WDI Forum für Verantwortungsbewusste
gut analysiert, es gibt keinen Algorithmus, Wirecard kann pro Tag auch mal eine halbe Million Aktien zurückkaufen, wenn sie Lust haben. Das würde aus meiner Sich bei den aktuellen Kursen sogar Sinn machen. Generell ist es ja löblich, dass Wirecard bei niedrigen Kursen mehr Aktien kauft, und das Geld nicht einfach verballert.
Moderation
Zeitpunkt: 14.01.23 18:26
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"Die zwischen der Cardsystems Middle East, der Wirecard UK & Ireland sowie der Wirecard Technologies und den jeweils relevanten TPA-Partnern geschlossenen, im Untersuchungszeit-raum geltenden Verträge sahen im Wesentlichen vor, dass die TPA-Partner 1, TPA-Partner 2 und TPA-Partner 3 jeweils Kreditkartentransaktionen für an diese TPA-Partner durch Wirecard vermittelte Kunden abwickeln" Seite 14, 1.3.1.1.3 erster Absatz.
Allerdings ist der Begriff "Kunde" mE erklärungsbedürftig. Weiter hinten heißt es , dass die in den Excellisten zusammengefaßten Kunden selbst
"Bei den von Wirecard an die TPA-Partner vermittelten Kunden handelte es sich zum Teil auskunftsgemäß um Unternehmen, die als sogenannte „Aggregator Merchants“ bzw. „Pay-ment Facilitators“ agierten, wobei Letztere bestimmte Zahlungsverkehrsdienstleistungen für ihnen angeschlossene, „dahinterliegende“ sogenannte „Sub-Merchants“ erbrachten bzw. in deren Auftrag organisierten. Die originären Kreditkartentransaktionen fanden auskunftsgemäß auf der Ebene von (Händler-)Unternehmen (Sub-Merchants) statt, die keine Vertragsbeziehun-gen zu den TPA-Partnern unterhielten, sondern in Vertragsbeziehungen zu den „Aggregator Merchants“ bzw. „Payment Facilitators“ standen. Daher waren die originären (Händler-) Unternehmen (Sub-Merchants) weder mit Wirecard-Gesellschaften vertraglich verbunden noch (auskunftsgemäß mit Ausnahme einiger bedeutender Kunden) der gruppenweit agieren-den Sales-Organisation der Wirecard bekannt. "
Seite 28.
Ich habe dann mal recherchiert, was ein payment facilitator ist:
https://www.pymnts.com/news/payment-methods/2016/...ment-facilitator/
So wie ich das verstanden habe sind diese payfac selbst kleine Abrechnungszentren, die ihren merchants relativ schnell und unkompliziert die Abwicklung von Transaktionen anbieten können. Ohne den ganzen Text jetzt komplett verstanden zu haben sieht es für mich so aus, als hätte WDI selbst payfacs an die TPA zur Abrechnung vermittelt, also eigentlich nur eine Zwischenstation. Der payfac selbst nutzt die technische Anbindung an WDI, um die Transaktionen mit dem Händler durchzuführen und führt die einbehaltene Provision an den TPA ab, der wiederum eine Rechnung an eine der 3 WDI Gesellschaften stellt. Vertraglich gibt es keine Bindung zwischen WDI und payfac, wobei an irgendeiner Stelle die Nutzung der Plattform durch WDI geregelt sein muß, vielleicht im Vertrag zwischen TPA und payfac. Der TPA stellt dem payfac auch via Treuhand-Konto auf Seiten WDI dem payfac die notwendige Sicherheit.
Das eigentliche Asset von WDI ist dann das Netzwerk an payfacs, an welche die Händler gebunden sind und Neukundengewinnung auch gebunden werden. Mir ist klar, dass WDI die Namen der payfacs nicht preisgeben will, weil das wesentlicher Bestandteil ihrer Wertschöpfung ist.
Ich hoffe ich habe alles soweit richtig verstanden, Berichtigungen nehme ich gerne an.
Einzige Info war zu welchen Kursbedingungen gekauft werden darf.
Gleitender Durchschnittskurs der letzten 5 Handelstage dabei nicht 10% drüber und 20% drunter.
Leider findet man nirgends Infos welches Volumen gekauft werden darf.
Und das war halt schon einige male Bestandteil einiger Fragesteller.
Außerdem interessiert mich das auch.
Daher das durchackern der Gesetzestexte ;)
VG Zucker
Es wird wohl eine Mischung sein.
Wenn ich als deutscher Shop-Betreiber Kunde von Wirecard bin und auf den Malediven eine Niederlassung aufmachen möchte werde ich an den TPA verwiesen. Das heißt Wirecard vermittelt eigene Kunden und Wirecard hält sein Versprechen weltweit die gleichen Leistungen bieten zu können.
Wenn ein Shop auf den Malediven nun kontaktlose Zahlung anbieten möchte wendet er sich der inhaber an den lokalen TPA und Wirecard bekommt möglicherweise von dem Kunden nichts mit...... Wenn der TPA diesen über Alias-Namen oder dergleichen anmeldet.
bei p***** und glücksspiel lasse ich mir das ja noch eingehen dass Leute eben aus anderen Ländern digitale zahlungsmöglichkeiten nutzen. Bei Drogen oder anderen harten Sachen glaube ich ja nicht dass da mit kreditkarte gezahlt wird. Bei der Vorstellung der Dealer würde ein kartenlesegerät zücken muss ich gerade sehr lachen.
in meinen Überlegungen dreht sich alles um die Aussage dass man in der Vergangenheit diese endkundendaten aus regulatorischen Gründen nicht gespeichert hat. Genau damit habe ich ein Problem, denn Wirecard ist im übertragenen Sinn ein P/SaaS-Anbieter in einem sehr sensiblen Bereich. Jeder SaaS-Anbieter will wissen wer genau und wie die Plattform nutzt. Ansonsten könnte jeder jedem SaaS-Anbieter 1000000 Euro überweisen die er aus drogengeschäften hat und dann stellt man diesem SaaS-Anbieter wiederum eine Rechnung über 1000000 Euro und das Geld wäre gewaschen.
Und genau hier mängelt KPMG dass einige Verträge garnicht unterzeichnet sind. Was pot. der Sorgfaltspflicht von Wirecard anzulasten wäre aber dazu müsste man das Vertragswerk erstmal genau kennen.......
Nach neuem Management wird lauter.
https://world-news-monitor.de/finanzen/2020/05/06/...schoenfaerberei/
Furchtbar, dass keine Ruhe bei WDI einkehrt! Da braucht man schon Nerven aus Stahl! Ich sehne den 14.05. herbei (Q1-Zahlen) und den 04.06. (JA 2019 mit hoffentlich uneingeschränktem Testat von EY).
Mir gings auch nicht um eine absolute Zahl an Aktien, sondern um die im Text genannte max. relative Anzahl, die gesetzlich erlaubt ist.
Da kein Börsenkurs vorm ARP genannt wurde greift die Regel: 25% der durchschnittlich gehandelten Anzahl der letzten 20 Börsentage.
Daher könnte/kann die ausführende Bank auch bei niedrigeren Kursen mehr Volumen (Stück) einkaufen.
Die Pakete werden ja über den ganzen Tag verteilt gekauft und ganz sicher über einen Algo gesteuert.
Eine wichtige Variable wird dabei sicher auch sein "kursschonend" zu arbeiten.
@Anon:
"Entsprechend der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Juni 2017 darf der von der Gesellschaft gezahlte Kaufpreis je Aktie der Gesellschaft (ohne Erwerbsnebenkosten) im Falle eines Erwerbs über die Börse den Durchschnitt der Schlusskurse im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem an der Frankfurter Wertpapierbörse) für Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung an den letzten fünf Börsenhandelstagen vor dem Tag des Erwerbs oder, falls früher, dem Tag der Eingehung der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 20 % unterschreiten."
Gleitender Durchschnitt (das stammt aus meiner Feder und stand nirgends) bedeutet dann für mich,
einfach am Folgetag rollierend den sechsten Tag rückwirkend raus und den Folgetag in die Berechnung mit rein (Schlusskurse).
Einfach gesagt: Immer der Durchschnitt der Schlusskurse der ausführenden Börse der letzten fünf Handelstage.
Wenn man den gleitenden Durchschnitt dann nämlich rückwirkend auf eine größere Zeitspanne anwendet, kann
man im Diagramm zurückverfolgen, welcher Kurs zum jeweiligen Tag geltend war.
VG Zucker
Zu viele externe als Top-FK mögen zwar aufräumen und Vertrauen aufbauen können, aber haben sie die gleiche visionäre Tatkraft?
Da hätte ich Zweifel.
Moderation
Zeitpunkt: 04.12.22 13:31
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Zeitpunkt: 04.12.22 13:31
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Wegen 20% Limit (früher war mal 10% üblich) bei Kurssturz 140 auf 90 darf WDI am diesem Tag keinen Aktien zurück kaufen. Dann kauft man am nächsten Tag halt das doppelte oder in 3 Tagen das dreifache. Bei 3 Mio müssen min. 12 Mio Aktien täglich gehandelt worden sein. Fertisch.
...hätte bzw. könnte auch einfach verkaufen. also,solch eine forderung war zu erwarten und ist absolut keine überraschung.
den mb möchte die dws und ui zumindest nicht heute los werden. der schuss würde aller wahrseinlichkeit nach hinten los gehen.
UI 3%
dws 6 %
mb. 7 %
mb vor die tür und der behält die anteile? never!
das will keine ui und keine dws.
es sei denn eichelmann hätte vorgesorgt.
lest in internet ma das profil eines cfo‘s und ceo‘s. dann erkennt man sachliche konsequenzen, sofern sie sachlich und objektiv entscheiden werden.
das zünglein an der waage ist nun der ar. insbesondere eichelmann.
mit dem aussenstehenden wissen welches mir zur verfügung steht, hat es wtc wieder einmal nicht geschafft, wie schon beim kpmg-bericht vor die „welle“ zu kommen. bereits spätestens in der nacht vor dem kpmg bericht hätte man den cfo austauschen müssen.
entweder eichelmann tut sich so schwer sich wegen „vebockter“ beauftragung von kpmg oder er hat eine eigene agenda. braun absetzung sollte für mein dafürhalten nicht auf der agenda stehen.
aber nochmal, diese reaktion seitens ui war mehr als zu erwarten und hat mehr positives als negatives.
Wer so etwas jetzt fordert ist mindestens von einem LKW, wenn nicht schon von einem Zug überrollt worden und hat ohne Kopf überlebt.
Ein Mann mit dieser Expertise für (mindestens) den operativen Bereich, halte ich für unersetzlich!
Und ich bin mir sicher, dass jene die dies „fordern“ niemals ein derart erfolgreiches Unternehmen entwickeln könnten.
Ich glaube ich leg mich wieder schlafen!
Diese Dösbaddels
Das viele Banken hier aus ihren Kreditträumen und Gebührenwelten noch nicht erwacht sind, lässt sie heute in Bereich Zahlungsabwicklung alt aussehen.
Die IT Welt ist zu innovativ um mit alten Banken-Systemen noch etwas anfangen zu können. Egal ob es einem gefällt oder nicht, dieser Zug in der Weiterentwicklung der Bezahlung im weltweiten Handel mit verschiedensten Systemen und Gesetzen hat richtig Fahrt aufgenommen. Wer bereits mitfährt ist in der Zukunft.
Soweit man Wirecard kennen gelernt hat (auch durch die vielen wirklich guten Beiträge in diesem Blogg), weiß man auch, dass dieses Unternehmen ganz vorne mit dabei ist.
Jeder versucht auf seine Art hier seine Kohle zu machen. Die Hedgefonds mit der gewollten hohen Volatilität. Die Medien mit den Schauergeschichten usw.
Aber unterm Strich lässt sich diese Entwicklung nicht mehr bremsen. Wirecard kann nicht mehr verhindern. KPMG hat ja tatsächlich den Freispruch erzeugt. Welcher Kläger könnte kriminelle Machenschaften den beweisen?
Und die Geschäftsberichte zeigen die Expansion.
Herr Dr. Braun (mit seinen hervorragenden Mitarbeitern) gratuliere!!!
Unbeeindruckt kauft man eigene Aktien, im Gegensatz zu vielen anderen geschriebenen Quatsch verfolgt das einem Plan.
Vielleicht kann jemand meine Denkblockade lösen;)