WDI Forum für Verantwortungsbewusste

Investor Relations bei Wirecard läuft nach dem Hau-Drauf-Prinzip wie gestern getwittert.
Weiter so, was wollt ihr denn alle? Wir sind ein super Unternehmen.
Am Kurs der Aktie kann man sehen wie erfolgreich diese Kommunikationspolitik ist. Während Elon
Musk immer wieder die Phantasie in sein Unternehmen lenkt und die Aktie auch nach längeren Durstphasen wieder steigt, wird Wirecard von Shortsellern zerlegt.
 

von MB der Kurs schon mal nachhaltig gestiegen?
Das wirkt eher mal wieder total verzweifelt.
Vertrauen herstellen geht anders. Und der Kurs bestätigt es.    

Die Fantasie kommt mit gemeldeten operativen Erfolgen.

Der Tweet war für mich ein Non-Event. Für viele wird es eine Provokation sein, meine Güte. Zumindest plappern wir jetzt darüber und nicht über irgendwelche Theorien rund um Roundtripping usw.

 

Der Tweet war super und er wird damit recht behalten - so einfach ist das.
Nur sollte er halt nicht alleine stehen, sondern mit weiteren Infos IR unterfüttert werden.

Ich wollte nach wie vor kein LV sein - wieviel Gewinn haben sie derzeit gemacht? Wieviel wird es sie kosten spätestens nach der HV zu covern????  

 

sollte das A und O sein. Leider fordern wir das hier schon seit über ein Jahr ein und es scheint einfach nicht gelingen zu wollen. Es wird mit den Meldungen immer noch nur reagiert. Siehe Freitag. Der Kurs schmiert ab. Alle wundern sich, und Wirecard weiß seit Anfang Mai Bescheid und tut nichts. Bei jedem anderen Drittanbieter wäre es auch egal gewesen. Aber Al Alam hat natürlich Signalwirkung, weil jeder sofort fragt, warum schließen jetzt ausgerechnet die die am Pranger stehen?
In Arabien, Dubai etc. laufen die Geschäfte anders als hier. Dort kannst du nicht hergehen und eine Bank auf machen. Dort ist viel Fingerspitzengefühl notwendig. Und "Ich kenne Vater von Vater" und so weiter. Die sind dort sehr sensibel und deshalb kann ich mir das auch vorstellen, dass dort bei "Beleidigter Leberwurst" in einem Kurzschluß die Firma gleich geschlossen wird.
So werden sofort Gerüchte gestreut, Wirecard verliert 100 Mio, jetzt wird der Partner der Dreck am Stecken hatte geschlossen und all den Mist der tagtäglich über den Äther geht ...  

nicht jeder verstanden zu haben. Al Alam hat NICHT komplett geschlossen ! Es wurde nur ein Teil von Al Alam geschlossen NACHDEM das WDI Geschäft ZUVOR auf die Al Alam Tochtergesellschaften verteilt wurde. Es ist also nach wie vor ein TPA/Drittpartner der mit WDI zusammenarbeitet. Das blöde ist nur, daß viele Schnarchsäcke nur die Überschrift lesen und die Presse aus einer Maus einen Elefanten gemacht hat. Man sollte sich einfach mal etwas mehr einlesen, dann klappts besser....  

https://www.it-times.de/news/...hrichten.de&utm_medium=CustomFeed  

nur die eine oder andere pos. Vorab-Info zum JA 2019 würde reichen, um hier ganz andere Kurse sehen zu können. Es könnte etwas ganz banales wie den guten und zügigen Fortschritt der Prüfungstätigkeiten von EY sein....

Das hätte eine Signalwirkung, die viele Shortseller auf dem falschen Fuß erwischen würde...  

Damit wäre ein erster Schritt getan, um den Spieß herum zu drehen....  

Im ersten Augenblick denkt man sich Xsolla? jetzt verkündet Wirecard auch je beliebige NoName Partnerschaft. Habe mir das Unternehmen aber mal grob angeschaut und es ist eigentlich das klassische „im Hintergrund“ arbeitende Unternehmen in einer wahnsinnig spannenden und stark wachsenden Gamingbranche.

Xsolla sorgt für Zahlungen in Games bzw. den Stores der einzelnen Games. Und ein paar dicke Schiffe sind Kunden von Xsolla: Epic Games mit Fortnite, PUBG und auch das zu Amazon gehörende Twitch. Der Trend geht aktuell dazu die Spiele sehr günstig oder kostenlos anzubieten, allerdings nur in einer Grundversion. Dann kann man weitere Waffen, Skins etc dazuerwerben. Hierzu gibt es sogar mittlerweile einen riesiegen Marktplatz und es werden für seltene Skins nicht selten mehrere tausend Euro gezahlt. Auch das Streamen über Twitch wird immer beliebter. Hier können die Zuschauer ihren „Idolen“ über die Plattform Spenden zukommen lassen und weitere Extras erwerben. Hier kommt einiges zusammen. Alleine über Fortnite soll über diese In-Game Zahlungen 2019 1,8 Mrd. Dollar zusammengekommen sein.

Natürlich wickelt Wirecard nur die Zahlungen für Europa ab und auch nur die Kreditkartenzahlungen. ABER Wirecard schafft es ja immer wieder erst nur einen Teil der Zahlungsleistungen für einen Kunden zu übernehmen und dies dann Stück für Stück auszubauen. Zudem wächst Wirecard mit seinen Kunden. Ich denke das Gaming Segment wird in den nächsten Jahren weiter wachsen und dadurch profitiert Wirecard mit, ohne eigenen Kosten zu haben. So skaliert die eigene Plattform enorm.

Ich finde diese Meldungen und die Möglichkeiten für Wirecard tausendmal interessanter als zum zwanzigsten Mal den KPMG oder andere Anschuldigungen totzuanalysieren.
 

was soll eigentlich immer der Scheiß, dass ihr die Links von Handelsblatt, IT-Times und die restlichen Schrottblätter, die man schon oben verlinkt lesen kann, zusätzlich ins Forum schreibt..... das ist unnötig!!!  

Fantasie in  WDI  wird  erst  wieder  kommen,  wenn  WDI  es  schaft aus  der  Schusslinie  der  Presse  zu  kommen.  Dann  wird   der  Fokus  auch  wieder  auf  die  Zahlen  von  WDI  gelegt.

@  Zwetscge..   bevor  du  mir  jetzt  wieder  deine  Erklärungen  zur  Presse  abgibst
1.  ich  vertrete bei  der  Presse  deine  Meinung
2.  Mir  ist  durch aus  bewusst  das  die  Presseberichte   nur  das  negative  herausgestellt  haben.

WDI steht aber  seit  Jan 19  im Kreuzfeuer  der  Presse.  Das  Ergebnis  sehen  wir  am Aktienkurs.

Das  kann  nicht  das  Ziel  sein.  

Seid Ihr wahnsinnig?
Lernt Ihr es nicht?

Spätestens im Rahmen des KPMG-Berichts ist doch klar, dass selbst neutrale Aussagen völlig fehlinterpretiert werden. Jede Info von WDI wird interpretiert und zu einer Erwartung geschürt.
Es ist das Beste, ja, wirklich das aller-aller-beste, wenn WDI nichts sagt und irgendwelchen Forderungen wieder nach gibt.

Sich in Geduld zu üben ist für einen Anleger nun wirklich das geringere Übel, als wieder Opfer von zu viel Interpretationen, Stimmungsmache etc. zu werden. Solange wir hier es mit Aktionären zu tun haben, denen meiner Meinung nach der Gang aufs Börsenparkett verboten gehört; und solange das Sentiment negativ ist, hat man die Klappe in Sachen JA, Q1, KPMG etc. zu halten.

Freut euch lieber über die Hammermeldung.
Es ist nun eine von mehreren Kooperationsmeldungen in Sachen Gaming/E-Sports.
Dies ist ein Boommarkt, (gerade in Coronazeiten), und er ist auch kein gehypter Markt (sondern wird Bestand haben), und vor allem kam nicht Adyen zum Zuge, die ja sonst eher Portale/Plattformen abwickeln. E-Gaming/E-Sports von heute ist das, was Streamingportale für Video und Audio waren, bzw. hinter sich haben.  

Konzentrieren wir uns mal wieder auf die Fundamentals. Bei Verkauf von Wachstumsunternehmen bietet sich der Bewertungsansatz der Discounted Cash Fkow Methode an. Gewinne in der Zukunft werden mit einem Zinsfaktor abdiskontiert. Den habe ich aufgrund der aktuellen Zinssituation mit 5% angenommen. Dagegen ist zu argumentieren, dass ein Käufer einen eigenen Discount Faktor hat. Er setzt den Prozentsatz an, den er erzielen würde, wenn er sein Geld in andere Gesellschaften investiert.
Ich habe die Gewinnentwicklung der nächsten 10 Jahre betrachtet und summiert. Das entspricht dann natürlich einem multiple von 10. Hier könnte man auch einen höheren Ansatz wählen, betrachtet man die einzigartige Wettbewerbsposition von Wirecard.
Setze ich unter den o.a. Prämissen einen Gewinnwachstum von 20% im Jahr an, so ergeben sich ein Kaufpreis von 103 Euro. Bei 30% Gewinwachstum ein Wert von 163,5. Ein für mich realistischeres Szenario ist eine Steigerung der Nettogewinne in den nächsten 3 - 4 Jahren von 40 - 50% jährlich, dann auf 20% sinkend. Die Aktie wäre 240 Euro wert.
Das wäre der Wert bei Verkauf der Geschäftsaktivitäten.  Bei Verkauf der Firma incl. der assets (nur das macht Sinn, denn welcher Käufer könnte ohne die Infrastruktur auskommen) müsste noch das Eigenkapital bezahlt werden, evtl. abzgl. Good Will und Wert der Kundenbeziehungen.  

 

 

Hier schon die ersten Meldungen (mal sehen, ob noch mehr im Tagesablauf kommen)

Coatue Management: von 1,11% auf 1,35%
Samlyn Capital:          von 0,81% auf 0,93%

Quelle: https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

Irgendjemand hatte schon ein Bild von den S3 Daten von heute eingestellt. Konnte ich aber nicht lesen (vergrößern ging nicht)
 

Wo sich alle einig sind, egal ob Basher, Pusher, Investierte, Nichtinvestierte, Anleger oder Presse und selbst WDI selbst: das Vertrauen ist erstmal weg bzw. auf kleine Flamme reduziert. Vertrauen geht schnell verloren und braucht viele Massnahmen, Beweise und Zeit, um wieder aufgebaut zu werden. Dabei geht es nicht allein um Kleinanleger, sondern um die großen Investoren (die selbst wenn sie von WDI als Geschäftsmodell überzeugt sein sollten, durchaus Probleme haben könnten in der gegenwärtigen Situation so einfach zu investieren. Ich denke es gibt zwar Handlungsspielraum, aber auch Regeln, welche Risikoparameter nicht überschritten werden dürfen.) Was aber auch erstaunlich - und für mich als Investierte positiv ist - , dass das Geschäftsmodell an sich nicht in der Schusslinie steht: Wachstum läuft, neue Kooperationspartner läuft, Bedeutung bargeldloses Bezahlen wächst, relativ Coronasicher läuft, Zukunft = Digitalisierung läuft, international aufgestellt und wachsend läuft....

Wie gewinnt man Vertrauen zurück: "Tue Gutes und rede darüber!" Ich würde zu Kästner noch ergänzen: in der richtigen Art und Weise, zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Adressaten
!
Was macht also WDI schon (in Ansätzen) besser:
- Erweiterung Vorstand und AR um notwendige Kompetenzen: Richtung stimmt, dauert aber noch bis sich das in Entscheidungen und Handeln umsetzt.
- Interne Prozesse insbes. Compliance verbessern: schon vor Veröffentlichung KPMG angelaufen, Richtung stimmt, aber Beweis steht noch aus was das bedeutet.
- Verbesserte Kommunikation: Transparenzseite war ein Anfang, ist aber noch sehr ausbaufähig! Krisenkommunikation ist das noch nicht. Ich denke mittlerweile kann auch innerhalb von WDI keiner mehr verleugnen, das alleine gute Geschäftszahlen nicht ausreichen, um die Investorenseelen zu beruhigen. Da erwarte (im Sinne von Fordern) ich noch mehr. Auch, dass mehr darauf geachtet wird, wie eine positive Botschaft von feindlich Gesinnten andersartig verwendet werden kann.
- Bessere Kommunikation zum KPMG Bericht: Hier fehlt es vielen am Verständnis, was ein forensischer Bericht kann oder auch nicht kann und bedeutet.(Habe ich auch erst durch die vielen Forenbeiträge gelernt!) Man hatte sich sicherlich erhofft, mit der Veröffentlichung des kompletten Berichtes im Sinne von völliger Transparenz Verbauen zu schaffen. Das das aus diversen Gründen ins Gegenteil umgeschlagen ist, sollte ihnen ein Lehre sein. Wolfgang Bergland hat in einem Tweet vor ein paar Tagen angedeutet, dass ein besserer finaler KPMG Bericht käme. Hoffentlich wird der dann mit der richtigen Begleitmusik veröffentlicht.
- Uneingeschränktes Testat on EY, Termin 4.6 steht bei vielen als das Datum im Kalender nach dem sie entscheiden wollen (oder können - Sicherheitsvorgaben Fonds?), ob sie investieren wollen.
- Es gibt sicherlich noch mehr. Vor allem braucht es einen Masterplan, den WDI auch verkündet. Nicht nur so peu a peu Einzelmaßnahmen. Würde sicherlich nicht nur mich beruhigen.

Bis dahin freue ich mich über jede gute Geschäftsnachricht. Ich befürchte allerdings noch ein paar Attacken der LV bis zum 4.6. Ein paar der Hedgefonds sind erst ab dem 28/29.4 eingestiegen, dh mit nicht so hohen Kursen. Die brauch(t)en die unter 80, um einen risikoausgleichenden Profit machen zu können. Es wird sehr davon abhängen, was sich vor 4.6  und dem nächsten Verfallstag 19.6 abspielt.

 

„Fortschritt der Prüfungstätigkeiten von EY sein....

Das hätte eine Signalwirkung, die viele Shortseller auf dem falschen Fuß erwischen würde...“

Korrekt.

Ganz nüchtern betrachtet, warum EY die Überweisungsbelege und Kontoauszüge zeigen und KPMG nicht? Um es spannend für die Kleinaktionäre beim Kursrutsch von €136 auf €81 zu machen und den LV große Kursgewinne zu bescheren?  LOL  

# 6687

sharedeal  hat  letzte Woche 12 000 WDI Aktien zu 8x,xx €  gekauft.  Sprich  für  1 Mill €
so  stand  das  in  irgend einer  Veröffentlichung  letzte  Woche .

 

zwetschge:

na mit dem „keine infos“ hat in den letzten 2 jahren ja nicht wirklich früchte getragen und immer und immer wieder haben sich verschiedenste marktteilnehmer dies für ihr interesse nutzen können, insbesondere presse, lv‘s etc.

da die masse berechtigt oder unberechtigt dann diesen von aussen geprägten „infos“ gefolgt ist. spätestens wenn diese marktteilnehmer den ersten dominostein umgeworfen haben ist die masse dem gefolgt.

ich glaube das mit den infos oder kein infos ist ein kampf und kaisers bart. lässt es hier eine schwarz oder weiss betrachtung überhaupt zu.

ich gehe i. m. nicht davon aus, es kehrt nun kurzfristig ruhe ein mit diesen dubiosen behauptungen, du etwa?

wir haben hier oftmals konträre meinungen. aber jetzt mal die strasse wechseln und ma na „vorne preschen“ hielte ich für eine massnahme die man nun auch ma seitens wtc wählen bzw ausprobieren könnte.

zu über 50% wird eine nächste attacke, wenn sie denn kommen sollte, eines dieser 3 sachverhalte in irgendeiner form zum thema machen: indien, nochmal ein tpa-thema oder „angeblicher neukundenrückang bzw kundenschwund.

warum sollte man nicht schon ma vorsorglich zu zb diesen 3 themen eine bazooka- pressemitteilung die es in sich hat vorbereiten um sie dann wenn es so kommt nur noch auf den dann vll. folgenden vorwurf „feinjustieren“.

why not? ich würde diesen weg ma einschlagen und sogar noch eine schippe bzw schlussabsatz der auch schon vorformuliert ist, drauflegen. vorausgesetzt eichelmann steht nachhaltig zu wtc, was so sein sollte und mit ihm im vorfeld abzustimmen wäre. dieser schlussabsatz könnte dann in diese richtung gehen ( natürlich müsste man dies rechtlich hieb und stichfest aufsetzen ( täte man es jetzt in vorfeld, könnte man dies rechtlich sicher und fundiert aufsetzen, hier mein bsp. für den letzten absatz dieser dann gut vorbereitetn pressemitteilung:

„der aufsichtsrat, insbesondere der aufsichtsratvorsitzende wird sich natürlich an die gesetzlichen vorgaben halten und während der sperrfrist keine aktienkäufe tätigen.“

bam....

eine formulierung abstimmen mit den juristen und auch mit der bafin, hierzu hätte man die zeit wenn man es nun täte.

ich fände das geil. mein nickname kommt ja nicht von irgendwo... :)

ps. buchprüfer, ne dafür taug ich nix. ich beherzige den slogan: eine wirtschaftliche ungenauigkeit ist der unwirtschaftlichen Genauigkeit vorzuziehen. :)

 

... über den Kurssturz vom vergangenen Freitag.

Alalam stellt seine Geschäftstätigkeit ein und die Wirecard Welt gerät in Panik.

Nun, zunächst einmal: Alalam scheint es wirklich zu geben. Die FT hat hier also nachweislich falsch gelegen mit solchen Behauptungen, dass man von denen nur ein Klingelschild gefunden hat, und sonst nichts. Das ist die erste bemerkenswerte Besonderheit.

Nr.2: Sie schliessen angeblich die Firma Geschäft und begründen das mit einem Reputationsschaden. Das ist für sich schon sehr selten und läßt aufhorchen, denn meist werden Geschäfte geschlossen wegen fehlender Perspektiven, laufende Verluste etc. Das jemand schliesst wegen eines Reputationsschadens, das jedenfalls habe ich noch nie zuvor gehört. Wer ist für diesen Reputationsschaden hauptverantwortlich? Aus meiner Sicht die FT

Nr.3: Alalam beendet seine Geschäftstätigkeit aber nicht, sondern verlagert sie nur auf andere Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe. Sie bleiben also weiterhin unternehmerisch tätig. Parallel dazu erklärt Wirecard, aus dieser Maßnahme keine Nachteile zu erwarten. Weder Umsatz noch Gewinnerwartung seien zu reduzieren. Das spricht für mich dafür, dass es für Wirecard so überraschend eben nicht kommt. Gut möglich also, dass man der FT mit dieser Maßnahme noch einen einschenken will.

Dazu würde die Passivität des Vorstands in der Mitwirkung des KPMG Prüfberichts passen. So wollen die FT unbedingt am Pranger haben und diesem Treiben ein Ende setzen.
Am Pranger stehend, erklärt es, weshalb sich die FT nicht dazu als erste äußerten. Sie waren doch sonst immer an vorderster Front in der Berichterstattung gegen Wirecard.

Die Leerverkäufer brauchen solche Pressemedien aber unbedingt, um möglichst großen schaden anzurichten. Deshalb wurde nun diese dubiose Quelle von MCA in Anspruch genommen - um nicht zu sagen: Vor den Karren gespannt.

Bei einem normalen Unternehmen wäre das schnell zu durchschauen. Bei WDI jedoch liegen alle nerven blank. Da reicht selbst ein leiser zweifel, um solche Kursstürze auszulösen.  

Und die BAFIN? Ein Papiertiger, der bei alledem nur zuschaut. Wenn FraserPerring kaum 20.000 € als Strafe für seine Kursmanipulationen zahlen soll, die er 2016 betrieben hat, dann lacht er sich dafür, mit Verlaub, ein zweites Loch in den A....

 

bist du verrückt!

bitte nichts verkaufen. nicht ein asset.

es gäbe nur ein muster/szenario für einen verkauf, besser fusion dem ich zustimmen würde. und darin findet sich ein teilverkauf oder umfangreicher verkauf von assets nicht. auch keine übernahme.  

@ Zwetschge

Wäre das nicht eher die Frage an die Allgemeinheit  :-D  
Dass ich dich direkt angesprochen habe,  lag eher daran,  bitte  nicht wieder die Presse Erklärungen, wir liegen  da  ja ziemlich auf der gleichen Wellenlänge

Ein sehr gutes Posting hat Aktien Tango dazu geschrieben.

Da du mich aber direkt anspricht.
Ich bin weder PR Fachmann, auch gehöre ich zu denen 99 % die Bilanzen und WP Berichte nicht bis ins Detail korrekt lesen und interpretieren können.

D.h. ich kann dir hierzu kein Allheilmittel geben

Ich kann  nur die Vergangenheit analysieren, versuchen die Fehler zu erkennen, und die Zukunft besser zu machen.
Auch kann ich hier nur meine persönliche Meinung wiedergeben. Ob die korrekt oder falsch ist muss jeder für sich selber entscheiden.

Wirecard steht seit Januar 19 in der Kritik.     Das ist einfach mal die Tatsache.
Zu Recht oder zu Unrecht spielt im Moment für mich nicht die ausschlaggebende Rolle.
Sondern Wirecard muss aus der Presse kommen.

Du hast  schon ein paar Antworten dazu gegeben,
Aktien Tango den Bericht finde ich top.

Man könnte auch  von Seiten WDI dafür sorgen dass zum Beispiel die kostenlose Hilfe für den Freistaat Bayern deutlicher in die Öffentlichkeit getragen wird.  Die PR von Wirecard ist eine graue Maus.

Man könnte zum Beispie  MB Vertrag  vorzeitig verlängern. Das wäre  zum Beispiel eine deutliche Ansage an all jene die auf eine Übernahme von Wirecard spekulieren.

Bin hier nicht der Meinung wie du,  aber möchte das Thema nicht wieder breit treten.

Für mich ist Braun der einzige der zwischen einer Übernahme steht, mit seinen 7 % Aktienanteil. Wenn Markus Braun gehen muss wird er sicherlich nicht sein  Aktienpaket behalten, damit wären 99,9 % im free fload.

aus  sharedeals
Bei einem KGVe von unter 15 ist Wirecard der attraktivste Technologie-Bluechip weltweit. Ein Vielfaches der Bewertung wäre gerechtfertigt. Das Unternehmen spielt eine führende Rolle in einem der strategisch bedeutendsten Zukunftsmärkten überhaupt. Nicht wenige Adressen, darunter große Institutionen und vielleicht sogar Staaten, würden Wirecard gerne scheitern sehen – oder zumindest in anderen Händen.

Wichtig wären zum Beispiel auch wenn Wirecard ein paar Anker Aktionäre kommen würde, welche Stimmanteile von 3-10 % hätten. Von denen man auch  davon ausgehen kann dass sie über Jahre  Ihre  Aktien halten .

Wirecard muss im Moment alles,  aber wirklich alles tun,   damit am 4. Juni zur JA ein uneingeschränktes Testat EY vorliegt. Etwas anderes darf es nicht geben.

Bei der HV könnte man sich  ein neues APR  genehmigen lassen mit dem Volumen von 1 Milliarde €, unabhängig davon ob man nur eine einzige Aktie zurückkauft oder nicht oder  ob das   Blödsinn  wäre,   einfach als Kampfansage an die LV. Inwieweit man dieses AP  dann ausführt steht ja auf einem anderen Blatt.

Die neuen und zusätzlichen Vorstände sollten /  müssen bei der HV vorgestellt werden.

Der endgültige KPMG Bericht sollte / muss  bis zur HV fertiggestellt werden, die Prüfung der EE durch KPMG sollte fertig gestellt sein.

Nach der Prüfung der EE durch KPMG könnte man den Vorteil auch viel deutlicher den 99 %  ( siehe  ganz oben )  so erklärende, dass diese  99 % das auch verstehen.
Ich denke dann hat  auch  die Presse den Vorteil der EE erkannt.


Zu den Äußerungen von  MB vor dem KPMG  Bericht, die waren nicht falsch, sondern eher Halbwahrheiten.
Für mich hätte Braun sagen müssen Bilanzen müssen nicht korrigiert werden aber wir haben auch festgestellt dass wir unsere inneren Strukturen und Compliancen weiter verbessern müssen.

Zu Al Alam. Sicherlich ein No Event. In dem momentanen Umfeld in dem sich Wirecard zur Zeit befindet, wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen Wirecard hätte dies auf ihrer HP vor der Presse veröffentlicht.

Das ist wie in einer Beziehung, wenn es da Probleme gibt, da will man die Probleme von seinem Partner erfahren und nicht immer von Dritten. Der Partner der Aktionäre ist nun mal Wirecard.