MOR: Pipelinefortschritte führen zu Neubewertungen
Am Geld sollte es somit nicht scheitern. Das müsste locker langen.
Hoffen wir mal auf erfolgreiche Studien.
Es ist ja nun nicht völlig unerwartet, dass die Verluste sich in 2022 deutlich reduziert haben.
Es ist ja auch nicht so, das Morphosys nun ohne Risiko ist. Man hängt schon sehr von Pela ab - das nenne ich nicht gerade risikoarm. Klar kann das funktionieren - aber sicher ist hier nichts. Monjuvi geht auch nicht gerade durch die Decke - die Prognosen für 2023 sind jetzt auch nicht überwältigend. Aber hier geht es höchstwahrscheinlich zumindest in die richtige Richtung.
Liquidität hat man aber erstmal.
Dass die MK nur knapp den halben Kassrnbestand ausmacht - wie Puhmuckel geschrieben hat - ist schön. Aber dem ganzen stehen ja auch erhebliche Verbindlichkeiten gegenüber. Und die Zinsen bleiben erstmal hoch.
Wie man das CRV sieht, das hängt halt ganz von der eigenen Einschätzung bezüglich Pela ab.
Wie gesagt, ich bin nach wie vor unschlüssig, wie ich das alles zu bewerten habe. Auf der einen Seite scheinen hier mit etwas Geduld hohe Gewinne möglich zu sein. Auf der anderen Seite hat man hier schon ein nicht unerhebliches Risiko in einem eher unsicheren Markt.
Der übergroße Teil der Verbindlichkeiten kommt doch nur zum tragen, wenn Pela erfolgreich ist.
Scheitert Pela, dann gehen die Verbindlichkeiten runter.
In kleinerem Umfang sehen wir an den heutigen Zahlen schon ähnliches bei Monjuvi.
Diese Vertragsgestaltung fnde ich äußerst clever von Morphosys. Wenn man mit Pela erfolgreich ist, zahlt man gerne die Zinsen für die Verbindlichkeiten. Wenn man nicht erfolgreich ist, dann gibt es diese Verbindlichkeiten nicht.
Im Grunde ist es wie bei der Steuererklärung. Wenn man viel Steuen zahlt, weiß man, dass man viel verdient hat. Genauso wird es bei Pela im Erfolgsfall sein. Und wenn nix verdient, zahlt man auch keine Steuern bzw. im Falle von Morphosys muss keine Verbindlichkeiten tilgen.
Das müsste beim gestiegenen Zinsniveau ja etwas ausmachen.
Scheitert Pela, dann gehen die Verbindlichkeiten runter.
In kleinerem Umfang sehen wir an den heutigen Zahlen schon ähnliches bei Monjuvi...."
Zum einen gehen wir doch davon aus, dass Pela nicht eingestampft wird. Somit haben wir einen Großteil der Verbindlichkeiten.
Aber darum ging es mir nicht. Ich wollte nur die Aussage "die MK macht nur knapp den halben Kassenbestand aus" etwas relativieren.
Man freut sich über einen Mega-Verlust und ignoriert völlig, dass die Forschungskosten schon wieder gestiegen sind. Ich sehe bei MOR auch in den kommenden 3 bis 5 Jahren keinen Gewinn.
Und dann haben wir heute vermutlich eine kurze grüne HK-Kerze...
Gestern angemeldet und 18 Kommentare, total seriös!
Die Frage der Verbindlichkeiten stellt sich dann wieder. Was bleibt dann noch davon übrig - viel hängt davon ab, wie sich die Verbindlichkeiten im Falle eines Pela-Scheiterns zusammensetzen.
Zudem hat man ja noch Monjuvi. Hier ist man am Markt. Alleine mit Monjuvi kann man Morphosys möglicherweise profitabel gestalten. Die ganzen Kosten für die Phase III bei Pela fallen dann ja weg.
Die Frage ist, wie viel Morphosys dann noch wert ist.
Mich wundert schon sehr, was hier manche Leute so schreiben. Ein forschendem Biotec, bei die gesamte Pipeline in Phase 2/3 steckt plus Monjuvi früh am Markt wird vorgeworfen, dass man Verluste macht? Ernsthaft?
Und dann wird sich auch noch gleichzeitig beschwert, dass man die Präklinik einstellt, die bei Weiterführung dann natürlich wieder immer mehr Geld verschlingen würde, wenn die Projekte in die Phasen 1/2 kommen. Das passt ja nicht zusammen.