Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7960 Neuester Beitrag: 20.08.25 21:23 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.977 |
Neuester Beitrag: | 20.08.25 21:23 | von: fws | Leser gesamt: | 42.080.060 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
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Aus der Pressekonferenz war zu erfahren
- dass die USA und Russland ihre Wirtschaftsbeziehungen ausbauen wollen
- dass die Ergebnisse der Verhandlungen Selenskyi und den NATO-Staaten mitgeteilt werden
- Beide Präsidenten haben sich gegenseitig versichert, dass sie gemeinsam schon immer für Frieden eingetreten sind
Welche Ergebnisse das sind, wurde aber nicht bekanntgegeben.
Übersetzt: Putin konnte Trump davon überzeugen, dass die russischen Vorstellungen diejenigen sind, die zu Waffenstillstand und Frieden führen. Ob das mit einem Entgegenkommen Russlands in einem oder mehreren Punkten verbunden ist, bleibt offen.
Nach Ansicht beider Staatschefs liegt der Ball nun in Kiew.
Laut Putin hat sich "Trump sehr bemüht, zu verstehen ..." und dies ist eindeutig so ziemlich das schlechteste Zeugnis, das jeder Chef einem Untergebenen in etwas verklausulierten Worten ausstellen würde. Die Russen lachen sich bestimmt hinter den Kulissen einen ab.
Laut https://www.theguardian.com/world/live/2025/aug/...848f083c08b2003912
Nach Anchorage rätselte der Haussender von Trump, Fox News, darüber, wie man diese Begegnung den MAGA-Anhängern verkaufen könnte, ohne dass Trump als Trottel dastehen würde. Aber das MAGA-Lager war schon selbst darauf gekommen. Man kann daher Trump empfehlen, "Russia Today" als seinen Haussender zu wählen. Die können Trump sicherlich besser verkaufen.
Heute abend hat Trump den Job, der Ukraine die Aufgabe nahezulegen. Nennt sich auch Kapitulation. Damit ist klar, dass Beistandsversprechen der USA wertlos sind.
Trump hat aus dem Faschismus eine geradezu beispiellose Farce gemacht und er spiegelt eben darin die Mentalität seiner Anhänger aus dem Maga-Volk. Die wähnen sich ja selbst als ebenso mit magischen Fähigkeiten gesegnete Kraftmenschen, deren magisches Potential nur leider durch die Wrklichkeit - sie nennen sie Wokeness - bislang an der Entfaltung gehindert werde. Deshalb sollte es auch keine Übersetzungsprobleme zwischem diesem aus dem Ruder gelaufenen Volk und seinem Gottkönig an der Spitze geben.
Der auf allen Ebenen faktisch völlig inkompetente Faschismus im Westen hat sich nicht qua eigener Kraft durchgesetzt, sondern verdankt sich der scheinbar endlosen Selbstfindungskrise seiner Konservativen, Liberalen und Linken, die mit sich selbst beschäftigt keine Antworten finden können auf die realen Transformationsprobleme, auf die der kapitalistische Westen zusteuert. Das ist auch eine frohe Botschaft.
Und wie stehen wir Europäer da? Mit weltfremden sich widersprechenden Vorstellungen. Auch wir wollen den Krieg beenden aber auf keinen Fall uns mit dem Kriegsverbrecher Putin an einen Tisch setzen. Er muss verhaftet werden! Besiegen wollen wir ihn auch nicht. Dazu geht uns der A***h zu stark auf Grundeis. Vor wenigen Monaten waren wir noch gegen einen Waffenstillstand. Würde Russland nur zur Stabilisierung der Front nutzen. Jetzt wollen wir unbedingt Waffenstillstand vor Friedensverhandlungen. Wieso die Änderung der Einstellung? Wir haben Angst vor den Friedensverhandlungen, denn es wird auf keinen Fall so ausgehen wie wir immer geträumt und geschwafelt haben.
Wir wollen Russland nicht besiegen und die Ukraine soll unversehrt aus dem Konflikt hervorgehen. Da ist es doch schön dass man über Trump mit seinem westlichen Faschismus lästern kann.
Ja, Israel ist eine Demokratie und es gibt zu allem unterschiedliche Vorstellungen, auch beim Militär. Aber wie soll denn jetzt die Hamas ausgeschaltet werden. Die Beispiele vom Libanon und Iran trotzen vor Abwegigkeit dass es nicht mehr schön ist. Wen und was soll jetzt im Gaza bombardiert werden ohne Zivilisten zu treffen? Heraus damit. Wie soll die lückenlose Hilfestellung der Bevölkerung durch die korrupten UN-Organisationen vor sich gehen ohne dass die Hamas sich erneut aufrüstet? Wie soll eine eine lückenlose Grenzsicherung gestaltet sein, die weitere Geiselnahmen durchgängig verhindern soll, ohne dass der Gaza zu einem großen abgeriegelten Lager werden würde?
Dass Israel den Zustand akzeptieren soll auf ewig unter dem Terror der Palästinenser leben zu sollen ist auch so eine tolle Forderung. Würde kein Staat akzeptieren der das verhindern kann. Und Israel kann es verhindern und wird es auch nicht akzeptieren, egal wer regiert.
Die Gipfeldiplomatie geht weiter, als Nächstes will Donald Trump ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vermitteln. Wo ein solches stattfinden soll, ist derzeit noch unklar. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nun Genf als Standort ins Spiel gebracht
https://www.spiegel.de/ausland/...4061f69-5b23-4825-b007-fb0d32cac4c1
Auch die Schweiz unterstützt den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) und ist ein wichtiger Partner bei der Verfolgung von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen. Die Schweiz hat das Römische Statut, die Grundlage des IStGH, ratifiziert und Gesetze erlassen, um mit dem Gerichtshof zusammenzuarbeiten. Sie müsste also Putin verhaften. Wieso schlägt der Witzbold nicht Paris vor? Fürchtet er dass Ana María Hidalgo Aleu ihren Job tun würde?
Oder nehmen wir eben den gesamten irrealen Unsinn den wir aufgebaut haben, nicht mehr ernst? Ein Treffen kann nur in einem Land stattfinden das bei diesem Unsinn nicht mitmacht.
"Schweiz würde Putin bei Ukrainegipfel in Genf Immunität garantieren
Als Ort für ein Treffen der Präsidenten Russlands und der Ukraine wird Genf gehandelt. Sollte Putin in die Schweiz reisen, würde er dort nicht festgenommen werden.
Aktualisiert am 19. August 2025, ...
Im Falle einer Einreise Wladimir Putins in die Schweiz für ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj würde die Schweiz die Sicherheit des russischen Staatschefs garantieren. Wie der schweizerische Außenminister Ignazio Cassis sagte, würde sein Land Putin trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls Immunität gewähren, sollte er ins Land kommen und an einer Ukraine-Friedenskonferenz teilnehmen.
... Der Schweizer Bundesrat habe im vergangenen Jahr die Regeln für solche Fälle verabschiedet, sagte Cassis in Bern. Gegen Putin liegt seit März 2023 ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) vor. Ihm wird die Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder vorgeworfen. ..."
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-08/...dimir-putin-immunitaet
'Sich widersprechend' passt schon irgendwie. Substanzlose Pläne gibt es vor dem Krisenschub, etwas effektivere vielleicht im Anschluss und mitten drin in der Krise wird gewurstelt. Weltfremd wäre etwas anderes zu erwarten. Bezeichnend für aus dem Ruder laufende Konservative ist es, ausgerechnet dem Trump-Regime die Tatmenschen-Gestik abzunehmen, obwohl es sich tagtäglich in quasi allem widerspricht.
Rationales Kernanliegen der angeblich von Merz geführten glorreichen Sieben ist es, die Zeitspanne zu dehnen und den Prozess zu verzögern, in dem die USA von einem unzuverlässigen Bündnispartner zum offenen imperialistischen Feind werden. Dafür spielt man Theater am Hof des Sonnenkönigs, macht ihm haltlose Versprechungen und übt sich in Unterwerfungsgestik.
Mit der Ukraine hat das nur noch peripher zu tun, für diese ändert sich ja auch nichts in den projektierten 'Friedensverhandlungen'. Die Ukraine wird nicht kapitulieren und auch nicht teilkapitulieren, während die Europäer sie soweit unterstützen, dass ein echter russischer Durchbruchserfolg an der Front unwahrscheinlich bleibt. Mehr hat man nie gemacht, nie gewollt und vermutlich auch nie gekonnt.
Europa könnte ev. Soldaten beitragen, indem es die wehrpflichtigen Geflohenen der Ukraine zurückschickt. Das mag brutal sein für die betroffenen. Aber ohne Soldaten kann man den Krieg nicht führen.
Ich glaube nicht, dass ein Treffen mit Putin in der Schweiz stattfindet und zweifle auch etwas am Sinn des Ganzen. Macron fragte auch gar nicht erst nach, meines Wissens. Dass sich die Schweiz nun anbietet oder gar anbiedert ist auch nur der Eitelkeit einzelner Politiker geschuldet.
Die USA, Russland und viele andere Staaten sind nicht Mitglied in diesem Kindergarten. Aus gutem Grund. Sie wollen sich von internationalen korrupten Beamten (Beispiel: Saudis waren für die Menschenrechte bei der UNO zuständig) in ihre Anliegen hinein regieren lassen. Die Europäer haben sich über diese Institution selbst entmannt und lächerlich gemacht. Es gibt nämlich prinzipiell keine neutralen Gerichte, es gibt keine weltweite einheitliche Meinung zum Recht, auch nicht zu den Menschenrechten - was soll dieser Zirkus also? Wenn einer angreift gehört ihm ein kräftiger Schlag auf die Mütze verpasst und nicht unsinnige juristische Spielchen getrieben weil man militärisch verlottert ist und sich in Wirklichkeit nicht traut. Zuständig wären bezüglich der Ukraine die Staaten des Budapester Memoranduns gewesen
Übrigens neue Verträge bringen wenig wenn man nicht bereit ist für sie einzutreten:
Das Budapester Memorandum umfasst drei Vereinbarungen, die am 5. Dezember 1994 in Budapest im Rahmen der dort stattfindenden KSZE-Konferenz unterzeichnet wurden. In den Vereinbarungen gaben die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten gemeinsam gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine Sicherheitsgarantien in Verbindung mit deren Beitritt zum Atomwaffensperrvertrag und als Gegenleistung für die Beseitigung aller Nuklearwaffen auf ihrem Territorium. In den Vereinbarungen werden insbesondere bereits zuvor bestehende Verpflichtungen nochmals klargestellt und bekräftigt.
.....
China und Frankreich gaben zur Sicherheitsgarantie der Ukraine eigene Erklärungen ab. Zudem schrieb Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand am 5. Dezember 1994 hierzu einen persönlichen Brief. Offizielle der Vereinigten Staaten sicherten der Ukraine zu, entsprechend zu reagieren, wenn Russland die Vereinbarung brechen würde.
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Im Budapester Memorandum[19] bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten. Dabei wird auf die Schlussakte von Helsinki, die Charta der Vereinten Nationen und den Atomwaffensperrvertrag verwiesen.
- Artikel 1 bekräftigt die Verpflichtung (reaffirm commitment) der Signatarstaaten, Souveränität und bestehende Grenzen zu achten und verweist auf die Schlussakte von Helsinki als Grundlage für die Prinzipien der Souveränität, der Unverletzlichkeit der Grenzen und der territorialen Integrität.
.....
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
Die Verletzung des Abkommens begann mit der Annexion der Krim, während der Präsidentschaft von Obama und dieser meinte die Europäer müssten das regeln. Obama war angeblich ein Guter.
Nicht nur Russland zahlt einen hohen Blutzoll, derjenige der Ukraine ist relativ zur Gesamtbevölkerung wesentlich höher. Die Soldaten gehen langsam aus. Und der Krieg ist sehr teuer und bei den Kosten ziehen sich die USA ziemlich zügig zurück. Wie lange das Europa wird finanziell tragen können weiß ich nicht, allerdings nicht weitere viele Jahre. Und dann? Wird es zu einem Durchbruch der Russen kommen und sie werden eine ihre genehme Regierung in Kiew installieren. Auch wenn dann viele Ukrainer im Untergrund weiter kämpfen ist der Krieg verloren. Es ist keine gute Strategie sehenden Auges in den finanziellen Ruin zu reiten um dann ein noch größere Wellen von Flüchtlingen beherbergen zu müssen. Die eigene Bevölkerung wird dann, im Angesicht der Zusammenstreichung der Sozialleistungen, auf die Barrikaden gehen und in Moskau wird man sich den Bauch vor Lachen halten. Wenn wir die Ukraine nicht so aufrüsten dass sie Russland in kurzer Zeit fürchterlich weh wird tun können - also nicht nur Verteidigungswaffen - sollten wir hoffen, dass es Trump gelingt den Konflikt einzudämmen. Denn solange Russland nicht in Schwierigkeiten kommt, wird es zu keinem tragbaren "Friedensvertrag" kommen. Und auch Trump wird nicht hexen können.
Und wir werden immer mehr US-Waffen für die Ukraine kaufen müssen. Wir habe es nämlich bis jetzt versäumt unsere eigene Waffenproduktion hochzufahren. Keine Strategie und viel Geschwafel.
In einem derartigen Regime gibt es immer einen Umsturz wenn eine Gruppe realistische Möglichkeiten sieht selbst an die Tränke zu kommen, unabhängig vom Ukrainekrieg. Aber wie wird der Nachfolger aussehen? Ein neuer noch brutalerer Mongolenherrscher? Hoffnung ist schön aber strategisch absolut nutzlos. Da müssten wir schon selbst den Umsturz mit eigenen Pappnasen betreiben - unvorstellbar.
"... Netanyahu's personal attack on Albanese [Australian Prime Minister], describing him as a "weak politician", has further strained relations between the two countries.
Australia's Minister for Home Affairs Tony Burke told national broadcaster ABC earlier on Wednesday that strength was "not measured by how many people you can blow up or how many children you can leave hungry...."
https://www.reuters.com/world/asia-pacific/...m-ties-sour-2025-08-20/
https://www.theguardian.com/australia-news/2025/...albanese-netanyahu
https://www.ariva.de/news/...nder-im-gazastreifen-seit-maerz-11730681