WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Ging es deshalb heute bei WDI runter.
Als Nachfolger von Mathias Hlubek übernahm Thomas Eichelmann die Position des Finanzvorstands, um den durch Hedge-Fonds erzwungenen Strategiewechsel fortzusetzen und die grundlegende Reorganisation des Unternehmens umzusetzen. Der Strategiewechsel bestand darin, keine aktive Rolle mehr bei der Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft zu spielen, d. h. keine Fusion mit einer dominanten ausländischen Börse wie der London Stock Exchange mehr anzustreben, und stattdessen durch organisches Wachstum, Personalabbau, Outsourcing, Aktienrückkäufe und Verkäufe von Unternehmensteilen auf ausschließlich kurze Sicht eine höhere Rendite für die Aktionäre zu schaffen. Die Reorganisation in eine divisionale Struktur schaffte die Voraussetzungen, um Teilverkäufe besser vornehmen zu können. Im Dezember 2008 erfuhren die Presse und der Aufsichtsrat von Verhandlungen mit dem Börsenbetreiber NYSE Euronext.[8] Eichelmanns Rolle kann in Zusammenhang mit der sogenannten Heuschreckendebatte gesehen werden, die seinem Amtsantritt vorausging. Aktivistische Aktionäre, die das Ausscheiden des vormaligen Vorstandsvorsitzenden Werner G. Seifert und den Rücktritt des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf-E. Breuer erzwungen hatten, forderten wiederholt eine Zerschlagung der Gruppe Deutsche Börse durch Verkauf von Clearstream oder anderen Geschäftsfeldern. Nachdem Mitte März 2009 öffentlich darüber spekuliert worden war, dass die Hedgefonds ihr wirtschaftliches Engagement zurückgezogen hätten,[9] entließ der Aufsichtsrat am 23. März 2009 Thomas Eichelmann als Finanzvorstand wegen "unterschiedlicher Auffassungen zu einzelnen geschäftlichen Aspekten".[10] Die Aktie der Deutschen Börse gab daraufhin nach, Analysten äußerten sich kritisch.[11]
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Eichelmann
Kurzer Punkt bzgl. Days to cover der shorts - das ist eine Schnittmenge aus der Anzahl der verliehenen Aktien und des Volumens.
Sprich wenig verliehene Aktien und geringes Handels-Volumen erzeugen die selben days to cover.
Durch die vielen daytrader / Spieler in Wirecard ist das Volumen so hoch, dass trotz der hohen Anzahl von verliehenen Aktien, diese in Theorie relativ schnell wieder eingesammelt werden können.
6.5 Tage sind nämlich meiner Erfahrung nach nicht besonders hoch. So ab 14 Tagen wird es interessant =>sicheres Terrain für Shorts. Wenn nun das Interesse an Wirecard nachlassen würde und deutlich weniger Volumen vorhanden wäre, würde es für die Shorts ganz anders aussehen.
Das ist natürlich wie alle Indikatoren nur ein Hinweis. Wenn das Volumen vorzugsweise zwischen den Shorts selber erzeugt wird um Preise zu manipulieren, ist dieser vollkommen sinnfrei.
=> Dennoch, je mehr richtige Investoren an Land sind und je weniger übernervöse Genies, desto riskanter wird es für die Shorts.
Mal ganz Aluhut-mässig um nach 1:00 behauptet: Die Leute die öffentlich laut herum posaunen dass Wirecard nur zum zocken geeignet ist, könnten auch belohnt werden dies zu behaupten, um das trading Volumen hoch zu halten. Ggf. spielt days to cover ja auch bei der Leihgebühr mit rein...
ein gutes Q 1
und einem Testat von KPMG dass die Prüfung der Daten 12/19 der EE forensisch ausgewertet sind und alles nachvollziehbar war.
Damit wäre ich zufrieden
bezüglich Eichelmann und TCI,
hoffentlich geht das gut für WDI aus..
Dieser Freiwald ist schon aus dem anderen Forum rausgeflogen... irgendwann reißt auch mir der Geduldsfaden.
Ok, war nicht gut - hatte einen harten Tag Gestern, den ganzen Tag Videokonferenzen.
Ich verspreche, meine fränkische Ruhe wieder zu finden :-)
Zwecks Wirecard mache ich mir keine Sorgen, solange operativ der Laden brummt, wird sich auch irgendwann wieder der Kurs der Unternehmensentwicklung angleichen.
Auf sicht 12-18monate muss es hier docu hoch gehen.... alle hoffnung auf den juni.
Und zu geil.... nachdem kauf fällt die 85.... es ist unglaublich, sobald ich kaufe fällt jeder wiederstand... kaufe besser bei 80 nicht mehr... xD
Habe ich aber eh nicht vor nächster nachkauf bei <60
Angenommen die Bank hat für 120 gekauft und verleiht dann- jetzt wird der Kurs von den LV runtergeprügelt. Die Aktie steht dann bei 80 oder niedriger. Die Zinsen können doch nicht der Motivation der Banken sein, oder ?
Geht die Bank nicht auch das Risiko ein, gehörigen Verlust durch das Verleihen zu riskieren? Oder ist es denen egal, weil sie genau wissen das sich die Kurse wieder erholen, sobald die LV zurück gekauft haben ?
Gerne auch per BM
Ich gehe von weiteren kurszielsenkungen aus.
Andererseits, sollte nächste woche nicht das gewünschte ergebniss kommen, dann dürfte es nochmal mächtig rappeln, unterstützungen sind ja jetzt schon alle weg.
Aber zählt für die Fonds nicht genau das gleiche? Hier finde ich es sogar noch extremer wenn die das Geld ihrer Kunden verzocken.
Manche sagen die Banken dürfen die Aktien die mir gehören, gar nicht verleihen. Andere empfehlen hohe Verkaufswerte einzutragen, damit sie genau das nicht machen können. Die Meinungen gehen auch hier offensichtlich auseinander. Was jetzt eigentlich stimmt, weiß ich nicht. Meine Bankberaterin von der Volksbank hat mir gesagt, dass sie meine Aktien gar nicht verleihen dürften.
Wirecard kommt immer wieder in die Not sich rechtfertigen zu müssen und kommuniziert dann in meinen Augen schnell und unüberlegt. Braun hat vor über eine Jahr schon deutliche Verbesserungen und Maßnahmen zu Verbesserung Gouvernance und Compliance etc angekündigt. Er kündigt an, der Wirecardinteressierte sieht auch, das sich hinter den Kulissen was tut aber Wirecard trägt diese Information nicht nach außen. Es kommt Tweets, 500 neue Jobs geschaffen und und und aber zum Thema selbst nichts. Warum schnürt man kein Paket, Projekt Compliance 2020, nennt die erkannten Punkte und berichtet dann in gewissen Abständen über den Fortschritt dieser internen Projekte?
Die Wirecard Kommunikation sieht so aus: Zu Beginn der KPMG Überprüfung, dass die Prüfer Zugang zu allen Systemen der Wirecard erhalten. Im Bericht wird gerügt, dass dem nicht so war. Wirecard liefert am 03.05.2020 diese Erklärung:
Zahlungsdaten müssen, sowohl bei Wirecard als auch bei unseren Partnern und Kunden, aufgrund
regulatorischer und datenschutzrechtlicher Anforderungen, unter besonders hohen
Sicherheitsstandards verschlüsselt gespeichert und verarbeitet werden.
Bedingt durch diese regulatorischen Restriktionen besteht auf Daten, die in Partnersystemen
vorgehalten werden, kein unmittelbarer Zugriff durch Wirecard. Wirecard hat daher auch nicht die Möglichkeit, Dritten Zugriff auf solche nicht direkt von Wirecard
gehaltenen Daten zu garantieren.
Damit ist der Sachverhalt erklärt, dennoch ist die Erklärung Wirecards für mich unbefriedigend. Denn das erkennbare Schema ist immer gleich. Na klar sofort, alles. Und da? Naja, da nicht weil und dort auch nicht weil und überhaupt.
Das ist das was der Kapitalmarkt nicht mehr hören will. Schluss mit der Schönfärberei.
Die werden im Rahmen der Erwartungen liegen.
Wenn sie getroffen werden, wird das noch nicht viel ändern,
außer dass wir Anleger ein bisschen beruhigt auf die nächsten
Events warten können.
Bei kleinster Abweichung nach unten, fürchte ich, werden die
Stimmen gegen das Management noch lauter und breiter.
Richtig gespannt bin ich auf den 9-Punkte Plan.
Abschlussbericht KPMG.
Das Testat von E&Y.
HV (Da wirds richtig Rund gehen)
Erst wenn diese vier Dinge positiv sind/ausgehen und
auch richtig kommuniziert werden, dann kann sich
meiner Meinung nach der Kurs nachhaltig nach oben
orientieren.
VG Zucker
Sicherheitsstandards verschlüsselt gespeichert und verarbeitet werden....."
Warum kommt dann im Vorfeld die Aussage das man alles offenlegt wenn man doch schon weiß dass dies gar nicht geht ?
Ich vermute, so wie das in unserem Laden auch schon passiert ist, dass die interne Kommunikation zwischen den Abteilungen nicht paßt. Der Eine posaunt etwas zum Kunden was dieser eigentlich gar nicht hören sollte, und der Andere muß dann die Kastanien aus dem Feuer holen und den Kunden wieder einfangen. Man hätte aber auch einfach vorher mal intern Rücksprache halten können. Auch bei WDI gibt es blinden Aktionismus, mit gravierenden Auswirkungen.
Wie von mir schon mal vorgeschlagen sollte sich WDI externe Berater holen die werteneutral von oben draufschauen um die Kommunikation intern und extern zu verbessern.
Das entscheidende ist für mich warum nun diese regulatorien mit der EE aufgelöst, umgangen, nicht mehr nötig, oder was auch immer sind?
@all :
PayPal hat krisenbedingt wegen drohender Kreditausfälle die Rückstellungen erhöht.
https://www.google.com/amp/s/www.finanzen.net/amp/...artungen-8827529
WDI wirbt ja auch damit dass der Kunde von WDI sofort sein Geld bekommt unabhängig der Zahlung des endkunden. Im TPA Bereich (auch MCA?) Ist das ja der relevante Service. Dafür sind doch die Gelder auf den Treuhand Konten oder? Wenn ja, wird Wirecard auch in die Risikobewertung gehen müssen. D.h. kgv wird sich verändern.....
Wie gesagt, ich bin kein Buchhalter, deshalb die Fragen. Evtl kann das jemand bewerten?
Moderation
Zeitpunkt: 01.12.22 11:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 01.12.22 11:35
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