Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7799 von 7800 Neuester Beitrag: 04.12.24 02:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.983 |
Neuester Beitrag: | 04.12.24 02:13 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 36.365.740 |
Forum: | Leser heute: | 5.695 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7796 | 7797 | 7798 | | 7800 > |
Optionen
Doch das entspricht meiner Meinung nach nicht der Realität.
Die Realität ist, dass die FDP nach wie vor um die 4-5% bei den Umfragen herumdümpelt.
Würde es einen tatsächlichen Bedarf danach geben bzw. die Bürger auf genau die Vorschläge gewartet haben, die die FDP / Lindner präsentiert hat, so hätte sich dies positiv in den Umfragen ausgewirkt.
Auch die Aussage, man habe mit dem Koalitionsbruch doch dem Willen bzw. der Mehrheit des Volkes entsprochen, lässt sich so direkt nicht herauslesen. Auch wenn es sicherlich eine Mehrheit für ein Ende der Ampel-Koalition gab, so hätten sich Viele einen geordneten Übergang gewünscht, zumal die Wahlen nicht mehr fern sind. Nicht Wenige hätten sich einen solchen Bruch wenn, dann bereits vor 2 Jahren gewünscht, doch sehen den Bruch jetzt kurz vor den Wahlen als problematisch an, zumal es Dtl. dadurch nicht mehr, sondern noch weniger handlungsfähig macht.
Auch aus Seiten der Wirtschaft habe ich bislang keine großen Jubelausbrüche erfahren, stattdessen sorgen sich viele Teilnehmer darüber, dass Dtl. in diesen aktuell schwierigen Zeiten durch diese künstlich herbeigeführte Handlungsunfähigkeit noch stärker ins Hintertreffen kommen könnte.
Vor allem mit dem Amtsantritt der neuen Trump-Regierung drohen größere Veränderungen, auf die Dtl. durch diesen Regierungsbruch womöglich nicht reagieren kann.
Und wenn ich mir die Vorschläge der FDP durchlese, dann ist es nicht so, dass ich generell Alles daran schlecht oder falsch finde. Es gibt einige Vorschläge, die ich durchaus unterstützen würde.
Was mir aber fehlt ist ein Konzept, wie man all dies finanzieren will.
Auch Lindner hat sich das ganz offenkundig gewünscht. Er hatte dem Kanzler auch einen solchen geordneten Übergang vorgeschlagen und angeboten. Der hatte dann aber eben leider eine andere Entscheidung getroffen.
Deine Kritik trifft da insofern den falschen Adressaten.
Fruchtbarer als solche Debatten über die Deutungshoheit des Ampel-Bruches wäre es allerdings, sich im Wahlkampf nun lieber mit politischen Inhalten auseinanderzusetzen, wozu Du dann immerhin andeutungsweise übergehst.
Und Deine Frage nach der Finanzierung aufzugreifen, dies fände in erster Linie über eine sinnvolle Priorisierung der Ausgaben im Haushalt statt. ...und wenn der politische Willen dazu da wäre, dann ginge das auch.
;-)
...und sich damit zu befassen wäre auch sicherlich deutlich interessanter als mit den Pseudo-Skandalen zum Ampel-Aus, oder nicht?
;-)
"In jeder Phase der Entwicklung des Neoliberalismus, ..., wurden wichtige Entscheidungen relativ isoliert von demokratischer Rechenschaftspflicht von Technokraten, Experten und anderen Akteuren getroffen,
Als es 2008 zum Crash kam, griffen Zentralbanker ein, um die Wirtschaft zu übernehmen,
und entwickelten quantitative Lockerung und andere neuartige Methoden zur Liquiditätsgenerierung.
Während des Covid-Notstands in den Jahren 2020 und 2021 verwandelten sich westliche Länder in ausgewachsene Expertokratien, die die Demokratie komplett umgingen.
Eine winzige Klasse von Administratoren erließ Mandate zu allen Aspekten des nationalen Lebens – Masken, Impfungen, Reisen, Bildung, Kircheneröffnungen – und verschuldete sich in einer Größenordnung, die selbst der verschwenderischste Reaganist für surreal gehalten hätte. "
But his message (or his warning, however you choose to read it) is not unrelated:
The left must embrace populism, which is merely the name given to the struggle over an alternative to globalism.
With globalism collapsing under its own contradictions, all serious politics is now populist in one way or another.
Quelle:
https://www.focus.de/finanzen/news/...sagt-diw-chef_id_260502957.html
Interessante Aussagen die er tätigt:
1. Die Ausgangsbasis der deutschen Wirtschaft ist trotz aller Probleme nach wie vor gut.
2. In einer jeden Krise liegt stets auch eine Chance. Meist braucht es erst eine Krise, bevor größere Veränderungen und Reformen umgesetzt werden.
3. Ein Kernproblem der Krise ist nicht eine zu schnelle, sondern zu langsame Transformation. Je länger man die Transformations / Veränderungsprozesse hinauszögert, desto länger und tiefer wird die Krise ausfallen.
Nun ist die FDP ein Fall für den Müllhaufen der Geschichte...
In der Frage, wen sich die Deutschen als Kanzler wünschen, liegt Friedrich Merz weiter vorn – doch Olaf Scholz holt auf. In einer neuen Umfrage kommt er auf 22 Prozent, deutlich mehr als eine Woche zuvor. Auch seine Partei verbessert sich leicht.
Im aktuellen „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ legen SPD und Grüne zu – weiterhin vorn bleibt aber die Union. Im Vergleich zur Vorwoche gewinnen die Sozialdemokraten einen Prozentpunkt hinzu, sie stehen nun bei 15 Prozent. Um sogar zwei Punkte verbessern sich die Grünen, die jetzt bei 13 Prozent gesehen werden. Weiterhin vorn liegt aber mit unverändert 32 Prozent die Union.
Dahinter folgt die AfD mit 18 Prozent, minus ein Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Das BSW gewinnt einen Punkt und steht nun bei acht Prozent. Die FDP liegt unverändert bei fünf Prozent, die Linke verschlechtert sich um einen Punkt auf drei Prozent. Sechs Prozent würden der Umfrage zufolge für eine der sonstigen Parteien stimmen.
In einer anderen Umfrage der „Bild am Sonntag“ wurden die Teilnehmer danach gefragt, für wen sie sich entscheiden würden, könnten sie den Kanzler direkt wählen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kann hier gegenüber Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz Boden gut machen: 22 Prozent würden Scholz direkt zum Kanzler wählen – sieben Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche.
;-)
...aber das versteht sich sicher von selbst
;-)
braucht Deutschland bestimmt keine Zuwanderung mit all den damit verbundenen Kosten und anderen negativen Folgen! Es gibt in Wirklichkeit keinen Facharbeitermangel!
Wenn Deutsche weniger Kinder bekommen, dann sollte man die Gründe hinterfragen und nicht nach noch noch mehr Einwanderung rufen!
https://www.theguardian.com/uk-news/2024/nov/28/...e-smugglers-europe
Keir Starmer hat die Konservativen beschuldigt, ein „“Open Borders Experiment„“ zu betreiben,
nachdem neue Zahlen gezeigt haben, dass die Nettozuwanderung nach Großbritannien .... einen Rekordwert von fast 1 Million erreicht hat.
......
„Ein Versagen in diesem Ausmaß ist nicht nur einfach Pech. Dies geschah mit Absicht, nicht zufällig.
„ Die Politiken wurden absichtlich reformiert, um Immigration zu liberalisieren
Die ersten zehn richtigen Antworten erhalten ein Abo zum Schnäppchenpreis !
https://www.relevante-oekonomik.com/2024/10/21/...d-warum-eigentlich/
So ist der Fachkräftemangel z.B. insbesondere im Handwerk, im Gesundheits- oder auch im Bildungswesen ganz real, statistisch erfassbar und auch für jeden ersichtlich, der mit diesen Bereichen im Alltag mal in irgendeiner Weise zu tun hat.
Sicher brauchen wir deswegen keine ungesteuerte Massenmigration und auch keine planwirtschaftlich gesteuerte....
Man könnte und sollte es stattdessen ganz einfach den Unternehmen selbst überlassen, ob und in welchem Rahmen sie Fachkräfte aus dem Ausland anwerben, und beschäftigen möchten, und dafür sorgen, dass dies möglichst einfach und unbürokratisch möglich ist.
:-)
QNA/Kuwait Published on December 02, 2024 | 09:09 AM
https://www.gulf-times.com/article/695754/qatar/...tinian-territories
https://www.qna.org.qa/de-DE/News-Area/News/...-kuwait-erkl%C3%A4rung
Das kostet unglaublich Zeit, Nerven und Geld und nicht jeder kann das aufbringen, auch in dem Bereich spürt man rein gar nichts von der versprochenen Entbürokratisierung.
https://blogs.worldbank.org/en/...hy-matters-and-what-we-can-do-about
D.h. Zuwanderung ist eigentlich nicht erwünscht, also macht man die Prozesse zur Einwanderung möglichst kompliziert und damit unpopulär.
Aber bitte. Skepsis und eine abwartende Haltung gegenüber Fremden, ist ein vollkommen normales, menschliches Verhalten. Genau so natürlich und in die Genetik eingebrannte Erfahrung, wie es die menschliche Neugier auf Neues auch ist.
Das Deutschland heute in Summe ein einwanderungsskeptisches Land ist, stimmt Hinten und Vorne nicht, die Zahlen geben das auch nicht her. Wäre es so, gäbe in diesem Land nicht so viele Menschen mit Migrationshintergrund. Normalerweise steigern sich die Vorwürfe aus der Ecke der Grün-Naiven die Vorwürfe dann zum strukturellen Rassismus und sonst was, der hierzulande wüten würde wie verrückt.
Tatsächlich ist Deutschland ein sehr tolerantes, weltoffenes und freundliches Land.
Leider gibt es hier nach Jahrzehnten des Redens und der Floskeln aber noch immer keine Strategie für eine kluge, gesteuerte Einwanderungspolitik, die die Bedürfnisse der hiesigen Gesellschaft an die erste Stelle setzt, so dass es zwar jede Menge an Zuwanderung gibt, aber eben ungesteuert und dem Ergebnis, das die falschen Menschen den Weg ins Land finden.
Das eine solche Politik dann auch zu Konflikten führt, zwischen den Menschen und sich Skepsis breit macht, das ist politisch verursacht.
Bürokratie ist ein Monster, ein System, dem die Tendenz inne wohnt, sich selbst stetig auszuweiten und die hiesige Bürokratie basiert in Deutschland auf einer Tradition der Staatsgläubigkeit, seit Preußens Tagen ungebrochen.
Weniger Staat wagen !
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: cvr info, Edible, Kornblume, TH3R3B3LL