WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Aber ich werde es mir nicht vorstellen können..
meine Erklärung dazu:
Wenn ich Treuhandgelder als Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen habe, dann sind mir zuvor die Gelder z.B. über die Bankkonten zugeflossen und sie werden -isoliert betrachtet- auch als liquide Mittel ausgewiesen. D.h. aber, dass sie sich beim Free CF neutralisierenen.
Meine Sicht: wenn es katastrophal läuft und Wirecard wegen teilweiser lukrativer Geschäftsaufgabe und anderen Bereinigungsaktionen zb erst in 2021 wieder ein EBITDA erreicht und die 3 Jahre danach "nur" mit 25% statt 35% wächst, dann wäre das Papier für mich immer noch 150€ wert und ich würde verstehen, wenn bei den aktuellen Turbulenzen das Papier aktuell nur 100-120€ kosten würde.
Aber ein Kursziel von 45€ ?
Wenn es jemanden gelingt, mir dies plausibel zu machen, dann mache ich aus Buchverlusten Echte horrende Verluste !
Ich kann es mir nicht vorstellen dass mir dies jemand plausibel machen kann - ernsthafte Versuche herzlich willkommen!
Oder warum wurden die Zahlen bekannt gabe verschoben ?
Dear Sir or Madam,
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Und die ganzen Forderungen sind Einzelmeinungen die stimmrechtlich kaum eine Relevanz haben. MB sitzt fest im Sattel.
Dort steht auch noch der 14.Mai mit den Q-Zahlen
Woher kommt die Info, dass die verschoben sind?
@doro:
der eichelmann wurde als heilsbringer gerufen. nun davon auszugehen er sei ein judas. bei mir hat er gnadenfrist bis ende mai, warum:
der hat gegen den willen von braun und wohl auch gegen weitere vorstände und ar den aus heutiger sicht (kurssicht) den auftrag für den forensischen blechschaden nicht bur durchgesetzt, auch das handling in diesem zusammenhang hat er mehr als vebockt. der wird intern bei den gegenstimmlern wohl nicht mehr nur unter der hand angefahren, da bläst ihm wohl grad feuriger wind ins gesicht.
wegen dem vorstehenden fiasko kann es auch sein, dass intern eichelmann unter druck steht und nicht braun. nur ob wtc das durchhält die interne entscheidung umzusetzen und nicht die von aussen ist ungewiss. zudem hat braun auch mitden 7% ein ordentliches „pfund“.
er wird es wohl von 2 seiten druck bekommen. von aussen: kehr den laden sauber
und intern nun offen und mit feuer: schau zu das du die scheisse die du eingebrockt hast wieder hin bekommst.
mitleid ist jedoch nicht angebracht, schon eher eine watschn und ggf. eine spätere haftungsfrage, auch wenn diese für den ar... wäre.
es gibt viele ansätze und ideen wie man da mit einem blauen auge auch für die investoren gross und klein raus käme. hier hat er schleunigst alles zu geben der trottel.
er könnte aufhrund seiner kontakte klinken putzen gehen bei investoren, wenn der die nicht kennt, wer dann!
der soll zb gefälligst eine investorengruppe aus nicht instis zusammenstellen wie zb hopp, reimann‘s, knauffs, strügemann,s etc. was weiss ich wen alles. 3-5 von diesen. im koffer die testierten jahresabschlüsse, den kontoauszug von den wild debattierten treihandkontos und der vision 2025.
diese 3-5 investoren poolen, insgesamt 2,5 - 3 mrd. mehr braucht es nicht. 20% sind mehr als reichlich dem über jahre ein ende zu setzen.
dann juristisch vorausschauend spielen wie diese sich bei den kursen deutlich unter 100 eine meldeschwelle nach der anderen nehmen und dem markt rechtlich sauber kommunzieren das diese für zb. 20-24,9 % an wtc langfristig angetreten.
das wäre so ein 1-punkte plan. den 9 punkteplan kann dann der neue cfo der meinetwegen samt der neuen 2 ar von der neuen investorengruppe kommen kann( warum sollten die in dem bsp nicht von denen kommen, zieht immer, kennt er doch) präsentieren und umsetzen. und wenn dann aus dem 9 punkte plan ein 10 punkte plan wird, weil auch die neuen investoren das tpa- geschöft zwar auf eigengeschäft umstellen wird, aber jedoch auf jeden fall nicht drauf verzichten möchte. da würde bei einer umsetzung solch bsp-haften idee kein fuzzi mehr an tpa- umsätzen oder porno download umsetzen stören.
da würden alle brav die füsse still halten; bis auf die shorties. aber wie die alle durch die tür kommen wollen, das sollen die selber schauen nit ihren 30% lv quote.
es gibt viele wege, der soll sich bewegen. zur not muss er schneller schlafen.
bis ende mai gebe ich dem, dem trottel. so eine scheisse anzustossen... man o man
Ich kann auch die Bisher verstehen. Wäre ich nicht investiert, würde ich mich auch über fallende Kurse freuen, um günstig reinzukommen.
Ich habe die Aussage aus einem twitter tweet, dass KPMG gezeigt hat, dass die Milliarde auf dem Treuhandkonto nicht da ist zum Anlaß genommen, den Sachverhalt (auch für mich) darzustellen. (Folgendes ab Seite 22 Mitte)
- Treuhänder 1 legt quartalsweise Saldenbestätigung des Treuhandkontos vor
- Einzelne Kontobewegungen wurden nicht mitgeteilt (erschwert den Abgleich bei Abweichungen, falls ein TPA nicht den Betrag der in der Forderung ausgewiesen ist überweist)
- Zwischen den gebuchten Beträgen und den Saldenmitteilungen gab es keine Abweichungen (d.h. der Buchhalter hat ordentlich gearbeitet und die aufgrund der Rechnungen der TPA gebuchten Forderungen gleichen sich mit dem mitgeteilten Saldo auf dem Treuhänderkonto aus)
- Treuhänder 1 führte das Treuhandkonto bei Bank 1
- Angeforderte Kontoauszüge wurden nicht geliefert (hier wäre interessant zu erfahren, welchen Vertrag WDI mit dem Treuhänder bzgl. des Treuhandkontos hat)
- Treuhänder 2 hat zum Jahresende 2019 übernommen
- Treuhänder 2 führt das Treuhandguthaben auf 2 Konten der Bank 2 und 2 Konten der Bank 3
- Es gibt Bankbestätigungen und Kontoauszüge beider Banken an den Abschlußprüfer (E&Y)
- Bankbestätigungen weisen Gesellschaften von WDI als wirtschaftlich Berechtigte aus
- Solche Bankbestätigungen wurden wegen Corona aber noch nicht zeitgerecht direkt an KPMG erstellt, um die Verlässlichkeit der vom Abschlußprüfer zur Verfügung gestellten Bestätigungen zu prüfen (krass, nur weil die gleiche Bankbestätigung noch nicht direkt an KPMG ausgestellt wurde, kommt der Satz, dass die Verlässlichkeit nicht abschließend beurteilt werden konnte)
- KPMG konnte keine Verbindung zwischen den Konten und Zahlungen der TPA herstellen (wie auch, es erfolgten ja außer der Ersteinzahlung noch keine weiteren Buchungen auf dem Konto)
- KPMG reiste zur Bank 2 vor Ort, um sich mündlich bestätigen zu lassen dass die Kontoguthaben für WDI als wirtschaftlich Berechtigten geführt werden (KPMG wollte also nicht warten, bis der Sachbearbeiter der Bank wieder in der Lage ist, die Bestätigung direkt an KPMG zu schicken)
- KPMG erklärt lang und breit, warum die Saldenbestätigungen um jeweils 1.000,- Euro von den Bankauszügen abweichen. Erklärung ist einfach, dass die Saldenbestätigung nur den Saldo des wirtschaftlich Berechtigten ausweist (es bleibt natürlich jetzt unklar, wer die jeweils 1.000,- Euro auf die Konten eingezahlt hat. Kritik an KPMG: wenn man schon so penibel vorgeht, sollte der Überweisende nicht aus der Überweisung hervorgehen, dann hätte man sich den ganzen Sermon um die 1.000,- Abweichungen sparen können)
Was mir fehlt ist eine Verbindung zwischen den Saldenmitteilungen von Treuhänder 1 und den Anfangskontoständen auf den Bankkonten von Treuhänder 2. Wenn man schon so penibel vorgeht und eine dem Abschlussprüfer erstellte Bankbestätigung in Zweifel zieht (denn warum sollte eine einem anderen WP erstellte Bestätigung richtiger oder falscher sein als die die man selbst in Auftrag gegeben hat?) dann wäre ein Satz zur Höhe des übertragenen Guthabens ja nicht zuviel verlangt. Was damit natürlich in der Luft hängen bleibt, ist die Antwort auf die Frage ob die Milliarde tatsächlich da ist. Ich unterstelle mal, dass KPMG den Fokus auf die Zahlungseingänge durch die TPA hat. Wenn hier aber Geld fehlt wäre KPMG verpflichtet das zu kommentieren. Immerhin forderte KPMG von Treuhänder 1 Kontoauszüge um die Existenz der Gelder zu belegen. Wenn dies nun aufgrund der Kontoauszüge von Bank 2 möglich ist, wäre ein Satz dazu schon sehr hilfreich zur Entlastung von WDI gewesen.
Für mich wäre eine solche Aussage das noch fehlende Puzzlestück. Laut KPMG existieren die von der FT bemängelten Kunden, das Transaktionsvolumen wurde weitgehend plausibilisiert und sollte spätestens ab 12/2019 auch einer forensischen Prüfung standhalten, die gezahlten Provisionen bzw. Umsatzerlöse liegen auf den Konten von WDI und Treuhänder 2. Ob jetzt eine Bestätigung noch an KPMG erstellt werden muß, damit der allerletzte Zweifel ausgeräumt wird, sei’s drum. Dass die Vertragsdokumentation den forensischen Ansprüchen nicht genügt, haben wir und insbesondere das Management von WDI jetzt auch gelernt. (btw, welches Unternehmen traut sich schon, solche Informationen in dem Umfang und der Deutlichkeit der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen). Wo sich hier Betrug und Manipulation, d.h. bewusste Bilanzfälschung ereignet haben könnte erschließt sich mir immer noch nicht. Damit hat der KPMG Bericht für mich seinen Zweck erfüllt.
Einzig die Formulierungen und möglicherweise entlastende Sätze, die mMn durchaus möglich wären entsprechen nicht der die sich gebildeten Erwartungshaltung.
Und je länger ich darüber nachdenke umso weniger kann ich verstehen, dass sich KPMG nur hinter der Nicht-Erreichbarkeit von Treuhänder 1 (was KPMG ja deutlich geschrieben hat und damit auch ein potentiell schlechtes Licht auf WDI wirft) verschanzt und keinen Zusammenhang aus den vorliegenden Kontobestätigungen von Treuhänder 2 mit Treuhänder 1 herstellt, der sich ja aus den einzelnen Bankbuchungen ergibt (oder läuft sowas unter Bankgeheimnis?). Immerhin haben sie ja den Betrag durch Punkte ersetzt.
Habe ich etwas am Sachverhalt falsch dargestellt oder verstanden? Dann bitte ich um Korrektur.