PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 131 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.353.196 |
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Dies Jahr hat es noch keine größeren Milestonezahlungen gegeben, da die 25 Mio für das Gutachten schon letztes Jahr verbucht wurden.
Langwedel 2 wurde jetzt fertiggestellt, aber schon letztes Jahr an KGAL verkauft.
Trotzdem ist der Markt erstmal enttäuscht
Das ist doch frustrierend, gibts denn für Privatanleger auch ne möglichkeit vorbörslich nach zu kaufen?
Dann könnte man immer schön nen Auftrag stehen lassen...??
Kann mir das jemand erklären?
Danke
Als Privatanleger kannst du bei einigen Banken/Brokern auch außerbörslich handeln. Bei der comdirect nennt sich das "Livetrading". Das geht (je nach Livetrading-Handelspartner) so zwischen 7 und 22 Uhr, und am Wochenende jeweils ein paar Stunden am Tag. Das hat Vor- und Nachteile:
Vorteil: bessere Handelszeiten, kein Entgelt für den Börsenplatz (wie Xetra)
Nachteil: außerhalb der normalen Handelszeiten sind die Spreads höher
Nach den Wahlen kommen neue Gesetze für die Vergütungen.....und die werden mit Sicherheit nicht nach oben gehen.
Prokon kommen auch noch dran...Schneeballsystem....überleben mit immer mehr Umsatz
EBIT
./. Zinsaufwand
+ Zinsertrag
= EBT
./. Steueraufwand
+ Steuererträge
= Jahresüberschuss (Bilanzgewinn)
(s.a. Wikipedia.de)
Bei der PNE Wind AG wird man nicht müde, immer auf das EBIT abzustellen. Sei es bei Erfolgsankündigungen, aber auch bei der Bezahlung der erfolgsabhängigen Vergütung für den Aufsichtsrat, auch wenn das Aktiengesetz § 113 abs 3 folgendes schreibt:
"Wird den Aufsichtsratsmitgliedern ein Anteil am Jahresgewinn der Gesellschaft gewährt, so berechnet sich der Anteil nach dem Bilanzgewinn, vermindert um einen Betrag von mindestens vier vom Hundert der auf den geringsten Ausgabebetrag der Aktien geleisteten Einlagen. Entgegenstehende Festsetzungen sind nichtig."
Im krassesten Fall ist dass EBIT mit mehreren Millionen positiv, aber nach Steuern und Zinsen (PNE Wind zahlt zur Zeit ca. 10 Mio p.a.) kommen mehrere Millionen minus raus. Was haben Sie als Aktionär, wenn das normale Geschäft ein positives Ergebnis hat, aber dies nicht ausreicht die Zinsen für aufgenommenen Gelder zu bezahlen? - Das Eigenkapital wird von Jahr zu Jahr weniger - und ist irgendwann weg.
Und wer ist für die hohen Zinsaufwände verantwortlich? - Der PNE Wind-Aufsichtsrat anscheinend nicht, sonst würde seine erfolgsabhängige Vergütung auf den Jahresüberschuss gezahlt werden.....
Anzumerken sei auch, dass PNE Wind noch reichlich steuerwirksame Verlustverträge hat:
"Weiterhin haben die Konzerngesellschaften der PNE WIND AG erhebliche Verlustvorträge
im Inland (ca. 109 Mio. Euro) und im Ausland (ca. 11 Mio. Euro), welche mit laufenden Gewinnen
verrechnet wurden bzw. werden können." (s. Geschäftsbericht 2012)
Auf Hochdeutsch: Zur Zeit kann PNE Wind weitreichend seine Erträge steuerfrei stellen. Sprich vom EBIT bleibt mehr im Jahresüberschuss über - aber nur weil in der Vergangenheit richtig massiv Geld verbrannt wurde. Wenn dies irgendwann evtl. vorbei ist, bleiben vom EBIT noch weniger als Jahresüberschuss über.
Warum wird das EBIT überhaupt gerechnet? - Weil es zwischen ähnlichen Unternehmen einen Vergleich ermöglicht, wenn deren Kerngeschäft verglichen werden soll. Hierbei bleiben Steuerungleichheit (z.B. unterschiedliche Sitzstaaten, Verlustverträge) unberücksichtigt. Ebenso wird der Zinssaldo, was z.B. sinnvoll ist, weil einer seinen Firmensitz schuldenfrei hat (=> keine Zinsen) und der andere diesen noch fremdfinanziert hat (=> hohe Zinsen), herausgerechnet, um das Kerngeschäft vergleichbar zu machen. Aber nur der Jahresüberschuss kann verteilt werden, zur Eigenkapitalstärkung oder Dividendenzahlung.
In der jüngsten Vergangenheit sind einige dt. Unternehmen untergegangen, obwohl sie im EBIT noch positiv waren, aber aufgrund von hohen Zinsbelastungen resultierend aus vielen Firmenunternehmen in den Konkurs mussten.
Eigenmittel / (Bilanzsumme ./. Zahlungsmittel ) = 64,8 / ( 231,9 ./. 97,4) = 48,2
Ich halte die Berechnung aber für sehr gewagt, denn die Aktien der WKN AG werden als Zahlungsmittel deklariert (keine andere Position in der Berechnung auf Seite 20 des Halbjahresberichtes bietet Platz für die 77 Mio. Kaufsumme). Ob es richtig ist, Aktien einer nicht börsennotierten AG als Zahlungsmittel zu deklarieren, wird hoffentlich die Prüfungsgesellschaft eingehend geprüft haben.
Ich würde es anders einschätzen, dann wäre die Eigenkapitalquote wie folgt:
64,8 / (231,9 ./, ( 97,4 ./. 77) ) = 64,8 / (231,9 ./. 20,4 ) = 30,6
Wären die zurückgekauften Aktien nicht im Juni verkauft wurden, wäre dann die Eigenkapitalquote per 30.06.2013 gar auf 29 gesunken.
Durch die vorzeitige Wandlung der Wandelanleihe durch die Friedrichsen-Beteiligung sollte das Risiko der Anleihezinserhöhung (bei EKG 25) oder gar Anleihekündigung (bei EKG 20) vorerst behoben sein, außer das EBIT setzt seine Entwicklung in den nächsten Quartalen fort und die Einschätzung der WKN-Aktien als Zahlungsmittel wird aufgehoben, dann wird es spätestens in einem Jahr eng.
Der Kauf von WKN fand erst im Juli statt.
Dies sind die Zahlen vom 30.6.; also vor dem Kauf.
Frankoliver hat natürlich Recht.
Dementsprechend ist meine Berechnung und meine Aussagen bzgl. WKN falsch.
Nach dem Bezahlen von WKN und Verkauf der sonstigen eigenen Aktien müsste die Berechnung ungefähr so aussehen:
Eigenkapital: 75,6 Mio / (Bilanzsumme 231,9 Mio ./. Zahlungsmittel 31,1 Mio ) = 37,6
Nach der Wandlung durch Friedrichsen-Beteiligung sogar wieder ca. 46
http://www.daf.fm/video/...40-euro-durchaus-realistisch-50163965.html
http://www.aktien-global.de/investment-news/?id=1242
Wir haben jetzt die Hälfte des 3 Quartals rum. PNE hat mit dem Bau von 45 MW begonnen. Wenn in den nächsten 6 Wochen keine positive Meldung kommt, werden sie das 3 Quartal auch mit Verlust abschließen.
Die Entscheidung von Dong wird für Oktober erwartet. Dong hat mir letzte Woche gemailt, "sie hoffen diese Entscheidung dieses Jahr zu treffen".
Das heißt es läuft alles sehr wahrscheinlich auf eine Hängepartie die letzten drei Monate hinaus. Wie beim Roulette "hop oder top".
Es sieht im Augenblick eindeutig so aus, daß Dong Godewind bauen will. Vielleicht treffen sie die Entscheidung aber auch erst im Februar/März.
Vielleicht setzen sie die Entscheidung auch erstmal aus, z.B. nur um politisch Druck auszuüben wie bei Riffgrund 2. Was würde eine Aussetzung für den Aktienkurs bedeuten?
Viele Börsenbriefe haben PNE die letzten Tage ohne große Auswirkung empfohlen. Es ist zu befürchten, daß die Aktie weiter zwischen 2,60 und 2,80 rumdümpelt.
Natürlich kann jede morgen die Nachricht kommen, wir haben xx MW verkauft.
Vielleicht, vielleicht auch erstmal nicht. Blöd für den Aktionär.
...Wir haben jetzt die Hälfte des 3 Quartals rum. PNE hat mit dem Bau von 45 MW begonnen. Wenn in den nächsten 6 Wochen keine positive Meldung kommt, werden sie das 3 Quartal auch mit Verlust abschließen....
Du übersiehst, dass bei PNE der Gewinn vor dem Bau der Windräder anfällt.
Beim Bau der Mühlen fällt nur noch 5 % Gewinn an.
Vorher fallen 95 % an. (Siehe in der Unternehmenspräsentation August 2013 von PNE Seite 9)
PNE hat die ersten 6 Monate 0,21 Cent Verlust pro Aktie gemacht. Die letzten 6 Wochen ist auch nichts besonderes passiert. Der Verlust wird deshalb wahrscheinlich nochmal grob 5 Cent mehr sein (Durchschnitt für 1,5 Monate). Klar, das ist eine Milchmädchenrechnung.
Prognose 2013 liegt bei 56, 60 bis 67 Cent Gewinn pro Aktie. Das bedeutet letztendlich, daß die nächsten 4,5 Monate mindestens 0,81 (oder mehr) Cent Gewinn pro Aktie reinkommen soll. Anders ausgedrückt mindestens 40 Millionen Gewinn die nächsten Monate.
Wobei PNE leider nicht genau sagt wodurch. Dong bedeutet "zweistellige" Millionenzahlung. Eine konkretere Zahl habe ich noch nicht gefunden. Was wann von den 180 MW zu welchem Preis verkauft wird, weiß auch niemand. Leider wird nicht gesagt, ob man überhaupt schon in konstruktiven Gesprächen mit einem Investor ist.
PNE sagt selber, daß WKN da gar nicht eingerechnet ist, bzw. sie das auch noch gar nicht abschätzen können. WKN hat meines Wissens bisher nur eine Ebitschätzung für 2013/14 abgegeben. Keiner weiß, ob 2013 bei WKN überhaupt Gewinn oder Verlust rauskommt, wie gesagt nur Schätzung für 2 Jahre zusammen.
Schon komische Situation. Warum sollte die Aktie darum vor irgendeiner Info über 2,90 steigen.
"Auch operativ waren wir in den ersten sechs Monaten 2013 auf gutem Kurs. Aus dem Verkauf der
Offshore-Windparks „Gode Wind“ I, II und III an die dänische DONG Energy A / S gingen 2013 weitere
Meilenstein-Zahlungen in Höhe von 27 Mio. Euro ein. Aus diesem Geschäft erwarten wir nun noch
bis zu 73 Mio. Euro aus weiteren Meilenstein-Zahlungen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung
von DONG Energy und Siemens wurde die Siemens 6 MW-Turbine für die „Gode Wind“-Projekte
ausgewählt. Diese Mitteilung bekräftigt unsere Erwartung, dass DONG zeitnah eine positive Investitions-
Entscheidung treffen wird."
Wenn die 73 Mio. Euro wirklich dieses Jahr kommen sollten, könnte die EBIT-Prognose sich erfüllen. - Ich persönlich würde trotz dieser Aussage Vorsicht walten lassen. Dong wird bestimmt die Bundestagswahl abwarten und dann evtl. entscheiden. Das kann auch ein "Nein" sein, denn selbst kleine Korrekturen an bestehenden Gesetzen können das ganze Projekt kippen und dann stellt sich die Frage, wie sehen die Ausstiegsklauseln aus. Fließt dann das Geld von PNE Wind wieder zurück zu DONG?
Dies Jahr fließen garantiert keine 73 Millionen.
Dies Jahr steht ein zweistellige Millionenzahl an, wenn die finale Investitionsentscheidung für 1 und 2 getroffen wird.
Und eine einstellige Millionenzahl wenn eine BSH Genehmigung für Godewind 3 vorliegt.
Weitere Zahlungen würden z.B. bei Baubeginn 2015 erfolgen.
Dong wird garantiert Godewind jetzt nicht aufgeben. Aber es besteht eben schon die Möglichkeit die Investitionsentscheidung erstmal aufzuschieben, da Baubeginn erst 2015 ist. Die Verzögerung könnte den Kurs belasten.
Wenn Dong sich ganz zurückziehen würde, wäre das bisher gezahlte Geld für DONG verloren. PNE muß natürlich nichts zurückzahlen, das ist eindeutig festgelegt (Quelle Geschäftsbericht 2012).
Problematisch ist, daß Dong sich verpflichtet hat, bis 2019 mit dem Bau zu beginnen. Wenn bis dahin kein Baubeginn erfolgt ist, fällt das Projekt zum symbolischen Preis von 1 Euro an PNE zurück. das bedeutet aber andersherum, daß Dong Entscheidungen schon lange rauszögern kann und PNE dann warten müßte. (Quelle Geschäftsbericht 2012)
Wobei man sagen muß, wenn Dong bis 2019 nicht baut, wird garantiert danach auch kein anderer bauen.
Trotzdem nochmal:
1. Dong will offshore Deutschland massiv ausbauen. Verkünden sie auch aktuell weiter. Dong fängt gerade an Riffgrund 1 zu bauen.
2. Dong hat gerade Vorverträge mit Siemens geschlossen und Windernergieanlagen für Godewind gekauft. Sie haben sich sogar die Mühe gemacht den Anbieter zu wechseln ( vorher glaube ich Repower)
3. Dong baut gerade Standpunkt Norddeich aus, um von dort aus alle Deutschland Offshore Aktivitäten zu koordinieren und zu überwachen.
Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, daß Dong sich ganz zurückzieht relativ gering. Verschiebungen sind aber immer möglich und bis 2019 auch theoretisch möglich.
Abschließend stelle ich mal in den Raum. Es wird von der CDU und noch mehr von der FDP Kürzungen bei Windenergie geben. Keine Partei kann es sich allerdings leisten, offshore ganz zum Scheitern zu bringen weil sie dadurch ihr gesamtes Energiewendekonzept lächerlich machen würden.
Was ich meinte ist aber etwas anderes. PNE hat jetzt im 3 Quartal die Baukosten. Wenn sie die nächsten 6 Wochen nichts verkaufen, machen sie natürlich im 3 Quartal Verlust.
Die Projektierungs und die Baukosten kommen dummerweise aber erst bei einem Verkauf wieder rein und es ist leider noch nicht mal sicher, ob dieses Jahr wie geplant ein Käufer gefunden wird. PNE äußert sich ja leider nicht, ob es schon konkrete Interessenten oder Verhandlungen gibt.
Man darf eben auch nicht vergessen, daß Godewind Anfang 2012 an Brancor verkauft wurde, die haben die Zahlungen nicht geleistet, weshalb der PNE Kurs 2012 stark eingebrochen ist, und erst Monate später konnte an Dong verkauft werden konnte. Natürlich war das offshore, aber ob sich onshore vor und nach der Wahl so gut verkaufen läßt ist eben offen.
Natürlich kann man argumentieren, wenn sie erst im Januar verkaufen werden die 2013 Ergebnisse schlechter dafür aber 2014 dementsprechend besser, trotzdem bleibt immer offen, was Verschiebungen (zumindestens kurzfristig) für den Kurs bedeuten.
Das gilt noch mehr für Leute die keine Aktien von PNE haben sondern Knockout Scheine auf PNE. Da könnten Verschiebungen schon Totalverlust bedeuten.
da Zu Kaufen könnte Heute noch über die 3 Hopsen
Zeitpunkt: 19.08.13 13:14
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von: Dagobert Duck1
"Oh Nordex geht ab!!! - Verdammt, ist mir jetzt zu teuer!! - Naja, dann kauf ich halt PNE, ist ja auch Wind!
Bei einer guten Unternehmensnachricht knacken wir heute vielleicht noch die 2,91. Wenn der 45000er Batzen weggeräumt ist, dann gehts ab nach oben. Die Anleger scheint bei PNE und Nordex der unstetige Gewinneingang nicht wirklich zu stören.
Wind ist derzeit scheinbar "in" und viele versuchen noch auf den Zug aufzuspringen, bevor er abfährt.