends bisher nicht die Prognose erhöht. Aufgrund um 40 Prozent erhöhter Aktienzahl und erhöhten Anleihekosten kann man sogar sagen, daß der Gewinn je Aktie damit sogar gesenkt wurde.
Yieldco bedeutet:
Bankenfinanzierung von grob 220 Millionen für 1,5 Jahre
plus 23 Mio zu 3,5 Prozent für 1,5 Jahre
plus 40 Prozent mehr Aktien.
Das muß alles von den prognostizierten 110-130 Ebit abgezogen werden.
Dann muß 24 Millionen für die alte Anleihe abgezogen werden. Das Ebit klingt immer toll. Wenn man sich aber ansieht, was an Zinsen inzwischen alles abgezogen wird, wird mir ganz schwummerig.
Auch psychologisch sieht es nicht gut aus. Das dritte Qoartal 2014 sollte eigentlich gut werden. Auch hier wird schon jetzt das EPS durch die erhöhte Aktienzahl massiv verwässert. Im 3 Quartal fallen auch massive Kosten der Kapitalerhöhung an. Die Zahlen November werden leider auch schon massiv negativ beeinflußt. Wie gesagt wird es durch Yieldco 2015 einen Gewinnrückgang geben, weil die Kosten bleiben und Gewinne auf 2016 verschoben werden.
Billhardt mutet den Altaktionären extrem viel zu.
Zusätzlich ist die Stimmung an der Börse im Augenblick gegen PNE (sieht man am Abschlag am Aktienkurs)
Aufgrund dieser Konstellation muß man leider auch wieder mit Aktivität von Oxford rechnen
Ich bin von PNE sehr enttäuscht. Jetzt ist natürlich auch klar warum der Vorstand im April seine Aktien verkauft hat. Die wussten ja was kommt. Der Dumme ist mal wieder der Kleinanleger. Ich bin zwar noch rechtzeitig raus, aber es ärgert mich trotzdem, auch für die, die noch investiert sind. Vor 2016 werde ich, wenn überhaupt, hier nicht mehr einsteigen. Mir geht es da so wie vielen, dass Vertrauen in PNE ist komplett weggeblasen worden…
Meiner Meinung nach wird es jetzt lange dauern bis die Aktie nachhaltig über € 3,00 geht. Ich hoffe aber für alle Investierten, dass ich mich da täusche…
Allen viel Glück !
"Yieldco bedeutet:
Bankenfinanzierung von grob 220 Millionen für 1,5 Jahre
plus 23 Mio zu 3,5 Prozent für 1,5 Jahre
plus 40 Prozent mehr Aktien.
Das muß alles von den prognostizierten 110-130 Ebit abgezogen werden."
=> plus 40 Prozent mehr Aktien .... alles von ...EBIT abgezogen werden ??? => Das ist natürlich falsch. Die müssen nicht vom EBIT abgezogen werden, um zum Jahresüberschuss/Gewinn auf Unternehmensebene zu kommen. Evtl. Ausschüttungen auf Aktien werden aus dem Gewinn, wenn es welchen gibt, bezahlt.
Die zusätzlichen Aktien sorgen "nur" dafür, dass der Gewinn je Aktie sinkt. Ist dennoch schlimm!
(Bei Verlusten ist das Mehr an Aktien sogar positiv: Der Verlust je Aktie sinkt. Ist zwar irgendwie lustig, aber dennoch kein Grund zum Lachen.)
Billhardt wird dennoch jubeln, wenn die 3 Jahres-EBIT-Prognose erreicht wird, auch wenn für die Aktionäre effektiv nichts oder nur sehr wenig überbleibt. Das Blenden mit der 3-Jahres-EBIT-Prognose bei PNE Wind habe ich in diesem Forum nicht erst einmal kritisiert .....einige Forumsteilnehmer verstehen es dennoch nicht.
Ach, dann erwähne ich an dieser Stelle auch mal wieder, dass der AR eine erfolgsabhängige Vergütung vom EBIT (je AR 0,4 %, Stellv. AR-Vorsitzende 0,6%, AR-Vorsitzende 0,8 % vom EBIT => insgesamt zwischen 3,3 und 3,9 Mio. € innerhalb der 3 Jahre, falls die EBIT-Prognose erreicht wird) erhält.
Weiß eigentlich jemand, wie sich die erfolgsabhängigen PNE Wind-Vorstandsvergütungen berechnen? Auch vom EBIT? - Dann macht Billhardt doch aus seiner Sicht alles richtig, oder?
Wenn ich schreibe Yieldco bedeutet: ....
dann ist natürlich gemeint, daß die Zinsen vom Ebit abgezogen werden müssen
dann ist natürlich gemeint, daß bei Ebit, bzw Ebit pro Aktie bzw. nach Abzügen Gewinn pro Aktie EPS die erhöhte Aktienzahl berücksichtigt werden müssen.
Anders gerechnet, bisher wurde ein Ebit pro Aktie von grob 2,4 Euro prognostiert, jetzt liegt das Ebit pro Aktie nur noch bei 1,5 Euro.
Aber wie gesagt, das versteht sich eigentlich von selbst.
Die 3 Jahresprognose für das Ebit bezieht sich auf das Gesamtergenis und nicht auf eine Aktie.
Der Gewinn in 2015 wird nicht!!! vom Verkauf der Windräder in 2016 beeinflußt,da PNE nach IFRS bilanziert und nicht nach HGB.
Im Gegenteil. Siehe auch die Wertschöpfung (Gewinn). Ca. 95% des Gewinns fallen bis Ende der Planung an. Siehe dazu PNE Unternehmenspräsentation August 2014 Seite 8.
Die Unternehmenspräsentation findet sich auf der PNE Homepage.
Es geht hier doch auch nicht um das Ebit als Zahl sondern um die Interpretation.
PNE hat beinahe eine Verdopplung des Ebit gegenüber dem davorliegenden Dreijahreszeitraum. Das klingt gut.
Wenn man aber die massiv erhöhte Zinslast berücksichtigt, wenn man die massiv erhöhte Aktienzahl berücksichtigt, relativiert sich das erhöhte Ebit stark in der Interpretation (als Zahl bleibt es natürlich identisch).
Oder mal anders ausgedrückt. Was interessiert mich als Aktionär der ganze Ebit Kram, was interessiert mich die Bilanzierung nach HGB oder IFRS oder sonstwie.
Worauf Aktionäre sehen, ist das EPS oder KGV. Dann rechnen wir doch mal das EPS als Mittelwert des davorliegenden 3 Jahreszeitraumes aus (Ich hab keine Lust nachzusehen bzw. zu rechnen, es lag grob über 0,40).
Und jetzt sehen wir uns das EPS für den aktuellen 3 Jahreszeitraum an. Ich schätze mal, das wird zwischen 0,20 und 0,30 liegen.
Zusammengefaßt: Das Ebit der beiden 3 Jahreszeiträume verdoppelt sich beinahe. Wobei die 6 Monatszahlen am geplanten Ebit noch Zweifel geweckt haben.
Das EPS der beiden 3 Jahreszeiträume geht runter.
Nochmal zusammengefaßt: PNE wird immer größer, dreht immer größere Räder, aber die Risiken werden auch immer größer und der Gewinn je Aktie zieht nicht mit.
Wenn der Gewinn je Aktie nicht elementar steigt, warum sollte die Aktie steigen. Vor allem weil auch der Risikoabschlag an der Börse immer größer wird.
Vielleicht baut PNE mit Friedrichsen die nächsten 5 bis 10 Jahre einen schlagkräftigen Windkraftkonzern auf, was z.B. in 2020 massiv höhere Kurse bedeutet. Vielleicht.
Im Augenblick werden Aktionäre jedes Jahr mit Kapitalerhöhungen, unklaren Erweiterungen, Vorstandsverkäufen usw. belastet.
Und das zeigt sich klar am Aktienkurs und am Frust vieler Aktionäre.
Am besten kaufen wir denen die Aktien weg!
Ich mache heute den Anfang und opfere mich im Kampf gegen die Drecksshorties!
Das baut Vertrauen auf. Die Short Branche zittert.
Nach oben ist das Orderbuch relativ leer, aber eben auch keine Nachfrage.
Wird spannend was nach der Kapitalerhöhung kommt. Auch die heutige Nachricht ist vollkommen verpufft.