PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 236 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.371.141 |
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Sobald einige Aktionäre hohe Ausschüttungen sehen, werden die Nebenwirkungen ausgeblendet. (Dollarzeichen in den Augen behindern den Blick, s.a. diverse Kommentare in diesem Forum.)
Dabei ist es doch schon verwunderlich, dass die Unternehmensleitung hohe Ausschüttungen vornimmt und gleichzeitig Fremdkapital mit 8% über Anleihen einkauft - immerhin 260.000 € Zinsen p.a. allein für das Kapital aus den Sonderdividenden.
Interessant wird es nun, mit welcher Dividende PNE zukünftig sich für Aktionäre hübsch machen will.
Die Bezugsrechte zur Aktie finde ich hier: https://www.boerse-duesseldorf.de/aktien/wkn/A12UMF
Preis z. Zt.: 0,045 - 0,05
Die Bezugsrechte zur Wandelschuldverschreibung (DE000A12UMH8) finde ich auch noch nicht. Vielleicht sind die Datenbanken der Börseninformationsdienste erst morgen gefüttert...
Ich bin optimistisch. Meine Prognose: Das neue Geschäftsmodell wird gelingen, weil Billhardt bestimmt vorher mit potentiellen Investoren geredet hat, im März geht es in den TecDAX und dann sind wir mindestens bei 4,20 Euro.
Da brauchst keine Bezugsrechte handeln.;-)
Alles deutet auf eine krachend scheiternde Kapitalerhöhung hin oder vielmehr auf einen versiebten Versuch. Dazu läßt Herr Billhardt schon einmal vorsorglich mitteilen, dass mit einer evt. Anhebung der Gewinnprognose für PNE nur bei erfolgreicher Sammelaktion zu rechnen ist. Wie wäre es, wenn er und der gesamte Vorstand bei einem Scheitern ihren Hut nähmen? Der Wert jedenfalls ist mehr als nur kurzfristig beschädigt.
Danke schon mal.
Gruß Simon
Die Erträge von fertiggestellten Windparkprojekten sind relativ konstant, wenn alles planmäßig läuft (Schwachwindjahre werden im Schnitt durch Starkwindjahre kompensiert, gleichbleibende Strom-Vergütung, keine ungewöhnlichen Probleme im Betrieb, Inflation niedrig, konstante Wartungskosten usw.). Dementsprechend kalkulieren die Investoren mit der sich daraus errechenbare Rendite (Verhältnis Erträge zum Kaufpreis). Hierbei verlangen die Investoren einen gewissen Aufschlag gegenüber risikolosen Anlagen (z.B. EUR-Staatsanleihen von Deutschland).
Sollten nun in 2 Jahren die Zinsrendite oder Zinsrenditeerwartung für langfristige Anlagen z.B. um 1 % höher als heute liegen, müsste die Rendite bei Windparks gegenüber heute um 1 % ebenfalls höher liegen. Da wie oben beschrieben die Erträge gleich sind, muss dementsprechend der Kaufpreis (aus Sicht der PNE Wind der Verkaufspreis) der Windparks bzw. der neuen PNE Windtochter sinken, um die Rendite zu erhöhen. Bei einer unterstellten (Rest-)Laufzeit der Parks von ca. 15 Jahren muss der Emissionskurs der Tochter um 9 % bei ursprünglich geplanten 150 Mio. Euro gesenkt werden. (Bei 2 % Zinserhöhung: ca. 17 %) (bei ca. 10 Jahren Restlaufzeit: 7% bzw. 13%)
Das Risiko von diesen Kaufpreissenkungen aufgrund von steigenden Zinsrenditen tragen die PNE Wind-Aktionäre bis zum IPO. Hat das Billardt auch gesagt? - Bestenfalls indirekt.
Was haben wir gelernt. Die Erträge aus feriggestellten Windparkprojekten sind relativ konstant. Aha. Stimmt leider nicht. Die Erträge vieler Windparks weichen massiv von den Planungen ab und sind eben nicht konstant, Schon allein weil Ausfall- Reparatur usw. nicht jedes jahr gleichmäßig anfallen.
Und jetzt kommt eine faszinierende Rechnung, daß bei einer Verschiebung des Zinsniveaus von 1 Prozent, eine Preisenkung um 9 % erfolgen muß. Leider fehlt eine Erklärung warum bei 1 Prozent 9 Prozent Preissenkung. Ist aber egal, weil die Zahlen eh aus der Luft gegriffen sind.
Das zeigt sich schon daran, daß von einem Emissionskurs der Tochter von 150 Mio ausgegangen wird, der dann dementsprechend gesenkt werden muß.
Aha. Blöd ist jetzt, daß die Tochter keinen Emissionskurs von 150 Mio hat, sondern 150 Mw besitzen soll. Je nach Marktpreis wären das um die 300 Mio. Da wird nicht nur falsch sondern auch sehr ungenau gerechnet.
Kommen wir mal zu einer anderen Rechnung. Quelle aktien-global "Gelingt PNE der Quantensprung"
Im Rahmen von Yieldco erwarten Käufer im Augenblick eine Rendite von 3 bis 5 Prozent. Aufgrund des Einzelrisikos lliegen die Gewinnerwartungen der Käufer im Augenblick bei Einzelverkäufen bei bis zu 10 Prozent.
Zwischen minimal 3 Prozent und maximal 10 Prozent Gewinnspanne für die Käufer liegt natürlich ein massiver Unterschied. Das bedeutet andersherum wenn die Käufer statt 10 Prozent nur eine Gewinnspanne von z.B. 5 Prozent kalkulieren hat das dementsprechend positive Auswirkungen auf die Gewinnmarge von PNE. Selbst bei einer Gewinnmarge von 6 oder 7 Prozent bleibt immer noch ein Verkaufsgewinn zu den augenblicklichen 10 Prozent. Von dieser Differenz möchte PNE nun einen Teil abhaben. Das ist die Kalkulation und das hat auch eine Logik
Kritik ist gut, aber die Zahlen sollten schon stimmen.
Am Montag den 08.09. hatte Pne Wind einen Aktienkurs von 2,92€ bei ca. 56.000.000 Aktien,163.500.000 € Marktkapitalisierung.
Stand heute 2,50€,56.000.000 Aktien,140.000.000€ Marktkapitalisierung.
Weiterer Tec Dax Kandidat Paion Kurs am 08.09., 2,42€ bei ca. 50.000.000 Aktien, 121.000.000 € .
Stand heute 3,02€, 50.000.000 Aktien, 151.000.000€ Marktkapitalisierung.
Innerhalb einer Woche hat sich das Blatt gewendet.
Bei einem Kurs von 2,50 hat PNE eine Marktkapitalisierung von 200 Mio.
Pro Aktie ein Bezugsrecht. Für 8 Bezugsrechte kann man 3 Aktien zu 2,40 beziehen.
Ähnlich bei den WSV, bloß das Bezugsverhältnis ist etwas anders
Man kann die Bezugsrechte nutzen und neue Aktien zu 2,40 zeichnen, oder man kann die Bezugsrechte verkaufen.
Die 0,025 heute nachmittag waren nicht der Kurs der Aktie sondern der Kurs des Bezugsrechtes, das im Augenblick normal gehandelt werden kann.
Da die Aktie im Augenblick mit 2,49 knapp über 2,40 steht, haben die Bezugsrechte im Augenblick kaum Wert. Wenn der Aktienkurs unter 2,40 fällt haben die Bezugsrechte gar keinen Wert mehr und sind nicht verkäuflich.
Für Kleinaktionäre lohnt sich der Verkauf aber sowieso nicht, da die Gebühren den Preis übersteigen.
1.) Selbst wenn der PNE Wind-Aktienkurs ein wenig unter 2,40 € fällt, wird i.d.R. ein minimaler Kurs an den Börsen gebildet. Es finden sich immer Zocker, die auch Bezugsrechte quasi als sehr kurzlaufende Optionsscheine nutzen. Der Hebel ist dann gigantisch und läuft für den Zocker, wenn der Kurs zum Ende der Bezugsfrist wieder über 2,40 € steigt. Die Chance auf einen Totalverlust ist aber auch sehr, sehr hoch.
2.) Ob sich der Verkauf von Bezugsrechten lohnt, bestimmt sich aus der Anzahl der Bezugsrechte multipliziert mit dem Kurs abzgl. der Gebühren. Es gibt durchaus Banken/Broker, die bei Bezugsrechtshandel deutlich geringere Gebühren als bei normalen Umsätzen nehmen, so dass selbst ein Verkauf von 500 Bezugsrechten zu 0,02 Euro/Aktie schon zu einem minimalen Auszahlungsbetrag führen können. Und wer bis zum letzten Tag des Bezugsrechtshandel nicht verkauft oder alternativ einen Bezugsauftrag erteilt hat, wird in der Regel zwangsverkauft (bei Kurs > 0,00) oder ausgebucht.
Ich habe schon deutlich geschrieben; "Die Erträge von fertiggestellten Windparkprojekten sind relativ konstant, wenn alles planmäßig läuft " und danach noch einige Beispiele für die Erklärungen von trotzdem vorhandenen Schwankungen genannt. In einer ordentlichen Kalkulation sind diese Schwankungen/Risiken immer enthalten.
Ich habe mit einer derzeitig möglichen Rendite von 6 % bei Windparks kalkuliert. Dies ist ein Satz, den ich in verschiedenen Publikationen immer wieder lese. Der Rest ist mit Excel unter den genannten Parametern berechnet. - Selbstverständlich gibt es auch zu positiv gerechnete Windparks, die selbst diesen Wert nicht erreichen. Einzelne Parks überschreiten auch diesen Wert, aber welche, weiß man vorher nicht. Erst die jahrelange Praxis zeigt das richtige Ergebnis.
Wer Gewinnerwartungen von 10% p.a. bei Windparks derzeit hat, hat sein Geld zum Glück nicht bei Prokon verloren, denn die hatten ja nur 8 % versprochen gehabt....Nein, im Ernst: Nur weil PNE mehrere Windparks mit Einzelrenditen von 6% in noch größeres Paket schnürt, wird kein Investor plötzlich mit einer Rendite von 5 % zufrieden sein. Der Sinn erschließt sich mir nicht.
Was bleibt sind Risiken für PNE bzw. seine Aktionäre, die wieder einmal nicht erwähnt bzw. beziffert werden.
Erstaunlich, daß du in deiner Erwiederung nicht auf den immensen Schnitzer eingehst, daß du mit 150 Millionen rechnest und nicht mit 150 MW. Wenn man mit falschen Zahlen rechnet, rechnet man übrigends auch mit Excel falsch.
Yieldco läuft im Augenblick mit Renditen von 3 bis 5 Prozent. Ob du das nun glaubst oder nicht ist eher egal. Die Spanne von minimal 3 bis max 10 Prozent bei Parks zeigt übrigends daß Investoren bereit sind durchaus mit geringeren Renditen zu arbeiten, vor allem, wenn man wie bei Yieldco ein vollkommen fertiges Gesamtpaket bekommt.
Wenn der Zinssatz steigt und damit die Differenz zu der Rendite von Parks etwas reduziert wird , warum dann der Kaufpreis um 9 Prozent reduziert werden muß, bleibt trotzdem dein Geheimnis.
Ob Parks nächstes Jahr verkauft werden oder im Verlauf 2016 macht auch nicht so einen großen Unterschied, wobei sie dann noch 1 Jahr für PNE Strom produzieren, der das Ergebnis auch verbessert.
Einige Leute glauben an Yieldco, andere nicht. Man sollte dann aber nicht mit irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Taschenrechner Rechnereien kommen.
Kursberechnung aller Excel:
=KURS(Abrechnung; Fälligkeit; Zins; Rendite; Rückzahlung; Häufigkeit; [Basis])
Abrechnung: 01.01.2016
Fälligkeit: 31.12.2030
Zins: 6%
Rendite: 6% / 7%
Rückzahlung: 100
Häufigkeit: 1 (Anzahl Ausschüttungen p.a.)
Ergebnis/Kurs: 99,9 / 90,9 (was pro 100 Nennwert eingezahlt werden muss)
Unterschied 9 pro 100 Nennwert = 9%
Ansonsten bleibe bei ich meiner Meinung:
Warum soll einer, der mehrere Windparks auf einen Schlag kauft, einen schlechteren Preis akzeptieren, als jemand der nur einen kauft? - Großabnehmer zahlen immer bessere, nicht schlechtere Preise! Alternativ wird es an Kleinanleger vertickert, dann steigen aber die Vertriebskosten erheblich und es bleibt für PNE auch nicht mehr über.
Und wenn PNE später verkauft, muss PNE die Zwischenzeit mit Darlehn zwischenfinanzieren. 8 % zahlt PNE für die 100 Mio. € Anleihe. Und mit immer mehr Schulden, wollen die Kreditgeber immer höhere Zinsen, weil das Risiko steigt.
Wenn der Windpark nach Zinsen ins Minus läuft, wird mit jedem Tag mehr Eigenkapital vernichtet.
Aber für Anleger werden immer wildere Konstrukte gebastelt, die hinterher irgendwem um die Ohren fliegen, weil das Grundgeschäft ja nicht besser wird. - Warum kam es zur letzten Bankenkrise?
Und natürlich, ein fertiges Parkkonstrukt mit Wartung und erprobter Effizienz kostet natürlich nicht mehr als ein Einzelpark.
Ein Porsche kostet auch nicht mehr als ein Fiat. Die Gewinnspanne bei Porsche ist wohl auch niedriger als bei Fiat.
Ein Auto mit Wartungsvertrag ist auch billiger als ohne Wartung.
Yieldco funktioniert schon in vielen Ländern. Darum will PNE eben auch nicht in Deutschland sondern eher in England verkaufen. Die wollen nicht ein paar Windmühlen auf dem Acker wo etwas überspitzt jedes Mal jemand aus England rüberkommen muß, um zu sehen ob die noch da sind.
Wie gesagt, Yieldco funktioniert. Es steht dir vollkommen frei, zu glauben, daß es nicht funktioniert.
Bei Amazon haben auch viele gesagt, das funktioniert nicht.
Könnt Ihr mir bitte erklären, wie sich der Preis für die Bezugsrechte errechnet? Der Preis pro Aktie liegt jetzt auf XETRA bei 2,49 Euro, das Bezugsrecht bei 0,024 Euro. Das ganze ist für mich ein Minusgeschäft! Kann ich jetzt alle meine (Fuck) Pne Aktien für 2,49 Euro verkaufen und mir dann die gleiche Anzahl für 2,40 Euro wieder zurückkaufen? Wäre doch ne logische Schlussfolgerung, oder? Wo kann man die neuen Aktien für 2,40 Euro überhaupt kaufen? Selbst wenn ich den Faktor 8:3 in die Rechnung mit einbeziehe, komme ich nicht auf die oben genannten Preise.
Schönen Tag an alle.
habe jetzt in meinen Depot die entsprechenden Bezugsrechte die mir zustehen bekommen. Wie kann ich damit jetzt bei flatex diese Rechte einsetzen um Aktien für 2,40€zu bekommen?? wenn ich wie gehabt versuche Aktien zu kaufen dann nur zum aktuellen Kurs... momentan 2,50!
Bei normalen Banken wird man mit Brief angeschrieben und kriegt ein Formular in dem man ankreuzt wie viele Aktien man beziehen will.
Bei Internetbanken gibt es irgendwo eine Nachricht im Postfach oder Archiv die dieses Formular enthält.
Den Bezug von Aktien muß man also gegenüber der Bank erkären und die leitet das weiter. Die werden also nicht an der Börse gekauft. das Ganze dauert aber einige Zeit.
Die andere Frage war, wenn man alle Aktien zu 2,49 verkauft kann man nicht alle, sondern nur einige wieder beziehen, da das Verhältnis 8 zu 3 ist.
Wenn jemand 8000 Aktien besitzt, könnte er 3000 zu 2,49 verkaufen und die 3000 wieder zu 2,40 beziehen (über die Anmeldung des Bezugs, siehe oben).