Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7800 von 7806 Neuester Beitrag: 11.12.24 19:28 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.135 |
Neuester Beitrag: | 11.12.24 19:28 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.470.962 |
Forum: | Leser heute: | 14.235 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7798 | 7799 | | 7801 | 7802 | ... 7806 > |
Optionen
Es gibt kein fremdenskeptisches Gen. Gene lassen sich auch nicht verändern, es sei denn man schneidet am DNA-Strang ein Stück heraus. Erfahrung kann aber beeinflussen, wie sich die genetische Disposition im Organismus zu Wort meldet. Was man regelmässig beobachten kann ist, dass sich 'Fremdenskepsis' umgekehrt proportional zur Quantität der Erfahrungen mit 'Fremden' entwickelt. Je mehr Erfahrungen, desto geringer die Skepsis und umgekehrt. So ist bekanntlich die Angst vor Überfremdung dort am grössten wo es überhaupt keine Fremden gibt, nämlich in den ausländerfreien Gemeinden im Osten. Vom Vater auf den Sohn 'vererbte' Ressentiments sind dann jene erworbenen Erfahrungen, die mangels korrigierender Gegenerfahrungen die Stressreaktion zünden wenn man nur an 'Fremde' denkt.
Doch sehe ich solch Unterstützung bislang nur von Seiten der FDP und Grünen.
Interessant finde ich pauschale Aussagen wie "kluge gesteuerte Einwanderungspolitik"
Da beißt sich die Katz etwas in den Schwanz, denn je strenger man etwas zu regulieren versucht, desto größer die Bürokratie. Denn es ist eben eine solche Bürokratie, welche gezielt Hürden stellt, damit eben nicht Jeder einfach einwandern kann.
Da der Mensch auch gern mal trickst, muss Bürokratie auch mögliche Hintertüren verschließen, was Bürokratie verkompliziert.
Denn es genügt eben nicht, dass ein Unternehmen einen Einwanderer gerne dauerhaft anstellen möchte, damit der Einwanderer einwandern darf. Sondern muss man sicherstellen, dass der Einwanderer qualifiziert ist und es sich nicht um eine Scheinanstellung handelt.
Denn sonst führt das am Ende wieder zu einer anderen Art von Schleuserkriminalität und zu der unkontrollierten Zuwanderung, welche man vermeiden will.
Ein gutes Maß an Bürokratie ist deshalb unvermeidbar für eine gute Zuwanderungspolitik. Und das ist z.B. in den USA oder Kanada nicht anders.
Südkoreas Präsident ruft Kriegsrecht aus
https://www.spiegel.de/ausland/...f47eddf-6f8c-4856-a33e-68655c5eb595
Er wirft der Opposition Sympathien mit Nordkorea vor:
Die Zusammenhänge sind da allerdings etwas komplizierter, als dass es mit dieser Feststellung dann alleine getan wäre.
Die 5 Hauptdimensionen einer Persönlichkeit, openness, conscientiousness, extraversion, agreeableness und neuroticism, unterliegen nun nach gegenwärtigem Stand der Forschung immerhin etwa zur Hälfte genetischen Einflüssen.
Wenn jemand nun low in openness und high in neuroticism ist, dann würde er neuen Erfahrungen von seinen natürlichen Impulsen her generell eher misstrauisch oder ängstlich und daher auch tendenziell erstmal ablehnend gegenüberstehen.
Jemand, der hingegen high in openness und low in neuroticism ist, der würde neuen Erfahrungen von seinen natürlichen Impulsen her generell eher neugierig und vertrauensvoll begegnen und solche Erfahrungen sogar aktiv anstreben.
Die meisten liegen dabei bei jenen Eigenschaften nicht in Extrembereichen, sondern irgendwo in mittleren Bereichen.
So werden wir all ganz sicher beide Impulse als Phänomene selber kennen und erlebt haben. Es gehört beides irgendwo zu unserem Mensch sein mit dazu, die berechtigte oder unberechtigte Skepsis vor Neuem oder Fremdartigen sowie andererseits auch die Neugierde und Lust auf neue Erfahrungen, die sich dann nachträglich als große Bereicherung oder auch als leichtsinnig herausstellen können.
Beides hat dabei am Ende seinen Sinn und seine Funktion, und kann sich, je nachdem, manchmal als Vor- oder Nachteil herausstellen.
...noch als Information und Fußnote zu den Big 5:
"Die Big Five wurden durch eine Vielzahl von Studien belegt und gelten heute international als das universelle Standardmodell in der Persönlichkeitsforschung. Sie wurden innerhalb der letzten zwanzig Jahre in über 3.000 wissenschaftlichen Studien verwendet."
https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...n-scheitern,URjbgil
um andren nicht mehr viel, das wäre Abendfüllend. Der Mensch ist ein soziales Wesen, seit dem Beginn seiner Geschichte schließt er sich zu Gruppen zusammen. Einer Gruppe angehörend begegnet man den Anderen, nicht zur Gruppe gehörend mit Skepsis und auch Angst. Das ist schlichtweg biologisch notwendig gewesen und ein Schutzmechanismus, denn während Frieden ein relativ junges Phänomen ist, war und ist der Krieg so alt wie die Menschheit selbst, von der man heute auch weiß, dass es nicht nur die eine Menschenart gab.
Gene sind nicht Gottgegeben und fertig für alle Zeit. Wie Erfahrungen, Geschehnisse und Traumata sich genau in der Genetik abbilden ist Gegenstand seriöser wissenschaftlicher Forschung im Bereich Genetik, Epigenetik.
Sehr lobenswert. Nach ein paar Stunden war diesmal noch schon wieder alles vorbei. Später wird man über Präsident Yoon Suk Yeol, dem Libertären, sagen: Er war seiner Zeit voraus.
Das ist sicher nicht der gegenwärtige Stand der Forschung. Sicher ist nur, dass alles was im Oganismus so kreucht und fleucht aus einer genetischen Grundlage hervorgehen muss. Was aber draus wird oder auch nicht wird, entscheiden jene Einflüsse und Anforderungen denen der Organismus ausgesetzt ist. Denn die informieren den Genschalter, welche Option aus einer nach oben offenen Liste gezogen werden soll und welche nicht. Die Behauptung irgendwas sei genetisch bedingt ist deshalb reine Tautologie, denn alles ist irgendwie genetisch bedingt. Es geht nicht ohne Gene.
Der konkrete Mensch, der Phänotyp, ist aber das Produkt der Weise, wie seine Gene angefordert werden. Das entscheiden nicht die Gene selbst. Die Behauptung, Charaktereigenschaften würden genetisch (oder epigenetisch) vererbt, ist zudem sehr bizarr. Allenfalls könnte man von Dispositionen sprechen, die bspw bestimmte Erregungslevel abrufbar halten, die wiederum bestimmte Verhaltensweisen grundieren können.
Gerhart Baum, einer der wenigen Anständigen in dieser Partei, kritisiert sie heftig:
Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) wirft der FDP-Parteiführung schwere Fehler vor. "Unser politisches Angebot ist unverantwortlich verengt worden", sagt Baum im Gespräch mit Table.Briefings: "Die FDP ist auf dem Weg zur Selbstzerstörung." Mit der D-Day-Affäre habe die Partei ihre eigene Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt.
In ihrer Art, Politik zu machen, entferne sich die FDP immer weiter von den liberalen Grundsätzen. Denn eigentlich müsse liberale Politik geleitet sein von einem Verantwortungsgefühl für die ganze Gesellschaft. Stattdessen habe die FDP-Spitze alles auf die Schuldenbremse und den Haushalt verengt. "Eine Partei mit einem Prozent Sachkompetenz und vier Prozent Wähleranteil", sagt Baum. "Schlimmer noch: Sie hat eine Koalition und ein ganzes Land in Geiselhaft genommen. Da stimmt keine Relation mehr.“
Eine ältere Frau im Hause war frühzeitig in der Flüchtlingshilfe freiberuflich tätig und am Anfang von den lieben Menschen begeistert denen man unbedingt helfen müsste. Mit der Zeit wurde ihre Stimmung immer trüber und sie hat vor einigen Jahren hingeschmissen. Inzwischen fabuliert sie laufend man müsste Ordnung schaffen und die AfD wählen. Haben sich etwa bei dieser Frau die Gene geändert?
Was kann man daraus schlussfolgern? Man sollte es mit dem Zuzug nicht übertreiben und die Gruppe nicht überfordern.
Auch war Marco Buschmann federführend in der neuen verfassungswidrigen Wahlgesetzgebung deren mittleres Ziel die Vernichtung der CSU war. Da gilt es als Bayer keine Tränen zu vergießen sondern höchsten vor Freude zu schreien. Und was sie von ihrer geliebten lingsgrünen Medienwelt zu halten hat, kann sie augenblicklich sehen. Es gibt da nämlich nur noch ein Thema das wichtig ist: Die FDP ist böse und muss weg.
Wohl kaum. Hinreichend starke emotionale Triggers aus der Aussenwelt werden vom Bewusstsein in Gedankenkonstruktionen ('Mentale Repräsentation') und vom aktiven Willen in Handlungsoptionen übersetzt. Der ursprüngliche Impuls der Frau (Hilfsbereitschaft) wurde mglw durch negative Erfahrung überschrieben, die Gedankenkonstruktionen und Handlungsoptionen entsprechend geändert. Gene stellen dafür wie immer lediglich ein Bereitschaftspotential.
https://www.timesofisrael.com/...against-new-idf-attache-in-brussels/
Die in Belgien ansässige Stiftung Hind Rajab beschuldigt Oberst Moshe Tetro, als Leiter der COGAT in Gaza eine Politik des Aushungerns umgesetzt zu haben;
Warum hat niemand die Idee wie die Menschen in Frieden leben können ?
Dieses "Wir haben uns Alle lieb" funktioniert nur, wenn Alle mitmachen.
Dieser Vorwurf bedeutet im Grunde nichts weniger, als der FDP vorzuwerfen, überhaupt in eine solche Koalition eingetreten zu sein, zumal Kompromisse nun mal unabdingbarer Weise zu solchen Konstellationen dazu gehören.
Anstatt jetzt aber darauf hinzuarbeiten, nach den Wahlen gemeinsam mit der FDP eine Regierung bilden zu können, möchtest Du dann aber seltsamerweise offenbar lieber mit jener SPD oder Grünen, zusammengehen, mit all den schlechten Kompromissen, die nun mal dazu gehören werden, die Du der FDP wiederum nicht verzeihen möchtest. XD
Ich kann mich nur über Deine Haltung zur FDP wundern, lieber Malko.
Die CDU/CSU wird zu ihrem konservativen Kern indessen nur mit einem nicht-linken Koalitionspartner zurückfinden können, oder man wird sich beschädigen (wie die FDP in den letzten 3 Jahren)
Und auch bei Deiner favorisierten Minderheitsregierung,.... wo sollen die Stimmen für die CDU-Projekte denn herkommen, wenn die FDP nicht mehr im Bundestag wäre, von SPD und Grünen oder im Wesentlichen von der AFD?
Aber keine Sorge, ...die FDP wird sich bis zur Wahl rappeln.
Sie sollte sich von all den theatralischen Anfeindungen, die jetzt im Wahlkampf gegen sie aufgefahren werden, nicht weiter beeindrucken lassen, sondern offensiv ihre liberalen Inhalte kommunizieren, und wie wir unsere Wirtschaft wieder zum Laufen bringen. Da haben sie auch einiges anzubieten.
Zeit, im Wahlkampf richtig durchzustarten!
Heritability estimates of the Big Five personality traits based on common genetic variants
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5068715/
How Genes Shape Personality Traits: New Links Are Discovered (aus Sept. 2024)
https://medicine.yale.edu/news-article/...s-new-links-are-discovered/
Scientists Have Found Genetic Links Between Personality Traits And Psychiatric Diseases
https://www.sciencealert.com/...ality-traits-and-psychiatric-diseases
The Relationship between Genes, Personality Traits, and Political Interest
https://midus.wisc.edu/findings/pdfs/1668.pdf
Genetics, the Big Five, and the tendency to be self-employed
https://psycnet.apa.org/record/2010-16975-001
Fünf Charakterzüge, die jeder hat: So entschlüsselt die Psychologie unser Wesen
https://www.geo.de/magazine/geo-kompakt/...eder-hat-so-entschluesseln
Phenotypic and Genetic Associations Between the Big Five and Trait Emotional Intelligence
https://www.cambridge.org/core/services/...emotional-intelligence.pdf
Die Frage nach dem grundsätzlichen genetischen Einfluss ist ja doch eine andere als die, ob und wodurch diese spezifische Geninformation aktiviert oder deaktiviert werden könnte.
Und über die zweite Frage würde die erste damit ja auch keinesfalls unwichtig, ..schon gar nicht zwangsläufig.
20 November 2024
https://www.middleeasteye.net/news/...-india-ai-weapon-arbel-gaza-war
Grundsätzlich gibt es immer einen genetischen Einfluss, weil ohne Gene nichts geht. Die Feststellung 'genetisch bedingt' ist also tautologisch. Die verlinkten Studien wollen nun spezifische genetische Programme nachweisen, die an der Ausformung von Charaktermerkmalen beteiligt sein sollen. Das könnte man hinterfragen auf der Ebene der Merkmale als auch auf der Ebene dieser Programme, insofern typischerweise verschiedene von ihnen zusammenwirken müssen um so ein Merkmal grundieren zu können. Es gibt also kein isolierbares Gen für 'Neugier' oder auch 'Intelligenz'. Charakterkategorien sind zudem Hilfskonstruktionen der praktischen Psychologie, nötig um überhaupt tätig werden zu können. Das muss man nicht immer für bare Münze nehmen wie jeder weiss, der mal eine Psychotherapie durchlaufen hat.
Mein Widerspruch galt übrigens der Behauptung oben, Charakter sei mindestens zur Hälfte genetisch bedingt. Er ist wie alles zu 100% genetisch bedingt, aber die Bedingung dafür dass spezifische Programme aktiv werden und entsprechende Manifestationen hervorbringen können sind die Anforderungen aus der Aussenwelt. So provoziert Muskeltraining die Produktion von Muskelzellen, das machen die nicht aus genetischer Zwangsläufigkeit. Die Anforderung ist also der entscheidende Faktor.
'We Have Learned Nothing from the Genome'
Why did people think there were so many human genes? It's because they thought there was going to be one gene for each human trait. And if you want to cure greed, you change the greed gene, right? Or the envy gene, which is probably far more dangerous. But it turns out that we're pretty complex. If you want to find out why someone gets Alzheimer's or cancer, then it is not enough to look at one gene. To do so, we have to have the whole picture. It's like saying you want to explore Valencia and the only thing you can see is this table. You see a little rust, but that tells you nothing about Valencia other than that the air is maybe salty. That's where we are with the genome. We know nothing.
https://www.spiegel.de/international/world/...he-genome-a-709174.html
* https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/neu.10160
Die FDP ringt um das Vertrauen der Bürger: Nach der Veröffentlichung des D-Day-Papiers sind viele skeptisch geworden, wie Umfragen zeigen.
Die FDP verliert an Vertrauen: Die Diskussionen und Enthüllungen rund um das sogenannte D-Day-Papier haben der Partei geschadet. Das zeigen mehrere aktuelle Umfragen.
In einer Befragung von Civey für t-online gaben 49 Prozent der Befragten an, dass sich ihr Vertrauen in die Liberalen durch die Veröffentlichung des D-Day-Papiers eher oder eindeutig verringert habe. Bei 14 Prozent hingegen sorgte die Veröffentlichung für mehr Vertrauen. Bei 35 Prozent der Befragten änderte sich in dieser Hinsicht nichts.
Mangelndes Vertrauen könnte auch eine Erklärung für die schlechten Umfragewerte im repräsentativen RTL/ntv-"Trendbarometer" sein. In der am Dienstag veröffentlichten Umfrage sackt die FDP auf 3 Prozent ab. Damit würde die Partei bei den wahrscheinlich am 23. Februar stattfindenden Neuwahlen die 5-Prozent-Hürde verpassen. ...